Schramberg noch über die Frage:Wie stellen wir uns zur Forderung der Simultanschules Er kommt zum gleichen Schluß wie Löchner. Auf Antrag von Oberlehrer Sauter wurde sodann noch folgende Resolution gefaßt:Die zahlreich besuchte Gcutzersammluug in Freudrnstadt erklärt sich mit Vorstand und Ausschuß des wmtt. Volsschullehrer- vereins uad mit besten Vorgehen in Schul- und Lehrerfragen durchaus einverstandea Md hofft, daß an der VolkSschul- novelle noch wesentliche Verbesserungen tu fortschrittlichem Sinne vorgenommsn werden, insbesondere die gänzliche Beseitigung der g-Wichen Ortsschulaufstcht und dir Schaffung einer gemeinschaftlichen Oherschulbehörde."

Stmttgart, 13. Juli. Dem Präsidium des Stän­dischen Ausschusses ist ein Gesetzentwurf betr. die Ab­änderung des Feldbereinigungsgesetzes zugegange«.

r. Ttirttgart, 13. Juli. Dcr Bildhauer Konstantin Dausch, ein Künstler von hervorragender Bedeutang und g borener Württemberger, der seit 1869 andauernd in Rom Aufenthalt genommen hatte, ist am 10. Juli daselbst im Alter von 66 Jahren gestorben.

r. Tübingen, 13. Juli. Heute nachmittag fiadet eine von dem Korps Suevia einblrafene Bertreterversamm- lmig der Studentenschaft statt, um die Vorbereitungen für die Huldigungsfahrt zum Grafen Zeppelin zu besprechen. Die Fahrt soll am kommenden Samstag unter Beteiligung der Professoren und Studenten unter der Führung des Prof. Dr. Butter erfolgen. Gras Zeppelin wird die Besucher festlich empfangen und ihnen voraussichtlich auch ein Luft­schiff vorführrn.

i. Waldd-rf O.A. Tübingen, 11. Juli. Die Ver- Haftung des Räubers Siegle aus Plattenhardt ist einem Zufall zu verdanken. Seit einiger Zeit wurde in der Umgegend und in letzter Nacht auch hier verschiedene Einbruchdiebstähle verübt. Man paßte dem Täter auf und es gelang dem Landjämr Hahn, sowie dem Feldschütz Hafner ihn in einem K.«macker fesiz mehmen. Ec hatte die geraubten Gegenstände noch bet sich. Erst als man sich den Kunden näher besah, erkannte man ihn als den steckbrieflich verfolgten Siegle, worauf er sich zu einem Geständnis dcquemte.

r. Leoubsrg, 13. Juli. Die Einwohnerschaft von Eltingen ist durch eine abermalige Fenersbrnnst in eine ge­wisse Beunruhigung versetzt worden. In der Nacht des 11. Juli ist das Wohnhaus nebst angrenzender Schmne der Witwe Kümmerte, sowie eine Doppelschmer bis auf dm Grsnd niedergebranrrt. Das Feuer griff mit solcher Heftigkeit um sich, daß die Lesnberger Feuerwehr requiriert werden mußte. Als Ursache des Brandes wird, wie bei demjenigen vor einigen Tagen, Brandstiftung vermutet.

r. Oberndorf, 13. Juli. Die Gemahlin des Ge­heimen Kommerzienrats Mauser ist in vergangener Nacht im Alter von 65 Jahren nach langem Leiden gestorben.

Vom Zsbergä«, 12. Juli. Die Weiugärtuer machen von Tag zu Tag bedenklichere Gesichter. Trotz frühzeitigen und wiederholten BespritzenS säst aller (aber leider nicht aller; da liegt der Fehlet Red.) Weinberge tritt die Blattfallkrankheit in erschreckendem Umfang auf. Bor allem find es die unterm Lagen, dir der Schädling aagreist. Ab und zu finden sich auch Nester des Heuwurms, doch nicht zu häufig. Der Mehltau wird durch Schwefeln bekämpft. Nur die anhaltend warme und trock ne Witterung läßt hoffen, daß dir Blattfallkrankheit nicht weiter um sich greift. Es wäre sonst ein Jammer, denn die Weinberge hangen voll Trauben, wie schon lange nicht mehr. Sonst steht es in Wiesen, Gärten und Feldern gut aus.

r. Urach, 13. Juni. Die Einsprache der Werkäbefitzer ai der Erms gegen die von der Uracher Albgrupps in Sachen der Wasserversorgung von Bleichstetten, Lonsingen, Ohnastetten, Upfingen rmd Sirchingen für nötig erachtete entnahm- von 5 Sttu idenlitern Wasser aus der oberhalb der Georgenauer Mühle entspringenden Qielle ist von der Kgl. K.eisregiemng abschlägig beschieden worden.

r. «eisri»,e», 13. Juli. In Gosbach ist eine von ihrem Manne getrennt lebende Frau namens Rosa Pfietsching'k, von Gosbach gebürtig und in Stuttgart wohnhaft, im Gasthaus zum Lamm, wo sie auf Besuch weilte, heute nacht im Bett ermordet worden. Es handelt si h zweifellos um einen Lustmord.

» / Geisliuge«, 13 . Juli. Als des Lustmords in Gosbach verdächtigt, w.rd, der Geis inger Zeitung zufolge, der 34 Jahre alte Buchdwdec und Fabrikarbeiter Albe t Bay aus Tübingen. Er ist von mittelgroßer Strtur, hat Eichen, blonden Schnurrbart und ein schneidiges Auftreten. Sein Gesicht ist von der Sonne verbräm t und hat Sommer­sprossen. Er trägt vermutlich gute Kleidung. Ueber das Motiv der Tat konnte bis jetzt nichts Näheres in Erfahrung gebracht werden.

Friedrich-Hase«, 11. Juli. Zur Bequemlichkeit der Reisenden findet über die Zeit des stärkeren Reisever- kchrs bei dem Sch ffkurs 187, Friedrichshofen ab 11.30 vormittags, Rorschach an 12.35 nachmittags, die zollamtliche Abfertigung des Reisegepäcks während der Ueberfahrt auf d-m Schiff statt.

Die Einweihung der meteorologische» Driche»st«tio» i» FriedrkchShafe».

Friedrich-Hase«, 11. Juli. Die Fahrt, welche die, darf man sagen, oemsche und schweizerische Meteorologie in ihren hervorragendsten Vertretern im Anschluß au die Ein­weihung der Drachenstation über den See machte, vertief bei herrlichstem Wetter in allseitig befriedigender Weise. Die Manöver derGua", von der aus F sselöallons u.'.d Drachen aufgelöst-n wurden, ftfselceu ungemein. Mau erwartet, daß die meteorologische W sseuschaft und besonders anch das Zeppelinsche Uutrrnehm.n Linen außerordentlichen

Nutzen von diesen Untersuchungen haben werden. Bei dem nachfolgenden Frühstück au Bord, das der Direktor der meteorologischen Zentralstation Dr. v. Haffner den Teil­nehmern au der Fahrt als Gästen aubot, gab Finauzminister v. Geßler diesen Hoffnungen beredten Ausdruck. Das Königspaar, das die Fahrt Mitmachte, wurde nicht müde, ungezählte photographische Aufnahmen von den fesselnden Vorführungen zu machen. Graf Zeppelin lud am Schluffe der Exkurston die Festteilnehmer zu einer Besichtigung seines Luftschiffes ein, die große Freude, Begeisterung und Be­wunderung auslöste.

Zur Zeppeliufche« Dauerfahrt.

Friedrichshofe»» 13. Juli. Wegen eines anhalten­den Regens, der jetzt (6 Uhr nachmittags) noch nicht auf» gehört hat, bleibt es äußerst ungewiß, ob Zeppelins Dauer­fahrt morgen noch beginnen wird. Für eine 24stündige Fahrt wäre anhaltender Regen als ein Hindernis zu be­trachten, da trotz der wasserdichten P-gamoid.Leinwand das tote Gewicht des langen AlumimumlnftschiffeS vermehrt und die Tragfähigkeit, sowie der Aktionsradius vermindert werden muß. Erst morgen vormittag wird der kleine Dampfer Buchhorn", an. dem gegenwärtig eine Reparatur vor- genommen wird, zum Herausriehen des Luftschiffes aus der Halle zur Verfügung stehen. Selbst bet Anfhören des Regens wird der Beginn der Dauerfahrt nicht vor morgen nachmittag 4 Uhr erwartet. (Mpst.)

DieNeue Badische Landeszeitung" meldet: Nach einer bei der Mannheimer Sektion des Oberrheinischen Luftschiffahrtsvereins aus zuverlässiger Quelle eingegangenen Mitteilung wird die von dem Grafen Zeppelin in Aussicht genommene Dauerfahrt bei günstiger Witterung nunmehr bestimmt morgen Dienstag stattftudeu. Der Aufstieg erfolgt in Fried ichshasen erst am Mittag, damit auch die Nachtzeit in die Fahrt hineinbezogen werden kann. Es find umfang­reiche Vorbereitungen getroffen. Der Ballon wird auf der ganzen Fahrt von Automobilen begleitet werden, die den Nachrichtendienst vermitteln und zur even l. Hilfeleistung zur Verfügung stehen. Auf Grund der Erfahrungen der ersten Dauerfahrt sind die Ankunftszeiten in der Weise berechnet daß das Luftschiff um 2 Uhr bei Waldshut, um 3'/» Uhr bei Basel, um 4'/, Uhr über Neubreisack, um 6 Uhr in StraßiurZ, «m 7 Uhr in Moxau, um 9 Uhr in Mannheim und um 10 Uhr in Mainz sein wird. In Straß­burg ist ein begeisterter Empfang vorbereitet. Es hat sich ein ans Herren der Universität und der Burschenschaft, sowie der Stadrverwrltung besieh mdeZ Komitee gebildet, welches dem Grafen Zeppelin auf der Plattform des Münsters eine Ovation darvringen will. Eine Landung ist auf der Fahrt nirgends in Aussicht genommen. Auch in Mannheim wird heute ein Komitee zusammentreten um darüber za beraten, ob und ln welcher Weise auch hier dem Luftschiff beim Passieren der Stadt eine Ovation dargebracht werden könne. Die Rückfahrt von Mainz wird e- tweder über Neunkirche», Metz, Straßburg, oder über Worms, Sptter, Maxau, Pforzheim und Stuttgart gehen.

Deutsches Reich.

Brrli«, 11. Juli. Der neue Mtlitärballon unter- nahm heute abend 8 Uhr 15 Min. seinen ersten Aufstieg seit seinem bekannten Unfall. Die Höheusteuruug des Ballons, dessen Ende in anerkennenswerter Weise schell auszebeffrrt worden ist, wurde verbessert. Das Luftschiff hielt sich 1 Stunde 17 Min. in den Lüften und manövrierte ohne Fehler. Es wurden mehrere Kurven bischrieben, sowohl nach Back­bord wie nach Steuerbord, wobei es sich zeigte, daß die neue HöhenstMiU'.ig gut arbeitet. Die Gondel war mir vier Personen unter Führung des Majors Sperling bemannt. Als um 9 Uhr die Dunkelheit einsetzte, wurden Signalapparate erprobt, die gut funktionierten. Ebenso hat sich ein von Oberleutnant Geetz konstruierter Kompaß gut bewährt. Um 9 Uhr 35 Min. wurde das Luftschiff nach der Halle zurück- tranSportiert.

r. A«s Hohe«z»ü«rrr, 12. Juli. In BadJmnau fand eine Versammlung von Geistlichen und Laien statt, die sich alZ Gesellschaft m. b. H. ko stltutionlerten und den Ankauf d s Bades beschlossen. Der Kaufpreis beträgt rund 136 000 °^c. Das Bad wild wieder eröffnet, sobald die nötigen Borarbeit-n geschaffen sind; ob das aber noch im Sommer nötig sein wird, ist ungewiß. Das Bad soll nicht ein LuxuSbad werden, sondern nach der Absicht der Gesell- schüft charitativ-soziaten Zwecken dienen und vor allem dem Mittelstand ein Erholungsheim bieten.

Metz, 13. Juli. Am Samstag nachmittag ist die im Bau begriffene militärische Ballonhülle bei Frescaty infolge Sturmes eingestürzt. Fünf Personen wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Die Halle war bestimmt zur Aufnahme eines Zeppeliuschen Luftschiffes, für das Metz als Station sehen ist. Die Halle ist etwa seit

zwei Monaten iur Bai dg tffen und sollte ttn beschleu­nigtem Tempo ferttggestclll werden. Das 35 Meter hohe Eisengerippe war vollendet, heule sollte mit dem Mauerwcrk begonnen werden. (Mpst.)

r. Bo« der bayrische« Grenze, 13. Juli. Der

ledige Bademeister Wern aus Ulm hatte in Diukelskiihl einem kleinen Kinde eine scharfe ätzende Säure in den Mund gegossen. DaS kleine Wesen ist an den Verletzungen gestorben. Der Unmensch gchand nach seiner Verhaftung die Tat ein.

München, 13. Juli. Verwegene Räuber. Zwei Gauner entr ssm heute vormittag in dcr Hypethtten- und und Wechselbank einem Gttd«ähler, während sie am Schalter mit ihm prach-n, zwei Noteupüktte im Wert von 10000 ^ und wollten entst ehn. Durch die sofort in Tätigkeit ge­

fetzt; Alarmvorrichtaug konnten die'm noch rechtzeitig geschloffen und die Diebe verhaft-t werde?. Einer davon gibt an, nur englisch zu verstehen, der andere stellt sich taub­stumm.

Köl«, 12. Juli. Die Ursachen des Einsturzes der Kölner Südbrückc werden angesichts des Unstandes, daß insgesamt 4 Rheinbrücken in Köln erbaut werden, in der Presse fachmärrnschttseits lebhaft kommentiert. Einerseits wird vermutet, das Unglück sei dadurch veran­laßt, daß der Montageträger als nicht tragckiäft'g erwiesen sei. Das zu große Eigengewicht, sowie die ih n zng mutete Belastung mit KonstruküousLeilen haben einen Bruch ver­ursacht, andererseits wird das Unglück drr durch starke Strömung verursachten Senkung dcr Flußsohle zng (schrieben, wodurch die Tragfähigkeit der in sie hinein getriebenen Pfähle vermindert wurde. Sämtliche Begleiterscheinungen sprechm für diese Annahme.

Ausland.

Ch»r, 12. Juli. Das Dorf Bo na duz an der Albnlabahn ist bei heftigem Föhn größtenteils abge­brannt. 40 Firste, darunter das Postgebäude, liegen in Asche, 100 Familien sind obdachlos.

Laudwktschast, Handel uuü Verkehr.

r. Stuttgart, 11. Juli. (Vom Wochenmarkt.) Der heutig« Markt wie» «ine starke Zufuhr auf und die Kauflust war eine srhr rege. Auf dem Großmarkt, kosteten Kirschen 1624 Heidelbeeren

bei reichlicher Zufuhr 12 ^ per Psd. Für Himbeeren verlangt« man 30-38 für Johannisbeeren 10IS für Stachelbeeren 89 per Pfd. Angeboten wurden klein» «inmachgurken ,u 40 biS 50 größere zu 6180 H per 100 Stück. Einmachbohnen kosteten im Großen 9 -12 einheimische Kartoffeln zu 7io per Pfd. Der Gemlsemarkt ve- zeichnete Gurken zu 1625 tt, Kraut zu 20-SO^s, Kohl zu 1520 -f. Blumenkohl zu 2540 A Endivien zu 10l 2 -h per Stück, Brockelrrbsen zu 15 per Pfd. Rettiche find dieses Jahr ein teurer Artikel. Auf dem Wildbret- und Tr- flügelmarkt verkaufte man zu de» seitherigen Preisen.

Wochenbericht drr Ze«tr»lver«i»tln»gSstelle für Obst- verwertnng in Stuttgart.

AuSgezeben am: 11 Juli 1908.

Diese Woche find eingegangen:

Angebote in Himbeeren auS Remlingen, in Stachel- und Johannisbeeren aus Degerloch, Psedelbach, Hall, Blaubcuren, Feuer- bach, Herrenberg, Siegelhansen, Tübingen, KünzelSau, Reutlingen, Kupserzell. Hemmingen, Marbach, in Kirschen aus R-utl'ngen, Zweifllnge«, in Pfirsichen auS Reutlingen.

Nachfragen in Himbeeren auS Cannstatt, in Johannis­beeren aus Dottenhausen, in Kirschen auS Zwiefalten, Lrutkirch, Hemmingrn, Spaichingen, in Aprikosen und Pfirsichen auS Lrutkirch, Main, in Reineclauden auS Wain, in Gaishirtlen auS Lrutkirch.

Die Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und Formulare sofort und franko erhälrlich.

Obft-Preif«.

Marktbericht der ZrntralveimitlluugSstelle, Obstvrrwertunz.

Stuttgart. EngroS-Markt bei drr Markthalle am 11. Juli. Erdbeeren 5v60 Himbeeren SOS5 Heidelbeeren 1214

Johannisbeeren 8 -14 tt, Stachelbeere» 710 A Kirschen 1224 Aprikosen 40 Nasse, grün S -12 alles p. tt, ^8- Zufuhr sehr stark, Absatz ziemlich rasch

Berlin. SugroS-Marlt bei den Markthallen am 10. Juli. Erdbeeren 2560 Himbeeren 2530 Heidelbeeren !2I8^t, Johannisbeeren 710 Stachelbeeren 610 ^l, Kirschen Subener 10-17 Schlesische 5-10 Werdersche 10-17 Aprikosen «al. 1728 UN-. IS18 alles p. 6«Zufuhr genügend, Geschäft sehr still.

Herreubrrg, 11. Juli. Aus dem Vchweinemarkt waren zu­geführt: 13) Milchschwrme, Erlös pro Paar 3048 44 LLufer-

schweine, Erlös pro Paar 56 80 Verkauf mittelmäßig.

r. Bad Mergentheim, 11 Juli. De« vorgestrigen Vieh- markt waren 16 Ochsen, 86 Kühe und 60 St. Jungvieh zugrsührt. Der Handel ging flau. Ts kosteten Ochsen 8501000 ^ pro Paar, Kühr 280-460 Jungvi.h 140-220 pro Stück. Der Schweinemarkt war mit 280 Mtlchschweinen und 6 Läufern befahren. Bei schuppendem Handel und gedrückte- Preisen wurde alles ver­kauft Bezah l wu de sür M-lchschwetns 34 58 Läufer 74 biS 90 pro Paar.

Niederstetten OA. Grrabrom-, 10. Juni. Gestern wurden Verkäufe ia Hm zum steigenden Preise von 2.502.70 abgeschlossen

Briefkasten der Nedaktio«.

Nr. LV1. Wie schon in der Bra ttworü ng im Ge- sellschaft-L Nr. 160 angeführt ist, surfen bc-:».- Jlascheubier- handcl die Getränke nicht an O-l und Stelle gcooss.r: wer­den, softra es sich nur um einen VerlaufAer die Straße" handttt. Daß cs verbsun isi, ösim Flaschendierhandci über dieStreß dasBier in einem :xt a hiezu errichtetenGartenhause des Vettäifcrz zun Autjchank zu bringe», ist schon nach den AuMhrungcn m Nr. 160 selbstverständlich, den» ein solche: Verkauf kommt dem Schankwirt lchattLdetrirb gkich, für i cu d c Ko Zession durch d-.n ^ezilk^ror erforderlich ist. Wa'i ssdaun da- Musizieren und Lärmcn von jmgen Leuten in dem Garimhiuse anlaogt, so rnen S e ytewegen beim Ortsvorstchir Au,ei>ze machen, wm» es sich um einen Unfug. Belästigung oder Nachtr.dchörrnr sandelt, drr gegen die betreffenden L ute strafrechtlich cinschreiten wird. Sollte letzterer, aber wider Erwarten n der Angelegenheit nichts tun, so zeigen Sie die Zache ei-irm Landjäger ov'.r de« Oderamt au.

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Witter«Lg-v»rherfs«L. Mittwoch den 15. Juli.

B rwiegend heiter, trock.u und warm.

Druck und Verlag der s. W. Zaiser'fchen Buchbruckerei (Emil

'..User) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. P,ur.