a«S Maracaibo kündigt dir Abreise des venezolanischen FlußdampserS »Felix" mit Truppen für die Bah von Maracaibo au.

Der dänische Minister de- Innern, Berg,

hat eine» Vorschlag zur Beilegung des Konflikts i« Typo- graph'ngewrrbe und der übrigen gewerblichen Konflikte ausgearbeitet. Vertreter der Arbeitgeber und Arbeiter haben versprochen, deu betreffenden Organisationen deu Vorschlag zur Annahme zu empfehlen.

Nicht allznwett »on Langer ist es, wie schon gemeldet, zwischen Anhängern des afischeu KatdS Bu Auda und deS hafidtschea KaidS Remiki zu heißen Kämpfen ge­kommen. Wie die Einheimischen anssagev, hat Bu Auda dabei starke Verluste erlitten. Die hafidische Mahalla El MeraniS, die sich vou Fez nach Elksar begab, ist von de» Stämmen der Garb, die 60 Kilometer von Eiksar lagern, aufgehalteu worden. Aus Marrakesch wird unter dem 6. d. M. berichtet: Ein Brief Mulay H-fids teilt mit, daß sich ganz Ghacb seiner Herrschaft unterworfen hat.

De« türkische« Berwaltnngsbehörde« ist das

Wahlgesetz bereits zugegangen. Danach find die Wahlen t-direkt. Fünfhundert oder wenigstens zweihundertfüufzig Urwähler entsenden einen Wahlmaun. Dte Wahlkreise decken sich mit deu SandschakS. Auf 50 000 männliche Einwohner entfällt 1 Abgeordneter. Diejenigen SandschakS, ia denen die Zahl der männlichen Einwohner 50 000 nicht erreicht, entsende« einen Abgeordneten, wenn sie wenigstens 25 000 beträgt. Weitere Grenzen find folgende: Die SandschakS mit 50 000 bis 75 000 männlichen Einwohnern erhalten einen Abgeordneten, mit 75 000 bis 125 000 zwei, bis 175 000 drei, biß 220 000 vier Abgeordnete. DaS aktive Wahlrecht erlangt jeder selbständige im Besitz der bürgerlichen Rechte stehender Ottomane mit zurückgelegtem 25. Lebensjahr, falls er irgendeine Steuer entrichtet. Auch aktive Milttärpersoneu find wahlberechtigt. Das passive Wahlrecht ist durch ein Miudestalter von 30 Jahren bedingt. StaatSämter und Ministerstellen find mit ver Ausübung des Abgeordnetenmandats unvereinbar. Die Wahlen werden Lurch Wahlkommisstouen ohne Mitwirkung der politischen Behörden geleitet. Das Mariuemiuisterium sucht die unter dem früheren Regime abgeschlossenen ungünstigen Kontrakte zu löseu. Auch andere Departements bereiten derartige Schritte vor. Der Marinemiutster Plaut im übrigen deu Verkauf aller alten Kriegsschiffe, um aus dem Erlös die Flotte zu verjüngen. Die außerordentlichen Gerichtshöfe von Saloniki, Monastir und UeSküb werden aufgelöst, well sie deu Bestimmungen des § 89 der Ber» faffnng widersprechen. Das mazedonische RevolutiouS- komitee hat dem jungtürktscheu Komitee in Saloniki eine Denkschrift mit folgenden Erklärungen unterbreitet: Die Mazedonier bestehen nicht auf der unmittelbaren Durchfüh­rung der am 5. August überreichten Denkschrift, in der sie unter andere« dte Absetzung Abdul Hamids forderte». Dagegen empfehlen sie die schnellste Durchführung der Wahlen für die Stadt- und Kreisräte gemäß dem Wilajetgesetz von 1869 und die Formierung einer Natioualmiliz zur Sicherung der BerfaffungSfreiheite». Die Jungtürken haben noch nicht erwiden. In Konstautiuopel hat eine AuSstandSbeweguug eingesetzt. Am Mittwoch haben mehrere 100 Hafmaus- Inder die Arbeit eingestellt und verlaugen eine Verdoppelung ihres Lohnes. Ferner find 90 Tramwayaugestellte ia den AuSstand getreten und wollen dem Sroßwestr ihre Forde­rungen unterbreiten. Donnerstag sollte der Generalstreik aller Tramwayaugestellten beginnen.

Aonstanttnopel, 13. Aug. In einem laugen Artikel bespricht dte Zeitung »Jldam" die Frage, ob die Türkei eine Allianz nötig habe, und «eint, die gegenwärtige Lage sei für dte Türket ungünstig, um Allianzen abzuschließen. »Heute," sagt »Jkdam", »hat Europa die alten Rechnungen mit uns abgeschlossen. Das läßt uns Zeit zum Arbeiten und unsere Fähigkeit zu zeigen. Heute ist ganz Europa unser Freund." Das Blatt bespricht sodann die Beziehungen der Türket zu deu einzelnen Staaten Europas und sagt bezüglich Deutschlands: »Einige wollten iu ihrem großen Eifer, ihre Gefühle kundzugebeu, die Freundschaft vergessen, die Deutschland uas bisher erwies, ja sogar einige kleine Dienste, die es uns geleistet hat. In der Politik ist jedoch Vergessen ein sehr großer Fehler. Es ist wohl wahr, daß die Freundschaft mit uns im Interesse Deutschlands liegt; aber Deutschland Heft keine Eroberungsabfichteu in der Türkei, seine geographische Lage erlaubt dies nicht. Im Gegenteil, es ist möglich, daß Deutschland stets das Gleich­gewicht zu unseren Gunsten herbei führt."

Tage»-Ueuigkeiten.

A»ß Slidt »st Last.

Nagold» de» IS. >»g«st ISdS.

* Bo« Lage. In de? Nähe deS Bahnhofs scheuten gestern nachmittag A4 Uhr die Pferde des Fuhrwerks der Deckensabrik Calw-Jselshausen und gingen durch. Der Kutscher Bayer wurde hiebei geschleift, und erlitt »eben geringfügigen äußeren Verletzungen auch eiae Gehirner­schütterung. Er wurde ins Bezirkskravkrnhaus verbracht. Er befindet sich heute Ms dem Wege der Visierung.

* Ans de« Gchwarztvald. Die Blätter des württ. Schwarzwaldvereius August-Nummer bringen zu Anfang eine ausführliche illustrierte Beschreibung des ueucrrichteten »DomaturmeS" bei Stamwheim OA.Calw, die zunächst deu Namen Doma erklärt, ferner den Weg zu seinem Standpunkt zeigt und die AnSstcht beschreibt. Es folgt die Fortsetzung des interestanlrn BeitrcgS »Was sich dieWa'tz-

stad t erzählt" Sagen und Geschichten aus Frendenstadt und Umgebung, daun eine geschichtlich geographisch lehrreiche Abhandlung betr. deu »Ursprung der Donau" mit einer Abbildung und einer Kartenskizze; des weiteren zwei hübsche Aufnahme des TorturmS iu Neubalach mit seinem Lrse- und Ausfichtszimmer und endlich die verschiedenen Lereius- berichte, worunter derjenige des BezirksvrreiuS Neuenbürg besonderes Jutereffe erregt, da er der vom 22.-24. Jaut dort abgehalteuen XXlll. Versammlung des Württ. Fsrst- vereins und der damit verbnudenrn Einweihungsfeier des dem Grafen Uexkull, als langjährige« Forstmeister in Neuen­bürg errichteten Gedenksteins erwähnt. Dem Bericht ist eine photographische Aufnahme der Forstversammlnug und eine des Gedenksteins beigegrben. Nach einer Bücherschau folgt die Fortsetzung des Mitgltederverzeichuisses, welche einen er­freulichen Zuwachs vou Mitgliedern aufweist und geschäft­liche Mitteilungen sowie der Anzeigenteil.

-S- Bon der Steinach, 13. Aug. Dte Ernte ist nun auch bei uns in vollem Gange. Die im Rai uteder- gegangeneu Hagelwetter tragen dte Schuld, daß dieselbe weiter htuausgerückt worden ist. Bisher ließ sich der durch die genannten Unwetter verursachte Schaden nicht so recht beurteilen; jetzt erst zeigt eS sich, wie überaus verderblich der Hagelschlag gewirkt hat. Sowohl quantitativ als qualitativ ist die Ernte höchst «»befriedigend. Die meisten Felder stehen sehr dünn, die Halme find um wenig hoch, dte Arhren klein. Auch find letztere massenhaft vom »Ruß" befallen, sodaß die Garben nur geringes Gewicht haben. Dte Gerste ist mitunter kasm iu Garben zu bringen; 30 35 em ist nicht selten ihre ganze Länge. So find die Ernte- ausfichteo in unserer Gegend dieses Jahr ganz schlecht, ja, bei vielen Landwirten dürfte der Eruteertrag kaum für den häuslichen Bedarf ausreichen. Auch das Oehmdgras ist nicht besonders üppig. Nur der Haber steht schön und verspricht ein gute Ernte. Der Hopfen verspricht trotz des zweima­ligen Hagels einen reichen Ertrag. Was die Kartoffelernte bringt, läßt sich noch nicht genau beurteilen; doch scheinen dieselben gut gerate» und dte Ernte ausgiebig zu werden. Dir Obftausstchtm find gni; im allgemeinen gibt es mehr Arpfel als Birnen. Die Imker haben iu unserer Gegend fast ein vollständiges Fehljahr. Dte erste Tracht wurde durch den Hagel vollständig verdorben, und im übrigen war die Witterung so ungünstig, daß vielfach nicht ei» einziges- mal geschleudert werden konnte. Auch der Waldhonig blieb ans, so daß de» Völkern jetzt schon mit Futter nachgeholsen werden muß.

Mötzinge», 14. Aug. Den seit etwa 14 Tagen vermißten ledtgen, anfangs der 30 Jahre stehenden Bauern Morlock von hier fand mm gestern aus eine« hohen Baum hinter dem Ort erhängt vor. Der Bedauernswerte hat die Tat aus Scham über einen Diebstahl seines Bruders an­läßlich des hiesigen SängerfesteZ begangen.

Sali», 14. Aug. In Teiuach stürzte sich in verflossener Nacht der frühere Wirt z. »alten Post", Hirlemaun, ans einem Bühneladrn, wodurch er beide Füße und einen Arm brach. Der etwa 30 Jahr alte Mann, der schon länger dem Trünke ergeben war, wurde heute in das hiestge Kranken­haus verbracht.

r. Menenbürg, 14. Aug. In vergangener Nacht ist die im Holzbachtal gelegene Sägmühle des Jakob Pfrommer iu Dennach vollständig niedergebranut. Der Gebäude- und Mobiliarschaden wird auf 60 000 geschätzt. Die Eutstehnugsursache liegt iu der Fahrlässigkeit eines Arbeiters, der mit einer Laterne unvorsichtig hantierte. Die Mühle beschäftigte 30 Arbeiter.

r. Gtnttgart, 13. Aug. Die Gemeindekollegien be- schloffen in ihrer heutige« Sitzung eine Eingabe an dte K. württemb. StaatSregierung und die Laudstände zu richten, worin dieselben ausgesordert werden, gegen dte geplante Reichs-ElektrizitäiS- und Gasstener Stellung zu nehmen, ferner darauf hinzuwirkm, daß diese Frage ms die Tages­ordnung des diesjährigen StädtetageS gesetzt wird. Für die Abgebrannten in Donaueschiugen spendete die Stadt 2000

r. Gtnttgart, 13. Aug. In eiae« Nachbarort ver­suchte in letzter Nacht durch Offenlafsm des Gashahnes eine ganze Familie Eltern und Kinder aus de« Leben zu scheide». Die Familie war der bittersten Not preisgegeben. Der Ernährer war schon viele Wochen ohne Arbeit und kannte absolut keine staden. Vor einiger Zeit ist dir Fa­milie durch eine« gewissen K. von Höfiageu bet Lemberg um Hab und Gut und dadurch in diese verzweifelte Lage gebracht worden.

Stnttgnrt, 14. Aug. Nach einer Meldung des Neuen TagblattS" ist der Ankauf des Truppenübungs­platzes au der badisch-hohenzollernscherr Grenze bei Ebingen, Balingen und Pfra astet tm für das 14. badische Armee­korps zum Preise von 2 Millionen Mark erfolgt.

r. Gtnttgart, 13. August. Die Schlachtvieh- und Fleischbeschau in Württemberg im zweiten Quartal ds. IS. wurde vorgmommm an 183 Pferden, 4171 Ochsen, 3030 Bullen, 9836 Kühen, 24480 Juugriudern, 50431 Kälbern, 118121 Schweinen, 3883 Schafen, 10520 Ziegen »nd 13 Hunden.

Ueber die Sammlung des Oberschwäbischeu ZuchtverLands in der «n-stellnng der Minder auf der 22. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts­gesellschaft zu Stuttgart bringt das ,Landw. Wochenbl." folgende Aeußcrung des bayerischen ZachtinspektorS Gut- brod im Bayr. Wochenblatt: Die württemdergische Kol­lektion des Saulganer Verbands imponierte durch die tadel­lose Ausgeglichenheit der Kühr, dte mit das Beste der gauzeu Ausstellung präsentierten. Wüchsig und doch nicht ochfig,

edel, mit schönen Milch Zeichen und flotten Gängen schienen sie das Ideal eines Zuchttiers für den mittleren Grundbefitz bei guten Futterverhältniffm.

r. Tübingen, 14. Aug. Seit Jahren war es hier nicht mehr vorgekommeu, daß ein Kandidat der evangelischen Theologie im ersten theologischen Examen durchgefallen wäre. Die Vermutung lag deshalb nahe, daß vielleicht unter de« »»merklichen Einfluß des im evangelischen Kirchmdimst sich schwer fühlbar machenden Mangels an Nachwuchs die Oeffnungen deS ExamenfiebS sich lang­sam erweitert hätten. Umsomehr Aufsehen erregt daher die Nachricht, daß bei der hier soeben beendigten ersten evangelisch-theslogischen Dieastprüfuug von 31 Kandidaten 6 nicht bestanden haben.

r. Tübingen, 14. Aug. Zur Deckung ihrer finanzi­ellen Bedürfnisse anläßlich der großen Bauten nimmt die Stadt eine 4 '/«'/«lge Anleihe von 450 000 auf, die in Anteilfcheiuru zu 200 untergebracht werden.

r. Backnang, 14, Aug. In der engen Uhlandstraße lief gestern abend da? zweijährige Kind des Schneider­meisters Ulmer in eiu schwerbeladenes Fuhrwerk hinein und wurde so schwer verletzt, daß es bald darauf starö.

Heidenhei«, 13. Äug. Eiu über unsere Gegeud niedergegangmeS Gewitter verursachte auf der Markung Giengen durch Sturm und Hagel an Feldfrüchie», Garten­gewächsen und Obstbänmen nicht unbedeutenden Schaden.

r. Heidenhei«, 14. Ang. Der Bezirksrat wies aus Körperschaftsmitteln den Abgebrannten in Dsnaueschiugen 200 zu, de» gleichen Betrag bewilligten die bürgerl. Kollegien.

derichtsssal.

Tübingen, 14. Aug. Strafkammer. Am 30. Juli 1907 wurde die Markung Ostelsheim OA. Calw von einem Hagelschlag betroffen. Schultheiß Grhrtng und der Bauer Lutz dorten waren bei der Magdeburger Berfichernngsge- sellschaft gegen Hagrlschlag versichert. Srhring meldete der Gesellschaft 15 und Lutz 3 Grundstücke als vom Hagel be­schädigt an. Ohne Flnrkarte trat die Nbschätzungsksmmis- sto« ln Tätigkeit allein auf dir Angaben der beiden Ver­sicherten angewiesen. Diese Sache führte deu Schultheißen und den Lutz vor daS Schöffengericht Calw ws sie augr- klagt warm, ste hätten sich dadurch einen rechtswidrigen Bermögensvsrteil verschafft, daß sie, statt der ihrigen, vom Hagelschlug weniger betroffene» Grundstücke, wofür sie über­haupt eine Entschädigung nicht zu beanspruchen hatten, zum Teil fremde, stark verhagelte Güterstücke als ihnen gehörig augabeu und abschätzen ließen, außerdem war Gehring be­schuldigt, den Lutz ausgesordert zu haben, es gerade so zu machen wie er, daun fahre er besser also auch fremde Süterstücke als sein Eigentum abschätzen z« lasten. Dies konnten die Beiden umso mehr als ste bei jener Gesellschaft die einzigen Versicherten waren. Das Schöffengericht hatte bei Lutz nur Versuch angenommen und ihn zu 5 Tage Ge­fängnis verurteilt; Gehrtug dagegen freigesprochen mit der Begründung es liege gegen ihn zwar erheblicher Verdacht vor, vollkommen erwiesen erscheine aber die diesem Ange­klagten zur Last gelegte Tat nicht. Auf die vou Lutz und der Staatsbehörde eingelegte Berufung hob die Strafkam­mer das Urteil des Schöffengerichts auf und sprach beide Angeklagte schuldig, worauf Schultheiß Gehring wegen vollendeten Betrugs und Anstiftung zum Betrug zu 2 Monaten nnd 15 Tagen Gefängnis und Lutz wegen versuchten Betrugs zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt wurde. Durch dm Bruch der Freundschaft zwischen den Angeklagten kam die Sache heraus.

Deutsche« Reich.

r. Pforzheim, 13. Aug. Die Affäre des nach Paris geflüchteten Bankleiters Max Groß hier macht immer noch viel von sich reden. Wie es heißt, zähle» zu den persön­lich Geschädigten abgesehen vou der Filiale der südd. DtSkontogesellschaft und dem kathsl. Bersiushause hier auch mehrere h-estge Geistliche, welche gegen Groß, der mit seinen Rrchnuugsahlaftn mehrfach im Rückstand war, allzu vertrauensselig gewesen zu sein scheinen. Es soll sich bei diesen um Verluste von 15-, 8-, 4- nnd 2000 handeln. Die Angelegenheit führt natürlich iu kathol. Krttsen, die vielfach sehr opferwillig warm, einen bedauerlichen Rückschlag herbei.

Liede-gade« für Donanefchinge«. Im badtsch- württembergischm Güterverkehr werden Sendungen von Liebesgaben jeder Art für die Abgebrannten in Donau- eschtngm, die an ein Hilfskomitee oder an eine sonstige Sammrlstelle mit dem Vermerk auf dem Frachtbrief »Frei­willige Gaben für die Abgebrannten in Donaueschiugen" adressiert find, und ebenso Packmaterialien, die za solchen Sendungen verwendet werden und mit dem Vermerk aas dem Frachtbrief »Von einer Sendung freiwilliger Gaben für die Abgebrannten tu Donaueschiugen" zur Rückbeförderung gelangen, bis zum 30. November 1908 frachtfrei befördert, wenn die Auflieferung als gewöhnliches Frachtgut ohne Angabe des Interesses an der Lieferung und ohne Nach­nahme-lastung erfolgt.

Donanefchinge», 11. Aug. Die Pioftere arbeiten, wie der »Maunh. Gen.-Anz." meldet, an der Niederlegang der Gtebelmaueru rüstig weiter. Der Schutt wird im Gewann Eile abgelagert, das dadurch aufgefüllt wird. Auf diese Weise wird ein Terrain geschaffen, das sich, an die Brandstätte anschließend, vorzüglich als Bauplatz eignet. Gegenwärtig find drei SchätzungSkommtfstonm mit de« Abschätzen der abgebrauulen Gebäude und deren Einrich­tungen beschäftigt. Dis Sprengungen der Mauern verur­sachen enorme Luft- und ErdeischüLlerungm In einer