liegt iu der richtig« und weitsichtige» Erfüllung de» ihr gesetzte» wirtschaftliche» Zweck». Die Förderung anderer sozialer uud humanitärer Zwecke kam, so wichtig sie auch sei» mag, vur von Fall zu Fall im Einklang mit dem wirtschaftlichen Hauptzwecke erfolgen. Auch wenn da» Gesetz ihnen die politische Betätigung freiließe, müßte» die Genossenschaft«, weil sie Geschäfte find, unpolitisch arbeiten. So anerkennenswert eS sei, daß Genossenschaften au» ihren UeSerschüfsen andere soziale Bestrebungen nuterstStzeu, so erkläre Redner gerade al» Vertreter der Wohlfahrtspflege mit allem Nachdruck: Dieser Teil der Tätigkett entscheidet nicht über die größere oder geringere soziale Bedeutung einer Genossenschaft, er tritt zurück uud hat zurückzutreten gegen« über der Erfüllung der unmittelbaren wirtschaftlichen uud soziale» Zwecke der Genossenschaft. Hier hat die Genossen­schaft ihre soziale Kraft zu erweisen, nicht a«S fremden Bezirken hat sie sich die Anregungen für ihre soziale Tätigkeit zu hole», uud sie braucht er auch uicht. Wie vielseitig sich auch der Wirkungskreis der Genossenschaften gestalten möge, so weist ihr jeder Tag neue Aufgaben zu. In dm noch unausgesetzt« Waudluugeu unseres wirtschaft­lich« Lebens Hab« sie keine Zeit zu behaglicher Muße, sie müssen mit der Zeit vorauschreit«, weun sie ihre alte Stelle behaupt« wollen. In unserer Zeü der Wirtschaft- licheu Um- und Neubildung, der gewaltig« Entwicklung der Produktionskräste, der Konzentration in Handel uud Gewerbe wäre unsere Volkswirtschaft krank, stände unsere Gesellschaft auf brüchig« Stütz«, wenn uicht die Genossen­schaft« dm wirtschaftlich« Unterbau darstellteu, weun sie nicht die Kräfte der Kleiner« uud Schwachen sammeln, nicht bloß zur Beseitigung einer Notlage, sondern zur produktiv« avfbaumdeu wirtschaftlichen Tätigkeit. Die Geuosseuschasteu find aber keine Notstandsmaßregel. Ju ihn« sehen dir mittler« und unter« Schichten die zweck­mäßigen Organe für ihre Wirtschaftsführung. Unsere heutige volkswirtschaftlich« Gesellschaft ist ohne sts uudesk- oar. Professor Stein schloß alsdauu, wie folgt: Das, was Schulze-Delitzsch getan hat, so einfach, natürlich und selbstverständlich es war, ist uud bleibt lebendig für heute und alle Zeit«. Er ist uud bleibt der große Lehrer, der «ahnende Berater, aber auch der begeisterte Rufer für Leb« und Streben für dir Genossenschaft«.

Nach diesem mit großem Beifall ausgenommen« Bor­trag, au den sich eine Debatte uicht auschloß, ging mau zur Behandlung der Angelegenheit« der Handwerkerge­nossenschaften über. Verbaudsrevisor Schumacher (Stuttgart) erkennt die im Jahre 1904 auf de« Breslauer Gmossenschaftstage zum Beschluß erhoben« Grundsätze für die gewerblich« Genossenschaft« au und stellt folgende ergänzenden Gruudsätze für die Magazin- uud Verkaufs- geuossenschaft« aus: Liegt die Notwendigkeit vor, rin geeignet ausgestattetes Berkaufslokal zu unterhalten, so ist auch die Bildung eines möglichst hohen eigen« Kapitals unbedingt notwendig. Erzeugnisse, der« Absatz vom Ge­schmack des kaufend« Publikums abhängig ist (MöSelbrauche), soll« m der Regel nicht käuflich zu Eigentum durch die Genossenschaft erworben werden. Der Verkauf der Ge­nossenschaft für die Mitglieder soll vielmehr in Kommission :.scheh« Wenn die Verhältnisse es fordern und die Mittel der Genossenschaft es gestatt«, ist eine mäßige Be­leihung der eingeüefertm Warm znzulafs«. Es ist darauf zu acht«, daß nur durchaus gute und gangbare War« in oas Magazin eingeliefert werden. Durch Geschäfts- und Brauchekermtllis sowie strengste Unparteilichkeit müssen ganz besonders dt' Mitglieder der Verwaltung sich aus- zeichnu.', die über die Ausnahme von Waren in das Magazin uud Verteilung der Bestellung« unter die Mit­glieder zu entstehen Hab«. Nach Möglichkeit ist gegen Barzahlung zu vwkauf«. Erfolgt der Verkauf aus Kredit, so ist festzustellen, ob die Genossenschaft oder das Mitglied -eff« Ware verkauft ist, das Risiko zu trag« hat.

Der Referent gibt zahlreiche Beispiel aus r Praxis an, die die Richtigkett dieser Gruudsätze zn beweis- (eignet seien. An den Vortrag knüpfte sich eine längere ^rctte, ir der eine große Anzahl von Mitgliedern von werkrgruosseuschaft« ebenfalls ihre praktischen Erfahrung 3 mitteil«. Der Antrag wird daraus augruvmmeu.

Dclge'ssHkmrrgäsitL.

T ' Ä Ms LZO.

de» 1, September

B«»a«-ftell»»-. Der Besuch der Ausstellung ist auch während des ganzen MonarS August sehr lebhaft gewesen. Vom vorigen Samstag au ist der Eintrittspreis auch iür dir Samstaznachmiitage vou 1 Uhr au auf 30 ^ ermäßigt L:rd«. Dies wird namentlich vou solch« be­grüßt werden, der« Arbeit Samstag nachmittags bälder zu Ende g ht als an den sonstigen Äochestag« uud Leu« dadurch der Ausstelluugsbesuch erleichtert wird. Bo» 1. September an kost« dir bis zum Schluß der Ausstellung gültigen Dauerkarten statt 6 ^ um 3 Monatskarten werden ee-halb für den September nicht «ehr ausgegeb«.

Jselshausr«, 31. Nu,-. Heute nachmittag brachte Frau K. Jeurn eine Haud i« die Dreschmaschine. Sie erlitt so schwere Verletzung«, daß ihr 4 Finge: im Bezirks- kaukeuhaus ampiüiert werben mußt«.

HerrerrberZ, 30. Aug. Der Hopfenbauvereiu Echwnrzwaldkrr'S hillt am Sonntag im Hotel Post seine Hc:bstMlsammluug ab. Ter Kassenbericht ergab in Ein­nahmen 1702 70 -g, in Ausgaben 1466 89

Oekouomi r t Fa itzt, Nürnberg HM einer. Vortrag über

Hopfenbau uud Hopfeuausstellnng. Er bemerke u. a., daß der voraussichtlich niedere P«is durch die groß« Vorräte und die Tatsache bedingt werde, daß die Bierbrauer zm Bterberettung jetzt welliger Hopfen brauchen al» früher. Die Ausfuhr besonders nach England werde durch Zoll­erhebung erschwert. Dageg« empfehle stch dm Hopfenbau mehr einzuschränk«. Stadtschulthriß Wtughofer, Rotten- bürg berichtete über die Resultate in dem Bersnchshopfeu- gartm in Rottenburg; er empfiehlt daher zu weiterer Ver­breitung als Frühhopfeu dm sogmaunt« deutschen Hopf«. Auf Antrag von Stadtschultheiß H außer-Herrmberg wurde eine Resolution augmomm«, dahingehend, daß bei den Einkommensteuer-Einschätzung« von d« Hopfeuerlösm nichts mehr extra zugeschlagm werde uud dies mit Rückficht auf die schlechten Ergebnisse des HopfmbauS. Am 20., 31. und 22. September veranstattet die Obstbau-Sektion des laudwirtsch. Bezirksvereius eine Obstausstellung.

Neneubürg, 29. Aug. Am Samstag wurden durch eine Versammlung des Gemeinde-Verbands der Schwarz- wald-Wasserversorgung dir Gemeind« Eugelsbrand, Salmbach. Schwarzenberg, Nmheugstett uud Oberreichenbach in deu Verband aufgeuomm« uud der Anschluß der Parzellen Calwer Hof und Wivdhof an die Wasserver­sorgung beschloss«. Die Gruppe umfaßt nunmehr 53 Gemeind« und Wohnplätze mit 14 865 Einwohnern.

r. Stnttgart, 31. Aug. Der frühere langjährige Vorstand der Zentralstelle für Gewerbe uud Handel, Staatsrat a. D. Dr. Robert Gaupp, ist gesteru nachmittag nach längerem schwer« Leid« im Alter vou 72 Jahr« gestorben.

r. Gtnttgart, 29. Aug. Wie das evangelische Ge­meindeblatt mltttilt, ist bet dm Grabarbeit« tu der Stifts­kirche unmittelbar unter der Kanzel ein Schädel samt einig« wenig« Kaochenrest« gesund« worden. Es ist uicht ausgeschlossen, daß diese vou dem Reformator Br«z, der unmittelbar unter der Kanzel begraben wurde, herrühren.

Die hiestge Rcichsbankhauptstelle beabsichtigt eine Er­weiterung ihrer Diensträume durch etu« Anbau in dem Hof und durch Anschluß des in der Friedrichstraße gelege- neu Gebäudes an das Nachbargebäude.

r. Strrttgart, 31. Aug. Der Ballon Württemberg des württ. Vereins für Lustschiffahrt, ist heute stütz kurz nach 9 Uhr, zu der bereits augeküudigt« Fahrt aufgestieg« und rasch in der Richtung nach Nordost« davongeflog«.

r. Stuttgart, 31. Aug. Der Ballon Württem­berg ist heute vormittag kurz »ach 11 Uhr bei Forusbach OA. Backnang gelandet. Infolge starker Belastung durch Regen war ihm vorzeitig der Ballast ausgegaug«.

Stuttgart, 31. Aug. Aus Eifersucht? Im Schalterraume des Postamts I spielte stch heute vormittag ein aufregender Vorgang ab. Ein Manu wollte auf seine Frau eine» Revslverschuß abfeuern, wurde jedoch im letzte» Augenblick daran verhindert. Mau eatriß ihm die Waffe uud verhaftete ihn. Die Frau wollte au einem Schalter postlagernde Briefe abheb«.

r. Stuttgart, 29. Aug. Der Polizeiberichi schreibt: Gestern Nachmittag kurz nach 4 Uhr brach in dem Maschi« »«Haus des TsribildtheaterS iu der Eberhardstratze ein Brand aus, der von der Hanptfeuerwache gelöscht wurde.

Ju einer Schaubude wurde gestern abend 9 Uhr ein 30 Jahre alter Gehilfe beim Futteru der Tiere von einem Bär«, de» er streichelte, iu deu rechten Unterschenkel ge­bissen. Der Verletzte trug eine bedeutende Fleischwuude davon.

Cauuftatt, 29. Aug. Der Grand Prix-Sieger Lauten« Wäger har stch laut Canustatter Zeitung entschlossen, einen Antrag des Multimillionärs Vavderdild auzunehm« und dauernd als Chauffeur Sei ihm tätig zu sei«. Lauteuschlager fiedelt mit seiner Iran und sein« beiden Kindern demnächst nach Amerika über.

Tübingen, 29. Aug. Zum gestrigen 60. Geburts­tage des Professors der Pathologie v. Baumgarteu haben zahlreiche frühere Schüler desselben eine Festschrift mit wissenschaftliche a Beiträgen herausgegebru, die dem Jubilar vom Medizinalrat Professor Dr. WalzSwitgatt überreicht wurde.

Rangendinge«, 30. Aug. Ju diesem Jahre macht stch :w gefährlicher Obstbaumfeiud bemerkbar. Es ist der sogenannte glänzende Spltntkifer. Er findet stch hauptsächlich an jünger« Bäumen vor. Eiu von diesem verderbend.ingruL« Fetud heimfesuchter Baum kenn­zeichnet sich durch seine absterbeuden Blätter. Viele kleine Löcher, anscheinend Pnuttch«, weist die Rinde auf. Der kleine Schädling dmchbort zu Dutzend« die Bäume dis aufs Mark Md bring: sie so sicher zum Abst.-rb«. Schon eine stattliche Anzahl, sowohl Kern- wie Steiuobstbäums find ans hiesiger Gemarkung diesem Unhold zum Opfer gefallen und es wäre zu wünsch«, daß der wettereu Ber- breitang dieses ganz gefährlichen Obstbaumfeiudes allgemein «tgegmgcarbeittt würde.

r. Kirchhei« u. T., 30. Aug. Die Eröffnung der Bahn nach Wetlhei-n erfolgt Laut Mitteilung der G.n.rai- drrrttion der SlaatSeisruöahneu am 14. Sept. Vom 15. Srpt. ab wirl' die Strecke iu Betrieb genommen.

r Tnttlivge«, 30. Aug. Die Zsicker tu de: Schuh­fabrik von Martm u. Comp, reicht« vor 14 Tagen ihre Küud.guug eiv. well einer verlangten Lohnregeluug nicht in grwüuWem Maße Rechnung getragen wurde. Da mzwrWn eine Einigung nacht erzielt wurde, so find sämtliche Zwick.r seit letzt« Samsrag in Ausstrad getreten.

r. Neckars«!«, 31. Aug. Heute früh '/«8 Uhr flog iu der Richtung aus Südweste: nach N-rdosteu eiu Luft­ballon über die Stadt, der vermutlich in Karlsruhe oder Sircchburg 'ufg st' geu ist.

r. Oehrinze«, 81. August. Ju Laugevbeutiug« hiesig« Oberamts hat stch der etwa 40 Jahre alle Schmied­meister Gottlob Hin derer, Vater vou sieben Kinde«, tu seiner Werkstatt erhängt.

Gericht-saal.

r. Ellwanae«, 29. Aug. (Ferieustrafkammer.) Der Gmünder Juweleudtebstahl wurde tu der heutige« Sitzung zum endgültig« Abschluß gebracht. Wie bereits gemeldet, hatte das Gericht die Aussetzung der Verhand­lung gegen die wegen Hehlerei angeklagt« Berliner Gast­wirte Albert und Wilhelm Guse zwecks weiterer Beweis­erhebung beschloss«. Die Strafkammer gelaugte zu der Ansicht, daß Albert Guse der gewerbsmäßig« Hehlerei und Wilhelm Guse der Beihilfe zur Hehlerei schuldig zu sprechen sei. Der erste« erhielt deshalb 3 Jahre Zuchthaus, wovou 3 Moaate als durch die Untersuchungshaft verbüßt «»gerechnet werden. Ferner erkannte das Gericht auf 5 Jahre Ehrverlust uud Stellung unter Polizeiaufsicht. Sei« Bruder erhielt 6 Monate Gefängnis abzüglich 3 Monate Unter- suchuugshaft. Beide Angeklagte wurden zu deu Kost« de» Verfahrens verurteilt. Das Gericht hat bet seinem Urteil iu Bewacht gezogen, daß Albert Guse von dem Gmünder Juweleudieb Kaufmann Juwelen und Goldwar« im Werte vou 900 für 100 ^ gekauft hat und hat als erwies« angeseh«, daß er stch von dem Diebstahl etwa 50 000 ^ sicherte, die wahrscheinlich noch in seine« Besitze find. Fer­ker zog es iu Betracht, daß er dem Kaufmann eiu« fa!« sch« Paß nach Oesterreich verschaffte uud ihm bei seinem Bruder eiue Unterkunft besorgte. Bet Wilhelm Guse fiel ins Gewicht, daß er der Sachlage nach von dem Diebstahl wissen mußte und dem Kausmarm Wohnung gegeben hat.

Zeppelin.

r. Friedrich-Hafen, 31. Aug. Graf Zeppeli« ist heute nachmittag hierher zuröckgekehrt.

Die GrnndPLckSkäsft in Fri'drichShsse».

Berlin, 31. Aug. Aus Friedrichshafeu wird dem Lok.-Auz. gemeldet: Dm fortgesetzt« BeWühsug« des mit dem Geläudeankaas für die Zeppeliu-Neuaulage betraut« Hofwerkmeißers Joses Müller ist es nun doch gelingen, vou de« drei widerspenstigen Besitzern »och zwei zur Auuahme der gebot«« Preise zu beweg«. Der letzte wird eventuell vollkommen ansgeschaltet. Damit wäre die Angelegenheit, soweit Friedrichshafeu in Betracht kommt, geordnet. 29 Besitzer haben akzeptiert. Auch der Abschluß mit der Hos- domSue, die 130 Morg« abtreteu soll, dürfte heute zustande ksmm«. Auch hier sollen Hindernisse zu überwinde« ge­wesen sein, die schließlich nur der energisch zum Ausdruck gebrachte Einfluß des Königs beseitig« konnte. Der Ge« samtpreis, der für die in Frage kommend« 226 Morgen bezahlt werden soll, übersteigt 300000 und damit die ursprünglich vom Grafen dafür bestimmte Summe nicht snbedruteud. Es ist deshalb noch keineswegs sicher,. öS Zeppelin uicht gänzlich von dem Kauf abseh m uud eiu« ander« Ort für die Neuanlage wählen wird. Daun käme wohl iu erster Linie Mannheim in Betracht, das nicht nur Grund und Boden umsonst geben will, sonder» auch noch andere Vorteile in Aussicht stellt. Morgen wird Direktor Colsmaun wieder in Friedrichshafeu erwartet. (Mpst.)

Mannheim, 31. Aug. Nachdem vor kurzem die beiden Gründer des Deutsch« Luftflotteuvereius, Hofoperu- säuger Wilhelm Setten uud Herr v. Neuenstein, mit dem Graf« Zeppelin in Friedrichshafeu verhandelt Hab«, findet in der Zeit zwischen dem 10. und 14. Oktober hier eiue große Versammlung statt, wozu alle im Deutschen Reich bereits gegründeten Ortsgruppen des Deutschen Luftflstten- vereins eingeladm werden. Gras Zeppelin hat sein Er­scheine» zu der Feier, welche in Form eines Banketts ge­dacht ist, in sichere Aussicht gestellt.

r. Ul«, 31. Aug. Die Gemeindekallegien von Neu- Ulm bewilligt« zur Zeppelivsp-nd- eiu« Beitrag von 100 Mark.

* 4- *

H»rb, 29. August. Die Z-ppelinbegeisterung ist bei uns usch Lauge nicht im Abflauen begriff«. Saß« da dieser Tage in einer Wirtschaft bierseste Männer beisam­men und disputierten über alle möglichen Systeme der modernen Luftfahrzeuge. Auch der Fallschirm kam zur Sprache und um seiue Kenntnisse auf diesem Gebiete der animiertes Tischgesellschaft vor Augen zn führ«, ließ sich einer vou sein« Kollegen auf den fast 3 Meter hohen Os« heben und wollte mit einem Regenschirm Fallversuche vornehm m. Doch der Abstieg ging leider nicht so pro­grammmäßig vor sich. Der Lustschiffer blieb mit -einem Rocke am Os« hängen. Der Ofen fiel um uu^ das Opfer der Wissenschaft nag «och eine blutende W md: am Hiuter- kopse davon. ^

Berlin, 31. Aug. Infolge Genusses vou Schabefleisch find im Vttch.w-Araattnhaus 69 Krankruschwestern erkrankt, vou denen einige hohes Fieber Hab«. Die Ver­waltung hat sofor die nötigen Schritte g..tan, um dem Auftteteu derartiger Massennkrankungeu vorzubeugen. Die Schwester« Hab« stch zum Teil wieder erholt.

Berlin, 31. Ang. De- Run auf die FriedrichZber- ger Bank, bei dem die Bank in 4 Tagen 800 000 ^ auS- zahlte, hat di: Direktion Vrrarlaffuna gegeben, die Direktion verschiedene: Bank« zu versuchen, eine Unter, suchung der Bücherd:! Friedrichsbngc-Bank vorzrn dm« Das Urteil s 'll b ka-nt grgrbe» Wirde«.