F'üge dauerten nur wenige Minuten. Einmal mißlang der Start. Der Flieger zeigte sich sehr stabil. Die Wendungen wurden sehr kurz genommen. Die Flughöhe betrug nur wenige Meter. Die Landung ging ausgezeichnet vou statten.

Zur Unterredung deS Kaiser- «it einem englische« Diplomute«.

London, 29. Okt. Mehr als das Kaiserinter.t.w interessteit hier die Frcge, wer dem „Daily Telegraph* Las Material dazi geliefert haben kann. Ja diplomatischen Kreisen ist «au der Ansicht, daß nur zwei Personen, der rhemülige Botschafter in Berlin Sir Frank LascelleS und der frühere Botschafter in Wien Sir Rumbold in Betracht kommen können.

Pari-, 29. Okt. „P:t. Par." veröffentlicht i« Zu« sammenhaug der Aeußeruogeu Kaiser Wilhelms bei de« Interview eine längere Erklärung, worin eS u. a. heißt: Dt; französische Regierung habe niemals die Idee gehabt, Europa zu veranlassen, Zwangsmaßregel« England gegen­über avzrwendeu. Das Blatt erinnert hierbei an verschie­dene Tatsache», u. a. auch an die Vorgänge beim James^u- Einfall im Jahre 1896 Damals empfahl der deutsche Staatssekretär dem Botschafter Herbet, eine gemeinschaftliche Aktion in London zu unternehmen. Als Höbet dann an­fragte, ob dieser Schiitt sich auch auf die Niltalsrage be­ziehe, wurde sie von Deutschland nicht weiter verfolgt. Sehnlich sei es auch bezüglich des Vertrages gewesen, den 1894 England mit dem Kongostaat abgeschlossen habe und der französischen und deutschen Interesse« zuwiderlief. Auch damals hatte die deutsche Regierung Vorschläge zu einer gemeinsamen Aktion mit F ankrcich eingeleitet, verständigte sich jedoch einige Wochen später mit England.

Berlin, 29 Oktbr. Wie wir von gutuuterrichteter Seite hören, geschah die Vdöff-utl'chuüg des kaiserlichen Gesprächs mit dem englischen D p omaten aus Wunsch des

Kaisers selbst. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung war ganz in das Belieben des Empfängers gestellt. Die gegen­wärtige Piibltzierung hat allerdings die hiesigen politischen Kreise überrascht. (Mpst.)

London, 29. Okt. Das Gespräch des Kaisers steht hier noch im Vordergrund des Interesses. Der Eindruck desselben ist ein anhaltender und vorzüglicher. Die Worte des Kaisers werden in allen maßgebenden Mitischen Kreisen wie eine hervorragende, mit der Regierung in enger Füh­lung stehende P Höalichkeit versicherte, ohne Rückhalt aus Treu und Glaaben b-sprocheu und tragen zu einer erheb­lichen Umwandlung der Stimmung zu Gunsten Deutsch- landS bet. _ (Mpst.)

LaudWirtschaft Handel u«d Verkehr.

-t. Ebhanselk 29. Ott. Der Besuch des gestrigen Marktes war ei» mäßig«,. Bteh »ar etwa« «ehr ^geführt a!S auf den l tzten Markt; gut befahren war dagegen de» Echweinemarkt. Be­treff- de- Handel» ist zu berichten, daß aus dem Rindvtehmarkt ein reger Umsatz stattfanb. Noch reger war der «chweiuehandri Fast sämtliche Tiere wurden verkauft und zwar Läufer zu 45—SO Milchschwein« zu 30—35 ^ dem Paar nach.

Herreuberg, 2S. Ott Auf dem heutigen Birhmartt waren zugefüvrt: SO Ochsen, ISS Kühe und Kalbinnen und 168 St. Jung­vieh, w^S gegen den letzten Markt bedeutet bet den Ochsen ein Mehr von 5, bei den Kühen und Kalbinnen ei» Wenige» von 11, bei dem Jungvieh rin Weniger von 5. Bon den Händlern waren zugefüürt 1« 2, gegen letzten Markt 7 Kt. weniger. Der Verkauf ging ziemlich gut Begehrt waren besonders fetteS und trächtigeS Vieh, auch Jungvieh. Die Preise waren gegen letzten Markt gleich- bleibend Erlöst wurde süc 1 Paar Ochsen 1000-13L0 eine trächtige Kuh 400 eine Milchkuh 280—370 ein» Schlachtkuh 280-280 ^e, eine Schaffkuh 280-860 ein» Kalbin 800—4V0 ein Jungrind oder einen »tier 290 — Auf den Schwein,markt

waren zngesührt: 466 Milchschweine, Er'VS pro Paar 30—45 2r4 Läuf rschwrine, Erlös pro Paar 56—115 Verkauf: gut.

Unterreicheubach, 28. Okt. Der am letzte» Montag hie» abgchalten» Bieh« und Schwrinrmarkt war infolge de- Glatteise- vou den Bergorten weniger befahren. Dir Zählung ergab 71 Stück

pro

»roß- und Kleinvieh. Der Handel ging flau. — »roß» Nachfrage herrschte nach Milchschw einen und Läufern, da aber nu, 1 Korb Mtlchschwrin, ,»geführt war, mußte» viel» leer abziehen. Preis > Paar 28—32

r. Stuttgart, »7. Oktober, «chlachtvtehmarkt.

Ochse». Bulle», »albrln u. Kühe. Kälber. Schwel», gtz 8 S78 »87 786

82 S 242 287 660

Erlös auS V, kg Schlachtgewicht.

Zugrtrieben: «erkauft:

Ochse» Bullen Stiere und

Jrm-rinder

Pfennig von 81 diS 84

66

65

81

79

75

68

66

83

80

77

Kühe

Kälber

Schwein»

Pfennig von 59 biS 69

39

88

81

78

72

70

65

49

90

87

88 78 71 66

»«lauf de» Markt,»: Schwein» lebhaft, sonst mäßig belebt. Wei«.

r. Hrilbrou«, 29. Okt. Bei der Weinversteigerung der hiefige» Weingärlnergesellfchaft wurden erlöst für Schwarz-NieSling 52 bi» 57 ^e. Trollmger 68-65 Weißwein l mit WetßrieSling 55 bi» 57 und WnßcieSltug 66- 69 pro Hektoliter. _

Leipzig, Wie unS von hier berichtet wird, gewann am letzte»

Sonntag auf der dortigen Radrennbahn das Stundrnrennen hinter Tandrmsührun, und daS Prämienfahren der bekannte Leipzig« Rennfahrer Otto Auch» auf seinem v orzügliche» Brrnnaborradr.

Allen denen, welch« an BerdauungSstörungrn und deren Folgen, wie Magenschmerzen, Magenkatarrh, Magrnkrampf, Kopfweh, Heiz« klopfen, Blutarmut etc. leiden, teilt Herr Jos. H'— in Neufra B 5 (Hohen,.) gerne und nnrntgrltl Retourmarke für Antwort) mit, wie er von seinem ohne Heilmittel befreit wurde. ___

Hiezu das Plaud erstübchen Nr. 44. _

Witternngsvorhersage. Samstag den 31. Okt.

Allmähli ch Trübung, mild, schließlich regnerisch. _

Druck und «erlag de, ». W. Zaiser'sche» Buchdrucktrei (S»U

NaU« Naaold. — «ür die Redaktion verantwortltch: K. Paur.

GTSSGGGGTGSS GGGTGSGSTTGZ

^ Lleletrkcller LMrrminbrS jirgoli I

Zzrstsm LiLvxsr. G

Patentiertes Verfahren gegen alle Arten von Gicht und Rhen-O matismos, Nervenleiden, Nieren- und Blasenleiden, Herzleiden und allen Blutstauuvgen.

ffeu! Nöktriseüg LelnvitMäsr ffeu!

Die Bäder sind angenehm zu nehmen und wirken sicher, was aus vielen Anerkrmmnflsschreiben zu ersehen ist.

tLxUvü» xvdttckvl vsrckei»

und ladet zur Benützung freundlichst ein L

Larl Scvwsrrkopl. « »SSGSSOSSSSS ssssssssssss

Mlzeksitz-Ilederilslme

«ml L«lM 1 v«s.

Einer weiten Einwohnerschaft von Stadt und Bezirks Hsrrenberg, sowie deren weiterer Umgebung mache ich die er­gebene Anzeige, daß ich das

KM« mit M-Mi W „Irkuide"

käuflich erwocben und eröffnet Habs.

Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, meine werten Kunden, durch aufmerksame und reelle Bedienung in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen und bitte um geneigten Besuch.

Hochachtungsvoll

5 ol»n Ser verrt. 5 ckMeist Xsk in MilSorj.

«

v

«

'S

Jeder sparsamen Hau-fra« ist der weltberühmte

8vbtzN6r'8 Üoppsl-Littvr

nicht nur als der anSgiebizfte, uähekräftigste und würzigste, sondern auch als der

bekannt, da sie das V» Pfd.-Paket davon schon für

LO Pfennige kaufen kann.

Damit Sie sich von der vorzügliche« Qualität überzeugen können, erhalten kt« in vielen Kolonialwarengeschäfken gegen Rück­gabe dieser Anzeige ein Original-Paket von '/, Pfd. Scheuer'» Doppel-Ritter

vollkommen umsonst

s

>-2

8

G

äs

es

v

§.

S.

s

Rohrdorf.

Pferdverkauf.

Am Montag, de« L. Rov.

mittags I Uhr

verkaufe eine

Zrsmntute,

5j ihrig, fehlerfrei, untrrjederGarautie, sowie ein 8 Monate altes

Unteijettiugen.

Im Auftrag verkauft Unterzeich­neter ca 800 Zentner

Kartoffeln

und 400 Zentner

Tafelobst.

Gg. Herter, Unterhändler.

Gut möbliertes, heizbares

Zimmer

per sofort für 3—4 Monate gefacht.

Gcfl. Offerte mit Preisangabe (einschl. Bedienung, kein Frühstück) an die Exved. d. Bl.

Nagold.

zum Sr-ru vou Bäumen hält auf Lager und empfiehlt billigst

Spöhr, Zimmermauu.

Mrderei ekemircke llemigungrrnrtzlt

Annahmestelle n»d Farb- «nster in Nagold bei Gottlieb Grotzmarm, Ww.

Mützengefchüft.

Bis Dienstag abend abgegebene Sachen werden besti««t SamStag gut und billig geliefert.

Jofungsbüchlein

und Dehrterte

für -a» Fahr IS«»

kMpfiehlt v. rr.

Aath. Gesamtpfarrgemeinde Wagotd.

Die vo» K. St. Rat befchlosseeke Kivch»NNMlag, für 1S08M wurde unterm 21. d. MtS. vou Kgl. KreiSregiernug gemhmiat. Die Berebnung für die einzelnen Pfarrgeuoffm liegt vom 30. Okt. bis. «. Rov. im StadtpfarrhauS znr Etustchtnahme aus. Einsprachen müssen innerhalb dieser Frist vorgebracht werden (s. Anschlag in der Kirche.)

Rngold, 29. Oktober 1908.

Dorf. d. K. S1. Mals:

Ste««ler.

9

Zur Eröffnung der von Herrn Kugler

zur „Linde"

pachtweise übernommenen Wirtschaft, welche ich Fräulein Wanste L«H zur Führung überlassen habe, wird am

Sonntag den 1. November

mit

ksK-k88VN

und

Üilg1rs!-8upps,

sowie gutem Stoff und vorzügliche« neuen Schuaitev und Hthlbacbev Wein eröffnet, wozu höfiichst einladet

Kronenwirt

Zul. Schraclrr's Moslsubst n^en I

... in kxtrakttorm i: "i i

gefehlich gefchüht

bewähren sich seit 20 Jahren als das Beste, Reellste u. zugleich Billigste zur Bereitung eines

WIM M nmhWMklckn ßMkMlU (NH).

Ta»se«de vo» Att steu. Ueberall erhältlich.

W >P Aas Liter hiervon kostet 6 Nffnmg.

Vorrätig in Portionen zu 150 und zu 50 Liter.

Hugo Schräder, vorm Jul Schräder, Feuerbach-Stuttgart

Depot in Nagold bet Hch. Gottlieb Schwarz, Altenßetg

Ehr. Burkhardt, Ebhausen Ang. Keßler,

Hatterbach Joh. Gnteknnst.