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Obstbäumen, nicht selten sehr empfindlich und für die ganze Entwicklung dieser Pflanzen recht störend wirkt, und durch die Eierablage der Tiere für Jahre hinaus immer mehr vergrößert wird, so ist es von großem Nutzen für sämtliche Güterbesitzer, daß sich Jung und Alt an ihrem Einsammeln be- teiligt und zur frühesten Vernichtung derselben das Möglichste beiträgt. Doch verfällt man bei diesem Geschäft sehr oft in den Fehler, daß man in der ersten Zeit ihres Auftretens plötzlich ins Zeug geht und am frühen Morgen und späten Abend Obst- und Eichbäume fleißig absucht und abschüttelt, weil meistens dabei etwas Ordentlicher verdient werden kann, nachher aber, wenn die Zahl der Maikäfer eine geringere geworden ist und die bezahlte Arbeit als nicht mehr lohnend genug sich erweist, dann wirft man die Flinte ins Korn und erlahmt in seiner nutzbringenden Thätigkeit. Aber gerade jetzt sollte mit allem Fleiß der Fang und das Vernichten derselben betrieben werden, inso­fern« nunmehr die Zeit gekommen ist, daß die kleineren Tiere, die Weibchen, vorher sind es meistenteils größere und Männchen erscheinen. Und diese sind es hauptsächlich, welche durch Eierablage nicht allein die Fort­pflanzung einleiten, sondern die Ursache zu vielen großen Schäden werden. Darum ist es auch sehr angezeigt, daß Behörden, Lehrer und Eltern es an

diesbezüglichen Belehrungen und Unterstützungen hier nicht fehlen lassen, sondern unablässig bestrebt sind, zur Vernichtung dieser lästigen und schädlichen Gäste das Größtmöglichste beizutragen, unter gleichzeitigem Hinweis darauf, daß mutwillige Quälereien unterlassen werden müssen. Also frisch an» Werk, liebe Jugend, kündige diesem unheimlichen Gesellen, der dem Monat Mai oft so übel mitspielt, den Vernichtungskrieg auf allen Flanken an. Du thust eine nützlich e Arbeit. Der Dank des Landmann« ist dir gewiß. _

Der Mesuch vo« tzarlsbad, AWngen etc., wie er so oft zur Hebung von Ver­dauungsstörungen (Verstopfung, Magen-, Leber-, Gallen- und Hämorrhoidalleiden, Athemnot, Schwiudelanfällen, Kopfschmerzen) angeraten wird, ist leider nicht Jedermanns Sache, denn die Meisten haben eS nicht dazu, in Bäder zu reisen. Für sie Alle ist ein gutes Hausmittel, welches sie rasch und leicht bei der Hand haben, ein unbestreit­bares Bedürfnis geworden. So ist es gekommen, daß Apotheker Richard Brandt'S Schweizerpillen eine so rasche und allgemeine Verbreitung gefunden haben. Sie sind einem wahren Bedürfnis des Volkes entgegengekommen, das beweisen die dankbaren Schreiben, mit welchen auf allen Gegenden und gerade aus den weniger bemittelten Kreisen heraus die gute und prompte Wirkung der Apotheker Richard Branot's Schweizer­pillen anerkannt wird. Die Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen sind in den Apotheken s Schachtel 1 vorrätig, doch achte man genau auf das weiße Kreuz in rotem Feld und den Vornamen.

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