Die jaynuische Regierung kündigt an, daß auf

d-r Halbinsel Liaotung alle Fremden zum Bergbaubetrieb zugelaffeu werden würden. Der neue Vertreter Rußlands cm japanischen Hof, Malewitsch, der soeben in Tokio eiu- getroffrn ist, erklärte in einer Unterredung mit dem Bericht­erstatter desDaily Tel.", er sei nach Japan gekommen mit der Instruktion des Zaren, alleKriegSwolkev", die noch vorhanden sein sollten, zu beseitigen. Er hoffe dir Japaner werden russische Verhältnisse mit Ruhe beurteilen. Die leitende Zeitang in Tokio weist unter Bewillkommnng des Sesandteu auf die Notwendigkeit intimer Handelsbezieh­ungen zwischen Rußland and Japan hin.

I« T-t«a» ist -ine hafidische «ahalla, von Fez kommend, mit 20 Gefangenen eingetroffen. 250000 Pesetas wurden in Tetuan zusammerrgebracht und unter starker Bewachung für Mulay Hafid nach Fez geschickt. Reisende, dir ans Tanger in Cadix eingetroffen sind, haben mitgeteilt, daß eS in Tetuan zwischen der spanischen Polizei und eine« Kabhleustamm der Umgegend zu eine« Zusammen­stoß gekommen sei und der spanische KreuzerPrincssa de AstuttaS" Truppe» mit Maschinengewehren gelandet habe.

Foiges-HlerrigSeiten.

NZs MM «rtz Limt.

Ra, old, de« I» Juli 100«.

r. Besnch. Der kath. Kirchenchor d?r Eberhards­kirche in Stuttgart hatte gestern als Ziel seines 32. Jahres- auSfings seit Übernahme der Direktion durch Lehrer Enz unsere Stadt auserkoren. Die Wahl wurde allseitig nicht bedauert, trotzdem der Himmel über den ganzen Vormittag seine Schleusen geöffnet hielt und hiesige Sehenswürdigkeiten nicht gerade vorteilhaft präsentierte. Mit um so größerer Freude und Genugtuung erfüllte die Herzen -er Gäste der Nachm.-Gang durch den herrlichenVogelfang" und im Wald über denGalgenberg", der Nagold i« sonnigen Glanze zeigte. Die Darbietungen des Chor? im ktrchl. und ..eltl. Gesang bei« Besuch der Kirche, beim trefflichen Mahl in derPost" uud in der idyllischenWaldiust" fanden dankbar- Würdigung der zahlreichen Zuhörer von nah und fern, der wiederholt Ansdruck verliehen wurde. Angenehm berührte das wahrhaft familiäre Verhältnis der Chormit- glteder unter sich wie zum weltlichen und geistlichen Vor­stand, Kirchenrat Mangold, der znm 29. Mal Ne Ehre der Begleitung gab. Auf Wiedersehen!

Gt«»ersfeld, 14. Juli. (Korr.) Heute wurde als Nachfeier zum Bezkkskriegertag. ein Kinderfest veranstaltet. Allervings war es morgens sehr zweifelhaft, ob diese« Fest stattstnden könne, dennda gießet plötzlich mit Gebrauß, der Himmel seine Schleußt« aus." Als aber um '/,12 Uhr 'ogac Festgäste kamen, die den weiten Weg von Sprollen­haus nicht gescheut haben, wurde beschlossen, das Fest bei Wind uud Wetter zu feiern. Um V»2 Uhr hörte der Regen auf. Der Himmel klärte sich mehr und mehr, so daß das Kinderfest seinen schönen Fortgang nahm. Alt und jung erfreute sich an den «unteren Spielen der Kinder. Alles wies darauf hin, daß es sich die Gemeinde etwas kosten ließ, ihre Gäste sowohl, als ovch ihre Kinder zu erfreuen.

r. Pfäffingen OA. Hrrrenberg, 14. Juli. Der ver­heiratete Bauer Johann Hökh von hier wurde gestern nach­mittag auf dem Felde tot aufgefunden. Untersuchung ist eiugeleitet. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, daß der Mann einem Schlaganfall erlegen ist.

r. Dornfietteu, 14. Juli. Gestern fand hier die staatliche Bezirksriudviehschau des Bezirks Freudenstatt statt, zu welcher 8 Farren uud 22 Kühe vorgeführt wurden. Es kamen folgende Preise zur Verteilung: für Farren ein 3. uud drei 4., für Kühe 2 zweite, 3 dritte und je 4 vierte uud fünft?. Das Preisgericht bestand auS den Herren Oekonsmierat Fecht-Stuttgart, Ruf Reuthin, Guts­besitzer Link Trölleshos und Landwirtschaftstnspektor Horn- ' berger-Rottweil.

Die letzten Polarsahrteu vou A«imdseu Md Peary *)

Bon Erich »on DrygalSkt in München.

Von den beiden in der Ueberschrist genannten Verfasser« rühren zwei kürzlich erschienene Werke her, welche eine interessante Bereicherung der geographischen Literatur dar­stellen und über Forschungen berichten, die einiges Aufsehen -regt haben. Sie beschreiben die erste Vollendung der Nordwestpaffage, also des S;ewegs vom Atlantischen zum Süllen Ozean um daS Nordende von Amerika herum und di: Erreichuvg rer höchsten geographischen Breite, welche btt her gelungen ist. Beide Reisen haben nördlich von Amerika statt,Mundes, wodurch es sich rechtfertigen mag, daß fie hier eine gemeinsame Besprechung erfahren.

Roald Aruuudsen, ein norwegischer Seemann, hatte sich schon früher einen Namen gemacht durch seine Teilnahme au der belgischen Südpolar-Expedition 189798. welche das große Verdienst hatte, dir erste Ueberwinterung im Südpolargebtete anszuführeu und uns damit unter anderem

-) Dieser Artikel wird bei der bevorstehenden neue» Nordpol- «xpedttion de? Rordpolfahrer» Pear», großem Interesse bei «nsrrn Lesern begegnen; wir «nt««hme» denselben mit Genehmigung de» «erlag» dn ..«Süddeutsch,« Monatsheft,* München ISO» Julihest.

Der Mörder der E«,e«ie Mast t» Sydney verhaftet.

r. Statt-art, 14. Juli. Der Mörder der Eugenie Mast die als Emvfangsdame des Photographen Klaiber in Cannstatt am 7. Dezember 1904 mit eiugeschlagener Schädeldecke anfgefunden worden ist, ist nunmehr ding­fest gemacht worden uud zwar in der Person des aus München gebürtigen Schmierers Georg Müller, der seiner­zeit als Taalöhurr in der Fabrik vor K. Meckert in Cann­statt beschäftigt war. Er hat am Tage des Mordes, der um 6 Uhr geschah, um 4 Uhr die Arbeitsstätte verlassen uud einige Tage darauf auch Cannstatt den Rücken gekehrt. Die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft ist schon da­mals auf ihn gelenkt worden, ohne daß ter von seinem Arbeitgeber ausgegangenen Anzeige Folge gegeben worden wäre. Müller wohnte damals in einem benachbarten Hause, des Schmledmeisters Hasch, bei dem seimr Zeit der zur Tat verwendete Prügel gestohlen worden ist. Die Ver­haftung Müllers ist aus Antrag des deutschen Generalkon­suls tu Sydney erfolgt und zwar in dem Augenblick, alS Müller au Bord des LloyddampferS Westfalen in Free- mantee ankam. Die Auslieferungsverhandlungen sind nach dem deutsch-englischen Vertrage von 1872 eiugeleitet worden.

Stuttgart, 13. Juli. Ueber dir diesjährigen größeren Truppenübungen des XIll. (Kgl. Württ.) Armeekrrps ist, wie derSLaats-Anz." erfährt, daS Nachstehende be­stimmt worden: Die Manöver der 51, 53. und 54. In­fanterie-Brigade finden vom 11.-14. September, die der 52. Infanterie-Brigade vom 10.12. September statt und zwar: die de? 51. Infanterie Brigade im Gelände bei Ell- wangenBopfingen, der 52. Infanterie-Brigade im Gelände bei Gmünd, der 53. Infanterie-Brigade im Gelände bei Gerstetten, - der 54. Infanterie-Brigade im Gelände bei Nel­lingen. Die Manöver der 26. und 27. Division finde« vom 15. bis 19. September statt und zwar: die der 26. Division (bestehend ans den Truppen der 51. und 52 In­fanterie-Brigade, sowie einer halben Telegraphenabteiluna) im Gelände bei EschachAalen-Ellwongen, die der 27. Division (bestehend aus den Truppen der 53. und 54. In­fanterie-Brigade) im Gelände zwischen Ulm nnd Heidenhetm. Korpsma-röver finden vom 21.23 September auf der Ulwer Alb und dem Aalbuch Katt; am 23. gegen einen markierten Feind. Nach Schluß der Hebung am 23. Bept. werden die Stäbe und Fußtruppcn der Standorte Stutt­gart, Ludwigsburg, Heitbronn, Mergentheim, Weingatten, Tübingen und Gmünd mit der Eisenbahn abbefördert, wäh­rend sämtliche Truppen der Standorts Ulm und Wiblingen dorthin marschieren. Die berittener Truppen von Stuttgart, Cannstatt und Ludwigsburg erreichen ihre Standorte mit Fußmarsch, wo fie am 26. und 27. September eintreffeu.

r. Tübingen, 14. Juli. Der Schäfer? von der Do­mäne Ginfiedel wurde von drei Wegelagerern, dis Ms dem Schönbuch kamen und ihm mit Messer und Schußwaffen entgegentrateu, über die Verhältnisse unter Todesaudrechnnges ausgeholt. Die Bande macht sich seit einiger Zeit durch Diebstähle, insbesondere in Wirtschaften, brmerklich und lagert wie die Spuren zeigen, bald in den FruchtSSern, bald im Wald.

Hona«, 13. Juli. Heute mittag sahen vo« Traiftl- bergfelseu absteigende Tonristen einen anscheinend den besse­ren Ständen angchörenden Mann, der vor etwa 10 Tagen ab ge stürzt sein muß. Die Leiche wies weiter keine äußeren Verletzungen auf. Legitimationspapiere fanden stch nicht vor; dagegen trug der tu den 40er Jahren stehende Mann, der einen blonden Schnurrbart hat, einen Ehering. Heute begibt sich eine Gerichtskommtsfiou au Ort und Stelle, um den Tatbestand aufzumhmen.

r. Re«tli«ge», 14. Juli. Die von Touristen am Traifelbergfelsrn bei Honcm gefundene Leiche ist als die­jenige des Strickwarenfabrikanten Braun aus Reutlingen erkannt worden, der vor 3 Wochen in Konkurs geraten und seither verschwunden war.

r. Ostdorf O.A Balingen, 14. Juli. In dem un­bewohnten Hause oes ledigen S. Zetter wurde emgrbrochen und der -Kaffenschrauk mit Gewalt geöffnet. Dem Dieb fielen für ca. 12000 Wertpapiere in die Hände. Obgleich

die Tat vermutlich schon vor acht Tagen begangen würde, ist fie erst gestern früh entdeckt worden.

. ^ Friedrichshafen, 14. Juli. Die Zusammenkunft

der Verkehrs beamten den Bodknseeufertzaaten hat am Sonntag in Bregenz stattgefunden und ist beim schönsten Wetter programmäßig verlauft«. Der Gemüaderat hat die Mittel für die Herstellung einer Jllumlnatlonsanlage am ht-s. Kurhaus? b-wtlligt. Sie soll bis zur Motorboot­regatta fettig gestellt sei».

Fri-drich-hafe«, 13. Juli. Graf Zeppelin hat daS Ehrenpräsidium über das württ. LaudeSkomite für die vom 7.-9. August auf dem Bsdensee stattfindend! Motor­boot-Regatta übernommen; er wird cur den Fahrten fich selbst beteilig?». Auch hat Graf Zeppelin bereits zugesagi, wenn irgmd möglich, an einem dieser Tage rire Fahrt mtt feinem Luftschiff anszuführeu. Bis jetzt find über 30 Mo- toryachteu, deutsche und ausländisch? Boote, augemeldrt. Die Regatten, vom deutschen Motor-Yacht-Klub veranstaltet, beginnen in Konstanz und ziehen sich um den ganzen See herum. Die Schlußregatta ist am 9. in Frftdrichshaftu, woselbst der König von Württemberg die Preisdetteilung übernehmen wird.

r. Po« Bodensee, 14. Juli. De: gegenwärtig diel genannte Schloßfitz des Grafen Zeppelin, Giersberg im schweizerischen Kanton Thurgau, ist bis 1803 wütttrmber- gisch gewesen. Schloß Md Gut Obrrgiersberg und Unter- giersbrrg, letzteres auch Unter-Kastell genannt, kam?« durch den RrtchSdeputationshMptschluß mit der Reichs- uud Bme- diktinrrabtei Zwiefalten an Württemberg, warben von die­sem schon 1802 in Besitz genommen Md ein Jahr später dann verkauft unter gleichzeitigem Verzicht aas die Lantts- hoheit über das in Frage kommende Gebiet. Mehrere von dm kleinen oberschwäbischen Territorien, welche von 1802 bis 1810 Württemberg einverlcrdt wurdm, hatten nicht nn- ^ bedeutenden Besitz ftnseits des Bodenseetz, über welche» fie die volle Souveränität auSüdten, io namentlich die Deutich- «denscsmmende Aüshausen im Oberamt Süulgan.

Amtzell OA. Wangen, 14. Juli. Spiele nicht mit Schießgewehr! Der ledige Bauernsohn Jsfts Hohl vou Alttann-Wolfegg kam am Sonntag zu Besuch in. oas Haus des Bauern Jofef Schkäfle m Zuber. Er machte fich dort mit einer Schußwaffe zu schaffen, ohne zu wissen, ob sie geladen sei oder nicht; plötzlich krachte ein Schutz und ein kleines Kind deS Schläsle wurde von der Ladung so unglücklich getroffen, daß es nach kurzer Zeit starb.

r; Orhringen, 13. Juli. Ms irr den letzten Tagen in Umlauf gekommenen traurigen Berichte, betreffend den Mehltau und die BlattfaMrankhest deS WeinstoM, treffen leider auch in unserer Gegend für verschied me Weinberge zu, womit die schönen Hoffnungen der Winzer in unserer Gegend umso schwerer niedergedrückt werden, als diese feit 2 Jahren zum Teil gar keine« oder nur einen ganz kleinen Erlös ihrer sauren Arbeit hatten. Die schön entwickelten vollen Traubenbeeren werden zuerst gräulich blau, trocknen dann ein und in wenigen Tagen ficht man nur noch den: leeren, dürren Stil. Man steht vor einem Rätsel, da alle von den Sachverständigen empfohlsneu Mittel augewrndtt- worden sind.

GerlchtSsaal.

r. Dttrttgart, 13: Juli. (Obcrüiegsgericht.) Gin Vorfall, der stch am 27. Oktober v. Jahres rw der LudwigSburger UlMeukaserne abspiclte, beschäftigte das Oberkriezsgericht zum wiederholten Male. Als an jenem Tag abends 9 Uhr rin Unteroffizier tu einer Manuschafts- stube abzählte,, warfen die Ulanen Kümmerer und Wölf mit verschiedenen Gegenständen nach dem Vorgesetzten, ohne ihn zu treffen. Die beiden wurden daraufhin vom Kriegs­gericht wegen tätlichen Angriffs gegen einen Vorgesetzten zu je 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen dieses Urteil legten die beiden Berufung ein, daS Gleiche tat der Ge- richtsherr z» Ungrmsten der Angeklagten. Das Oberkriegs- gericht nahm wie das Gericht 1. Instanz nnr einen minder schweren Fall an uud ermäßigte die Strafe auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis. Nunmehr legte der Settchtsherr Revision ein. Das Reichsmilitärgsrtcht gab der Revision statt Md verwies den Fall zur nochmaligen« Verhandlung

die erste meteorologische Jahresreihe aus der Antarktis zu

bringen. Bis dahin war noch keine Wintertemperatur im Südpolargebiete gemessen worden, was eine große Lücke tu unserer Kenntnis drrWSrmevetteilung aus der Erde bedeutet?. Hiernach hatte Amundsen in kleineren Fahrten Studien im europäischen Nordmeer ausgeführt, welche interessante meereSkundliche Ergebnisse brachten, insbesondere über Meeresströmungen. Durch die Lektüre der Beschreibung früherer Polarexpedition«?, besonders der von Nansen, sowie der älteren Versuche, die Nordwestpaffage zu vollenden,, insbesondere des von Franklin, hatte Amundsen daun den Plan zu einer eigenen Fahrt im Gebiete der Nordwestpaffage entworfen. Er verband ihn mit dem Wunsche, eine Ren- befiimmung des magnetischen Poles der Erde vorzunehmen, da er auf der belgischen Südpolar-Expedition für rrdmag- nettsche Arbeiten besonderes Interesse gewonnen hatte.

Die Vollendung der Nordwestpaffage ist ein alter Plan, dessen Ursprung aus die Fahrten von Basko da Gama und Magalhaes um die Wende deS 15. Jahrhunderts zurück- reicht. Als diese beiden Seefahrer durch Umschiffung der Südspitzen vou Afr.ka bezw. von Amerika erwiesen halten, daß eS ein weiter uud schwieriger Weg wäre, Indira von Europa her aus dem Seeweg zu erreiche, zumal der kürzere, direkt westliche Weg, den Kolumbus 1492 gewählt hatte, stch nicht -ls Seeweg nach Indien erwiesen, sondern zur Entdeckung vou Amerika, das Kolumbus zuerst fälschlich für Indien hielt, geführt hatte, bcgan.r. man Plr-.r zu

fassen, Ostasteu und Judie» ans nördlicheren Meeresstraßen

vou Europa her zu gewinnen, indem man nun versuchte, die Kontinente im Norden zu umfahre».

Eine lange Reihe von Unternehmungen hat diesem Ziel gedient. Im 18. Jahrhundert hatte die britische Regierung sogar den Preis von 20 900 Lire ausgesetzt für des, der das Problem der nordwestlichen Durchfahrt löste. Biele Expeditionen find dabei zugrunde gegangen, unrrr welchen nur die von Franklin erwähnt sei, der in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts mit der größten Polar-Ex- peditton, welche die Welt geschaut hat, vollkommen zugrunde ging. Der Erfolg dieser Fahrten nnd insbesouderS der Franklinsuchrr, die daS Schicksal Franklins aufklär-n und die Reste seiner Expedition suS-n wollten, ist es ab r ge­wesen daß fie dir Verhältnisse jener nördlichen Seewege klärten. Man wußte seit den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts, seit den Fahrten von Mc Cliutrck und Mc Clure, drß nördlich um Amerika herum ein W?g existiert, wenn er auS noch uicht vollendet war. DK beiden letzt­genannten Forscher hatten fich auf demselben von Osten und vou Westen getroffen, hatten dann aber nach dem Verlust chrer Schifft auf anderen Wegen zurückkehren muffen. Man glaubte die nach, daß der vorhandene nordwestliche Weg jeder praktischen Bedeutung entbehrte; und ähnlich war es mit de: Bewertung der nordöstlichen Durchfahrt um Asten herum, nachdem dieselbe 1878/79 durch A. E. Norden- skjölt auf d«r Bega tatsächlich vollbracht wsrd.n war.