Weniger Glück hatte Keßler mit einem redaktionellen Antrag, der eine Sprachverbefferung bezweckte, aber eine Sprachverschlechterung darstellte. Das Haus bekundete er­freulicherweise einen besseren Sprachst»» als der Antrag­steller.

Zu Art. 72 gelangte der Kommisstonsantrag zur An­nahme, der bestimmt, daß der OrtSbautechniker in der Regel mindestens sie Berechtigung zur Führung des Meistertitels als Maurer- oder Zimmermnster haben soll.

Ein Antrag Augst (Bp.), wenigstens die Berechtigung zar Anleitung von Lehrlingen im Baugewerbe zu verlangen, wurde abgelehnt, ebenso ein Antrag Staudenmayer (Vp.), der für Gemeinden mit weniger als tausend Einwohnern die Bestimmung ausheben wollte, daß für den Ortsbautech- utker eiu geeigneter Stellvertreter berufen werde« muß, wenn der Techniker mit dem Bauenden oder seinem Planverfertigrr oder Baumeister in gerader Linie oder in der Seitenlinie b's zum dritten Grad verwandt oder bis zum zweiten Grad verschwägere oder wenn er bei dem Bauvorhaben persönlich beteiligt ist.

Gage«- Neuigkeiten.

SiUI »n» S«»d

Nagvid, drn 2V. Juni !908.

Kath. Kirche«h«u». Der hiesigen kath. Stadtpfarr- gemeiude wurde von S. M. d. König zu ihrem Kirchenbau ein Staatödeitrag von 3800 bewilligt. Für diese reiche Gabe möge auch hier ehrfurchtsvoller innigster Dauk aus­gesprochen stin.

Handwerker!»««! Nagold. In dksenTazen wird die Handwerkerbank Nagold e. G. m. u. H. (300 Anteil) ihre zweckentsprechend eingebauten Lokale in dem von ihr in der anßerordestlichen Generalversammlung vom 10. Mai ds. Js. erworbenen Gebäude, direkt neben dem alten Kirch­turm, beziehen. Wir wollen die Gelegenheit wahrnehAkU, auch an dieser Stelle auf die Handwerkerbavk Nagold, die eine vollständige Reorganisation erfährt, aufmerksam zu machen. Zn der früher im Nebenamt verwalteten Kasster- uad Vsrstaudsstrlle wurde seit 10. Mai a. er. ein Fachmann, Herr Justus Bernhardt, gewonnen, der alle in das Barckfach eiuschlagenden Geschäfte ausschließlich betreibt. In unserer au Einwohnerzahl und au räumlicher Ausdehnung zu­nehmenden Stadt blüht Industrie, Handel und Gewerbe mehr und mehr empor, so daß eine Bankverbindung für viele, die bisher noch nicht daran dachten, nunmehr geradezu ein Bedürfnis ist, zumal die Beschaffung von Betriebsmitteln immer schwieriger wird. Bei tatkräftiger Unterstützung einer Genossenschaftsbank, wie eS unsere Handwerkerbank hier ist, von seiten des hiesigen Handels- und Gewerbe­standes, wird dieselbe immer mehr in den Stand gesetzt, allen Anforderungen zu genügen und namentlich ihren Mitgliedern billiges Geld zu verschaffen. (Als vor etwa .5 Monaten der Lombardsatz der Reichsbaok aus 87»'/« stand, berechnete die Handwerkerbank Nagold den Tont» Corrent-Jr hadern nur 4'/«> Zins im Soll). Ferner kann dadurch dem Bestreben der Großbanken, überall das Geschäft an sich zu ziehen, rin Hemmschuh angelegt werden. Diese Großbanken führen den erzielten Gewinn nach aus­wärts ab, für Nagold ist aber eine blühende Genossen­schaftsbank, deren Reinertrag den Mitgliedern selbst zu gute kommt, vo« größerem Nutzen. 8.

r. Nebriageu, 19. Juui. Hier verunglückte ein 12- jährigeS Mädchen dadurch, daß es von einem Heuwageu in eine Gabel stürzte. Es war sofort tot.

Freudeuftadt, 19. Juni. Am 29. Juni, dem Peter und Paul-Feiertage, wird die neue Schlachthausanlage, welche die hiesige Metzgerinnung erstellt hat, mit einer Fest­lichkeit eingewriht werden, zu der die Metzgerinuung auch die Kollegen und sonstige Interessenten aus dem ganzen Lande eiuladet. Ein Besuch in der hochgelegenen vielbesuchten Schwarzwaldstadt wird die Metzgermeister deS Landes sicherlich nicht gereuen, denn sie werden io dem neuen Schlacht­haus eiue wahre Mrsteronstalt mit tadelloser moderner Einrichtung kennen lernen und außerdem hat das Festkomitee in reichlichem Maße für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt. Da der EröffnuugSiag aus einen Montag (Feiertag Peter und Paul) gelegt werden konnte, glaubt man aus einen starken Besuch rechnen zu dürfen. Die Pläne zu der auch äußerlich sich aufs beste präsentierenden Schlachthausanlage stammen von der Architektrnfirma Kaiser und Wetppert- Freudenstadt-Stuitgcrt, die ihre Ausgabe in vorzüglicher Weise gelöst hat.

Detteuhaase«, 18. Juni. In der stattlichen Baum- aalage des Baumwarts Ernst Bravn hier ist gegenwärtig an eiue« Apfelbaum (Zwerg-Pyramide) eiu in der Obst­baumzucht gewiß seltenes Vorkommnis zu sehen. Eiu dies­jähriger Trieb ist nämlich reichlich mit vollkommen ent« wickelten Blüten verseht«. Interessenten ist die Besichtigung an Ort und Stelle gerne gestattet.

r. Ne»tti«ge«, 19. Juri. Gestern vormittag hat ein Schüler der hiefigen Oberrealschule, der Sohn einer «»gesehenen hiefigen Beamtenfamilie aus bisher unbekannten Gründen einen Selbstmordversuch unternommen vnd sich lebensgefährliche Verletzungen beigedracht.

r. 19. Juni. Zu dem Verbrechen

bei Ruit erfahren wir, daß seit gestern vo« der hiefigen Landjägermanuschast, welche seither eine äußerst rege Tätigkeit entfaltete, eine Spur gesunden wurde, die auf Len Täter schließen läßt. Der vermutliche Täter ist 19 Jahre alt, Maurer und Fabrikarbeiter. Er stand bis 30. Mat hier io Arbeit und hielt sich bet seiner Mutter auf. Während er seit dem Austritt aus der Arbeit sich regelmäßig morgens

und abends bei seiner Mutter einstellte, ist er seit der Zeit, in der das Verbrechen begangen wurde, spurlos verschwunden.

Untertürkhei«, 18. Juni. Vergangene Nacht wurde im Gasthaus zum Reichsadler eiugesttegeu und der Inhalt der Automatenkaffe mit 185 «6, bestehend aus lauter Zrhn- pfenuigstücken, gestohlen.

r. Kirchhel«, 19. Juni. Wie kürzlich von hier ge­meldet wurde, ist der bei der Stadtschultheißenwahl unter­legene Kandidat, Verwalter Schönleber zum Ratschreiber gewählt worden. Da aber die Abstimmung nicht geheim vsrgenommen wurde, sondern durch Zuruf erfolgte, was einen Verstoß gegerr die Gemeivdeordnung bildet, so haben 6 Gemeinderäte gegen die Wahl Schönlebers bei der zu­ständigen Behörde protestiert, u« die Kassierung herbeizu- führrn. Man steht, der Frieden ist 1« der hiefigen Ge­meinde noch nicht ein gekehrt, im Gegenteil habe» sich die Gegensätze insofern verschärft, als ein Teil der Bürgerschaft gewünscht hatte, daß die freigewordenen Stellen erst nach dem Amtsantritt des neugewählten Schultheißen besetzt werden.

r. Heilbron«, 19. Juni. Der Bahnmeister Girrbach von Schwaigern ist gestern abend 10 Uhr vom Zug überfahren und sofort getötet worden.

Heide»hei«, 18. Juui. Das HotelTraube" ging nm 130000 ^ an K. Wilderer z. Löwen hier über. In der I. M. Voith'scheu Maschinenfabrik fiel heute dem 30jähr. Arbeiter Götz eiu Eisenstück von ziemlicher Höhe auf den rechten Fuß, wodurch sämtliche Zehen abge­schlagen wurde». Der Schwerverletzte mußte ins Kranken­haus gebracht werden.

r. Wienge» a. Br., 19. Juni. Der 34 jährige Filz- spielwüreufabriküut Franz Ste ff ans Giengen, hat sich heute nachmittag 7»3 Uhr vom Zuge überfahren lassen. Der Kopf würbe ganz vom Leibe getrennt. DaS Motiv zur Tat ist unbekannt.

r. Friedrichshafe«, 19. Juni. Tausende vo» Neugierigen und auch solche, die ein ernstes Interesse an der Sache hieher geführt hatte, find heute nach langem Warten schwer enttäuscht worden: Der erste Aufstieg des neuen Luftschiffes des Grafen Zeppelin wurde in letzter Stunde abgesagt. Die Völkerwanderung hatte geradezu beängstigende Dimensionen angenommen. Mit jedem Eiserbahuzug käme« große Scharen angeströmt, und die Hotels und Gastwirtschaften waren bereits am Vor­mittag überfüllt. Gegen mittag sammelte man sich alleut halben hier bis hinaus nach Manzell am Sreufer. Zwar fehlte es nicht au Zweiflern, die auf die starke Föhnströmung hinwteseu mid auf Grund alter Erfahrungen behaupteten, der Graf werde schwerlich aufsteigen. Als aber die Fest­dampferWürttemberg" undKönig Wilhelm" sowie schweizerische und österreichische Dampfer harannahtm, faßte man wieder Mut und gegen 5 Uhr war alles in höchster Erwartung gespannt, als auf einmal von der Ballonhalle die Motorbarkaffe des Grafen abstieß und sich au die Seite des DampfersWürttemberg" legte, wo der Graf zunächst eine dreiviertelstündige Verspätung wegen einer kleinen Havarie anküa-tgte. .Bald darauf kehrte Graf Zeppelin wieder und gab die bereits gemeldete Erklärung über eireu kleinen Betriebsunfall, dessen Abstellung nicht vor morgen früh bewerkstelligt werden könne. Das Bedauern über diesen wenn auch geringfügigen Mißerfolg des Grasen war erheblich größer als über dir vielen Stunden, die mau vergeblich geharrt hatte. Biele der von fern herbeigeeiltm Zuschauer, die heute abend noch mit den Eiseubahozügen zmückkehren wollten, haben dir Abficht geäußert, auf irgend eine Weise hier und in der nächsten Umgebung sich Quartier zu verschaffen, um wenigstens morgen früh das stolze Schauspiel vor ihrer Rückkehr noch zu genießen.

Projekte nicht mit Kleinigkeiten ab, sondern nehmen einige ergiebige Steuerquelleu in Aussicht, Branntwein, Bier und Tabak allein reichen nicht aus. Aus dem Vortrag ist za entnehmen, daß die einzelnen Vorschläge in ihren Grund­zügen bereits entworfen find und das preußische Staats­ministerium seine Beschlüsse darüber bereits gefaßt hat. Man erwartet, daß eventuell schon Ende dieses Monats oder doch im Juli die Finanzminister der Einzelstaaten die Vorschläge in Beratung nehmen werden.

Magdeburg, 18. Juni. In Fabrik 3 in Neustaßfmt fiel der Arbeiter Danzig aus Leopoldshall in eine Pfanne und wurde derartig verbrüht, daß sich das Fleisch voll­ständig von den Knochen loölöste.

Kobarg» 19. Juni. Nachdem der Vatikan seine Zu­stimmung zn der Mischehe des Prinzen Alfons von Orleans mit der Prinzessin Beatrice von Koburg verweigert hat, beantragte Prinz Alfons bei dem evangelischen Pfarramt die evangelische Eirsegnnng der Ehe. Das kvong. Pfarramt hat dem Prinzen mitgeteilt, daß es zur evang. Trauung bereit sei. Im letzten Augenblick hat jedoch Prinz Alfons die Eheschließung vertagen lasten.

Schwere Gewitterschäden werden aus vielen Deutschlands gemeldet. In Danzig entlud fich gestern nachmittag ein Gewitter mit erbser großem Hagrl- schlag. Der Blitz zündete unter anderem in einem der großen Wteler und Hartmannschen Zuckerspcicher, wo 1000 Sack Zucker verbrannten. Mehrere ungewöhnlich schwere Unwetter find im Gebiete der Unterelbe ntedergegangev. Eine große Anzahl Gehöfte und Wohnhäuser wurden eingräschert; viel Vieh ist auf dm Weiden durch Blitz­schlag getötet worden. Strichweise hat Hagelschlag die Fluren vernichtet. Schadenfeuer find zu verzeichnen in Ltnholm, Kruhow, Artlenburg, Brietlingen und Barum. In Neustadt in Holstein wurden 6 Wohnhäuser einze- äschert. In verschiedenen Olten des Mönsteriandes ver­ursachten die Gewitter eine große Anzahl schwerer Uriglücks­fälle; auch wurden viele Wohnhäuser und noch mehr Oekonomiegebäude eingeöschrrt, auch ist zahlreiches Bieh umgekommen. Die Hagelwetter der beiden letzten Tage haben in Rheinheffen einen Schaden vou mehr als 2 Millionen Mark verursacht, der nur zum kleinsten Teile durch Berficherrmg gedeckt ist. Auch über Dänemark ging ein überaus heftiges Gewitter mit starken Regenfäven nieder und richtete insbesondere in Jütland große« Schaden an. In vielen Ortschaften wurden durch Blitzschläge Ge­bäude in Brand gesetzt und eingeäfchert. Zahlreiches Bich verbrannte und mehrere Personen wurden verletzt.

Deutsche- Reich.

Die Gr«iidfteinleg*«g für das Neichsmilitär gericht hat vorgestern vormittag in Charlottenburg in Gegenwart des Kronprinzen und des Prinzen Leopold stattgefuoden. Unter den Ehrengästen befanden fich der Reichskanzler Fürst Bülow, Kriegsminister v. Einem, Generalstabschef Graf Moltke, der Staatssekretär des ReichsmarineamtS, der Chef des Generalstabs der Marine, der Vertreter des Staatssekretärs des Reichskolonialamts, die Militärbevollmächtigten Bayerns, Sachsens und Württembergs, ferner der Präsident des Reichsmilitärge­richts usw. D«r Kronprinz vollzog die ersten 3 Hammer- schläge; daun folgten der Reichskanzler, der Kriegsminister, der Chef des Germ alstabs und die auderu Reichsbeamten, sowie der Baumeister. Nach drn letzten Hammerschlägen brachte Präsident Linde das Kaiserhoch ans.

»j»ge« (Elf.), 18. Juni. In der hiefigen chemi­schen Fabrik Ltudeuhof, Weil u. Komp., drohte heute vor­mittag rin großer Brand anszubrechen. Infolge der groß n Hitze hat sich das flüssige Pech beim Ablassen in die Kühl- kanne imtzürnet, wodurch eine gewaltige Explosion ent­stand. Haushoch schlugen die Klammen auf. Der mit dem Ablassen beschäftigte Vorarbeiter Futterkuecht erlitt an Hän­den und Gesicht schwere Brandwunden.

München, 18. Juni. Gestern nachmittag halb 5 Uhr ging über München und Umgebung ein sehr schweres Gewitter nieder. Ein gewaltiger wolkevbrnchartitzer Regen setzte die Straßen eiue Zeitlang unter Wasser. Das Gewitter war von heftigem Hagelschlag begleitet, der zehn Minuten andanerte.

Fraakfnrt a. M.» 19. Juni. Wie dieFrkf.Ztg." melde:, unterliegt rS keinem Zweifel, daß der gestrige Vor­trag des Reichskanzlers beim Kaiser gemeinsam mit dem Schatzsekretär und dem Chef des Zidiikabinetts die Reichs- fiuanzrefoim zum Gegenstand hatte. Wie der Korre­spondent derFrkf. Ztg." hört, geben fich die neuen Steuer-

Abschluß der Prinz-Heimich-Fahrt.

Darrastadt, 17. Juni. Bedeutend später als man erwartet hatte, trafen die ersten 16 Wagen um 4.10 Uhr am Marienplatz in folgender Reihenfolge ein: Wagen Nr. 24, 1, 22 30, 31, 26. 25, 23, 53, 5, 44, 33, 46, 13, 45 und Nr. 48. In weitere» Abständen folgten die übrigen Wagen. Dieselben nahmen in den nach dem Neuen Palais führenden Straßen Aufstellung.

Nachdem die letzten Wagen gr.en 6 Uhr angelangt waren, traf der Großherzog nach 6 Uhr im Automobil hier ein. Darauf wurden die Teilnehmer der Fahrt von dem Großherzog und der Großhrrzogin im Neuen Palais be­grüßt Md bewirtet. Der Begrüßung wchnten Mer den Staatsministe:«, das diplomatische Korps und der Divisions­kommandeur bet. Darauf fand sofort die Borbetfshrt <m dem großherzoglichen Paare vor dem Neuen Palais statt. Infolge des verspäteten Eintreffens und des Aufenthalts hier fiel der Start seit, und die Wagen fuhren um '/»? Uhr vsm Nenen Palais aus direkt nach Frankfurt a. M.

Fraükfart o. M., 17. Juui. Das Ziel der Prinz Heinrich-Fahrt liegt an der Forßhausstraße in der Nähe des Hippodroms. Schon seit 4 Uhr hielt eine nach Tausen­den zählende Menschenmenge die eine Seite die für das Publikum freigegeben war, besetzt. Die Straße selbst war durch einen am Vormittag erfolgten Regenguß staubfrei. Unter den Anwesenden bemerkte man den Reoterangspräst- denten v. Meister-Wiesbaden, den Fürsten von Jienbmg- Birsteiv nebst Gemahlin, die Prinzessin Karl vou Isenburg, Polizeipräsident Scherenberg und Exzellenz vou Lhappuis.

Um 7.12 Uhr traf der Wagen der Oberleitung rin, dem Nr. 1, 2 und 6 unmittelbar folgten. Um 7.15 Uhr langte Wagen Nr. 22 (August Euler-Frankfurt o. M.) an. Dann folgten in rascher Aufeinanderfolge die Wagen Nr. 18, 44, 43, 35, 13. 46, 48, 25, 24 und 47. Wagen am Wagen folgte in mmkterdrochener Reihe, bis endlich Wagen 36 und 51, die um 8.27 Uhr eivtrasev, als letzte das Ziel erreichten.

Fraokfmrt a. M., 18. Juui. Dir Teilnehmer an der Prinz-Heilirich-Tourenfahrt fanden fich gestern abmd zu einer gemütlichen Zusammenkunft im Heim des Frankfurter Auto­mobilklubs ein.

Heute mittag 1 Uhr gab der Frankfurter Automobil­klub in seinem Heim ein Frühstück, zn de« 43 Herren ge­laden waren. Es erschienen u. a. der Großherzog van Heffen, Prinz Hetartch von Preußen, Prinz und Prinzessin Friedrich Karl von Heffen, der kommandierende General des 18. Armeekorps, v, Eichhorn, Regierungspräsident v. Meister, Laudrat Dr. RAcr v. Marx uvd Oberbürgermeister Dr. Adickes. Die Begrüßungsansprache hielt Eduard Engler, der Vorsitzende des Frankfurter Automobilklubs.

AbendS fand im Frankfurter Hof das Schlußdiner statt, an de« r. o. Prinz Heinrich teürahm.

Nach dem Diner hielt Prinz Heinrich eine Ansprache, in der cr ieincr großen Freude darüber Ausdruck gab. daß die Fahrt einen so gliick-.!cheN Verl.us rahm und allen denen