der Stadt Ritter St. Georg befestigte. Als die kühne Tat bekannt wurde, sammelten sich im Laufe des Tages auf dem Marktplatze eine Anzahl Einwohner, die voll Bewun­derung zu de« Rathausturme emporblickteu. Nachmittags gegen 3 Uhr wurde bemerkt, daß der Wind eine der beidm Fahnen gelockert hatte und herabzufalleu drohte. Als der Turmbesteiger dies bemerkte, kletterte er nochmals am Blitz­ableiter empor um die lose gewordene Fahne wieder zu be­festigen. Abends um 7 Uhr unternahm der kühne Turm- kraxler, der sich als der Blitzableiterprüfer Joseph Scharrer aus Reicheusteiu vorstellte, vor tausenden von Zuschauern einen dritten Aufstieg. Er kletterte abermals am Blitz­ableiter bis zur Spitze des RathauSturmes und holte die Fahnen wieder herunter. Auch dieser letzte Aufstieg ver­lief, wie die beiden vorhergehenden ohne jeden Unfall.

Die Bevorz«»g deutscher Dampfer feite«- der St-iserideu. Trotz der Tatsache, daß die englischen Dampfer der Cuuard'LtuieLufitariia" undManretauia" schneller find als die schnellsten deutschen Dampfer, werden die deutschen Dampfer nach wie vor von den Paffagieren erster Kajüte bevorzugt. So hatte kürzlich dieLnsttania", die eiue» Tag vor derKaiserin Auguste Viktoria" Rewysrk v rlietz, nur 260 Kajütspaffagiere 1. Klaffe, während der deutsche Dampfer 540 hatte. Der Grund hierfür ist nach dem Urteil eines Amerikaners der, daß die Einrichtungen betreffend Unterkunft, Verpflegung nsw. an Bord der deutschen Dampfer in jeder Beziehung besser find, als an Bord englischer oder amerikanisch?r Schiffe.

Die Auswa«der«ug «ach Amerika stockt noch immer. Die Auswanderung im Juli war zwar um 1776 Personen größer als im Juni d. I., sie bleibt aber um 16 236 Personen hinter dem Juli v. I. zurück, uud die Gesamtzahl der in den abgelanfeneu sieben Monaten über Hamburg Md Bremen nach Amerika auSgewandertcu Per­sonen bleibt um 202 883 Personen hinter der Zahl der in demselben Zeitraum des vorigen Jahres beförderten Aus­wanderer zurück Diese Erscheinung wird erklärt ebensowohl durch die unruhigen wirtschaftlichen Krisen in Amerika, wie durch die deutsche Prosperität; wer unter diesem Mangel an Auswanderrrverkehr leidet, find dir Schiffahrtsgesell­schaften, die ihm den größten Teil ihrer Einnahmen uud ihres Gewinnes verdanke».

Ausland.

Talzb«rg, 22. August. Automobilunfall. Das Automobil des Marquis de Caso Calvo, der zur Zeit in Rrichenhall zur Kur weilt, begegnete heute einem Btersuhr- werk, dessen Kutscher, als die Pferde scheuten, unter die Räder geriet und tödliche Verletzungen erlitt. Das Auto­mobil suhr nach Rrichenhall weiter, wurde aber bei der Zollstation Walzersberg von der Gendarmerie eiugeholt.

(Mpst.)

Paris, 22. Nng. Wie ans dem Kolonialmiuistertum verlautet, hat sich Kapitän Fabian!, der vor ungefähr einem Monat Kämpfe mit Menschenfressern zu bestehen hatte, in Gabun eingefunden. Er hatte sich ohne große Verluste befreien können. Einem Telegramm des Gouverneurs von Gabun zufolge herrscht in der Kolonie völlige Ruh-.

Paris, 21. Aug. ^Unbrauchbare Patronen. Aus Toulon wird gemeldet: Die Schießübungen au Bord des Panzerschiffes Viktor Hugo erwiesen die Fehlerhaftigkeit der im Toulsuer Arsenal hergestellteu Patronenhülsen. Die Hälfte der Patronen entlud sich nach rückwärts; die Metall­teile der Verschlußstncke schmolzen. Die Geschütze wurden außer Die: st gestellt.

N»«, 22. Aug. Die Nachricht, wonach daS fran­zösische uud englische Geschwader nach Schluß der ttalieu. Manöver sich in Bado konzentrieren wird, um dem Köuig von Italien einen Höflichkeitsbesuch abzustatten, wird amtlich bestätigt. Die englischen Kriegsschiffe befinden fich unter dem Kommando des Prinzen von Battenberg.

D«rst ««d Dürre. Apulien, die schöne süd-iialieutsche Provinz mit ihren zerfallenen Gtaufenburgeu, stößt einen dringenden Hilferuf aus, weil sie am Verdursten ist. Drei Millionen Einwohner find dort fast ausschließlich auf Rsgeu- angewiesen, und seit Mouaien hat fich der Himmel AA mehr auftun wollen. Zwar find das eiue oder andere Mal kleine Regenschauer heruiedergegangen, die aber leider nicht mehr vermocht haben, die fich immer mehr leerenden Zisternen wieder zu füllen. Seit zwei Monaten ist daher in der unglücklichen Provinz das Wasser ebenso teuer wie der Wein, und der kleine Manu leidet bittre Qual, während die Wohlhabeadru, um ihren Durst zu löschen, zum Mineral­wasser greifen müssen. Ganz besonders find die Bezirke von Andria, Barletta, Bitouto und Traai von dieser Plage mitgenommen, in Lccce dagegen steht man fich etwas bester. Bon allen Setten beginnt bereits der Wassertransport. Die Eisenbahnen befördern täglich 1200 Raummeter statt der bisherigen 900. Aber ein solcher Transport ist natürlich nicht billig. Die Wafserschiffe der Kriegsflotte versorgen die Küsteuorte, ebenso die großen Dampfer der italienischen Orteutliuie. Was soll aber aus den Orten werden, die weder mit der Eisenbahn noch mit dem Schiff zu erreichen find? Kein Wunder ist cs, daß in ihnen der Typhrs endemisch geworden ist. Noch acht Jihre wird eia solcher Zustand dauern, denn erst nach dieser Zeit wird die kolossale apulische Wasserleitung in Betrieb sein. Bis dvhin wollen die armen Einwohner es m t der Wünschelrute und de« Himmel versuchen, um nicht zu verdursten.

Brüssel, 21. Aag. In dem Augenblick, als in der Kammer die Abstimmung über die Kongovorlage verkündet wurde, herrschte im Hause ein furchtbarer Tumult. Die Rechte klatschte laut Beifall, während die Linke wütend zischte und Pfiff.

Koustautiuopel, 22. Aug. Infolge der Unsicherheit, die seit der Freilassung der gemeinen Verbrecher herrscht, hat der Großwesir neuerdings Verhaftungen augeordnet.

Der «ass-»ka«pf i» Jlli«»is. In Sprkug- field ist, dank den energische« Bemühungen des Gouver­neurs Deueen, die Möglichkeit weiterer ernster Unruhen nach Anficht des Gouverneurs selbst, nicht mehr vorhanden. Trotzdem hat der Gouverneur alle anständigen Bürger auf­gefordert, sich an der Wiederherstellung der Ordnung zu beteiligen uud den niederen Volksklaflen, die fich allein au den Tumulten beteiligten, ein gutes Beispiel zu geben. Zwei Regimenter find bereits am 19. August aus Illinois abge­rückt und zwei weitere Regimenter sollten am 20. folge«. Es bleibt jedoch eine Schutzwache von 1500 Mann zurück. Weniger günstig lauten die Nachrichten aus den Minen­lagern. In dem Minenlager von Jellico machte eine be­waffnete Bande bekannt, daß alle Neger innerhalb eines Radius von 48 Kilometern zu verschwinden hätten. Die im Lager befindlichen Neger wurden vertrieben.

Die Berkehrsverhält»isse i« Ka«er»» w rden von dem dermaiigen Gouverneur Dr. Seitz mit ganz be­sonderem Nachdruck gefördert. So ist in Südkamerun soeben ein wichtiges Stück der Brrkehrsstraße KrsbiJruude bei Lolodors ausgebavt worden. Der Weg ist zunächst für leichte Lastwagen berechnet, er M jedoch später auch für schwere Lastkraftwagen eingerichtet werden. Die Arbeiter- bcschaffung verursachte weder größere Schwierigkeiten noch erhebliche Kosten. D r Erfolg derartiger Wegebauten für die Kultivierung des Landes hat sich auch hier sofort in bemerkenswerter Weise gezeigt. Während früher die von der Verkehrsstraße durchschnittene Gegend so gut wie nnbe- woh ü war, siedelten fich im Lause weniger Monate mehrere tausend Eingeborene in der Nähe der Verkehrsader au, und ihre Zahl ist noch im fortgesetzten Wachstum begriffen.

Newyork, 22. Aug. Bei der Landung in Newyork wurde «n Bord des DampfersDeutschland" eiue Bande aus Ungarn entflohener Diebe uud Raubmörder verhaftet, der es gelungen war, aus Europa zu entkommen, nach dem die Polizei sie in verschiedenen Ländern durch ganz Europa verfolgt hatte. Die Newyork'.r Polizei wird die Verbrecher unverzüglich nach Hamburg Mrirckschaffen. Die letzte Misse­tat, die der Bande zur Last gelegt wird, ist die Ermordung eines Kaufmann in Vach, dem sie 40000 Kronen raubten.

Ber«ischte«.

Das Obst «»d rmsere Zahne. Der Genuß reifen Obstes ist der Gesuudtzeit sehr förderlich. Unreifes lasse mm aber beiseite liegen. Es ruft nicht nur Ber- dauungsbeschwerden hervor, es schädigt auch die Zähne. Beißt man auf hartes Obst, sv kann leicht die SchutzhMe unserer Zähne, der Zahnschmelz verletzt werden. Sprünge und Riffe entstehen, und das empfindliche Zahnbein wird bloßgelegt. Saures Obst wird gleichfalls, wenn es in kurzen Zwischenräumen im Uebermaß genossen wird, schädlich wirken; da Säuren den Zahnschmelz asgreifen. Aber die kleinste Verletzung deS Zahnschmelzes ist schon gefährlich. Die Riffe, dir mit dem bloßen Auge gar nicht erkennbar find, werden schließlich immer größer; Bakterien fiedeln fich au, und das Zerstörung-Werk am Zahn geht rasch Wetter. Ein solcher Zahn macht sich auch äußerlich durch seine dunkle Färbung kenntlich. Schreitet mau gegen den ZerstörungSprczeß nicht ein, so nimmt die Fäulnis weiteren Umfang au, bis sich eiue Zahuentzündung rinstellt, die mit erheblichen Schmerzen verbunden ist and den Verl st des Zahnes zur Folge hatte. Durch Traubenkuren leiden selbst die besteuZöh-re sehr. DieZitrouevsämenud dteSLureder Apfels, wie der Apfelsine find gleichfalls, in größerer Menge genossen, den Zähnen schädlich. Daher ist eS vor­teilhaft, nach Obstgenuß den Mond auszuspüleu. Die schädlichen Einwirkungen der Säuren find dann ganz erh-blich vermindert. Auch ein Stück trockenes Brot üvt, nach dem Obstgenuß verspeist, eine gute Wirkung aus. Zackerreste find den Zähnen stets schädlich. Darum sorge dafür, daß der Mund von schädlichen Resten stets befreit wird, denn gesunde Zähne sind nicht nur schön, sondern auch notwendig zur Erhaltung der Gesundheit.

Schlachtfeld ««d BariHtH. Mau schreibt der Franks. Ztg.: Ein peinlicher Anblick bietet sich neuerdings den Besuchern der Sptcherer Höhen bei Saarbrücken dar. Es sind nicht wenige, die herbeikowmen. die Stätte zu besuchen, der der Tod seinen Stempel aufgedrückt hat und wo heute noch frisch uud grün die Erinnerung an eine schwere Zeit nur Grabhügel uud Steiudenkmäler webt. Wohl, eS find nicht wenige die mit solcherlei Gedanken und Stimmungen über den kahlen Exerzierplatz, jene schreckliche Ebene, dett Roten Berg zuwaudern es erscheinen aber, wie man wohl annimmt, auch Leute von andere« Schlag nicht selten das Schlachtfeld von Spichern zuerledigen". Wenn die den unangenehmen Weg durch Sand und Sonnenbrand glück­lich hinter fich haben, nach den Berg ohne Weg und Steg hinaufgeklettert find, die paar Denkmäler uud Soldateugräoer raschabgemacht" haben und nun den Rückweg autreten, , dann möchten fie doch wissen wowas los ist", wo man ! abendshingeht. Nun, dem ist jetzt abgeholfeu, Hart am Fuß deS Roten B rges, von unten and von oben bequem zu sehen, prangt eine blutrote Tafel mit weißer Aufschrift: -Apollo", St. Johann. Jeden Abend 8 Vorstellung." Geschmackvoll nicht wahr? uud nicht minder pietätvoll! Aber Scherz beiseite. Gegen eine solche Roheit erscheint! eS als Pflicht eines jeden natürlich Fühlenden, lauten Ein­spruch zu erheben. An einer solchen Stelle soll mau nicht den BerinüaunMnzeiger studieren.

Orchesterko»zerte auf dem Dach. Wie eine Korrespondenz zu berichten weiß, läßt der Theaterdlrektor f

Oskar Harrmersteln auf seinem Manhattan-Opernhaus in Newyork einen Dachgarten errichten, der (wenigstens nach Herrn Hammerstems Ansicht) das Großartigste auf diese.» Gebiete werden soll, was Newyork je gesehen bat. Unter der Direktion des Kapellmeisters Eampanini werden in Zu­kunft hoch oben in den Lüften 150 Musiker, das Orchester der Oper, konzertieren, Solokcäite von Bedeutung werden Mitwirken uns eS schweben Verhandlungen mit einem Ensemble von 32 Harfsnkäustlerinueu. Den Besuch; n wird somit Ge­legenheit geboten sein, über dem Dächermeer der a rurikanischen Metropole in frischer Lust fich eines Kunstgenusses zu erfreuen, während sie behaglich ihre Eisgetränke schlürfen.

Scho««ug de« Eichelhäher! Wie der Magen­inhalt eines dieser Tage erlegten Eichelhähers ergab, stellt dieser den Nonnecifalteru eifrig nach; mehrere hundert Eier deS den Wäldern so gefährlichen Insektes fanden fich vor.

Landwirtschaft, Handel mrd Kerlehr.

r. Stuttgart, 22. August. (Vom Wochenmarkt.) Der heutig, Markt bot wieder eine reiche Fülle der verschiedensten landwirt­schaftlichen E zeugniffe. Auf dem Großmarkt kosteten Aepfel 6 bis lv -f, Birnen 820 A Pflaumen 810 Reineclauden 10-18 H per Pfund. Für schöne Pfirsiche verlangte man 3i40 zZ, für Aprikosen 2838 für Preiselbeeren 22 ) per Pfund. Angeboten wurde» Himbeeren zu ^8 pcr Pfund. Der Preis für Bohnen ist in die Höhe gegangen Während man auf dem letzten Samstag« markt 7 und 3 per Pfund bezahlt, kosteten sie heute 12 und 14 Kleine Einmachgurkm waren zu 3S 3b per 100 Stück erhältlich, größere zu 8070 A Auf dem Aemüsemarkt verkaufte man zu den seitherigen Preisen Steinpilz« kosteten 40 -j, Pfifferlinge 30 Champignon l per Pfund Der Wildbret- und Grflügelmarkt verzeichnet: Rehschlezel zu 46 Rehztemer zu 83 Gänse zu 4 81-880

Wochenbericht der ZeutralvermittlungSstelle für Odst- verwrrtuug i« Stuttgart.

AuSgegeben am: 22. August 190S.

Diese Woche find «ingegangen:

Angebote in Pflaumen au- Weinsberg, Walddorf, in Mira­bellen aus Langenau, Weinsberg, in Reineclauden auS Langenau, WeinSberg, in Zwetschgen auS Largenau, Weinsberg, Walddorf, in Birnen auS Walddorf, WeinSberg, Rexingen, in Lafeläpfeln a«S Zollernreute, Holzmaden, Lampoldshausrn, Rietenau, Oppel-bohm, Dornstettrn, Schönaich, Feldrennach, AltwarSheiw, Rexinge«, Oberrot, Marbach, Langenau, Boll, Weinsberg, Owen, Bathingen a. G.

Nachfragen t > Preiselbeeren auS Burgriedin, in Striuobst aus Hamburg, Brennzwetschgen an» Würzburg, in Aepfel» au» Hamburg, Stuttgart, Münsmgen in Birnen auS Hamburg. Münfingen, in Rokobst au» Eßlingen.

Die Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und Formulare sofort und franko erhältlich.

Obfi-Preise.

Mitge^eilt von der ZentralvermitilungSstelle für Obstverwertung.

Stuttgart. Engro-,Markt bei dir Markthalle am 22. August. Himbeeren 2028 Johannisbeeren 81b io, Preiselbeeren 20 bi- 24 Heidelbeeren 1012 -f, Mirabellen 18-25 Pfirsich« 3040 Pflaumen 7-S Aprikosen 2b35 -f, Reineclauden

10-1S Zwetschgen 10-12 A Aepfel b>2 Birnen 820 Zufuhr stark, Verkauf lebhaft. Mostobfimarkt auf dem WilhelmS- platz om 22 . Aug. Zufuhr 3b0 Ztr. Preis p. VO 22.20

Berli«. Gngros-Markt ber den Markthallen am 21. August. Johannisbeeren 814Af, Preiselbeeren 1416 ^ü, Heidelbeeren 16-18 Pfirsich» 20-28 Pflaumen 8-18 Reineclauden

12-20 Zwetschgen 1118 Aepfel Kochäpfel b8 X, Most- 2-S Birnen 7 - 20 ^jf, Kochb 10-12 ^4, per So Lx. Zufuhren genügend, Geschäft ruhig.

Nürtingen, 20. Aug. Odstmrckl. Zuieführk wurden 88 Säcke Aepfel (Aafleseobst). Preis per Zir. 2.302 SO ^4. Alle- verkauft.

Hopfe«.

Walldorf, 17. Aug. Die Hopfenernte, dt» diese Woche be­ginnt, emspricht den Erwartungen. Bisher wurde für trockene Ware 4080 ^ geboten, wofür die Produzenten nicht »erkaufen wollen.

Terruaug, 21. «ug. Die Hopfeneinkäuse vollzogen fich dieser Tage für schöne War« zu VO60 für Hopfen geringerer Be-

ichaffenheit auch unter 80 ^4

Reilingen, 20. Aug Mit der Hopfenernte ist am Montag hier b gonnen worden. Die Hopfen find in Qualität und Farbe ausgezeichnet und schön wie s.lten zuvcn; auch die Quantität be­friedigt in jeder Weise.

Riiruberg» 21. Aug. Hopfenherichi. 80 Ballen Umsatz zu Preisen von 80-65

As-wärtig*

Götlelfingen: Eva Maria Pfelfle geb. ^eid, 63 I; Obernau: Gedhart Hertkora, Zimmermaun, 98 I.

Literarisches.

Ei« Kind. Gegenseitige Rechte und Pflichten zwischen Elter» und Kindern. DaS Erbrecht de» Kinde». Die Rechte der unehrlichen Kinder. Tin Ratgeber für Eltern und Kinder, fcwte für Mütter Väter und Vormünder von außerehrlichen Kindern. Bon Rechts­anwalt Dr. Rud-lph (Band VH der Praktischen BibliothekIm Kampf um» Dasein"). Verlag von Hermann Schneider Nachf., Pößneck. Preis broschiert 1 ^4. In etnrr Zeit, in der daS4. Gebot kaum noch Beachtung findet, ist ein Büchlein wie da? vor- iegende von großem Wert. Denn indem eS Eltern und Kindern lihre Recht« ebenso wie ihre Pflichten vor Augen führt, soll eS >»r friedlichen Regelung widerstreitender Ansichten und Interessen bet» ! tragen. Deshalb ist ebenso wie da» Erbrecht der Kinder auch da» unerfreuliche Gebiet der unehelichen Sinder besprochen worden Da auch die» letztere der Tendenz der Bibliothek entsprechend in sittlich .'iuwandfreier Weise geschieht, eignet und empfiehlt fich die An­schaffung deS 7. Bandes für jede- HouS

Zu beziehen durch die G. W. Zaiser'sche Buchddlg-, Nagold.

Der kleine Brockhans ist ein rascher, gründlicher und zuverlässiger Berater, auch über das Neueste, sodaß er für jedermann unentbehrlich ist Vorrätig in der 6t. L»1«vi-'schen Buchhdlg. Nagold.

Lnorröös

Würzt stlinos

Witter»»s-»»rhersage. Dienstag den 25. Aug. Wolkig, Verein;. Regrnfälle, mäßig kühl, zeitweise aufheitervd.

Redaktion, Truck und Verlag der G. W.'Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.