Theodor Ruf, Turnverein 1860 München, 124 P.; Max Haensgeo, Turnverein Weststadt-Leipzig, 122'/, P.; Ferd. Jungbcck, Mäuuerturnvereiv München, Heinrich Beckers, Lurnerschaft Krefeld, und Karl Gutsch, Berliner Turner- schüft, je 121'/, P.; Gustav Busch, Mänuerturuverein Barmen, und Fritz Rose, Turnverein Kiel, je 121 P.; Joh. Rost, Turnverein Nürnberg, 120»/, P.; Frtedr. Wolf, Turuklub Hannover, 120 P.; Heinrich Berger, Turugemeiude Frank­furt a. M., 119'/, P.; Erich Hopf, Turuerschaft Berlin, Otto Döbert, Deutscher Turnverein Prag und Jul. Leon­hart, Turnverein 1860 München, je 119 P.; Alfred Wein­reich, Turnverein Kiel 118'/, P,; Joseph Liudner, Turn- gemeiudr Frankfurt a. M., Stegs. Hallup, Berliner Turner­schaft, und Otto Henning, Turnverein 1862 Hamburg, je 118 P-; August Muhlnrr-Wien 117'/. P.; Fritz Boeckle, Turnverein Pforzheim, 117 P.

Von Stuttgartern befinden sich unter den Siegern im Sechskampf: Theodor Kutteroff (Mänuerturuverein) 27. Preis. August Mayer (Turuerbund Stuttgart) 29. Preis. (Mayer, der im 40. Lebensjahre steht und auf glänzende turnerische Erfolge zmückblickt, erhielt mit diesem Siege seinen 5. deutschen Kranz, ein Erfolg, der in der Geschichte der Turnerei nur selten zu verzeichnen sein wird.) Eugen Auteurieth (Turuerbund Stuttgart) 33. Preis.

Im Fünfkampf: Jul. Wagner, Allgemeiner Tur­uerbund Bern, 108 Punkte; Arthur Butter, Turnverein . Kamen;, 106'/, Punkte; Karl Kaltenbach, Mänuerturnveretn München, 104'/, Punkte; Otto Welz, Akademischer Turn­st nein Arminia-Berlin, 104 Punkte; Paul Stapf, Turn­verein Jahn-München, 103 Punkte; Rudolf Brodbeck, Turnerbund Ulm. 102'/, Punkte; Christian Busch, Turn­verein Barmen, 101'/, Punkte; Otto Baeuerle, Turnverein München, 100'/» Punkte; F. Baumeister, Turnverein Nürn­berg, 99'/» Punkte; Xaver Dutzmaun, Turuerschaft München, und Fritz Rose, Kieler Turnverein, je 99 Punkte; Hermann Brehmer, Turnerschaft Lübeck, Walter Kaye, Turnverein Landshut, Hans Brandorf, Turnerbund Oldenburg, und Franz Richter, Turnverein London, je 98 Punkte; Hermann Frank, Turngemeinde Hanau, Haus Zimmer, Turnerschaft Hamburg von 1816, und Richard Bathre, Männerturnverein Bremen, je 97'/, Punkte; Hein­rich Eckhardt, Turuerbund Ulm, uud Willi Dörr, Turn­gemeinde Boruheim, je 97 Punkte.

Im Eilbotenlasf wurden Sieacr der Turnverein Frankfurt a. M. und der Allgemeine Turnverein Köln.

Unter großer Beteiligung wurde gestern früh die erste Turnfahrt auf den Feldberg unternommen. Dir Sonder- zage nach Kronberg und Könizstein waren so stark besetzt, daß eine ganze Anzahl Turner stehen mußte. Jeder Zug vatte 60 Achsen. Der Akademische Turubund, der sein 25jähriges Jubiläum beging, unternahm im Anschluß an den gestrigen Festkommers mit seinen Alten Herren heute früh einen Ausflug nach Rüdeshetm zum Natioualdenkmal.

Ausland.

Luzern, 21. Juli. An der Baseler Straße wurde heute früh gegen 4 Uhr infolge Erdrutsches vom Guetsch- berge her ein Hausanbau gänzlich verschüttet. Drei Kinder einer italienischen Arbeiterfamilie sowie ein 19jähr. Gehilfe wurden getötet. Bis jetzt wurden die Leichen zweier Kinder geborgen.

Wie«, 21. Juli. In Hofkreisen zirkuliert das Ge­rücht von der bevorstehenden Verlobung des Erzherzogs Karl Franz Josef, des ältesten Sohnes des verstorbenen Erzherzogs Otto, mit der Prinzessin Augusta Viktoria, Tochter des Fürsten Wilhelm und der Fürstin Maria The­resia von Hohenzcllern. An kompetenter Stelle wird die Richtigkeit des Gerüchtes bestrtttteu.

ILS VVO Kr»«e« unterschlage«.

Budapest, 22. Juli. Bei der Misholezer Sparkaffe A.-G. wurde bet einer Revision ein Fehlbetrag von 133 000 s

Kronen entdeckt. Eine eingehende Untersuchung ergab, daß der Oberbuchhaller Farkas, der seit 15 Jahren bet der Bank eine Vertrauensstellung innehat uud der seit vor sechs Wochen auf Urlaub gegangen war, durch Fälschungen und Ausgabe von falschen Eiulagebüchern die Gelder unter­schlagen hatte. Kurz nach der Beurlaubung Farkas' war auch ein Kontorist unter dem Borgebeu, er sei krank, von seinem Dienst ferngeblieben, angeblich um ein Sanatorium aufzusuchen. Er ist seitdem verschollen, und man nimmt an, daß er an den Veruntreuungen FarkaS beteiligt ist. Dieser hatte kurz vor seiner Abreise seinen gesamten I«- mobilienbesttz im Werte von 500000 Kromn und seine äußerst luxuriöse Wohnungseinrichtung für einen Spottpreis verkauft. In einer Sitzung der Direktion der Sparkaffe wurde beschlossen, den gesamten Schaden solidarisch zu ersetzen. Dieser Beschluß hat bei den Einlegern große Beruhigung hervorgerufen. (Mpst.)

L»«don, 21. Juli. Der König trifft a« 11. August früh in Cronberg ein. fährt nach Schloß Friedrichshof und verläßt denselben Abend Schloß Fr'edrichshof, um nach Ischl zu fahren. Die Ankunft daselbst erfolgt am 12. August gegen Mittag.

Wieder ei« Fall englischer Tpi»«e»f»rchi.

L»»b»«, 22. Juli. Morrrng Leader berichtet über einen Zwischenfall im Grimsby: Bri den gestrigen Manövern der Unterseeboot wurde während 20 Minuten ein Boot be­obachtet, welches die Manöver mit großem Jntenffe ver­folgte. In dem Boot befanden sich z wer Personen, die mit Ferngläsern versehen waren. Eine Dampfbarkaffe wurde entsandt, welche den Namen des Bootes feststellte und die Aufforderung zur Entfernung überbrachte. Wie das Blatt zu erzählen weiß, hätten die beiden fraglichen Personen das Aussehen von Deutschen aehob .

Korestautiuopel, 20. Juli. Das Kriegsministerium bestellte 15000 Kavallerie-Karabiner bei Mauser in Oberndorf.

Ta« Frauei-ko, 21. Juli. Der deutsche Fracht­dampferAnubiS" ist bei Point Covcepcion gestrandet und wahrscheinlich verloren. In zwei Räumen des Schiffes brach Feuer aus. Die Ladung wurde über Bord g,warfen.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

H«rreuberg, Ul. Juli. Auf den Viehmarkt waren zugesührt: 9 Ochsen, 67 Kühe und Kalbinnen uud 80 8t. Jungvieh, was regen den letzten Markt ein Weniger bedeutet bei den Ochsen v»n 4t St., bei den Kühen u. Katbinne» von 1S4 St., beim Jungvieh von 108 Lt. Dies» gering» Zufuhr ist wohl dem schlechten Wetter zuzuschreiben. Bon den Händlern waren zugesührt 88 St, gegen letzten Markt 98 St, weniger. Der «erkauf ging flau Die Preise waren gegen letzten Markt gleichblribend. Erlöst wurde sür ein Paar Ochsen 928-1200 eine trächtige Kuh 320-400 eine Milchkuh 280 328 eine Tchlachtkuh 280-320 rin, Schasfkuh 220 bis 300 ^t, eins Kalbin 328470 rin Jungrind oder einen St er 120240 Begehrt waren besonder- trächtige- Bieh und Milch, kühe. Auf den Schwetnemarkt waren zugesührt: 380 Mllchschwcine: Erlö- pro Paar 8080 128 Läusrrschweine; Erlös pro Paar

86112 Der verkauf ging gut, Preise bei Milchfchwrinen gleichbletbend, »ei Läuferfchweinen Endpreif« bi- ,u 32 höher, r. Stuttgart, 21. Juli. Schlachtvirhmurkt.

Ochsen. Bullen. Kalbeln u. Kühe. Kälber. Schweine. Zugetrirben: 87 21 367 289 846

Berkauft: 32 11 212 28S 843

Erlös au- Schlachtgewicht.

Pfennig

Ochsen von br- Bullert

68 66

Stiere und 62 64

Jungrinder 82 8»

79 61

.. 76 .. 78

Pfennig

Kühe

von k-9 biS 69

39 ..

50

Kälber

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69

S2

«3 .,

87

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82

Schwein«

64 ..

66

M ..

63

62 ..

S3

Berlauf de- Markte-: mäßig belebt.

Tübingen, 21. Juli Biehmarkt. Zufuhr: Fette Ochsen ca 24 Paar, Preis 1000-1400 X, Zugochsen ca. 78 Paar. Preis 730 biS 1000 Kühe 180 St., Preis 280480 Kalbeln 70 Stück. Preis 300-400 Riader und Jungvieh 608 St., Preis 100,

180260 Milchschwein» ca 275 Paar, Preis 8288 Läufer 30 St., 3588 Handel beim Großvieh etwa- flau. Bei den Schwein»« lebhaft.

Nürnberg, 18. Jult. Hopfenbericht. Der Vefamtumsatz dieser Woche beträgt 130 Ballen, die Bahnabladungen bestanden in 180 Ballen. Die Preise aller Sorten find zugunsten der Käufer, die Stimmung ist gedrückt. _

U»rwSrtt,e r»versSUe.

Luise Roth, grd. Faaß, 46 I., UntrrntebelSbach. _

Die VIH. ordeutliche Hauptversammlung des De«tsche» Flotteu-Bereius fand bekanntlich am 14. Juni in Danzig statt »nd führte zu einer Neuwahl des Präsidiums. In der Joli-Nmrmer derFlotte" ist ein Auszug über die Ergebnisse der Sitzung abgedruckt. Die deutschen Nordseeiufiln ersreren sich im Sommer eines leb­haften Besuches; eine Schilderung der Inseln wird Vielen, die schon einmal dort waren, willkommen sein. Zum Schluß der Beschreibung derDeutschen Schiffbau-Ausstellung in Berlin" bringt das Juli-Heft derFlotte" einige Abbil­dungen, denen voraussichtlich noch weite:e folgen werden. Die kleinen AufsätzeLoten"Beton-Panzerplatten",Pe­troleum uud Seemacht" sowieNeues aas fremden Marinen" uud dasAmazone-Denkmal" beschäftigen sich mit seemär- utschkn Dmgen und werden sicher dazu beitragen, die Kenntnis uud das Verständnis seemännischen Wesens zu e> höhen. Ein vorzügliches Vollbild zeigt uns den Langwmkt rnd das Rathaus von Danzig. Eine reichhaltige Unterhaltunzsb stlage liegt anL d csec Nn«mer wie immer bet. _

Wie uni ein Telegramm ans Antwerpen meldrt, gewann am letzten Sonnt g der junge Dauerfahrer HnybrechtS auf Brennabor da- 60 Kilometer Rennen vor dem bekannten Holltndtschen Meister - fahr» und Sieger im 6-Tag». Rennen John Stol.

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Eia rosig zarter, reiaer Teiut: Die menschticke GefichtS- haut besteht bekanntlich aus kleinen Zellen, die in den unteren Schichten weich und durchsichtig find, oben aber abb!Litern, nachdem sie zu Schuppen eingetrocknel find. Sobald dieser Bor-arg merklich wird, erscheint die Oberfläche hart, schwielig, verliert ihr« Durch­sichtigkeit, »S ergeben sich jene Erscheinungen, di» «an gemeinhin einen schlechten, unreinen Teint nennt. Tritt gar eine Beifiopfung der Talgdrüsen hinzu, so sühi t die Reizung zur Bildung von Pusteln, Knötchen, Finnen, Mitessern. Diesem Nebel wirkt allein die von der Firma Bergmann L Co. in Radebeul-DreSden herpestellte Steckcapferd-Liliramilch-Seife (Schutzmarke: Steckenpferd) »nr. gegen. Di» Seife ist von völlig neutraler Beschaffen teil und der Zusatz von Borax bewirkt eine schnelle und beinahe unmerkliche Abstoßung der unreinen Oberhaut und envnst sich somit bei einer daaernden Anwendung alt unbedingt zuverlässiges Mittel z»r Erhalt««- eines rosige«, zarte« ««d rei«e» Teiuts. Di« Steckeupferd-Lilieamilch-Seisr ist in den «eisten Apotheken, Droge rien und Parfümerien L Stück KO H z« haben.

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Witteruxgsvorhersage. Freitag de« 24. Juli. Heiter, trocken, nachmittags sommerlich warm.

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wird wegen Umzug in der früherep Behausung drr Kaminfeger Bolz Witwe von «»rge«S S Uhr a« eine

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