wird sicher bei uns zunehmen; je mehr Süddeutsche sich dem Dienst auf der See widmen, sei es auf der Kriegs- oder der Handelsflotte, desto dankbarer wird man der SeemauuS- misfiou sein und den Männern die den Dienst in derselben ausübeu. — Der Vortrag wirkte vermöge der lebendigen Darstelluugsweise und durch die gegebenen Etuzelschilder- uugen recht instruktiv.
* Erittebericht. Die anhaltende feuchte Witterung macht sich au den noch draußen liegenden Früchten io bedenklichem Maße fühlbar. Der Hafer und teilweise auch noch etwas Wetzen fangen auf den Feldern bereits au, anszuwachsen. Insbesondere für das noch teilweise draußen liegende Oehmd und für die Hopfenernte, wäre schönes Wetter sehr notwendig. Dinkel und Berste wurden zwar gut eingebracht, jedoch hat hier die Ende Juni nud Anfang Juli^eiugetreteue Trockenheit viel geschadet. Auch konnte mau bei Dinkel oft bis zu 20'/. Brand (Ruß) beobachten. Als Bekämpfungsmittel hiefür wäre Wechsel der Saatftucht und die Behandlung derselben mit Kupfervitriol dringend auzuempfehleu. Der trockene Herbst des Borjahres, sowie das damals massenhafte Auftreten der Feldmäuse, haben bei der Winterfrucht einen dünnen, lückenhaften Stand verursacht, so daß also, sowohl in bezug auf Quantität, wie auch auf Qualität die Getreideernte hier mit Ausnahme des Hafers unter Mittel bezeichnet werden muß. Die Hopfeuaulageu stehen schön, nur scheint der Preis wieder ein niederer zu werden.
r. Fälsch»«- vo« Krastf«tt»r«ittel». In welch raffinierter Weise von Seiten gewissenloser Händler die beliebtesten Kraftfuttermtttel verfälscht werden, entwirft die Lersuchsstattou Hohenheim ein abschreckendes BUd. Die genannte Anstalt konnte feststelleu, daß namentlich die Kleien und Futtermehle in hohem Maße Verfälschungen ausgesetzt find, denn nahezu ein Drittel aller uutersnchteu Proben dieser Futtermittelarteu war verfälscht oder von schlechter Qualität. Unter den vielen aufgesührteu Fällen sollen hier nur ein paar besonders bemerkenswerte erwähnt werden. Ein „Gersteufuttermehl* enthielt überhaupt kein Gersten- suttermehl, sondern bestand aus einer getrockneten nud gemahlenen exotischen GraSart, die gar keinen Nährwert besaß; ein anderes Gersteufuttermehl setzte sich zusammen ans ReiSfpelzeu, Gersteufpelzes, Kaffeefchaleu und ganz wenig Gersteufuttermehl. Eine Weizenkleie enthielt 9,3 Prozent Saud und einer anderen waren in erheblichem Maße ReiS- spelzeu zugesetzt. Einem sogenannten Weizeusuttermehl No. 5 war neben ca 10 Prozent gemahlenem Marmor ein tüchtiges Quantum Reisspelzeu zugesetzt. In ähnlicher Weise, wie die Kleien und Futtermehle war auch eine Anzahl Leiumehle verfälscht und zwar wurden zu diesem Zwecke auASand, Reisspelzeu, Erduußschaleu rc. verwandt, Materialen, die natürlich keinen Nährwert besitzen und unter Umständen sogar die Gesundheit der Tiere gefährden können. Diese Fälschungsmittel waren stets in fein gemahlenem Zustande den betreffenden Krastfuttermitteln zugesetzt, so daß sie mit bloßem Auge nicht erkannt werden konnten. Wodurch schützt sich nun der Landwirt gegen derartige Betrügereien? Nur dadurch, daß er seine Krastfuttermittel entweder bei erfahrenen Gesellschaften bestem oder bei reellen Futtermittelgeschästeu kaust. Auf jeden Fall aber — und das ist der wirksamste Schutz — sollte er eine Probe des gekauften Futtermittels der Versuchsstation Hohenheim einschicken, die allen württembergischeu Landwirten eine Analyse kostenlos ausführt.
* Me«1e»e«pfä»-er ttr Württemberg. Unfall-, Alters-, Invaliden- und Krauken-Reuteu empfingen am 15. Nov. v. Js. in Württemberg 48 257 «äuul. und 23272 weibl. Personen.
* A« «»fere Leser. Am 1. Oktober werden wir
im Feuilleton mit de« Abdruck einer Sammlung der Abenteuer des Sherlock Holmes von Conan Doyle beginnen. _
Ueber bie A«sstellmr- der Ziege« bei der 22.
Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft zu Stuttgart 1908 teilt Oberamtstierarzt Houecker-Maul- bronn im Württ. Wochenblatt für Landwirtschaft u. a. mit, daß die württembergischeu Züchter der Schwarzwaldziege 760 ^ für weiße und 1010 ^ für bunte Ziegm einschließlich der Siegerehreupreise erhielten. Er bewerft noch, es habe sich gezeigt, daß unser Schwarzwaldschlag (Tuttlingen, Maulbrouu) recht gute Rilchziegeu aufweise, daß denselben jedoch, insbesondere den weißen und bunten Ge- birgSziegen gegenüber, noch »ehr Größe und Masse auge- züchtet werden müsse. Wer die Verhältnisse im Land kenne, werde, abgesehen von der Ausstellung, sagen könne», daß die Zucht unseres bodenständigen Schwarzwaldschlags mit Recht den ersten Platz eiuuehme und wohl i« stände sei, nicht nur den weißen Schweizerziegeu und ihren Kreuzungen ebenbürtig gegenüberzusteheu, sondern auch unter den bunten Ziegen Deutschlands au der Spitze zu marschieren.
r. Horb, 4. Sept. Der Sturm am Dienstag auf Mittwoch richtete in deu Hopfeuaulageu große Verheerungen an. In eine« Durcheinander lagen Tausende von Stangen aus dem Boden. Durch ihren Sturz wurden eine Unmenge Zweige mit Hopfen abgeschlagen, die auf de« Boden liegen und verderben. In Felldorf wurde eine Drahtaulage um- gerifsro, die glatt auf dem Boden liegt. Obwohl die Hopfen noch nicht vollständig reif find, ist «au allenthalben in die Ernte eingetretev, um das Produkt nicht rot werden zu lassen. Das Wetter ist geradezu trostlos. So ohne jegliche Arbritssreudigkeit wird wohl noch selten die Hopfenernte begonnen worden sein. _
Gt«ttgart, 2. Sept. Wir lesen im ,Schw. Boten*: Daß in Württemberg die Sommerferieu der höheren Schulen
zu spät angesetzt find, macht sich Lehrern, Eltern und Schülern Heuer ganz besonders fühlbar. In deu heißen Jult- tageu in der Schule zu fitzen und in deu kurzen und kühleren Septembertageu zu feiern, ist denn Loch ganz verkehrt. Massenhaft find schon Ellern und Schüler infolge des zweifel- haften Wetters heimgekehrt. In Stuttgart find bisher die Ferien vo« 26. Juli bis 7. September, im Laude vom 1. August bis 16. September angesetzt; in Preußen beginnen die Ferien schon am 15. Juli, in Bayern noch früher. Wenn mau bedenkt, daß die Tage schon vom 21. Juni au abnehmeu, so sollte der Ferieubegiuu allgemein in Württemberg auf 1. Juli, spätestens aber auf 15. Juli, angesetzt werden. Hoffentlich geht die Uuterrichtsverwaltung endlich daran, vom nächsten Sommer au die Schulferien so zu regeln, wie es deren Zweck erfordert und de« Zettverhält- uissen entspricht.
Stuttgart, 2. Sept. Unser König, der sich im allgemeinen einer ausgezeichneten Gesundheit erfreut, ist in seiner Sommerrefidenz Friedrichshofen vorige Woche von einem Hexenschuß getroffen worden. Der mehrtägige Stubenarrest, der damit verbunden war, hat nuferen König um einige schöne Stunden militärischer und sportlicher Genugtuung gebracht, denn er hätte sonst bei der Kaiserparade in Straßburg, wo das württ. Regiment am besten Md bei deu Jffezheimer Rennen, wo das kgl. Privatgestüt Weil überraschend gut «-geschnitten hat, seine Helle Freude erlebt. Namentlich letzterer Erfolg ist dem König um so ehrlicher zu gönnen, je größer die privaten Aufwendungen find, die er zwecks Hebung unserer einheimischen Pferdezucht seit Jahr Md Tag für sein Gestüt machen mußte, bevor es ihm gelang, in die erste Reihe der deutschen Züchter auch auf dem Turf zu gelangen. Man wird nuu wohl die schwarz-roten Farben öfters siegreich durchs Ziel gehen sehen.
r. Stuttgart, 3. Sept. (Von der Douauver- sinkuug). Aus wohlunterrichteter Quelle geht de« „Schwäb. Merkur* nachfolgende Mitteilung zu: I« Anwesenheit von badischen und württembergischeu Regierungs- Vertretern wurde am 2. September der erste Bersenkversuch von Douauwasser an der Friediuger Versinkung auSgeführt. Dieser Versuch ist geglückt und hat die Endriß'sche Annahme, daß die Friediuger Versinkung nicht nur zur Aach ziehe, sondern wohl auch in großen Mengen künstlich bewirkt werden kann, glänzend bestätigt. An einer einzigen Klust- stelle, und deren find gar viele vorhanden, konnten allein ca. 200 Sekuudeuliter andauernd glatt zur Berstukuug gebracht werden. Es soll unv demnächst zur Versenkung einer Kochsalzmevge von 200 Zentner die Wirkung der Frieding« Versinkung quantitativ im Aachtops ermittelt werden. Man darf Ms den wetteren Ausgang dieser wichtige« Sache gespannt sein.
r. Fellbach, 4. Sept. Heute früh V»10 Uhr wollte der Sägmühlebefitzer Schwegler auf einen Holzmarü. Auf dem Bahnhof bemerkte er eine Rangiermaschine nicht, wurde von derselben erfaßt und vollständig zermalmt.
r. 8«dwigSb«rg, 4. Sept. Es ist bis jetzt noch nicht gelungen, eines der drei aus dem Zuchthaus Entsprungenen habhaft zu werden. Sie scheinen die Richtung gegen Leouberg eiugeschlageu zu haben; wenigstens wurden ste einige Stauden nach dem Ansbruch in der Gegend von Ditzingen bewerft. Wie aus dem hinter den Flüchtlingen erlassenen Steckbrief hervorgeht, trugen alle drei Zuchthaus- kleiduug, die als solche auch durch entsprechende Zeichnung und Nummer kenntlich gemacht ist; möglicherweise ist ste aber inzwischen mtt anderen Kleidern vertauscht worden. Der Ausbruch selbst scheint in der Weise bewerkstelligt worden zu sein, daß die drei sich aus dem gemeiuschaftlicheu Schlafsaal in deu nebenan befindlichen Abortrmm begaben und durch eine von dort nach dem Gange führende schwere, eiseubeschlageue Türe, die vermutlich vorher schon durch AuSgewtchte» uud Wiedereiustecken der Schließkloben usw. für die Flucht vorbereitet gewesen war, deu Gang und weiterhin den Hof «eichten. Da letzterer nicht mehr wie früh« militärisch bewacht ist, so war es deu Dreien möglich, dort unbeobachtet am Küchengebäude emporzusteigen und dann unter Verwendung eines Seiles Sb« die Mauer zu gelangen. (Ludwigsburger Zeitung.)
Schra«berg, 3. Sept. Aufhöreu einer Fabrik? Wie man hört, beabsichtigt die Etsenbahnverwattnug, einen Teil des Fabrikareals von Billeroy uud Noch (Steingut-, Porzellan- uud Majolikafabrik) zu Zwecken der Erweiterung des Bahnhofs zu erwerben. Für den anderen Teil interessieren sich Schramberger Großindustrielle sowie die gräflich Bisfiugeu-Nippenburgische Verwaltung. DaS Verschwinden dieser Fabrik würde für Schramberg einen großen Verlust und für mindestens 100 Arbeiterfamilien die Existenzgefährduug bedeuten. Es find veshalb Bestrebungen im Gang, daß seitens der Stadt Schritte unternommen werden, um deu zu industriellen Anlagen so anßerordeutlich geeigneten Platz links und rechts der Schiltach diesem Zweck auch zu «halten.
r. ^Metzingen, 4. Sept. Ein Köpeuicker Stretch passierte beim lustige» Wirt Otto zur Linde hier. Da kommt ein Manu, (angeblich erst« Hausknecht des Pferdehändlers Rotschild) n solle für seinen Herrn die Stallung mieten und Herrichten. Nachdem er mtt dieser Arbeit fertig war und auch seinen Magen befriedigt hatte, entlehnte er noch vom berettwilligen Wirte 10 ^ 50 ^ zur Deckung der Kosten auf dem Güterbahnhof, rov welchem Gauge « ab« bis jetzt noch nicht zurückgekehrt ist.
r. Erailshei«, 3. Sept. Wie gefährlich das Aus- springeu aus einen schon im Fahren begriffen u Zug ist, vor dem schon so oft in deu Zeitungen gewarnt wurde Md das bekanntlich auch bahnpolizeilich verboten ist, zeigt folgender traurige Vorfall: Heute abend wollte ein Reisend«, angeblich ans Ul«, deu 6.20 Uhr von hier abgeheudeu Stuttgarter Schnellzug noch erreichen uud sprang auf deu
schon in Bewegung befindlichen Zug ans. Er kam dabet zu Fall, geriet uut« die Räder Md wurde überfahren, so- daß der Tod auf der Stelle eiutrat. Der Unfall ist an- scheinend dadurch entstanden, daß der Raun beim Ausreißeu der Koupeetür das Uebergewicht bekam Md so unter deu Zug geriet.
r. Grisli«ge«, 3. Sept. Unterhalb der Haltestatton Kuchen sprang gestern abend der 24 Jahre alte, ledige Gipser Georg Kämmerer aus Altenstadt unter deu »in voller Fahrt befindlichen Personeuzug, der um 5.12 Uhr fällig ist. Obwohl d« Zug sofort zum Halten gebracht wurde, war der Lebensüberdttisfige schon tot. Die Maschine ging ihm über Brust nnd Schulter hinweg. Die Leiche wurde nach Kuchen gebracht. Das Motiv zur Tat ist unbekannt.
r. Le«ttirch, 3. Septbr. Am Montag abend etwa halb 8 Uhr fuhr ein Automobil üb« Adrazhofen der Ober- amtsstadt zu. In der Nähe der Wirtschaft zum -Bayer. Hof* scheute das Pferd eines Einspänuer-Fuhrwerks uud warf das Gefährt samt Insassen in deu Straßengraben. D« Besitzer des Fuhrwerks Wirt Rtisacher von Frauenzell, brach dabei deu Fuß, während sein Fahrgast mit leichteren Verletzungen davon kam. Das Auto verschwand leider unerkannt in der Dämmerung.
Friedrich-Hase«, 4. Sept. Heute nachmittag kurz nach 1 Uhr ist aus der Strecke Ulm-Friedrichshafrn der Eilzug 17 von einem Unfall betroffen worden. Infolge eines FederubruchS im Speisewagen find von dem Zug bei Warthauseu die beiden letzten Wagen entgleist; sie mußten zurückgelaffen werden. Verletzt ist niemand.
Zeppelin.
r. Friedrich-Hase», 4. Sept. Direktor Colsmauu hat sich zu dem Vorschlag, daß die Stadt das für Zeppelin nötige Gelände aukauft und au den Grafen verpachtet, beifällig geäußert. Die Verpachtung soll aus hundert Jahre geschehen. Die Zeppelin-Gesellschaft beabsichtigt, d« Stadt die nötige Summe zum Ankauf gegen eine Verzinsung von 4°/« zu leihen. Sollte sie ihren Wohnsitz innerhalb einer gewissen Zeit ändern, so erhält die Stadt ein Drittel der Kosten des Grundstückskaufs zurück. Die Pachtsumme ist mtt nur 5000 ^ pro Jahr in Aussicht genommen.
Friedrich-Hase«, 4. Sept. Die beiden Grundbesitzer, die sich bisher gegenüb« dem Ankauf ihrer Grundstücke für das Zepprlinsche Unternehmen ablehnend verhalten haben, haben unumehr uachgegebeu. Leider find Wied« neue Schwierigkeiten entstanden dadurch, daß zwei andere Besitzer von Grundstücken, mit denen seither überhaupt noch nicht verbaudelt worden war, sich weigern, ihr Areal abzu- treteu. Die Stadtgemeinde ist bemüht, mtt den beiden eine Abmachung zu treffen.
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Wa- ist Wass-rga-d Anläßlich der Ballonfüllung des Zeppeliuluftschiffes wird oftmals die Bezeichnung „WafsergaS* gebraucht. Worin besteht nun dieses Wassergas? Wassergas nennt man in d« Gasherstellung ein brennbares Gas, das durch Hindurchleitung von Wasserdampf durch glühenden SokS «zeugt wird. Es besteht nach seinen Hauptbestandteilen aus fast gleichen Volumteilen Wasserstoff, Kohlenoxyd (welch letzteres ein Gift ist) und leichten Kohlenwasserstoffen. Seine Leuchtkraft ist geringer als die des Kohlevgases, seine Herstellung jedoch viel billiger. Da, wo mau das Gas hauptsächlich zu HeizuugS- zweckeu herstellt, kann das Wassergas das gewöhnliche GaS vorteilhaft «setzen. Wegen seines geringen BolumgewichtS ist es zur Füllung von Luftballons gut verwendbar. Seit 1830 wurde dies« Gasstoff zu Beleuchtnugszweckeu benützt, wegen sein« Giftigkeit aber kaum verwertet. Erst Amerika brachte die Verwendung desselben mehr zur Geltung. Nach der Einführung dieses Gases in Phönixville (1871) verbreitere es sich sehr rasch, zumal das Petroleum ein billiges Karburieruugsmittel liefert. Im 1.1899 bestanden schon 70 Prozent der amerikan. Leuchtgaserzeugung aus Wass rgas. Im Jahr 1890 kam das Herstellungsverfahren nach England, von da nach Deutschland, wo es die höchste HerstclluugSvollendung erreichte.
GerichtSsasl.
Tübingen, 3. Sept. Strafkammer. Gipsergeselle Forstuer von Simmszheim, der in der dortigen Lamm« Wirtschaft den früheren Schultheißen Hillegardt jdadurch beleidigte, daß er äußerte, der Schultheiß sei wohl fort, der habe nichts Rechtes geschafft in Simmozheim, er habe die Licht« augeschafft, die nichts seien, die Feldbereiuiguug habe er auch nicht fertig gemacht und zuletzt habe er die Gemeinde iu Beziehung Ms deu GerechtigkettSwald um 2000 gebracht usw. — wurde vom Schöffengericht Calw zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Auf seine Berufung hin wurde die Srrafe auf 30 ^ herabgesetzt.
Deutsches Reich.
Verleg«ug der Eise«bahuregi«euter ? Die
„B. Z. am Mittag* erfährt aus angeblich militärischen Kreisen, daß iu nächster Zeit die Eiseubahuregtmeuter sämtlich von Berlin wegversetzt uud iu Hanau, Danzig uud Kölu neue Garnisonen gebildet werden sollen. Die dadurch frei wttdeuden Kasernen sollen von deu iu Spandau liegenden Truppen des GardekorpS besetzt werden, während nach Spandau Truppenteile des III. Armeekorps gelegt werden sollen.
BerU», 4. Sept. Frankreichs Antwortnote aus die deutsche Marokkonote ist nunmehr in ihren allgemeinen Umrissen dem deutschen Auswärtigen Amt bekauutgegebeu