Eisenbahnen die einheitliche Konstruktion ihrer Bahnhöfe ist. Die L. Z., die den Luftfiotteuveret« mit Rat und Lat unterstützt, rät, mit dem Bau von Luftschisfhäfeu noch zu warteu, bis die Doppelhalle der Neuaulage tu Frtedrichs- hafeu erprobt ist. Auch Plaut der Lustflotteuverein, etuer Anregung Zeppelins folgend, die Errichtung von Leucht- türmeu, au Punkte», welche die Luftschiffahrt zur Nachtzeit gefährden. Die Türme sollen mit Scheinwerfern versehen werde», deren Strahlenrichtuug dem Aeronauten die gerade herrschende Windrichtung anzeigeu. Auch «erouauteukarteu wird der Luftflotteuverein unfertigen.
JnAriedrichshafen find Projektemacher wieder recht häufige aber nicht gern gesehene Gäste, die Zeppelin die seltsamsten Vorschläge zu machen wünschen. Auch durch die Post stellt mau zum Teil komische Zumutungen au die L. Z. Da meint ein 25jähriger Manu, der stark, gesund und „Luftakkrobat" ist, für ihn müsse es doch sicher beim Luftschiff eine gute Stelle geben. Sehr zahlreich find die Schreiben von Komponisten, die „Zrppeliu-Mufik" machen wollen. Mau hat sich daher gezwungen gesehen, Antwort- sormnlare drucken zu lassen, iu welchen es heißt, das Recht auf den Zeppeliumarsch sek bereits vergeben. Noch zahlreicher find die Bitten um Autogramme. Ein kleiner Schlauberger aus Berlin schreibt: „Lieber Zeppelin, ich habe 20 Ä, wenn du sie willst, so schreibe mir!"
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Der Konflikt zwischen dem Major Groß und dem Grafen Zeppelin hatte bekanntlich darin seine Ursache, daß Groß die Behauptung des Grafen, sein System habe nichts mit dem Luftschiff des verstorbenen Ingenieurs Schwarz za tun, bezweifelte. Die „Wiener N. Pr." »er- öffentlicht das Ergebnis vou Nachforschungen, die sie über das Schicksal des vou Schwarz erbauten Luftschiffes augestellt hat. In dem Artikel des Wiener Blattes heißt es: Der Plan des Ingenieurs Schwarz ist vou einer Gesell- schaft, iu der Graf Zeppelin eine Hauptrolle spielte, erwogen worden. Hieraus eutgeguete Gras Zeppelin, daß seine Arbeiten nicht die Fortsetzung der Schwarz'scheu Arbeiten, sondern daß sie schon vor diesen vorhanden waren. Um hierüber Bestimmtes zu ermitteln, wendete sich das Blatt au den Grafen selbst. Von dessen Bevollmächtigten, Herrn Uhland erhielt es einen Brief folgenden Inhalts: „Im Auftrag des Grafen Zeppelin teile ich Ihnen mit, daß die Presse da offenbar zwei Dinge miteinander verwechselt. Als Graf Zeppelin mit dem Bau seines Luftschiffes beginnen und Aluminium vou der Firma Berg in Lüdenscheid beziehen wollte, befand sich diese Firma iu einem Vertrag mit der Witwe Schwarz, daß Berg für jedes Luftschiff, das nach dem Schwarzschen System gebaut würde, 10000 Mark an die Witwe Schwarz zu zahlen hatte. Aus diesem Vertrag kaufte Zeppelin, bezw. die Aktiengesellschaft zur Förderung der Luftschiffahrt die Firma Berg los, während man offenbar glaubt, es handle sich um den Ankauf des Planes des Schwarzschen Luftschiffes. Es muß auf das Bestimmteste erklärt werden, daß Graf Zeppelin niemals daran gedacht hat, den für ihn gänzlich wertlosen Plan des Ingenieurs Schwarz za erwerben." — Weiter veröffentlicht das Blatt eine Antwort, die das preußstsche Kriegsministerium aus eine Anfrage über den praktischen Wert des Schwarzschen Luftschiffes gegeben hat. AuS diesem Bericht ergibt fich, daß das Schwarzsche Luftschiff deu Anforderungen des preußischen KriegsmtuistertumS nicht gmügte und schließlich nach einem mißglückten Aufstiege total zertrümmert wurde. — Zu letzterer Angabe ist freilich zu bemerken, daß seinerzeit das preußische Kriegsministerium auch über dasZeppe- linsche Luftschiff rin sehr ähnliches Urteil gehabt hat. Im übrigen ist mit dieser Erklärung Zeppelins hoffentlich der häßliche Streit aus der Welt geschafft. Graf Zeppelin hat gerade gegenwärtig Wichtigeres zu tuu, als fich mit solchen kleinlichen Neidhammeleten herumzuschlageu.
Gerichtssaal.
r. Tübinger», 2. Okt. Kaufmann E. Rauh iu Reutlingen hat ein ausgedehntes Zigarrengeschäft. Um einen größeren Absatz zu erzielen, stellte er iu verschiedenen Wirtschaften iu Tübingen und Umgebung Automaten auf, dt; er von der Firma Osterode in Stuttgart bezogen hatte. Die abgeänderteu „Fortuna"- und die neueren „Favorit". Automaten wurden in Tübingen beanstandet. Bei der gestrigen schöffeugerichllichen Verhandlung wmde aber nachgewiesen, daß die Staatsanwaltschaft Stuttgart die Automaten freigegeben hat, weil es keine Glücksspiele allein seien, sondern auch die Geschicklichkeit und Berechnung des Spielers iu Betracht komme. Infolgedessen wurden Rauh und 3 hiesige Wirte freigesprochen und die Kosten auf die Staatskasse übernommen.
D,»tschrs «eich
Berlin, 2. Okt. Nach einem Telegramm aus Husum hat Bügermcister Dr. Schückiug nach Beendigung des ihm bewilligten Erholungsurlaubes seine Amtsgeschäfte wieder übernommen.
r. Ans Bade«, 3 Okt. In dem Pforzheim benachbarten Dietlingen schoß vorgestern aus Versehen etu Weinberghüter namens Bolle einen Kollegen, den KOjähr. Feldhüter Christian Bischofs eine Gewehrladung Schrot tu die Brust und deu Kopf. Einige der Schrote drangen bis in die Lunge, sodaß Bischof Blut spie und dessen Leben > gefährdet ist. Der unglückliche Schütze führte den Auge- schofseneu selbst nach Hause, verweigert aber die Angabe, j wie er zu der Verwechslung kam.
Karlsruhe, 1. Okt. Uebcr die schwere Verletzung! eines Schutzmanns durch Einbrecher weiß der Polizeibericht folgendes zu melden: In der verflossenen Nacht '/.I Uhr
bemerkte Schutzmann Hirsch zwei Unbekannte iu dem Augenblick, als einer vou ihnen mit einem Bund Schlüffe! die Tür eines Hauses iu der Bismarckstraße zu öffnen suchte, während der andere Schmiere staub. Als die beiden sahen, daß fie beobachtet wurden, gingen fie uach dem Hardtwald. Etwa 10 Schritte innerhalb des Waldrandes stellte der Schutzmann deu eiueu der Einbrecher, der sofort iu seine Tasche griff, worauf der Schutzmann, der mit dem schußfertigen Revolver vor ihm staud, sagte: „Holen Sie die Hand aus der Tasche oder ich schieße Sie nieder!" Iu diesem Augenblick kam der andere vou hinten heran und warf deu Schutzmann durch einen Messerstich iu dm Nacken nieder. Während des Stürzeus ging der Revolver des Beamten los und dürfte möglicherweise den einen der beidm Verbrecher verletzt haben. Der verletzte Schutzmann hörte diesen noch sagm: „Tritt den Huud zusammen", worauf er Tritte auf den Rücken erhielt und die Besinnung verlor. Bald darauf erhielt der Schutzmann, der in das Krankenhaus durch Wächter der Schließgesellschaft gebracht wurde, sein Bewußtsein wieder. Die Verletzungen find keine lebensgefährlichen. Die Täter konnten bis jetzt noch nicht festge- nommeu werden.
Karlsruhe, 2. Oktbr. Der Großherzog beabsichtigt, wie verlautet, am 14. d. M. dem König vou Sachsen einen Besuch in Dresden abzustatteu.
Heidelberg, 2. Ott. Seltsamer Vorfall. Ein seltsamer Vorfall spielte fich dieser Tage hier ab. Ein zehnjähriger Knabe ging anstatt morgens iu die Schule in den Wald, um „Kesten" zu suchen. Als nun der Junge mittags mit seiner Beute die Wolfschlucht herunter nach Hause gehen wollte, kam eia dort wohnender Manu auf ihn zu und entriß ihm das Säckchen mit den Kastanien. Als der Knabe zu schreien aufing, nahm der Manu ihn mit und sperrte ihn iu sein« Ziegeustall, wo er angebunden volle 24 Stunden znbringeu mußte. Die Eltern des Knaben waren in großer Augst und suchten Tag und Nacht nach ibrem Kinde ohne eine Spur zu finden. Als am nächsten Tag Kinder in deu Wald gingen, um ebenfalls Kastanien zu holen, hörten fie ihren Kameraden laut schreien; fie kehrten sofort um und machten deu besorgten Eltern hiervon Mitteilung. Diese gingen auch sogleich nach der vou deu Kindern bezeichnrteu Stelle, wo fie auch wirklich ihren Sohn im Ziegeustall angebunden fanden. Ein ähnlicher Fall soll, wie die „Heidelb. Ztg. erzählt, sich schon im vor. Jahr ereignet haben.
Münchs« 3. Ott. Die Versuche mit dem neuen Sprengstoff des Jageuimrs Gehre in München fiud jetzt iu Gegenwart von Vertretern des Kriegsministeriums, der kaiserlichen Marine von Vertretern der preußischen Verkehrs- truppen, der schweizerischen, italienischen und russischen Regierung durch eine Generalprobe zum Abschluß gelaugt. Man hatte zu diesem Zweck eiu kleines Hans errichtet, das auf einer Betonfläche stand, und mit einem Palisadeuzauu umgeben war. In den Juneuräumeu desselben legte mau eine 10,5 Zentimeter starke Stahlgranate mit I V» Kilogramm neuem Sprengstoff. Bei der Zündung wurde das Haus iu einen vollständigen Trümmerhaufen verwandelt. Der neue Sprengstoff ist dreimal billiger als alle bisherigen.
WM" Bestellungen auf den „Gesellschafter" werden jederzeit entgegengenomrnen.
UM Die bereits erschienenen Wurnrnern werden nachgettefert.
DM" Wir bitten dringend uns Annoncen zeitig, größere womöglich tagszuvor zu senden.
Wie-babe«, 2. Okt. Hier und iu der Umgegend fiud in letzter Zeit falsche Zweimarkstücke iu Um'auf gesetzt worden, welche das Bildnis König Ottos von Bayer» und die Jahreszahlen 1901, 1902 und 1906 tragen. Auch wurden falsche Einmarkstücke mit der Jahreszahl 1906 au- gehalten.
Bad Gasseudorf, 2. Ott. Heute nachmittag um 3 Uhr 45 Min. überfuhr eiu von Lippstadt kommender Eilgüterzug das Haltesignal und stieß dadurch aus dem hiesigen Bahnhof mit einem Güterzug zusammen. Die drei ersten Wagen des Eilgüterzuges wurden vollständig zertrümmert und die darin befindlichen Pferde und Schweine getötet. Bon dem begleitenden Zugpersonal wurde etu Manu getötet und sieben teils schwerer, teils leichter verletzt. Der Materialschaden ist bedeutend. Beide Gleise find gesperrt.
Mainz, 3. Ott. Eiu Feld schütze auS de» benachbarten Weisenau spielte gestern mit einem geladenen Flo- bertgewehr mit seinem 6jährigeu Enkel. Dabri entlud sich das Gewehr und die ganze Schrotladuug ging dem Kind in den Rücken. Lebensgefährlich verletzt wurde das Kind ins Hospital aebrsSt
Magdeburg, 2. Olt. Ingenieur Grade erneute heute die Fahrtversuche auf der Erde mit seinem Flugapparat, die güvstig ausfielen. Nach Abänderung einiger kleinerer Mängel die fich heraussteLLeu, dürsten in den nächsten Tagen Hochflüge stattfiadev. Bemerkenswert find die vom E finden selbst konstruierten Motore. die die ersten deutschen Leicht- wotore fiud.
Köl«, 3. Okt. Seit einiger Zeit fiud aus de« hiesigen Artilleriedeprt Gewchre und Säbel abhanden gekommen. Der Kriminalpolizei ist es nunmehr gelungen, die Diebe und deu Hehler zu ermitteln. Es find dies ein Arbeiter und eine Arbeiterin deS Depots, welche die Gegenstände entwendeten. Sie wurden vou der Krimtnalpoltzä verhaftet. Eiu in diesem Jahre entlassener Reservist, der die Gegenstände w:iter veräußerte, wurde gleichfalls iu Hast genommm.
Br»«berg, 3. Ott. Die „Ostdeutsche Presse" meldet: Gestern nachmittag hat fich der Quartaner Remmy, Schüler des hiesigen Gymuastums und Sohn des Försters Remmy aus Falkeuburg bet Bromberg, im Rinkaller Walde, angeblich wegen schlechter Zensur, erhängt.
Petersburg, 2. Okt. DaS Koalitiouskomitee beschloß morgen eiueu Streik aller Studierenden der Universität za beginnen. Seine Durchführbarkeit erscheint zweifelhaft, da fich iu studentischen Kreisen starke Abneigung dagegen geltend macht.
Petersburg, 2. Okt. In den letzten 24 Stunden bis gestern vormittag wurden 171 neue Erkrankungen und 85 Todesfälle an Cholera verzeichnet. Die Zahl der Kranken beträgt 1795.
Bukarest, 3. Okt. Da fich bei König Karol die Ohnmachtsaufälle wiederholten, sollen nunmehr die beiden ausländischen Spezialisten an deu Hof berufen werden, darunter Pros. v. Lrydeu-Berlin. (Mpst.)
Gaigo«, 2 Ott. Die dem Zollamt gehörige Schaluppe „Surprise" keuterte am 20. Sept. südlich von der Halbinsel Do-Son. 2 Europäer und 17 Amerikaner fiud ertrunken.
Athe«, 2. Ott. Aas Samos wird gemeldet: Durch Urteilsspruch iu dem Prozeß gegen Samioteu, die als Anstifter der Unruhen ans SamoS im Mai dieses Jahres angesehen wurden, wurden 19 zum Tode und 22 zu lebenslänglicher Zwangsarbeit in coutnwaciam verurteilt. Vou den Erschienenen wurden 3 zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und 11 zu verschiedenen Gefängnisstrafen verurteilt. 22 Personen wurden sreigesprocheu.
Washirrgto«, 3. Ott. Eine Anzahl amerikanischer ärztlicher Autoritäten sprachen sich gegen die Behauptung Prof. Kochs aus, daß die Riudertuberkulose auf Menschen nicht übertragbar fei.
Landwittfchaft, Handel «nd Verkehr.
Wtldbirg, 6. Okt. (Korresp.) Bei gegenwärtigem überaus günstigem Herdstwetter geht die reiche Obst, und Kartoffelernte ihrem Ende entgegen. Die Hopfenernte lieferte hier ein nach Farbe und Gehalt gleich ausgezeichnete- Produkt. Käufer wären erwünscht.
Herreuberg» I. Okt Aepfel 2.20—S.30 gebrochenes Obst 3.60—5 per Ztr. — Auswärtig» Händler kauften Zwetschge»
auf um 3.—3.80^ per Ztr. — Kartoffeln der Ztr. kosten 2 30
Stuttgart, t. Okt. Kartoffelgroßmarlt auf dem Leonhard-- platz. Zufuhr 600 Ztr. Preis 2.30—3.60 für 50 Kilo. — Ftlderkrautmarkt auf dem Marktplatz. Zufuhr VOu St. Prei» SO btS 25?^ für WO Stück.
Reutliuge«, 1. Okt DaS Mostobst hat seine letztwöchigeu Preise bei lebhaften Handel behauptet und gilt jetzt 2.80—3.80 ^ per Z'r. Tafelobst 6—8
r. Dorustette«, 2. Okt Bei dem gestrigen Langholzverkauf auS den städtischen Waldungen wurde 112»/, des Revierpreisrs erlist.
r. Stuttgart, 2 Oktbr. Ochse». Bullen. Zugetrieben: 38 21
Schlachtviehmarkt.
Kalbein u. Kühr. Kälber. Schwein» 221 406 767
Verkauft:
31 IS
261
405
719
Erlös au- »/, kg Schlachtgewicht.
Pfennig
Pfennig
Ochsen
von — bis —
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Jungrinder
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Schweine
71 ,. 72
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63 64
Verlauf deS MarkteS: Kälber lebhaft, sonst mäßig belebt.
Hopfe«.
Herreuberg, 2. Okt. Eine auswärtige Troßbrauerei kaufte in Entringen und Mönchberg über 180 Ztr. Hopfen zu 30—40^. Es logrrt noch »in« große Menge Hopfen im Bezirk
Hagelloch, 2. Okt. Hier steht noch rin Vorrat von mindestens 120- 140 Zlr. Hopfen zum Verkauf. _
DlNstvörtig«
Philomena Schäfer, 20»/, I. Eu'ingrn; Hrinrike Bühler, 75 I. Neusten; Kath. Rothfuß geb. Heinzelmann Ehefrau 34 I Böfingrn.
Treptow-Berlin. Der Sporlpark Treptow bot am letzten Sonntag ein Stundenrennen hinter Motorschrittmachern, auS wrlchem der Spezialist dieser kleinen Bahn H. Przyrembel alS sicherer Sieger üervorging. In dem vorhergrgangenen 10 km Rennen placiert» sich der junge Dauerfahrer Wirweral als Erster, wohingegen fich H. Przpremdrl mit dem zweiten Platz begnügen mußte. Beide Fahrer bestreiten ihre Rennen auf Brennabor, dem besten Rad« der Welt. __
Knorr-Sos
MrA stumrs
»ud ist dabei a«r billigste«.
Hergestellt durch die Fabriken vou K«orr's Hafermehl ». Kuorr'S Hah«-Maee«ro»i.
I« Anbetracht der viele» UuglückSfälle, welche durch Explofion oder durch Umfallen und Zertrümmern brennrnder Petroleum- Lampen hervorgerufen werden, rechtfertigt fich wohl ein besondere« Hinweis auf dos vorzügliche, allein von der Peiroieum-Ralfinerie vorw. Au.ust 5iorff in Bremen hergerirllte Kaiseroel. Während gewöhnliches Petroleum auf dem Abel'schen Reichsteft-Apparat schon bei ca 2t' 0. entflammbare Dämpfe ausweist, hat daS Kaiseroel laut Atteste erster Autoritäten einen E^tflammungS-Puakt von 50—62« 6, wodurch die Explofion einer Lampe, resp. ein« FmerS- qefabr beim Umfallen oder Zertrümmern einer mit Kaiseroel gespeisten Lampe vollständig auSgeschloffen ist. Im letzteren Falle wird die Flamme durch daS Kaiseroel auSgelöfcht. DaS Kaiseroel bat eine waffer Helle Brillantfarbe, ist fast geruchlos, erzeugt ein hervorragende-, die Augen schonendes Licht und ist äußerst soarsam im G-brauch. Uixi.
Witter»« zKv»rtzrsage DienLrag reu 4. Oktober
Mnst ttüb, c:vas regncrM fühl.,
Druck und Bering der S. W. Zaijer'fchr» Buchdruckerei (*«il Zaifrr)Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: kt. Pan«.