sttäteu des britisch«» Reichs. In der Albert-Hall wurden leidenschaftliche Reden zugunsten des Frauenstimmrechts gehalten.
Eine spaoisch-fr«uzöfische A«<stell»«g folgt jetzt in Saragossa der franzöfisch-euglischeu Ausstellung. Zu ihrer E'öffunng sind der König von Spanien und der französische Haudelsminister Cruppi in Saragossa eingetroffen. Cruppi wird von der offiziösen Presse lebhaft begrüß», die in seiner Anwesenheit in Saragossa an der Seite des Königs die Einleitung einer neuen Aera gemeinsamer Bestrebungen und furchtbare Mitarbeit in Spanien steht. König Alfons wurde bet seiner Ankunft von der Bevölkerung Saragossas mit großem Jubel empfangen. Der begeisterten Menge las der Bürgermeister ein königliches Dekret vor, durch das Saragossa zur „unsterblichen (!) Stadt" erklärt wird.
In Perfie« wurden nach Meldungen aus Urmia in der vorigen Woche 28 Ortschaften ausgeplüudert, darunter 15 christliche. Tägttch erscheinen in der Stadt Flüchtlinge und verlcngen vom Gouverneur Schutz. Das russische Konsulat ist angrfüllt mit Christen aus ausgeplünderten oder aus ton Korden bedrohten Orten. — In Teheran kam es zu neuen Unruhen, die der Schah jedoch energisch durch Kosaken niederwerfen ließ. Sein Ansehen ist dadurch wieder etwas gestiegen.
Nach Meldungen an- Marokk» sollen von Mulay Hafid abgesandte Agitatoren in Settat und Umgebung die unterworferen Stämme gegen die Franzosen oufretzen. Nachrichten aus Fez vom 9. d. M berichten von dem Erfolg, den Mulay Hafid durch seinen Einzug in Fez davsnzetragen hat, bestätigen aber auch die Gerüchte von seinem Mangel an Geldmitteln. — Aus Marrakesch wird über einen heftigen Kampf zwischen zwei Eingeborenen- Stämmen untereinander be ichtet. Persönliche Streitigkeiten waren die Ursache. Einer der Stämme verlor 300 Tote . nd 400 Verwundete.
Einige Aeutzerrrngen znr Gchulnovelle.
Zur Schuluovclle liegen jetzt auch die Aeußerungen des „Evaug. Kirchenblattes für Württemberg", des „Kirchlichen Aizstgers" und des „Lehreiheims" vor.
Im „Evang. Kirchenblatt" schreibt dessen Heraus- wbcr, Dekan Römer-Nagold, folgendes: „Wir haben seit 1902 und länger Zeit gehabt, uuS mit dem abzuftuden, w v kommen mußte und kommen wird, nachdem die Schul- r ge einmal ins Rollen gebracht war. Ueber Unvermeidliches zu klagen, halten wir für unuützlich und schädlich. Daß der Entwurf viel Gutes, Zeitgemäßes enthält und d 'bei der Verschiedenheit der Bedürfnisse der Schulgemeinden aufmerksam Rechnung zu tragen bemüht ist, liegt am Tag; fitt das, was wir bedauern, üblem Willen oder unbegründet . Nachgiebigkeit der Regierung Schuld zu geben, hielten wir angesichts der einmal vorhandenen Sachlage und der > M M Zeitlage für Torheit und Unrecht. Unsere evangelische Kirche muß lernen, wie vom Staat und von der St. atsschule so überhaupt von äußeren Ordnungen und he kömmlicher Sitte immer weniger zu erwarten und immer f-ster auf ihren p.isönlich unter uns gegenwärtigen himmlisch.» König, auf sein Evang lium und seines heiligen Gnstcs Wirken zu schauen und mit ihm zu rechnen. Er
Leute aus uns machen und dmch unserer Klrche Dienst Pe sönlichketten gewinnen und erz'ehen, die im Organismus u seres Volksleb ms ohne viel äußerlich geregelte» Einfluß al- heilsames Salz für Familien-, Gemeinde- und Volks- . leben wirken."
Der „Kirchliche Anzeiger" für Württemberg, Organ
Evang. Pfarrvereius, schreibt: „Alles in allem: Wer ans dem Boden der Beschlüße des Pfarrvereins von 1902 (b?zw. 1898 und 1894) steht, kann mit dem Ausfall des >5m!vursS sehr zufrieden sein. Die damals vorgetrageneu Wünsche find fast restlos erfüllt worden. In größeren Gemeinden wird der Pfarrer mit Cchulg-schäften ganz verschont, m kleineren Gemeinden hat er die feiner Stellung einzig angemessene und zugleich einflußreichste Stellung in der OrtSschul- behörde. Wer auch das nicht will, der muß die Konsequenz ziehen und überhaupt jedes Ausscheiden des Pfarrers aus der Orlsschulbehörde fordern. Das wäre aber dasselbe, als wenn wir auch nicht mehr Mitglieder der Oltsarmeubehörde sein wollten. Im übrigen ist der Entwurf außerordentlich geschickt ausgefallen. Sv ist ein Meisterwerk der Taktik, aber auch sachlich ein großer Fortschritt, indem er allen billigen und gerechten Anforderungen aller Jutereffeukreise unserer Zeit nachzukommen sucht. Auch dem katholischen Volk gibt er, was er nur geben konnte. Freilich hier wird der Entwurf kein Erbarmen finden. Gut, daun muß auch einmal ein Schulgesetz ohne das Zenirum gemacht werden."
Das „Lehrerheim" stellt zunächst einen Vergleich der Novelle mit der Weizsäckerscheu Vorlage von 1902 an und gibt zu, daß gegenüber dem irühereu der jetzige Entwurf immerhin einige wesentliche Verbesserungen enthalte. D.n Vorzug deS neuen Entwurfs steht das Blatt vor allem in der Uebertra- gang der Bezirksschulau!sicht an Fachmänner und in dem Wegfall d.r technischen Ortsschulausstcht und schreibt dann weiter: „Leider ist es aber auch mit verschiedenem sehr Unerfreulichem belastet. Vor allem enthält er wieder jenen Artikel, der vor 6 Jabren bei uns dir schä.sste Opposition gefunden hat, nämlich die BrauffichtiDng des Religionsunterrichts durch die Kirche. Damit werden wir uns niemals abfinden können. Auch ist nicht völlig reiner Tisch m't der geistlichen Schulaufsicht gemacht. Von allen Bestimmungen ferner, durch welche der starre Konfessioncl!?- mus im wsirttembergische: Bol'Sschrlv ien gemildert werden
könnte, ist die Vorlage chemisch rein. Auf die übrigen Bestimmungen, mit denen wir nicht einverstanden sein können, wollen wir zunächst nicht eingehen. Sie werden zur Sprache kommen, wenn wir uns in den nächsten Nummern eingehend mit den einzelnen Artikeln beschäftigen werden."
GageS-MeuigLetten.
Aus StM »ud L«rrt.
Nagold, den 17. Juni ISvö.
N«r»e Turmuhr. Die kath. Stadtpfarrkirche erhält dieser Tage die von manchem längst ersehnte Turmuhr.
Eifeubnhssache. Am Sonntag dm 28. Juni wird lt. St.-Anz. zum Besuch der Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft u. a. ein Sonderzug in Altensteig 3.50 Vm. abgehe», der in Calw 5.32 Vm. weitergeht. Er führt nur 4. Wageaklrffe ohne Fahrpreisermäßigung. (Abfahrtszeit für Nagold ist nicht angegeben, dürste aber kurz vor 5 Uhr erfolgen.)
r. Ne»e»bürg, 16. Juni. Der bei der Stadt beschäftigte verheiratete Elektrotechniker Gustav Knüller stürzte an der alten Pforzheiser Straße beim Legen einer Leitung acht Meter hoch von einer Stange und blieb schwer verletzt liegen. Außer inaerrn Verletzungen ha er beide Arme gebrochen.
Stuttgart, 15. Juni. Der Minister des Innern erklärte in der Kommission der Zweiten Kammer, der Entwurfeiner neuen Wegeordnung werde Len Ständen nicht so bald zagehen, weil der Staat die entstehenden Mehrkosten von einer Million bei der gegenwärtigen Finanzlage nicht tragen könne.
r. Stuttgart, 16. Juni. Eine umfangreiche Anklage- fache wegen Erpressung beschäftigt diese Woche die 3. Strafkammer. Augeklagt sind 13 Personen von hier. Wie man hört wurden dir Erpressungen an einem höheren Beamten a. D. begangen. Für die Verhandlung find drei Tage (Mittwoch Freitag und Samstag) vorgesehen.
Nuit, 15. Juni. Heute nachmittag wurden auf ein 20jähr. Mädchen von einem etwa 20—22jähr. Burschen aus dem Wege nach Eßskrgen 3 Revolverschüffe abgegeben, von denen einer in einen Finger und zwei in den Kopf trafen. Dem Mädchen hat d.r Bursche etwa 18 ab- genommen.
Ellwauge«, 16. Juni. Der gestern abgehaltene Krieger-nndestag hat.noch ein kleines Nachspiel gehabt, wie es in Wmttemberg wohl noch nie dagewrfen ist. Die Schüler deS hiesigen Gymnasiums wollten für den gestrigen Montag, wo ein besonders süc die hiesigen Familien b-rechnet-s Volksfest stattfand, einen schulfreien Tag haben, was aber vom Rektorat rundweg abgeschlagen wurde. „Nach berühmten Mustern" erbaten sich die Schüler telegraphisch vom König einen schulfreien Tag.
r. Hall, 16. Juni. Der 53jährige Patrtz Ri eg! er in Stetnbach wollte in seinem Hause einen neuen Boden legen lassen und beteiligte sich selbst an der Herbeischaffuag von Anfschüttmatcrial. Als er mit einem gefüllten Sack den betreffenden Raum, der über einem Stall liegt, betreten hatte, brach das morsche Gebälk. Riegler fiel durch die Decke in den Stall und brach das Genick.
r. Tirttliage«, 16. Juni. Die Fachausstellung der Wirte Württembergs, die hier ihren Verbavdstag hatten, war von über 10000 Personen besucht. Bei ihrem Schluff; ergab sich ein günstiges finanzielles Ergebnis. — Bet der Firma I. Helder, mechanische Schuhfabrik, haben die ausständigen Arbeiter gestern die Arbeit wieder ausgenommen. Die Einigung wurde vor dem Grwerbegericht erzielt.
r. D»ttli«ge« 16. Juni. Für die hiesige Stodt- schultheißerstclle sind außer de» zwei, bereits gemeldeten Bewerbungen des Rechtsanwalts Faber und de» Amtmanns Scherer, von Amtmann Dr. Fr. Hautzmann, sowie von Bürgerin "st: r Schiele von Ottweiler bei Trier, einem ae bärtigen Hcrrmberger, Bewerbungen Angegangen. Die B?- werbungssrist iii abgelaufcr.
r. Mm, 16. Juni Der Wiirtt. Kranke ukafse«- verband hielt gestern feine Landesversammlung ab, die von 158 stimmberechtigten Kaffmaugehörigeu und zwar 90 Arbeitgebern und 68 Arbeitnehmern besucht war. Außerdem wohnten der Versammlung als Vertreter des K. Ministeriums des Jr-nnn Ministerialrat Dr. v. Köhler, als Vertreter der Versicherungsanstalt für Württemberg Oberregierungsrat Btesenderger, als Vertretet der K. Kreis.egierung für den Donankrcis Amtmann Zahn, als Beauftragter des K. Oberomts Ulm Amtmonn Schmitt und für die Stadt Ulm Oberbürgermeister v. Wagner an. Der Verbar.dsvor-- fitzeudr, Buchdruckereibefitzrr Bechtle vonMUugrn eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung der Gäste, die ihrerseits für die Einladung da kten und der Tagung den besten Verlauf wimsfften. Dem Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß fim der Verbandsvorstano mit 5 größeren Gegenständen zu befassen halt-, nämlich mit der schon auf dem vorjährigen Verbandstage behandelte» Frage der Erweiterung der Leistungen der Kraukevpflegeverficherung, mit der Ausstellung von Rev'.sionsärzten und Revision-apoihekern, ferner mit einer Verfügung des.kaiserlichen statistischen Amtes in Berlin, die Außerachtlassung der Jmmobilienwerte aas den Rechnungen und Bermögensnachwcisungen der Krankenkassen, mit der Pensionsberechtigung der Krankenkassend, amten und mit der Erstattung eines Gutacht-ns über den Entwurf deS Reichs- apsthttergffetze?. Im weiteren mchätt der Jahresbericht den Ausweis über den Stand der Verbandskasse. Dieselbe hatte 8065 ^ Einnahm n und 7887 Ausgaben. Ver
mögen ist 1787 ^ vo. Händen. Als Mitglieder gehörten dem Verbände 246 Kaffen an und der revifionsärzütchen Einrichtung hatten sich bis Schluß des Jahres 1907 105 Kaffen angeschlossen; seither sind noch 19 Kaffen beizet eten. Das Sprnchkollegium erledigte 54 Gegenstände. Ueber die Er- weiterungdersLeistuugeuderKrankrnpfleaeverstchirangerstattete ReÄnungLrar Ruck-Heilbroun ei» ausführliches R ferat. Mit Rücksicht darauf, daß der würitembergische Landtag seine Zustimmung nur dazu gab, daß die Unter stützungsdauer bei der Krankenpflegeverficherung von 13 aus 26 Wochen erhöht wird, stellte er den Antrag, die Regierung zu. bitten, daß bei dem in Ansficht stehenden Entwurf über die Erweiterung der L istmgen der KcankenpflegeveisicherWg die Möglichkeit der Gewährung eines Sterbegeldes uns einer Wöchnermnemmielstützung durch dteKrankenpflegeversicheruua und die entsprecheode Regelung der Beiiragsfcagc nochmal in wohlwollende Erwägung gezogen wird. Nach Ausführungen von Gemeindscat Würz-Stuttgart und der Zusicherung des Ministe, ialvertreters, daß die nachmsuchend; Erwägung wohl einireteu wird, wurde der Antrag von der Versammlung angenommen.
Gemeinderat Würz berichtete sodann über ein: in Berlin abzehalteue Zusammenkunft von Krankenkaffenvee- tretern in welcher in selten einmütiger Weise die dringende Notwendigkeit einer Reform der Arbeiterverfichemng und die Beibehaltung der Selbstverwaltung unter Annahme einer Reihe von Leitsätze» gefordert wurden, und betonte besonders, daß diese Konferenz nicht als Mache rer Sozialdemokratie angesehen werden dürfe, da über ein Drittel der Teilnehmer Arbeitgeber gewesen seien und diese den Leitsätzen ebenso zugestimmt hätte», wie die übrigen Teilnehmer. Der Vorsitzende stellte in Aussicht, zur Beratung des tu dieser Frage zu erwartenden Gesetzentwurfs eine aaßerordeutlrche Versammlung des Kmnkenkaffmserbaudes etn-uberufm. Die Versammlung wählte im weiteren Verlauf der Tagung durch Zuruf wieder die bisherigen Veraandsvorsitzeude» Bechtle urd Ruck und im Wege der geheime» Abstimmung zu Vorstandsmitgliedern als Arbeitgeververteeler: Orts- krankenkassc Bibrrach, Beztrkskrankenkasse Aalen, Betriebs- krankenkaffr der württ. M'tallwarenfabnk in Geislingen, Ortskrankenkaffe Göppingen, Betriebskrankenkenkaffe von Ulrich Gminder in Reutlingen, Ortskrankenkassr Stuttgart, Bezirkskrankenpfl ge-Vcistchirang Sulz, als Arbeitnehmer- Vertreter: Bezirkskiavkeripflegl-Berfichermlg Ellwangen, Orts- kraukenkafse für Bstouteriearbciler in Gmünd, Ortskrankenkaffe Heilbronn, Bezirkskrankmkaffe Horb, die Ortskrankeu- kaffen von Ravensburg, Reutlingen, Stuttgart und Ul« rmd die Bezirkskrankenkaffe Urach. Sodann erstattete Verwalter Gamer-Stuttgart Bericht über die Aufstellung vo« Aerztm und Apothekern zur Prüfung der von den Aerzten für Behandlung von Kafsmmttgliedern eingerrichten Rechnungen nnd Rezepte sowie der Apothekenechrmngm. Der Berichterstatter konnte Mitteilen, daß die Aerzte sich an diese Einrichtung gerne halten. Es habe bereits ein Abstrich an Aerzterechnungen von 3484 vorgenommea werden können. Weniger gerne unterwerfen sich dir Apotheker der Neuerung. In de;'/«Jahre», seit die Revision der ApolhVerrechnungen stattfindet, find dt; Durchschnittsbeträge pro Kopf der Kaffen- mitglieder im Jahre von 1.38 ^ auf 127 ^ zumckge- gaagen. Die Versammlung gab ihre Zustimmung, daß den Apothekern in dem bestehende« Schiedsgericht auch eine Vertretung etngeräumt wird, und genehmigte die mit der neuen Einrichtung zusammenhängenden Satzungsänderungen. Im weiteren wurde ein von Sekretär Schwarz-Göppingen vertretener Antrag angenommen, der aff Erhöhung der von der wnittemb. Versicherungsanstalt gewährten Einzugsgebühr von 6'/» auf 7'/« gerichtet ist. Als Ort der nächstjährigen Tagung wurde Jsny in Aussicht genommen, da von dort aus in Besuch der neuen Lmigenheilanstalt Bolsternaug möglich ist. Nachdem Landtagsabg. Kenngott Bericht über die Tätigkeit des Tartfamtes erstattet hatte nnd eine Reihe von Anfragen erledigt war, wurde die Versammlung geschloffen.
r. Kretzbrorr«, OA. Tetlnang, 16. In»!. Einen grausige» Fang hat gestern ün hiesiger Fischer gemacht, indem er beim Fische r an der Brandung-Mücke mit sein-r Angel die Leiche eines »»bekannten Mannes aus der Tiefe zog. Die Leiche des ei 2 a 40—45jährigen Mannes tonnte bis jetzt nicht agnosziert werden. Sie ist 1.75 m groß, ziemlich kräftig, zeigt hellblonden Schnurrbart, dunkle Kopfhaare, an der linken Hand fehlt der Zeig-finger, am Ringfinger der rechten Hand befindet sich ein Ehermg imt der Gravierung Ll N. 25./II. 01. Ob Unglücksfall oder Selbstmord vorltegi ist noch nicht iestgsstellt.
r. Friedrichshafe», 16. Juni. Bet den Montiernrig?- aröetten, die dazu bestimmt waren, das vierte Zeppelinsche Luftschiff fertig zu feinen Versuchsfahrten zu machen, ist ein unerwarteter Aufenthalt etngctreteu, in Gestalt eines Schadens, der sich in ett'em der Motore gebiltut hat. Infolgedessen wird der erste Aufstieg um mehrere Tage verschoben und keinesfalls vor Freitag erfolgen. Wahrscheinlich werden aber die Vorarbeiten und sonsttgcn Zu- rästmiiM noch die ganze Woche in Anspruch nehme», so daß, wie jetzt verlorner, der erste Ausstieg eist zu Beginn der nächste i Woche zu erwarten ist
GertchtSsaaL.
Dübi«-eu, 15. Juni. Strafkammer. Otto Ehman«, Fabrikarbeiter in Birkelffeld, längst der Wilderei verdächtig, wurde am Gründonnerstag Abend von dem Landjäger im Gemeindrwalt Birkenseld auf dem Anstand erwischt. In Begleitung des Wilderers befand sich dcr Taglöhner Gottlob Hüll vcn dort. Ehemann g'stand, daß er schon öfters Hasen erlegt habe. Von dm Haien v-rkautte er nach Pforzheim t-.ils um 2 teils um 60da? Stück. Höll will