kommen müssen. Tabak und Branntwein seien dafür in Aussicht genommen worden. Die Volksparte! werde aber nnr dann für neue indirekten Stenern zu haben sein, wenn auch direkte, die leistungsfähigen Schultern belastenden, Steuern etugeführt werden. Bei der Rrichsfinanzreform stünde man vor einer schweren Aufgabe, wo der Block seine Probe zu bestehen hätte. Der Landrsvorstand der Partei, Professor Hoffman» erinnert daran, daß die Bolkspartei früher nur auf den Höhen, ungesehen, zusawmrngeksmmen sei. Immer tiefer sei man gestiegen bis man glücklich im freien Schwarzwaldtal sich versammeln konnte. Er dankte den Reichs- und LandtaMbgeordneten für ihre Tätigkeit und bekundete ihnen das Vertrauen der Partei. Scharf wandte sich der Redner gegen jene Parteipresse, die Payer und andere Führer wegen ihrer jüngsten politischen Beteilig­ung im Parlament angegriffen haben. Jene Leute vergäßen, daß das Prinzip etwas Lebendiges ist. Parteidisziplin sei notwendig, und wer dann eigene Wege geht und Andere verleugnet, der beweise damit, daß er ein politisch nicht ge­schalter Mann, ein ungetreuer Mann ist. Landtagsabg. Staudenmeyer berichtete über die Tätigkeit der Fraktion im Landtag. Was die Volksschulgesetznovelle anbetrifft, so hielt er an dem von den Fraktionsorduern in der Zweiten Kammer dargelegten Standpunkt fest und hob hervor, daß sich der Führe- der deutschen Partei ziemlich rückhaltlos für den Entwurf ausgesprochen Hst.

r. Ttrrttgart, 5. Juli. Der Verbandstag des Schrsinermeisterverbands für Württemberg und Hohmzollrrn fand heute im Konzertsaal der Liederhalle statt. Als Vertreter der Zentralstelle für Gewerbe und Handel wohnte Amtmann Klaiber den Verhandlungen an, ferner war L mdtagsabgeordneter Hiller erschienen. Der Vorsitzende, Schreinermeister Kranz, begrüßte die zahlreich besuchte Versammlung, worauf Amtmann Klaiber namens der Zentralstelle für Gewerbe und Handel den Beratungen besten Erfolg wünschte. Die Zentralstelle werde die Be­strebungen des Verbands aufs nachdrücklichste unterstützen. Namens der Handwerkskammer Stuttgart und des Württ. Hrn'swerker-Landesveröar-.ds sprach Malermeister Hang. Der Vorsitzende erstattete sodann den Jahresbericht. Der Verband zählt jetzt 30 Korporationen mit zusammen 898 Mitgliedern, zu denen noch 100 Eiuzelmitglieder kommen. Nach der Neuwahl des Ausschusses referierte Schreiner- meister Krieg über Feststellung einer Landespreisliste. Die Versammlung stimmte einem Anträge zu, wonach eine solche nur im Schema und in den Positionen einheitlich aufgestellt werden soll, dagegen jeder Bezirk seine Preise nach Bedürfnis selbst regeln kann, und zwar soll die Liste der Stuttgarter Gensssmschaft als Laudespreisliste mustergiltig sei». Nach einem Referat von Rädt-Stuttgart erklärte sich sodann die Versammlung einstimmig für die Abschaffung der Stuttgarter Möbelmesse. Eine diesbezügliche Eingabe soll an den Gemrinderat gerichtet werden. Als Ersatz für die Möbel- meflen wurde die Errichtung von örtlichen Möbelverkaufs- steüen und die Gründung einer Zentralmöbelhalle augeregt. Hierauf beschäftigte sich der VerbaudStag mit der Kon­kurrenz durch die Strafanstalten. Der Verbandsausschuß soll dahin wirken, daß die Maschinenarbeit in den Straf­anstalten abgeschafft wird, dieselben zu den Beiträgen für die Berufsgenoffenschaften und zur Gemeindesteuer heran­gezogen werden. An die Verhandlungen schloß sich ein gemeinsames Mittagessen.

r. Stuttgart» 6. Juli. Eine aufregende Szene spielte sich heute mittag im Schalterraum deS Postamts Nr. 3 (Wilhelmsplatz) ab. Eine Frauensperson im Alter von ca 30 Jahren lauerte von 2 Uhr ab dem Postsekretär Zeis er aus. Als dieser nun gegen 3 Uhr am Postaawei- f ungeschälter erschien und eine Anweisung eutgegermahm, gab sie fünf Schüsse auf ihn ab, von denen einen durch die Wange ging, während ein Zweiter ihn in den Racken traf. Die dre-. anderen Schöffe gingrn fehl. Die Atteutäterin namens Rosa Löwenberg wurde sofort, ohne Wider­stand von ihrer Sette, fest genommen. Der Grund zur Tat dürfte ia Rache und Eifersucht zu suchen sein. Der Postsekretär wurde nicht lebensgefährlich verletzt ins Katha- rmenhospita! verbracht. _

dargestellt und es in ein verklärendes Licht gehoben, in Wahrheit folgte dabei oft einer kurzen Blütezeit rin inhalt- leeres, prosaisches, in kleinliche Dinge ausgehendes Leben; auch war die Voraussetzung hier, daß jede Frau zur Ehe gelaugte, was unsicher war nnd immer nvsicherer geworden ist. Erwacht nun aber ein Verlangen nach größerer Selb­ständigkeit, so kann die frühere Art der Bildung leicht als viel zu flach und spielend erscheinen, als ein flüchtiges Nippen an allen möglichen Dingen ohne irgendwelches Durch- dringen zum Kern der Sache. Ihr fehlten der schwere Ernst und zugleich die bildende Kraft der Arbeit, Phrasen von Gemütsdtldnrg und edler Weiblichkeit konnten kaum die vorhandene Lehre verdecken. Zugleich wird jrtzi zu einem schweren Anstoß, den Menschen nicht sowohl M sich selbst als für andere bilden zu wollen. Der große Kant fand darin den Kern der Moral, jeden Menschen als einen völligen Selbstzweck, nie als ein bloßes Mittel zu behandeln; wenn das für daZ Individuum zutrifft, so muß es erst recht für eia ganzes Geschlecht gelten, so darf die Frau getrost den Anspruch erheben, für sich selbst und nicht für den Mann gebildet zu werden. Unverkennbar wirkt in allem ! diesen Verlangen ein Trieb nach mehr Srlbständigkeit der Persönlichkeit, nach einem wahrhaftigen Lebensinhalt und nach ernster Arbeit; wir müßten die Art mid das Recht der Neuzeit verleugne», wenn wir das alles abweisen wsll- . ten. Damit aber ist entschieden, daß die alte Art der Bil­dung unzulänglich geworden ist, daß sowohl die Gesamt- bildnng wesentlich vertieft, als eine Vorbereitung für ^ gelehrte Berufe geboten werden muß. Und eS ist auch be-

r. Tüdiuge», 6. Juli. Tübingen steht unter dem Zeichen des Beethovenfestes und seine musikalische Welt schwelgt in Genüssen. Am Samstag abend wurde unter Leitung von Professor Dr. Bolbach die 3. und 5. Sinfonie Beethovens !urch die Stuttgarter Kgl. Hoskapelle m fast gefüllten großen Mafiksaal (ca. 10 Plätze blieben unbesetzt) vorgetrageu; es klappte alles vorzüglich, Dirigent und Kapelle standen wie aus einem Guß. Der bekannte Trauer- marsch errang gavz besonders herzlichen Beifall, aber auch die sieghaften Allcgros der Finales und das heitere Idyll des Scherzos des 3. S. bsds. Einen ganz besonders großen Erfolg aber errang Hofkonzsrtmeister Hewemarm- Darmstadt durch sein Violiasolo mit Orchestsrbegleitung, welcher mit der Hoskapelle das Konzert in v-äur (ox. 61) Md Beethoven zum künstlerisch vollendeten Vortrag brachte und durch seine grandiose und virtuose Technik die ihm doch nie Selbstzweck, sondern immer AuSdrucksmittel feinster Empfindungen war, bezauberte und eine Tonfülle entwickelte, die für den großen Saal eben recht war. Nachher war gesellige Unterhaltung in sämtlichen Musmmsräumen und im Garten, zu der der Vorstand des Akad. Mustkvereins, Kanzler Rümelin alle Fcstteilmhmer, (nach dem 1. Satz der 3. Syni.) eingeladen hatte, auf Grund des Schiller- Worte?: Freude, schöner Götterfunken ..., dessen uvste bliche Vertonung in der IX. Sinfonie am Sonntag abend ebenso mustergiltig von der Hofkapelle und vom Lkademischen Mufikverein wiedergegeben wurde. Schon die Hauptprobe um 11 Uhr vormittags hatte bewiesen, daß Professor Volbach, der aenialr Dirigent seine viele Mühe mit der Probe teils in Tübingen, teils in Stuttgart nicht vergeblich aufgewendet, sondern einen schönen und großen Erfolg errangen hat, noch mehr aber zeigte dies der Vortrag am Abend, bei dem die Egmontouvertüre und dir Ouvertüre z« Cociola gespielt und 2 Lieder für Sopran aus Egmont von der Konzert- sängerin Frau Lilly Cambley-HÄken (Dortmund) herrlich vorgetragen wurden. Reicher Beifall und Kranzspenden wurden außer dem Dirigenten auch den Solisten, der Altistin Frl. Stapelfeldt-Berltn, dem Konzertsäng-r Fischer-Frankfurt und dem Bassisten Stephaui-Dacmstadt zu teil. Es waren schöne Tage, die unter Beethovens Stern gefeiert wurden. Das Jahr 1808 (Vollendung der 5. Sinfonie) ist in Tübingen würdig gefeiert worden.

r. Schr«mber-, 5. Juli. Das von einem Felsen (30 m tief) abgestürzte TöchLerchen des Gastwirts Roth Zum Badischen Hof ist seinen Verletzungen erlegen.

r. Hei ibronu, 6. Juli. Vom schönsten Wetter be­günstigt, begann gestern das 22. württembergische Lavdes- schießen, zu dem sich schon am ersten Tage zahlreiche Schützen aus allen Teilen des Land S eiugefunden halten. Eine Vertretung der Ulmer Gilde brachte die seit dem Landesschießen dort befindliche Bundessahue mit, die in feierlichem Akte vom Ob>rschutzeumelster Vater in Ulm an den Laudesverein zurückgegeben wurde. Oberschvtzmmetster Ehrmann-Heilbronn nahm die Fahne entgegen und übergab sie der Stadt Heilbronn in Verwahrung. Oberbürgermeister Dr. Göbel nahm das Banner namens der Stadt entgegen und hieß alle Schützen in Heiibronu herzlich willkommen. Er mahnte zur Liebe zur schwäbischen Heimat, auf die eben die ganze Welt blicke, nachdem im Kamps um die Eroberung der Luft in Schwaben der Meisterschuß gefallen sei und schloß mit einem Hoch auf die schwäbische Hnmar. Darnach bewegte sich ein prächtiger Festzug durch die reichzeschmückten Straßen Ser Stadt. U. a. hatten die Radler, die Wein­gärtner, die Turner, Jäger, Schwimmer und Gärtner Festwagen gestellt, die aufs reichste geschmückt wann. Nachmittags begann auf dem Schützenheim-SoMeubrunnru das Schießen.

r. Jsvy, 5. Juli. Gestern abend verunglückte in de» Vereinigten Peitschensabriken G. «. b. H. der etwa 22 Jahre alte Fabrikarbeiter Albert Fischer beim Kesftlreinize n durch Einatmen giftiger Gase tödlich. Alle Wiederbeleb­ungsversuche blieben ohne Ersolg.

r. Bo« Obeekaxd, 6. Juli. Während eines Ge­witters fiel nun schon zum drittenmal im Oieramt Wald­see Hagel.

greifltch, daß die Frauen, nm von dem Spielenden und Flachen der,'bisherigen Art gründlich befreit zu werden, eine volle Teilnahme an der Bildung te» Mannes verlangen, daß sie sich dagegen sträuben, Sondrrwege zu gehen, die leicht das Ziel minder hoch stccken könnten. Davon, daß in dieser Weise die Frau in die geistige Bewegung hinrin- gezogen werde und ihre volle Höhe teile, wird nicht nur ein Gewinn für sie selbst, sondern für das Ganze der Mensch­heit erwartet. Auch dem häuslichen Leben scheint cs die erfreulichste Förderung zu vusprcchen, wenn die Frau in ihm als eins durchgedildete Persönlichkeit mit geistigen In­teressen waltet. So schrillen hohe Ziele zu Winken; so ge­wiß bei solchen Neuer uugeu manche Verwicklungen zu er­warten find, fie können jme Ziele nicht gefährden; so wird an solche Hebung der Bildung za voller Gleichheit mit der des Mannes ein freudiger Glaube geletzt und viel eifrige Arbeit ernster und tüchiigcr Persönlichkeiten aufgeboten; scheint doch solche Wendung die Menschheit in eine neue Epoche ihres inneren Lebens zu führen.

Eigentümlich. Junge HauSfrau:Merkwürdig, daß gerade dre Heringe so salzig sind; andere Fische schwimmen doch auch im Salzwaffer!»

Beobachtung. Lebrer (von den verschiedenen BerufSartrn sprechend):Wer ist seiner gezwungen, eine fitzende Lebensweise zu führen?» Schuljunge:Die alten Jungsein I»

Schlau. Sommergast:Warum lassen Sie Ihre Loten im Nachbarort beerdigen?» Bauer:Dös is z'weg'n dem Rennommrr , von unterm Luftkurort.» Galgenhumor. Bankier (einen Ein. i brecher überraschend):Was machen Sie denn hier?» Einbrecher; Ich arbeite aus eigene Rechnung und Gefahr'.»

r. Friedrichshofen, 6. Juli. Am Samstag und Sonntag find schwere Hagelwetter über die Stadt und Umgebung niederste gangen.

r. Friedrichshofen, 6. Juli. Der Oberiugeuieur Dürr des Grafen Zeppelin wurde am gestrigen Sonntag zum Königlichen Hofe befohlen, woselbst ihm von S. M. dem König eigenhändig die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des Friedrichsordens über­reicht wurde. Diese Auszeichnung des noch jugendliche«, unermüdlichen und pflichtgetreuen Mitarbeiters des Grafe« Zeppelin hat hier große Freude erregt, zumal Dürr allge­meiner Beliebtheit sich erfreut.

Gerichtssaar.

r. Rortweil, 6. Juli. In der letzten Verhandlnngs- sache hat das Schwurgericht den 19jährigen Gipsergeselleu Jakob Donzer von Lützenhardt OA. Horb von der An­klage der Notzucht sreigesprochen, aber wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einer Person unter 14 Jahren zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt.

Das Urteil im Kölner Laudesverratsprozeß. Das Kriegsgericht in Köln fällte am Samstag gegen die im Zusammenhang mit der LandesverratSangelegenhett Schiwara verhafteten militärischen Angeklagten folgendes Urteil: Wachtmeister Fischer erhielt 14 Tage gelinde« Arrest, Vizewachtmeistrr Kirnstein 6 Jahre Zuchthaus, Degradation und 5 Jahre Ehrverlust, Sergeant Alecke 8 Jahre Zuchthaus nud die glichen Nebtnstrafrn, Wacht­meister Muhr 3 Tage gelinden Arrest, Waffenmeister Fritsch

1 Woche Festuagshasr. Der angeklagte Bäcker Wartltng wurde sreigesprochen.

Deutsche- Reich.

Bertt«, 4. Juli. DieNordd. Allg. Ztg." schreibt: In der Presse tauchte kürzlich die Behauptung auf, der Spiritismus der Fürsten Eulenburg habe höchst schäd­lich aus die Umgebung des Kaisers gewirkt; der Kaiser selbst habe den sviritistischrn Sitzungen bergewohnt und lange Zeit in seiner Ugr ein Stück Zeug getragen, das angeblich vei einer Geistererschrimrng z -rückblieb. Wir sind ermächtigt, diese Angabe als glatt erfunden zu bezeichnen."

Bamberg, 6. Juli. Großes Schadenfeuer. Seit '-/,12 Uhr nachmittags steht die große hiesige Asphalt-Dach­pappen Teerprodnkien-Fabrtk Weber in Flammen. Die Fabrik ist rettungslos verloren, 2 Regimenter Militär wur­den an die Brandstelle beordert. Die Feuerwehr ist macht­los. Es besteht große Explosionsgefahr in der Teerölköffel- halle. Die Fabrik ist in ein gr ßes Flammenmeer getaucht,

2 Arbeiter werden vermißt. Mpst.

AMauL.

Petersburg» 6. Juli. Dir Duma hat die Umwand­lung der Gesandtschaft in Stuttgart i.: -fine Minister­rest den tur genehmigt.

Ei« Deutscher i» L«dz vo» Polizisten erschosst».

Warschau, 6. Juli. Am Sonntag abend wurde in Lodz von einer Polizeipairouille ia der Petcttaustraße ei« elegant gekleideter junger Mann, der ans dem Trottoir ging und etwas notierte, beobachtet. Nachdim man ihn eine Stunde beobachtet hatte, befahl dec Polizetdeamte dem jungen Mann, er solle dieHände hoch" halten. Als er, wahrscheinlich weil er den Befehl nicht verstand, nicht Folge leistete, erschossen die Schutzleute mit ihren Mauserpistole« den Unschuldigen. Laut der bei der Leiche gefundenen Legitimation war der Erschossene ein Photograph Edmund Mali aus Berlin.

Falls diese Nachricht fitz bestätigt, woran zu zweifeln wir keiven Grund haben, wird das Auswärtige Amt in Berlin es hoffentlich an energischen Vorstellungen bei der russischen Regierung nicht fehlen lassen uvd eine ausreichende i Genugtuung und Bestrafung der Schuldigen fordl-n.

(Mpst.)

Paris, 6. Juli. Der Zustaud des Papstes ist infolge der starken Hitze nicht zufriedenstellend. Infolge der Zuckerkrankheit, deren Erscheinungen stärker auftretrn, ist der Papst genöti it, sich erne sehr strenge Diät aufzuerlegeu. Doch gibt sein Zustand zu Bedenken keinen Anlaß.

P»rt a» Priiree, 6. Juli. Eine gestern nachmittag hier ansgebrocheue Feuersörunst, die sich bei luftigem Wind rasch verbreitete, zerstörte bisher gegen 400 Gebäude.

- Auch das Gerichtsgebäude, da? Gefängnis und das Arsenal, in welchem sich Vorräte an Pulver und Munition befanden,

> wurden ein Raub der Flammm. Die Mannschaft des ! französischen KreuzersCHafiel-rrp Laubat" half bei den ! Löschun g? arbeiten.

! Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

i Nagold, 6 Juii. Nufden heutigen Biehmarkt wurden zu- I geführt: 17 Paar Ochsen, 96 Kühe, 49 Kälber und 62 Stück Gchmalvirh. Berkauft wurden 9 Paar Ochsen mit einem Erlös von

> 7118 SS Kühe mit 12 «Aber mit 2200 ^ und 20

> Stück Schmalvieh mit 46VS ^ - »uf den Echwrinrmakt wurden l 22S St. LLuferschweine und SV7 Eaugschweine zugeführt; wovon

109 LLuferschweine mit einem Erlös von 3401 und 126 Saug- ! schwere mit 2407 ^ verkauft wurden. Preis pro Paar Läufer- ! schweine 5410t . Preis pro Paar eaugschweine 32K2 ^

! r. Ulm, 6. Juli. Dem Echweinemarkt waren 271 Milch«

! schwkme und fünf Läufer zugeführt. Der Handel war etwa! gedrückt,

! weshalb die Lreise zurückgingsn. Für Mllchschwrine wurden 19 bis ! 26 ^ und l Sr Läufer 4'>SO X. «rlöst.

> r. Heilbrouu, 6. Juli Dir Traubenblüte ist dank der gute»

! Witterung glücktich vorübergeganz-n und der Stand der We nder,«

; so schön, daß die Weingärtner auf einen in quantitativer und quaki- s taiiver tzinückt recht guten Herbst hoffen.

; Witter««gsv»rh>ersage. Mittwoch den 8. Juli.

> Vorwgd. heiter u. irockei, mäßig warm, vereinzelt gewitterhast.

! Druck und Verlag der ». W. Zaisrr'schen Buchdruckerei (Emil

! Zatser) Nagold. Für die Redaktion vrrantwoÄlich: K. Paur.