»erli«, 21. Sept. Die Friedenskundgebung englischer Gewerkschaftsführer im Rieseusaale der „Neues Welt" verlies imposant. ReichStagSabg. Legten wies darauf hin, daß in England 2215000 und tu Deutschland 2106000 Arbeiter gewerkschaftlich orgauistert seien; diese 4321000 Arbeiter verleihen der Friedeusidee den stärksten Rückhalt. Es wurde eine Resolution vorgelegt, die fast identisch ist mit der vom Nürnberger soztaldemokr. Parteitag gegen die Kriegshetze beschlossenen Resolution. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.
r. Au» Bade«, 21. Sept. In den dieser Tage bei Pforzheim im Wald au dem Huchenselder Weg aufgefuu- denen Selbstmörder wurde der 64 Jahre alte Landwirt Jakob Talmou Gros aus Neuhengstett ermittelt, der wegm eines schweren Leidens seinem Leben ei« Ende gemacht hat. — lieber einen aufregenden Vorfall in Mlltugeu wird berichtet: Der Schwenniuger Zug war am Samstag abend eben angekommen, als ein Bahnarbeiter und nach ihm noch mehrere andere Personen über das erste Gleis schreiten wollten. Im selben Augenblick kam, kaum hörbar, von links eine «asöveriereude Maschine angefahre», die den Bahnarbeiter erfaßte und unter sich begrub. Eir Schrei des Entsetzens entrang sich de« Zuschauern, aber schon im nächsten Augenblick erhob sich der zermalmt Geglaubte wieder: er war der Länge nach zwisch n die Schienen zu liegen gekommen Md hat nur eine leichte Kopfwunde davongetrageu.
r. Arrs Bade», 21. Sevt. lieber de« Brand in GrüvSfeld wird gemeldet: Samstag abend brannten 8 Wohnhäuser und 13 vollgefüllte Scheune« vollständig nieder. Der Bra«d entstand durch Explosion einer Petroleumlaterne, die an eine Dreschmaschine angehängt war.
. Bad. Nheiufelde», 20. Srptbr. Der Postgehilfs Lieb, der nach dem im Juni d. I. b-im hiesigen Postamt erfolgten Diebstahl flüchtig war, ist in Belfort verhaftet worden. Obschon die Schuld Liebs noch nicht erwiesen ist, hat sich, wie der Ober!. Bote meldet, das Beweismatertal gegen ihn so vermehrt, daß er wohl des Diebstahls überführt werden kann.«
r. Bo« Bodensee, 21. Sept. Den Fischern dürfte für den Herbst noch ein guter Blaufelchenfaug beschicken sein. I« des letzten Tagen hatten die Ftschzüge einen erfreulich n Erfolg zu verzeichnen.
Müuche«, 21. Sept. Die Sozialdemokratischen Laudesvereine von Bayern und Baden berufen auf kommenden Sonntag große Massenversammlungen der sozialdemokratischen Wähler ein, behufs geschloffener Zustimmung zu dem Verhalten der süddeutschen Abgeordneten in Nürnberg.
Bamberg, 19. Sept. Der Besitzer des Schloßgutes Uutermerzbach, Schröder, erklärt die Zeitungsnachricht, Großfürst Kyrill habe das Schloß gekauft, als Erfindung.
Gtraßburg, 21. Sept. Die Instrumente der Kaiser!, Hauptstation für Erdbebeuforschung in Straßbnrg registrierten heute morgen ein mittelstarkes Ferubebeu, dessen Herd 8500 Kilometer von Straßbnrg entfernt ist. Die Registrierungen begamen um 7 Uhr 55 Min. und dauerten um 9 Uhr noch fort.
8. u L. Darmstadt, 22. Sept. Im Städtischen SaalSau begannen gestern die Verhandlungen der diesjähr. 15. Hauptversammlung des Verbandes Deutscher Gewerbevereine, die sich n. a. auch mit der wichtigen Frage der Besteuerung von Gas und Elektrizität, mit der Frage der Aufhebung der Fahrkrrtensteuer, dem Checkverkrhr, der Bekämpfung des Borgunwesens im Handwerk, dem Gesetzentwurf über de» unlauteren Wettbewerb und der Errichtung einer gewerblich-technischen RetchSbehörde beschäftigen wird. Aus dem vom Vorsitzenden des Verbandes, Regierungsrat Noack, vorgelegten Geschäftsbericht geht hervor, daß de« Verbände Deutscher Gewerbeveretne im Jahre 1908 14 Landesverbände und 10 Einzelvereiue, insgesamt 1441 Vereine mit 148718 Mitglieder augehörteu, von denen 92 893 Mitglieder (62,4 °/°) Haudwerker waren. Die Einnahmen des Verbandes betrugen 20124.20*6, die Ausgaben 16 236.02 *6. Der Verband besitzt gegenwärtig einen buchmäßigen Bermögenbestand von 23 674.93 *6.
Kreuth, (Kronberg), 21. Sept. Gestern überfuhr ein m unsinnigem Tempo gefahrenes Automobil zwei Kinder im Alter von 3 und 5 Jahren, sowie einen älteren Knaben, der die beiden Kinder retten wollte. Alle drei wurden getötet.
8. u. L Düsseldorf, 21. Sept. Heute trat in der Städtischen Tonhalle die deutsche Mittelstandsvereiui- g «ng zu ihrer fünften Generalversammlung zusammen. Besprochen wurde zunächst die Lage und Aussichten der deutschen Mittelstandsvereiniguug. Die letztere will eine rein wirtschaftliche Bereinigung sein, zu keinem anderen Zwecke als dem, die berechtigten Wünsche der verschiedenen Berufsklaffen in der Gesetzgebung zur Durchführung zu bringen. Zum Rabattsparwesen wurde folgende Resolution angenommen: „Die deutsche Mittelstandsvereini- gung empfiehlt ihren OrtSgrvppeu, da, wo noch keine Rabattsparvereine bestehen, und wo sich das Bedürfnis zu einer solchen Gründung zeigt, Rabattsparabtciluvgen zu gründe». Den Ortsgruppen wird dringend empfohlen, sich dem Bremer Verband der Rabattsparvereine auzuschließen." Zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs wurde referiert, daß das Gesetz nicht genügend scharf gefaßt sei. Es wurde hiezu folgende Resolution angenommen: „Die Generalversammlung der deutschen Mittelstandsvereiniguug bittet die Reichsregiernng dringend, dem Reichstage bald einen Entwurf zur Abänderung des Gesetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes zugehen zu lassen. Sowohl der reelle Kaufmann?- wie Handwerkerstand und auch taz Publikum halte eine Verschärfung des Gesetzes sü
notwendig. Einer Abänderung bedarf vor allem der § 20 des Gesetzes, dahin, daß in allen Fällen öffentliche Anklage erhoben wird." Zur Staatlichen Versicherung der Prtvatbeamteu wurde folgende Resolution angenommen: „Die Generalversammlung der deutschen Mittelstands- Vereinigung erkennt die Bestrebungen der Privatbeamten auf Schaffung einer staatlichen Atters- Md Invalidenversicherung als berechtigt au Md spricht die Hoffnung aus, daß durch ein einheitliches Zusammenwirken der Regierung und des Reichstags in absehbarer Zeit ein brauchbares Gesetz zustande komme."
Breme», 19. Sept. Der Beginn des Verkehrs des Hamburg, Bremen und Genua täglich verbindenden Lleyd- Expreßzuges wurde nunmehr endgültig auf den 15. Oktbr. festgesetzt.
A«-lsui».
Pari-, 21. Sept. AuS Biarritz wird gemeldet, daß der berühmte Geiger Sarasate heute nacht gestorben ist.
Part-, 20. Sept. Wilbur Wright äußerte sich über den Unfall seines Bruders dahin, daß er entweder nicht mathematisch genug vorgegangeu sei, oder aber, daß es ihm au Geduld gefehlt habe. Er seinerseits werde vorläufig keine Aeuderungeu an feiner Flugmaschiue vornehmen, da er überzeugt sei, daß sie vollauf auf der. Höhe sei und allen Anforderungen genügen werde. Weiter erklärte er, daß er seine Flugversuche eingestellt habe bis nach der Beerdigung des Leutnants Selfridge, welche heute in Washington statt- flnden werde. Uebrigeus werde er in Zukunft niemand mehr mit sich aufsteigen lassen und Lei weiteren Versuchen zur Erfüllung seines Vertrages mit der Heeresverwaltung au Stell; einer Person einen Saudsack im Gewicht von 60 bis 70 Kilo mitnehmen.
Pari», 21. Sept. Blättermelduugen zufolge öffnete» während eines Stiergefechtes in Voita unbekannte Uebeltäter die Türen der Ställe. 22 Stiere stürzten in den Znschauer- rau«. 7 Personen wsrden getötet, 40 verwundet.
Börseuverlust eine- Ministers. Der Untersuchungsrichter in Kopenhagen kam nach Prüfung der Papiere Albertis zu de« Resultat, daß Aibertis Verluste durch Spekulation au der Londoner Börse von 1891 bis Sept. 1907 etwa 6 Millionen Kronen betragen. Alberti hat die Richtigkeit dieser Annahme bestätigt.
Die Cholera. Die russische Regierung hat eine Reihe von Bestimmungen für die Bahnstationen auSgearbeitet, um der Verschleppung der Cholera aus Petersburg nach dem Auslände vorznbeuxen. Bei allen in das Ausland gehenden Zügen ist eine sorgfättigste Desinfektion des Gepäcks der Reisenden angeorduet. Eine Quarantäne für die nach dem Ausland Reisenden ist in Wirballen eingerichtet. In Petersburg sind kürzlich au einem Tag 392 Personen au Cholera erkrankt. 125 Cholerakrauke find gestorben. Die Gesamtzahl der Erkrankten beträgt 1061. Seit dem Beginn der Krankheit find in Petersburg 1169 Personen erkrankt Md 488 gestorben. Die städtischen Schulen find für I V» Monate geschloffen. In den Schulgebäuden werden Hospitäler eingerichtet. Zahlreiche Frrwde verlassen die Stadt.
Peter-durg, 21. September. Bis heute vormittag wurden 366 mue Choleraerkrankuugev Md 153 Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Kranken beträgt zur Zeit 1475.
Loudo«, 21. Sept. Mißgeschick allenthalben. In Adlershot fand am Samstag ein verunglückter Flugversuch mit de« neuen Militäraeroplan statt. Der Aufstieg war in aller Stille unternommen worden. Der Aeroplan lief zunächst nahe am Boden hin, wollte aber, obwohl eine Geschwindigkeit von 36 Kilometer erreicht wurde, nicht hoch fliegen. Bei einem zweiten Versuch geriet die Maschinerie in Unordnung, ein Flügel stieß auf den Boden und wurde zertrümmert. Der Aeroplan raste weiter, bis er auf einem Erdhaufen zum Stillstand kam. Mehrere Flügel wurden vollständig zertrümmert.
Loudo«, 21. Sept. Orville Wright hatte gestern erheblich; Schmerzen. Die Berichte über sein Befinden find zwar nicht alarmierend, ater weniger optimistisch als au den beiden letzten Tagen. Außer seir r Schwester Miß Katharine Wright darf ihn niemand besuchen.
Br«»d i« Pariser Telepho«a«t.
In der Pariser Telephon-Zentrale in der Rne le Louvre brach am Sonntag abend infolge Kurzschlusses Feuer aus. ES wurden dort in letzter Zeit große Umbauten vorgeuommen. Die Arbeiter hatten sich gerade entfernt, als die Flammen ans den Kabeln rmporschlugm und sich so rasch ausbreitetev, daß die Telephonistinnen, noch mit den Hörapparaten versehen, flüchteten. Die Bemühungen der Feuerwehr waren darauf gerichtet, das nur durch einen schmalen Hof getrennte Hauptpostamt zu retten. Menschen- Verluste find, wie die Polizei berichtet, nicht zu beklagen, doch ist das Gebäude völlig zerstört. Man steht schon jetzt, daß der Fernsprechverkehr mit der Provinz nud dem Auslande gänzlich abgeschnitten ist und daß eS geraume Zeit währen wird, bis auch unr provisorisch der Dienst an einer anderen Stelle wieder ausgenommen werden kann.
Berlin, 21. Sept. Der telephonische Lerkehr zwischen Deutschland und Frankreich ist infolge der Brandkatastrophe im Pariser Telephouamt vollständig unterbrochen und eS können Wochen vergehen, ehe die Leitungen völlig wieder hergestellt find. Am empfindlichsten machte sich die Störung heute an der Börse bemerkbar. Wie verlautet, Plaut das Pariser Zentralamt eine interimistische Leitung nach der Berliner Börse. (Mpst.)
Paris, 21. Sept. Augenblicklich ist man in voller Tätigkeit, die Verbindungen mit dem Auslände provisorisch wieder herzvstellcn. Der UntcrstaMssekretär für Posten und Telegraphen, der zur Zeir auf Urlaub weilt, ist sofort nach Paris zmückgckehrt. Der ungerichtete Schaden wird auf 25—30 Millionen Francs geschätzt.
Ei» Riese«braud.
New-York, 21. Sept. Die Städte Sagen oud WordShoro in BiScoufis wurden gestern durch eine« Waldbrand zerstört. Ueber 4000 Menschen sind obdachlos.
Handel Md Verkehr.
r. Dornstette« OL. Freudenstadt, 21. Sept. Dem heutigen Biehmarkt wurde« zugelrieben: 4k Paar Stiere, 128 St. Kühe und Kalbinnen und 102 St. Jungvieh. Der Stierhandel war etwa» gedrückt, der Handel in Kühen dagegen gut. Auf dem Schweine- markt kamen 100 St. Milchschwein» und 180 St. Treiber- und Läuferschweinr. Hier wurde lebhaft gehandelt und fast der ganz« Vorrat verkauft; Milchschweine zu 28-40 Treiberschwrin» zu 42-58 ^6 und Läuserschweine zu 45—80 per Paar.
r. Stuttgart» IS. Sept. (Vom Wochenmarkt.) Der heutig« Wochenmarkt war stark befahren. Auf dem Großmarkt herrscht« schon in de» Frühstunden ein recht lebhafter Berkrhr. I« Vordergrund de» Angebot» standen «epfeln und Birne«; für erster« verlangte man 4—7 für letztere 5 20 -f, per Pfund. Daneben gab» reichlich Zwetschgen zu 6—S Pfirsiche kosteten 10—25 H, fchvn«
Quitten 115-20 -f, Brombeeren 25 ^ per Pfd. Einmachgurken find nnr noch vereinzelt zu sehen, >00 Stück klein« waren zu 45 erhältlich. Im Emzelverkauf von Obst durchschnittlich um 5—10 ^ teure». Auf dem Gemüsemarkt verkoufti man zu den seitherige« Preisen. Der Wildbret- und Geflügelmarkt verzeichnet, Rrhziemrr ,u 6-8 Rehschlegel »u 4 50-6.50 ^6, Gänse zu 5 50-5 80 F-Idbühner zu 0.70—I SO *«. Aus dem Seefischmarkt kosteten Schellfisch« 80 UN» 35 Schollen 38 Merlans 25 -F, Heilbutt 65 H per Pfund.
r. «trtttgart, 21. Sept.. «chlachtviehmarkt.
Ochsen. Bullen. Kalbeln «. Kühr. Kälber. Schwei «
Zugekiebrn:
2» 1«
194
237
579
Verkauft:
20 10
126
237
518
Erlös auS V, kx Schlachtgewicht.
Pfennig
Pfennig
Ochsen
von — bis —
Kühe
von
59 bt» 70
Bullen
,, - „ -
„
39 „ 49
» 66 .. 67
Kälber
„
87 ,. SO
Stiere und
.. 64 „ 6b
„
84 „ 86
Jungrinder
.. S2 „ 84
„
80 „ 82
.. 79 ,. 81
Schweine
„
72 ,. 74
.. 78 .. 78
„
69 .. 71
„
57 .. SS
«erlauf deS Markte»: Schweine und Kälber lebhaft, sonst mäßig belebt.
Herrrubrrg, 19. Sept. Aus den Obstmarkt waren 50 Ztr. zugrführt Verkauft 25 Ztr. Preis für gemischte» Obst !.70 Aepfrl bis 2 pr. ZK.
Wochenbericht der Zentralvrrmittluugsstelle für verwert««- 1« Gtuitgart.
AuSge-eben am: 19. September 1908.
Dies» Woche find eingegangen:
Nachfragen ir Zwetschgen ouS Eberdach, Stuttgart, Cannstatt. in Aepf.ln au» Nürnberg, Wiesbaden, Stuttgart, Augsburg, Neuulm, in Birnen aoS Stuttgart, in Mostobst auk Stuttgart, Cannstatt, Neckarsulm, in Quitten aus Cannstatt.
Angebot» in Zwetschgen auS Groberlach, in Aepfel« auS Stetten, Neuenstrin, HundSberg, Boodorf, Reitenau, Albeck Stockig, Rvhrbrunn, Nürtingen, Boll, Rotenberg, Lauphrim, KünzrlSa«, Möckmühl, Sr. Erlach, WeinSberg, EiSlingen, Kl. Allmerspann, in Birnen au» Bietigheim, Nellmersbach, HundSberg, Stuttgart, Gr. Erlach, WeinSberg, Eislingen, in Mostobst auS Neurnftein, HundS- bera. Bondorf, Albeck, Rohrbrunn, Oberjettingen, Fürchtender«, Boll, WeinSberg, Kl. Almerspann, in Quitten auS SünzelSan, in Lignsterberren auS Rechentshofen, in Schlehen aus Weilderstadt.
Die Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und Formulare sofort und franko erhältlich.
Obst-Preis».
Mitge'eilt von der Zentral-»rmittlungSsteLe für Obstverwertung.
Stuttgart. EngroS-Markt bei der Markthalle am 19. Sept. Preiselbeeren 25—35 Brombeeren 25 -80 isfirfiche 6 bi» 25 Zwetschgen 6—10 A Aepfel 4—8 Birnen 8—20 Quitten 10—15 Rüste 12—30 alle» p kx. Zufuhr sehr stark, Verkauf lebhaft.
Hopfe«.
* Nagold, 22. Tept. Einige Verkäufe zu 40 und Trinkgeld.
Pfiifstuge«, 20. Sept. Verkauft wurden einige kleiner« Posten »um Zentnerpreis von 35—40 nebst Trinkgeld. Der größte, schon sackbarr Teil der Ernte harrt noch des Verkaufs.
Tettnaug, 18. Sept. Auf der städt. Wage wurden vom 1. bi? 17. Sept. abgewogen 785 Ballen Hopfen im Gewicht von 43175 Kilo. Gesamtabwage bis heute 1775 Ballen mit 97 625 Kilo — 1952 Ztr. 50 Pfd.
Nürnberg» 18. Sept Di« heut. Landzufuh» bestand in 150 Ballen, die Bahnabiadungen betrugen 800 Ballen Bei schwacher Frage wurden 500 Ballen zu gedrückten Preise« nmgesetzt. Stimmung sehr ruhig.
Eingesandt.
(jür diesen Eeil übernimmt tz-de Redaktion nur die gesetzliche verantwortnng.)
Der schon früher au dieser Stelle erhobene Ruf nach nner Milchkoutrolle muß wiederholt werden. Einsender dieses bekommt auffallend dünne Milch und vermutet, daß noch wettere Einwohner diesen Urbelstavd c npfinden. Mau sollte erwarten dürfen, daß bei dem guten und reichlichen Grünfutter fettere Milch geliefert würde.
DuiSburg: ,D»r große Preis vom Niedrrrhrin", ein Stunden- rennen in drei Läufen hinter Motorschrittmachern, wurde am letzte« Sonntag zum AuStrag gebracht. Der bekannte holländische Meister» fahr«, und Gewinner deS letzten Newyorker 6 Tage Rennen- John Stel gewann den ersten Preis auf seinem vorzüglichen Brennaborrad«
Vorliegende Nummer enthält einen Prospekt betr. „Bedeutung der Kartoffel als Kulturvslanze Md ihre Verwertung" von Be»tzki, Siro«b L Co., G. m. b. H., Göppiuge« (GiSIiuge*).
Witter«»g-t»»rhersage. Mittwoch den 23. Sept.
Trübung, kein wesentlicher Niederschlag, mäßig kühl.
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'sche» Bnchdruckerri (G«il Zaster) Nagow. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Pa»,.