r. T»tttt«ge«, 23. Juni. Nachträglich hat sich noch ein fünfter Kandidat für die am 1. Juli stattfindende Stadtschultheißmwahl gemeldet, in der Person des ReßierurrgSvfsefsors Tr. Schmid aus Stuttgart. Dr. Schmid ist bekanntlich in letzter Zeit bei einer Reihe von Stadtschvltheißenwahlkn als Kandidat aufgetreten.

Der zweite Aufstieg de- ZepPeliusche« Ballon- Modell 4.

r. Friedrich-Hafen, 23. Juni. Gegen 5 Uhr ist Graf Zeppelin mit sein?« neuen Ballon aufgestiegen. Er bewegte sich über dem Schweizer User in der Richtung nach der württembergischen Seite za. Der Ballon funktioniert tadellos.

r, Friedrich-Hafen, 23. Juni. Nach auderthalb- stündiger Fahrt ist Graf Zeppelin mit seinem Ballon wieder in die Halle zurückgekehrr. Die Fahrt kann als ausge­zeichnet gelungen bezeichnet werden. Der Ballon be­schrieb über unserer Stadt einige Kreise, fuhr dann bis in die Höhe von Langenargen über den Bodensee, kehrte hier­auf noch einmal hierher zmück und manövrierte dann längere Zeit über dem See, indem er einige Schwenkungen aus­führte und sich hob und wieder senkte. Die Fahrt spielte sich iu einer Höhe von 100200 m ab. ES nahte eine leichte Brise.

Gerichtssaal.

Tübinger», 23. Juai. Strafkammer. Psuline Seeger, Kconerwirtswitwr in Loffenau, welche wegen Beleidigung des Gemrinderats Stickel daselbst vom Schöffengericht Neuen­bürg zu 7 Wochen Gefängnis v rnrlcilt. worden ist, legte Berufung ein. Diese wurde verworfen.

Das Urteil im ». Molitor-Prozetz.

Karlsrohe, 23. Juni. Das hiesige Schöffengericht hat den Rezitator Kar! Wöstmann wegen Beleidigung des Fräuleins Olga MolÜor zu 8 Mo.raten Gefängnis verurteilt.

Deutsches Reich.

Berli». 23. Juni. Zur Verhandlung gegen den Fürsten Eulcnbura sind u. a. als Zeugen geladen: Fischecmeister Ernst, Milchhändler Riedel, ein Klavierträger Schöner, der früher Hausknecht in einem Hotel in Starn­berg war und dar ei vm damiligen Grafen Eulsnburg bei gewissen Handlungen beobachtet haben will. Ferner werden als Zeugen austreten: Justizrat Bernstein, Rechtsanwalt Prager, OScrlaudgtrichisrat Mayer-München und wahr­scheinlich auch Harden.

Dresden, 23. Juni. Die sächsische Reformpartei be­schloß gestern, sofort nach Zusammentritt des Reichstages die Reichsreg'erung über den Alarwartikel der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung und über die als ernst bezeichnet? po­litische Lage zu interpellieren.

Leipzig, 23. Juni. Gestern abend feuerte der von seiner Frau getrennt l Lende Maurer Skuhr 4 Revolver- schiiffe auf diese ab, worauf er sich mehrere Kugeln in die rechte Schläfe schoß. Die Schwerverletzt.n wurden ins Krankenhaus gebracht.

Stellt«, 20. Juni. Di: Untersuchung in der Stettiner Skandal-Affäre, die zur Entd.cknng zahlreiche Ver­fehlungen cegcn § 175 iu höheren Beawtenkrcisen geführt hat, g-ht nur langsam vorwärts, da eine große Menge von Belastungsmaterial zu priifcu ist. Nach der Verhaftung des Landrats e ist einem HaupNnanu a. D., der im VoroA Finkenwalde wohnt, der Boden zu heiß geworden und ee hat dieser Tage ein Sanatorium ausgesucht. In der weiteren Untersuchung werden übrigens ein Sanatorium »nd die Vorgänge in einem, damit verbundenen Licht- und Lustl-ad eine nich" unrcst'i tUche Roll: spielen, ebenso zwei Häuf r, die nach Stettin W. zu gelegen sind.

AMrmL.

Junsbriick, 22. Imst. Wie nunmehr fesisteht, sind bei dem Brande in Zirl sechs Personen ums Lehen

Maschinengewehre, k'einkalibrige Feuerwaffen, die auf einem trag- oder sahrba eu Gestell ruhen. Mit Ausnahme deS Richtens geschieht ih-e ganze Bedienung entweder selbsttätig, durch den Rückstoß der Puivcrgase in die Wege aeleitet, oder durch einen einfachen mechan schm Ant.icb, wie ihn die Drehung einer Kurbel bedeut;!. Bet richtigem Arbeiten deS Mechanismus und lei genügender Patronenzusuhr kann mit dieser Waffe ein sehr rasches und umunerbrochenes Feuer auf den Feind unter! alten werden. Wenn wir auch die b- karmten Mitcailluisen, auf die di Fr^n osen im Jahr 1870 große Hoffnungen setzten, als Vorläufer der Maschinengewehrs be­zeichnen können, io sind sie doch nicht eigenst ich za ihnen zu rechnen. Dcr Anfang des eigentlichen Maschinengewehrs geht zurück auf den amerikanischen Erfinder Maxim, dem es gelang den Rückstoß der Pulverte zum Ausweisen der leeren Patronenhülsen einerseits und zum selbsttätigen Neu­laden der Waffe - cndnseit? auSzvnutz-n. Dcr Geburtstag des Maschinengewehrs fallt dam t in das Jahr 1883. In England ist es die Firma Vickers Sons and Maxim, in Deutschland sind cs die Deutschen Waffen- und Munitions­fabriken, denen die Herstellung von Maschinengewehren cuf Grund des Moxiwschen Patents ziEeist. Uebrigens haben sich auh andere Erfinder mst de:selbe.n Aufgabe beiaß!, rnd io gibt e? noch - ine garze Neide anderer Arten und Modelle dieser Waffe. Fast alle größeren Mititä staatcn haben in den letzten Iah cn Mas dstiengew.h e in ihren Heeren cin- gesülr uns sie t:il: a'.deren Truppenteilen angeglicdert, lrilS eig'n: Mai i-in'ng,w hrabteilnrgcn e richtet. D:e Ma ichstcagew.h c blicken auf eine Reihe von nennenswerten

gekommen. Auch der größte Teil der vorhandenen Vieh­bestände ist mitverbrannt.

Pari-, 23. Jnnt. Die hiesigen Blätter melden die bevorstehende Verlobung von Fräulein Fallieres, Tochter des Präsidenten der Repnblik, mit dem Generalsekretär der Präsidentschaft, Laries.

Ko»ftauti«»pel, 23. Jnni. Wie verlautet, hat die Reise des Generals von der Goltz nach Konstautinopel auf Ersuchen des Sultans stattgesunden, da augenblicklich die Frage einer deutsch-türkischen Verständigung er­örtert werde, von der Goltz soll außerdem die Reise Kaiser Wilhelms nach Konstantinopel sorberetten.

Ber»ischteS.

W»z« diene» Korkabfälle? Diese Frage beant­wortet derKosmos", das Organ der gleichnamigen Ge­sellschaft der Naturfreunde, wie folgt: Es werden gegen­wärtig jährl. etwa 6 Milliarden Flaschenkorke im Gewicht von 500- bis 600 000 hergestellt, wobei aber gegen 65'/° Kor! als Abgang wegfallen. Da unsere Technik und In­dustrie aber längst gelernt hat, auch scheinbar nutz- und wert­lose Abfälle zn verwenden, so dienen auch jene Abfälle und ebenso die bereits gebrauchten Korke zu gar vielen Zwecken. Die dünnen Korkplatten, aus denen keine Pfropfen geschnitten werden können, geben ausgezeichnete Einlagesohlen, ferner benutzt man sie zur Wandverkleidung, zur Umhüllung von Dampfleitungen und -zylindern und als Schwimmer (Ret­tungsringe, Korkwesten, Echwiwmgürtel), endlich zur Her­stellung von Korkteppichen und Linoleumbelag, wofür auch alle sonstigen Abfälle und die zerkleinerten alten Pfropfen benutzt werden. Das in kleine Stücke geschnittene Material eignet sich gut zw Füllung von Kopskiffm und Matratzen; ferner macht man aus zerkleinerten alten Korken und Kork- absällen mit Zement als Bindemittel sogen. Korksteine, die wegen ihrer Leichtigkeit uod als schlechte Wärmeleiter ein geschätztes Baumaterial für mancherlei Zwecke geben. Man hat sogar schon Pflastersteine ans grob gemahlenem Kork, gemischt mit Asphalt und dergl. gefertigt und iu England mit günstigem Erfolge erprobt. Die 1860 von dem Eng­ländern Walton erfundene Linoleum- oder Korkteppichfabri­kation hat sich zu einem blühenden Industriezweige intwickelt, der seit Jahren auch mit ausgezeichnetem Erfolge iu Deutsch­land gepflegt wird: das Linoleum besteht aus ganz fein gemahlenem Korkabfall, der mit oxydiertem Leinöl vermischt auf Jutelemwand aufgetragen wird und eine ausgezeichnete Fußboden- und Wandbekleidung liefert.

D«s Schmerzgefühl bei de» Ha«-tiere«. Viele Leute meinen, die Haustiere haben kein so ausgeprägtes Gefühl für Schmerz und sie nehme« es daher nicht all­zuschwer, einem Tiere gelegentlich eine Behandlung ange- deiheu zn lassen, die ihm weh tut. Diese Ansicht ist aber ebenso uurichtig wie verwerflich, denn die Nerven unserer Haustiere stad zweifellos in vielen Fällen genau so schmerz- empfindlich wie die der Menschen, ja oft in noch höherem Maße. Wie das zu verstehen? Ich will damit sagen, daß wir unsere bewußt: Willenskraft, unsere Begeisterung oder unfern Trost haben, die im stände sind, unsere Leiden abzuschwächen. Das Tier dagegen gibt sich, ähnlich wie das Kind, voll und ganz dem Skmcseindruck hin. Es denkt nicht darüber nach, kann in seinen Leiden nicht Sinn noch Vernunft sehen, kann sich auch nicht für eine Idee begeistern, für die es bereit wäre, sich anfznspfern. Es kann euch nicht beten: Bater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Und doch sehen wir, daß sich Tiere, die merken, daß man ihnen helfen will, ohne Wider­stand den größten Schmerzen unterziehen. Oft versteht ein Tier bei einem Eingriff des Tierarztes, daß er vor­genommen wird zur Linderung der Schmerzen; aber iu den meisten Fällen hat unser treues Haustier keine Ahnung davon, weshalb mar es mißhandelt, und dadurch werden die Schmerzen noch v'el größer. Man sehr dm Hund an, der von seinem zornigen Herrn geprischt - erangekrochen kommt, um die Hand zn lecken, die ihn schlug und um Freundlichkeit zu betteln und daun sage mau, das Tier

Kriegs erfolgen zurück. Schon im Jahr 1898 hat der da­malige Sirdar iu Aegypten, Lord Kttchener, in seinem Feld­zug gegen die Mahdisten den hohen Wert dieser Waffe kennen gelernt. Cr verdankte seinen glänzenden Steg bei Omdur- mau, durch den die Macht der Mahdisten für alle Zeiten vernichtet wurde, nicht zum mindesten dem ruhigen Feuer der Maschinengewehre, mit dem diese die heranstürmenden Horden der Gegner niedecmühten. Auch im Boerenkrieg wurden Maschinengewehre auf beiden Seiten verwendet und zeigten auch hi-r ihre bedeutende Überlegenheit. Ebenso fanden sie im russisch-japanischen Krieg bald hohe Anerken­nung auf beiden Seiten; denn während beide Gegner nur wenige dieser Gew-chr: mit in den Feldzug genommen hatten, bewährten sich dies- doch so gut, daß auf beiden Seiten noch im Verlauf des Kriegs eine bedeutende Vermehrung dieser Waffen siaitfand. Und daß die Maschinengewehre während des südwest-afrikanischen Feldzugs in vielen Gefechten her­vorragende Dienste geleistet haben, ist wohl bekennt. Wenn man also vielleicht auch früher geglaubt und befürchtet Hai, diese neuen Waffen seien für den Krlegsgebrauch nrch zu verwickelt und würden unter den W 'chselfällen ein s Feldzuges In ihrer Kriegsdrauchbarkeit Inden, so hak>:n diese Kriegs­beispiele, die in ganz verschiedenen Gegenden, in der tropisck en Hitze Afrikas sowohl als auch im eistgkalten-Ostasten zutag traten, doch deutlich gezeigt, daß die Maschinengeweh e durch­aus krieg-brauchbar stad. Die Einführung von Maschinen­gewehren in die Heere ist deshalb auch ziemlich allgemein. Freilich zeigt die Art ihrer Verwendung bedeutende Ver­schiedenheiten. In Deuischland werden eigene Maschinen­

halle kein Gefühl. Im Gegenteil, nicht nur leidet es unter körperlichen Schmerzen gerade wie der Mensch, nein, eS hat auch eia starkes Gefühl für Freude Md Trauer. Derselbe Hund, der seinen von der Reise wiederkehreuden Herrn vor Freude umreuuen kann, trauert sich auf dessen Grabe zu Tode. Der Grund, warum so viele Menschen glauben, die Tiere seien beinahe gefühllos gegen Leiden und Schmerzen ist wohl der, daß die meisten Tiere stumm find, daß sie nicht jsagen können, wie wehe es ihnen tut, wenn sie krauk find oder Mißhandlungen erdulden müssen. Aber »an wird bald zu besserer Einsicht kommen, w.nu man seine Haustiere näher beobachtet, und dann wird man erst zum rechten Verständnis gelauzen über das Leiden im Tierreiche.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr. ^

r. Stuttgart, 18. Juni. Auf dem heutigen Wroßmarkt kosteten Kirschen bet starker Zufuhr 1318 ^f. Preßlinge 2b4V per Pfund. Angeboten wurden die ersten Himbeeren zu 40 und die ersten Johannisbeeren zu Sb ver Pfund.

Göniiuge«, 31. Juni. Noch selten ist die Heuernte so rasch verlausen wie dieses Jahr bei der günstigen Witterung. Die Menge wie dis Güte deS HeueS befriedigen vollauf Hunderte von Zentnern Heu werden für Leihstallkefitzer Kurz in Etultgart, in die Schweiz und die Rheinprovinz oufgekauft und pro Zlr. 2 ^ be­zahlt. Der Stand der Getreidefelder ist »in sehr guter, auch die Kartoffeln zeigen ein frisches Aussehen. Für dir Krhlgewächse ist Regen sehr erwünscht. Die Erdflöhe schaden sehr, besonder- an Kraut- und Retnchderten. Die ObstauSsichten find verschieden; die Apfelbäume stehen durchschnittlich günstiger als dir Birn- und Zwetschgenbäume.

«»-wSrti«- T,V--r»«-.

Rottenburg: Maria Pfeifer, 23 I., Karl Gohminger, Schreiner, 18 I._

Telegramm au- Zürich. Großer EommerprriS 10, 20 uud 40 Lin Rennen auf Brennabor in allen drei Läufen gewonnen. Arthur Stellbrink.

Et« kuappe- Jahr ist erst verflösse«, seitdem eine geniale Erfindung den Haus frauen da- neue Wasch- u. BleichmittelPerfil" bescherte. Wenn heute trotz dieser kurze-, Spanne Zeit der Name .Perfil" nicht nur allgemein bekannt, sondern in den beteiligten Kreisen damit gleichzeitig der Begriff müheloser Wäsche und blen­dender Reinheit verbunden ist, so geht daraus am besten die epoche­machende Bedeutung dieses einzig dastehenden modernen Waschmittel- hervor. Aber auch abgesehen vou seiner ganz enorme« Wasch- und Reinigungskraft, durch die die schmutzigste Wäsche in fadelhast kurzer Zeit fich gewissermaßen von selbst blendend weiß wäscht, sowie alle Obst-, Wein-, Blut-, Kakao- und Tintenflecken spielend entfernt, wird beim .Perfil" vor allem seine absolute Unschädlichkeit und Ungefähr» lichkett rühmend anerkannt .Perfil" besitzt eben keine ätzenden Stoffe, wie Thlor oder Chlorverbindungen irgend welcher Art, noch greift es sonst irgendwie daS Gewebe an Dadurch, baß bet Anwendung von .Perfil" weder Wa chbrett, noch Reiben oder Bürsten erforderlich ist, wird die Wäsche bsgrrislicherweise bedeutend mehr geschont^ wie bei anderen Waschmrthoden, fedaß sie viel länger hält, waS fich besonder? auch für seine Damenwäsche, Blusen, Unterröcke, Spitzen etc. angenehm bemerkbar macht. Diese? haben die Haus­frauen erkannt und schwören auf .Perfil" sobald sie es einmal ge­braucht haben, zumal dessen Anwendung äußerst einfach ist und für jede Waschmelhode paßt. Erwähnt sei noch, daß die Fabrikanten Hrukel L E» Düffeldorf, dir auch dir weltbekannte Hrukel's Blatch Soda fabrizieren, für absolute Unschädlichkeit deS »Perfil" selbst bei falscher Anwendung volle Gara ntie l eiste n.

R«r da- wahrhaft Gate behauptet fich. ES

wird durch Mühe und Fleiß erarbeitet, findrt verdienten Er­folg und Nachahmer. Das geht auf allen Gebieten so. Uud cs gibt naturgemäß immer wieder Leute, die das Neue versuchen müssen. Aber das Ende vom Liede ist bcch, daß sie meist aui das altbewährte zmückkommen. Dies gilt vor allem auch für Maggi's Suppen-Würze, d e seit fast zwei Jahrzentcn mit Recht das Vertrauen von Millionen HanS- früuen erworben h-t _

Bergefis« Sie nicht

unsere ZAtrrug für das bald beginnende III. Quartal Sei Ihrem Postamt oder Briefträger neu zu befallen, damit eine Unkrörcchungin der regelmäßigen Zustellung vermieden wird. _

Witter»«g-v»rhersafle. Donnerstag de» 25. Juni. Meist irüb und regnerisch, mäßig warm

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckeret (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur

gewehrtruppevteile eingerichtet. Wir haben zurzeit 16 selb­ständige Maschiuengewehrabteilungen zu je sechs Gewehren, die zumeist Jägerdatailloneu zugeteilt find. Die Geweh.e find je auf einem vierspännigen Fahrzeug untergebrachi, das zugleich einen bedeutenden Munttionsvorrat milführt. Zum Feuern werden die Gewehre in der R gcl von den Fahr­zeugen herunter genommen, können aber leicht von Mann­schaften ans ihrer schlitvnartige« Lafette noch weitergezogeu werden. Die geringe Erhebung über den Boden ermöglicht es, d-e Gewehre gut im Gelände zu verdecken oder r;? ver­stecken. Ihre Verweudvug ist überaus vielseitig. V.n be­sonderem Wert find sie dann, wenn eS fich darum navdelt, mit starker, auf kleinem Raum vereinigte: Feurk:aft Er­folge zu erzielen. Zum Hallen wichtiger Gelöndevm kte. zur Verteidigung besonders gefährdeter Stellen, zm Offenhaltmig von Hohlwegen in Aufaahmcstellraqcn -ür zu-rckg-hende Truppeütcile und bei vielen ander.n Gel^enheilcu staden die Maschinengewehre dankbare Aufgaben. Besonders eignen fie fich auch zur Z tteiluug an selbständige Kavalleriekörper, wie Kavalleriedivtstorikn oder au andere detachierte Abtei­lungen, denen fie eine erhöhte GcfechtSkraft verleihen.

Bündig. Erste: L utnant: .Aeh, Kamrrod, wis macht Ftamme?" Zweiter Leu'.naitt: .AuSjelöscht!" Ei^e andere Sache. Kaufmann (wüt.md): .Da ist ja der Reisend: schon wieder, dem ich vor vier Wochen den Weißwein abgekaust habe!" Kommis: »Er hat jetzt Ro!wei-!' Kaufmann (besänftigt): »S, so, ich dachte, er hätte schon Geld haben wollen!"