maerrichtV deshalb unterbleibe» kann, well für deffeu Er- Muug anderweit genügend gesorgt ist. Nach längerer Beratung wmde ein Antrag Hlldeubrand, den Herrn Staals- «tnister zu ersuchen, bis zur zweiten Lesung eine Zusammen­stellung vorzulegeu über die Zahl der Orte, in denen für den Handarbeitsunterrichtanderweitig" gesorgt ist, und über die Not dieser anderweitigen Fürsorge. Im übrigen wurde beschlossen, das Ergebnis der beantragten Erhebungen abzuwarten nud die Beratung der angeführten Schlußworte des Abs. 2 biS zur zweiten Lesung des Entwurfs zurück­zustellen. Die Beratung der übrigen Absätze des Art. 1 wird heute fortgesetzt.

Pages-MeuigLsitöN.

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Nagold, den 12 Oktober 1SL8

X Abschied. Im Gasthaus zur Traube versammelte sich letzte» SamStag eine stattliche Anzahl Lehrer des Br- Kirksvereius Nagold zu einer Abschiedsfeier für den nach Heilbronn beförderten Schullehrer Arnold vou hier. Ber- einsvorstaud Kläaer rühmte den Scheidenden als treues Vereiusmitglied. Oberlehrer Ietter gedachte des tüchtigen Lehrers, des wackeren Bürgers nud des treuen Freundes. Schullehrer Hang feierte den langjährigen Familienfreuud. Oberlehrer Kluuziuger und Oberlehrer Beck dankten als Familienväter wohl auch im Sinne anderer dem Scheiden­de« für seine ersprießliche Arbeit an ihren Kindern. Schul­lehrer Kläger widmete dem Freund einen poetischen Ab­schiedsstrauß, den man mitHeimatliebe und Wanderlust" überschreiben könnte. Der Gefeierte dankte mit herzlichen Worten und versprach, hin und wieder in sein geliebtes Nagoldtal zu kommen. Seit 1889 gehörte Schulührer Arnold dem Bezirk au. Er wirkte als unständiger Lehrer in Walddsrf und hier, als ständiger in Ebhausen und seit 10 Jahren wieder hier. Unsere besten Wünsche begleiten den Scheidenden und seine Frau in seinen neuen Wirkungs­kreis. Möge Schullehrer Arnold in Hellbraun eiu recht dankbares Arbeitsfeld finden!

Führung des Meistertitels. Im Amtsblatt der Verkehrsorrstalteu befindet sich folgende Bekanntmachung: Einem Wunsch der beteiligten Kreise eutsprechend werden die Dienststellen der Verkehrsaustalteu auf die gesetzlichen Bestimmungen über die Führung des Meistertitels durch Handwerker besonders hingewtesen. Im amtlichen Berkehr ist darauf Bedacht zu nehme», eiuersetts den Meistertitel in Verbindung mit der Bezeichnung riues Handwerks nicht bei Personen, die zu dessen Führung nicht berechtigt find, au- zuweuden, andererseits gegenüber den zur Führung des Meistertitels befugten Handwerkern, sofern über die Berech­tigung kein Zweifel besteht und es sich u« eiu Handwerk handelt, bei dem der Meistertitel gebräuchlich ist, der Be- rufsbezeichuung den Meistertitel beizufügen.

* Jagd. Wie uns mttgeteilt wird, ist die a« 1. Oktober begonnene Hasenjagd doch nicht sehr ergiebig, was seine Ursache in der strengen Kälte des vergangenen Winters haben dürfte. Die Jagd auf Rehgeißeu beginnt am 15. ds. Mts.

Sattv, 12. Okt. (Korr.) Die Juuggeflügel- und Obstausstellung war sehr zahlreich besucht und befriedigte in hohem Maße; ausgezeichnet wurden u. a. Ernst Sitzler, Rohrdsrf für 2 Stämme schwarzeJtaliener mit einem 1. Preis und Ehrenpreis und eine« 3. Preis, Friedrich Steinle, Ebhausen für Tauben (Cobnrger Riesenlercheu) mit einem 1. Preis.

Die Erklärnng zur Volk-schuluovelle, welche der Evang. Pfarrverern kürzlich gefaßt hat, wird m einem Artikel vou Pfarrer E. Kappus-Hausen o. V. im Kirch­lichen Anzeiger scharf angegriffen. Es wird darin gesagt, daß der Vorstand, welcher den denkbar schärfsten Druck aus die Lersammluug ausgeübt habe, es offenbar als seine Auf­gabe anfah, eine solche zu schaffen, die eine Unterstützung der Regierung bei Durchbringuug des Schulgesetzeniwurfs bedeuten sollte. Der Sieg des Vorstandes wird als ein bezeichnet nud hinzugefügt, daß die Pfarrer­schaft Württembergs in ihrer Mehrheit völlige Entbindung von der OrtSschulausstcht wünscht, sei durch dir Beschlüsse zu der bekannten Eßttnger Resolution hinlänglich bekannt. Weiter wird noch darauf hingewiesen, daß von den etwa 900 Pfarrern des Landes in der vorgestrigen Versammlung des Pfarrvereins noch nicht 200 anwesend waren. In einer Redaktiousbemerkung zu diesem Artikel heißt es, wenn der Psarrverein der Novelle zugestimmt habe, so sei es ge­schehen, weil mau cs nicht hätte verantworten können, zur Gefährdung des Gesetzes beizutragen.

Stuttgart, 9. Okt. Zum Wettbewerb für Entwürfe znm Neubau der Königlichen Hoftheater in Stuttgart find zu dem festgesetzten Termin t» Ganzen 23 Entwürfe ein­gelaufen. Das Preisgericht wird im Laufe des Monats zusammentreten und nach deffeu Schiedsspruch werden sämt­liche zum Wettbewerb zugelaffene Pläne ausgestellt werden.

Schra«ber-, 10. Ott. Der wiedergewählte Stadt­schultheiß Harrer ist vou der Kreisregierung tu Reutlingen abermals nicht bestätigt worden. Harrer wird nunmehr Beschwerde beim Ministerium des Innern rinreichm.

r. Waldsee, 10. Ott. Eiu peinlicher Zwischen- fall ereignete sich bei der Losziehuug der vom Brauuvtrh- Zuchi-Verbaud veranstalteten Lotterie. Als die Ziehung beinahe beendigt war, kam eine Nummer aus der Urne, welche schon einmal gezogen war. Die Ziehung mußte abgebrochen und nach Nachsehung der einaelegteu Nummern Wieder von vorne begonnen werden, was unter dem an­

wesenden Publikum, besonders aber üuter dm vermeintlichen Gewinnern bei der ersten Ziehung,r welche bei der zweiten und gültigen leer anSgiugev, große Aufregung hervorrtef.

Heilbroarr, 10. Oktober. /Nach derNeckarzettuug" wurdeu in dcr letzten Zell zahlreiche, bisher unbekannte Briefe Jastiuvs Kerners ausgefuudeu, die er an in dcr schwäbischen Literaturgeschichte bekannte Persönlichkeiten sei­nerzeit gerichtet hat, desgleichen auch Briese, die au ihn geschrieben worden find. Für die Durchforschung der Lite­raturgeschichte der Romantiker sollen diese Briefe eine außer­ordentliche Bedeutung haben.

r. Mm, 9. Okt. Heute mittag kurz nach 12 Uhr stieß au der Ecke der Fraueustratze nud der Bockgaffe der von der Olgastraße kommende Straßenbahnwagen mit einem Btersuhrwerke so heftig zusammen, daß das Vorderperron des Straßenbahnwagens eingedrückt und die Fenster des Fährerstavdes zertrümmert wurdeu. Die Insassen des Wagens kamen anscheinend mit dem Schrecken davon. Die Schuld trifft neben dem Bierwagevführer ganz beson­ders den Führer des Straßenbahnwagens, der diesen nicht anhielt, trotzdem er schon auf eine Entfernung vou ca. 30 Meter sah, daß das Bi-rfnhrwerk sich um langsam vom Gleis zu entfernen vermochte.

B»«r Grafe« Zeppelin.

Die Zepp-linspende. Das unter dem Ehrmprä- stdium des Kronprinzen stehende deutsche Reichskomitee für den ZeppelinfoudS hat der Revtenaustalt in Stuttgart wiederum 100 000 überwiesen.

Zur Natioualspeube. Die Begeisterung, zur Nationalspende für den Grafen Zeppelin beizusteueru, hat, wie dieKolonialpolitische Korrespondenz" feststem, nicht au den Grenzen des Kontinents Halt gemacht. Wevn sich auch die Eingeborenen nicht au den Sammlungen beteiligten, so wurdeu auch in deu Kolonien erhebliche Beträge von Deutschen beigesienert, u. a. find allein in Togo bis Anfang September nicht weniger als 658 Marlfür Zeppelin Nr. 5 u. ff." eingezahlt worden.

Der Kaiser bei Zepprliv.

Berlin, 10. Okt. Zu der angeblichen Aeußeruug des Pros. Hergesell über einen beabstchtigteu Besuch des Kaisers in Friedrichshofen und eine Fahrt mit dem Luft­schiff wird gemeldet, daß davon an maßgebender Stelle nichts bekannt ist. Es scheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Kaiser vielleicht im November, während seines Besuchs zur Herbstjagd beim Fürsten von Fürstenberg einen Abstecher nach Friedrichshafcn machen wird, um den21" zu besichtigen.

Gerichtssaal.

Tübingen, 10 Okt Strafkammer. Wegen Dieb­stahls nud Beiseiteschaffuug eines durch deu zuständigen Beamten in Beschlag genommenen und einem Dritten amtlich übergebene« Gegenstandes hatten sich zu verantworten die Bauern August Klett und Konrad Lau sowie dcr Maurer Johannes Dürr, sämtlich in Nehreu. Schreiner Dieter von Dußlingen verbrachte am 11. Aug. ein Rind auf deu Viehmartt in Nehren; wegen Uebersütterung verendete aber das Tier, ehe es uotgeschlachtet werden konnte. Der Ober­amtstierarzt erklärte das Fleisch zum Genuß für Menschen untauglich und verfügte die vorläufige Beschlagnahme des­selben, auch der Fleischbeschauer versah es mit dem Stempel Gevußuntauglich". DaS Mud wog 125 Kgr. und wurde von Metzger Laur in Stücke zerteilt, worauf die Verlochuug erfolgen sollte. Ju der Zwischenzeit war das Fleisch im Schlachtlokal vou Raff in Nehreu verwahrt. Ehe die Ver- lochung vor sich giug, wurde der größte Teil des Fleisches gestohlen. Die drei Angeklagten gaben die Täterschaft zu. Klett hatte eiu Viertel des Rindes, Laur den Kopf und Dürr ein Stück mit 20 Pfund gestohlen. Sämtliche An­geklagten wnrdeu wegen Berstrickungsbruchs zu je 2 Tagen Gefängnis verurteilt. Georg Dewald Fensterreiniger in Tübingen, welcher beschuldigt war, deu am 23 Septbr. in einem Hause der Kornhausstraße hier ausgebrocheuen Braud verursacht zu haben, wurde mangels hinreichenden Schuld- beweiseS außer Verfolgung gesetzt und aus der Hast ent­lassen.

DMscheL Reich

r. Ans Baden, 9. Oktober. Gestern nacht wurde in Pforzheim ein großer Einbruch in die Lijouteriefabrik vou Augensteiu bet der Stadtpostfiliale verübt. Die Diebe ließe» sich anscheinend ius HauS rinschlirßen und versuchten, deu Kaffea'chrauk zu erbrechen, der ihueu jedoch widerstand. Dagegen stahlen fie in Pulten usw.; die sie erbrachen, Gold- wareu mid etwas Geld, zusammen im Werte vou ca. 2000 ^ darunter eine 150 Jahre alte wertvolle Taschenuhr, ein Familienstück. Den Spuren nach waren es 3 bis 6 Täter. Es müssen gefährliche Gesellen gewrstu sein, denn fie drehten nachher die Gashähne ans und besuchten so eine Gasex­plosion herbeizufüyxen, was ihnen aber nicht gelang. Die Einbrecher find noch nicht bekannt.

Schleswig, 9. Ott. DieSchleswig Nachrichten" melden, das Gesuch des Bürgermeisters Schückiug-Husum um Suspendierung während der DiSzipltnaruutersuchmig sei vou dem Regierungspräsidenten adgelchnt worden.

A»-l«wd.

Genf, 10. Okt. Die Enthüllungen über deu Anteil König Peters am serbischen Königsmord nehmen hier! Ihren Fortgang. Die sensationellen Mitteilungen über die' Anwesenheit der Verschwörer wenige Tage vor der Er­mordung Alexanders im Hotel des Priazen Karageorgo- witsch werden von de« Polizeimeldeamt auf Anfrage nicht bestritten. Le: damalige Prinz Peter harte am 1. April

1903 14000 Frauken für einen Wechsel des MayafiuS Louvre in Paris bei der Eidgenössischen Bank nicht ein- lösen können, worüber das Protestdokumeut vorliegt, eine ihm für 1. Juni drohende Pfändung verhinderte er durch seine schriftliche Erklärung, in 3 Wochen sei er bestimmt in der Lage, alles zu bezahlen. Auch dieses Dokument liegt handschriftlich vor.

8. u. R. Kimpelung, 8. Ott. Bei dem Neubau der hiesigen griechischen Mariaürche ereignete sich ein schweres Bauunglück. Infolge der Verwendung morschen Gerüst­holzes stürzte das Gerüst unter fürchterlichem Krachen eiu und riß die daraus befindlichen Arbeiter mit in die Tiefe. Herbeigerufeue Rettungsmannschaften begannen sofort mit der Wegräumuug der Trümmer; es gelang ihnen aber nur, drei Arbeiter tot und nenn schwerverletzt herauszu- zieh u. Gegen den schuldigen Baumeister wurde die ge­richtliche Untersuchung einaeleitet.

Buenos Aires, 10. Oktbr. Der deutsche Dampfer Lambert ist in der Nähe von Padagones am Rio Negro (Patagonien) verbrannt. Der Kapitän und die 43 Manu starke Besatzung, sowie 2 Passagiere gerettet.

Unrnhe« ans de« bentsche« Karolinen?

Köln, 10. Okt. Wie eiu Berliner Telegram« der Köln. Ztg. meldet, ist aus Pouape vou dem mit 100 Soldaten dort eiugetroffeue» Gouverneur, Dr. Hahl, eiu Telegramm beim Reichskolonialamt etugelaufen. in dem es heißt:Es ist in Pouape vorerst ruhig. Die Lage ist aber gespannt. Ich beabsichtige daher, »och weitere 100 Soldaten als Verstärkung der Polizeitruppeu nach Pouape zu senden uud halte es für augezeigt, einen Kreuzer vor Pouape längere Zeit zu stationieren." Hierzu heißt es tu dem Berliner Telegramm der Köln. Ztg.: Es ist wohl arizunehmen, daß besoudere Ereignisse, Angriffe auf Regie- rougSstatioueu, Verwundungen Md Ermordungen vou Europäern bisher iu Pouape nicht eiugelreteo find. Eben­sowenig handelt es sich um Widerstand wegen einer Kopf­steuer. da die Einführung derselben nicht beabsichtigt ist, wahrscheinlich vielmehr nur um Streitigkeiten zwischen den Ein geborenen. _

LauLwittschaft HlwLe! Md Btttehc.

Nagold, 10. Oktober. Odstmarkt. Zufuhr 67 Säcke Mostobft, Bevfel und Birnen. Preise für Aepfel 2,703 pro 80 Kilo, Birnen 2.40-2.80 ^ pro 8V Kilo. Tafelobst 86 Körbk Preise für Tafeläpfel 86 Birnen 45 Zwetschgen 8.80 bi» 8 pro 80 Kilo, »erlauf de» Markte» sehr lebhaft und ist große Zufuhr für nächsten Markttag sehr erwünscht, da viele Käufer unbefriedigt abziehen mußten.

Vorsingen. An Obst wurde hier der ganze Vorrat verkauft ca. 1806 Ztr. Aepfel und ca. 2(0 Birnen. Erlöst wurde vou 2.80-2.78 ^ teilweise fro. Altensteig teil» ab hier. Für Birne« wurden 3 ^ pro Ztr. bezahlt, für Palmeschbirnen 1.80 ^ Zwetschgen werden zu 3 ^X, Kartoffel 1.301.60 ^ per Ztr. anf gekauft.

r. Stuttgart, 10. Okt. (Vom Wochrmnarkt). Der heutige Markt bot wteder eine reiche Fülle der verschiedensten landwirt­schaftlichen Erzeugnisse. In Hunderten von Körben standen Aepfel und Birnen zum Kauf; für elftere verlangte man je noch Gort« 520 per Pfund, Daneben gab» r ichlich Zwetschge« -u 6 und 7 A Preiselbeeren, wohl die letzten, kosteten 20 Pfirsiche 18 bis 20 Trauben 2024 schöne Quitten 14IS per Pfd. Im Einzelverkauf war Obst durchschnittlich um S10 teurer. Auf dem Gemüsemarkt verkaufte man zu den seitherige« Preise». An den Wildbret- und Geflügelständen kosteten Gänse 88 80 «6, Hasen 3-3 50

r. Hall, 10. Okt. Der vorgestrige Biehmarkt war gut be­fahren, der Handel lebhaft. E» wurden zugeführt: 62 Ochsen, 183 Kühe, 318 Stück Jungvieh, »erkauft wurden 80 Ochsen, SO Kühe, 200 St. Jungvieh. Die Gesamtunisatzsvmme betrug 100 300

W-i«.

r. Brackeuheim, 10. Okt. Die Weinlese ist allgemein. Quali­tät nach OechSle besser als im Vorjahr. Verkauf durchweg lebhaft. Preise nehmen steigende Tendenz an. Brackevheim notiert 169 bi» 175 für den Eimer, Dürrenzimmern 178181 Haufen u. Z. 150160 Nordheim 176 Neipperg 130182 »6; Haber­schlacht 180 MeimShkim 16Ü Oqsendach 170 ^ Die Qualität schließt in einzelnen Gemeinten wir in Hausen a Z und Ochfenbach vor. Gewicht 82, 83, SO sogar in Haberschlacht 104 Grad. In Haberschlachc hält der WringärtnerSverein seine Be ­steigerung Ende nächster oder Anfang übernächste« Woche. Lese durchweg sehr sorgfältig. Vom 1». ab allenthalben Weinlese. Quantum in Brackeuheim geschätzt zu 3000 Hl.; in Gügli gen 800 Hektoliter; Cleebronn 1300 H!.; Ltockheim 900 Hl. Dafelbst Käufe zu 1904 195 , /ri.

Uutertürkheim, 9. Okt. Im Lauf der Woche wurden die frühen Sorten da und dort gelesen. Heut» begann die Frühlrse in den K. Weinbergen. Nächsten Donnerstag beginnt die Lese allgemein.

Kleingartach, 9. Oke. Tie prächtige Witterung kommt den Weinbergen sehr zu statten. Wenn auch die Quanträt gegenüber der deS Lorzahrs zurücksteht, so wird dir Qualität des Heurigen dir von 1907 noch übertreffen. Mit der allgemeinen Weinlese wird am Montag den IS. Oktober begonnen werden.

Böuuigheim, 9. Okt. Mehrere Häufe zu 180168 ^X pro 3 Hektoliter.

Hopf«.

d. Obertalhrim, 11. Okt. Dieser Tage wurde hier die erste Partie Hopfen, so viel man hört zum Prei» von 40 ^X an einen Bierbrauer verkauft. ES ist noch rin bedeutendes Quantum schöner Ware hier und find Käufer erwüuschl.

AnswSrti,- TnseSfaL-.

Georg Stucke 73 I. Haslach; Barbara Tchmolling« r, Herrenberg-

Brandenburg a. H. Weitere Ersoige der Brennaborräder am letzten Sonnta- werden unS berichtet. Steglitz. Das Haupt» und Vorgabefahren gewinnt der Charlottenburger Otcar Peter. In de» Tandemprämienfahren gehe« Trchnrr-Wegrner al» Steg r hervor Treptow.Berlin. Der erste und dritte Platz im Mcilen- reanen wird von W. Boat resp. O. G«nz belegt. Der letzter» ge­winnt auch mit großem Vorsprung da» Malfahren. Celle. Der «Große Preis" sah den Hannoveraner Althoff siegreich, während in dem Tandemrennen di« Marke Brennabor durch Moritz-Ostermeier zum Sieg: geführt wurde.

Wttternngsvorhersage. Dienstag den 14. Oktbr.

Hüter, trocken, mild.

Druck und »erlag der G. W. Zaiser'sche» Buchdruckers Gmil Zaiser Nagold. Fär die Redaktion verantmortlich: K P-'.nr.