Aus Stadt und Land
Latrv, den 10. Dezember 1925.
Der Weihnachtsmarkt.
Nun ist auch er vorüber, der letzte Markt im Jahr, der Weih- Nachtsmarkt. Kahl und cm wenig traurig harrten schon am Dienstag die Verkaufsstände all der Dinge, die auf ihnen, zur Ansicht ausgelegt, den Weg in die Hand des Käufers gehen sollten und gingen. Dr-nn kam der Mittwoch. Vom frühen Morgen an herr-chte Großbetrieb. Wiederum waren in althergebrachter Weise viele K"user aus den umliegenden Dörfern in unsere Stadt gekommen. Auch der Wettergott meinte es gnädig — die Kälte war über Nacht gefallen und so ließ es sich für beide Teile, Käufer und Verkäufer, aushalten. Ein buntes Leben und Treiben bewerte sich den ganzen Tag zwischen Oberer und Unterer Ma:k:slraße, feder schien auf seine Rechnung zu kommen, Kausleutr und Händler, die Gastwirte und auch das Kindervolk7 da; in groben Scharen vertreten, genug zu bestaunen und zu bewundern und wohl auch — zu wünschen hatte. Dc nn Weihnachten steht ja vor der Türe, bald wird der Christbaum geputzt und Vater und legen unter ihn all das Schöne, was sie heute aus unserem Weihnachtsmarkt einkauften.
Ei rbedauernswerter Unfall
ereignete sich gestern abend auf dem hiesigen Bahnhof. Der Be- triebsbeamte Max Schwarz vom Gemeindeverband Elektrizitätswerk Station Teinach wollte in den Achtuhrzug nach Teinach einsteigen, glitt dabei auf dem Fußbrett aus kam unter die Räder, wodurch ihm der linke Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren wurde.
Wcihnachtseinkäufe rechtzeitig besorgen!
Noch immer gibt es Leute, die ihre Weihnachtseinkäufe in der letzten Minute erledigen, ohne dazu genötigt zu sein. Ihnen allen sei die Mahnung zugerufen: Macht eure Einkäufe so frühzeitig wie ihr nur könnß die Verkäufer und Verkäuferinnen und schließlich auch die Geschäftsinhaber selbst werden dafür dankbar sein. Euch schadet es nichts, und den andern nützt es. Auch das Kaufen an den Sonntagen vor Weihnachten ist meist entbehrlich.
Bäume schütteln.
Der Winter ist jetzt bei uns so recht mit seiner weißen Herrlichkeit eingekehrt. Da ist es an der Zeit, eine alte Mahnung zu erneuern, die dahin geht, die Obstlxiume, Ziersträucher usw. von ihrer großen Schneelast zu befreien. Der Schnee drückt auf di« Aeste und bringt sie zum Brechen, was namentlich bei Obstbäumen sehr nachteilig ist. Man versäume daher nicht, die Bäum« am Tage wenigstens einmal durch kräftiges Schütteln von einem Teile ihrer großen Schneelast zu befreien, und was für die Obstbäume gilt, gilt auch für die Rosensträucher usw.
Wetter für Freitag und Samstag.
Die Depression im Nordwesten dringt langsam vor. Unter ihrem Einfluß ist für Freitag und Samstag unter Nachlassen des Frostes allmählich vielfach bedecktes und auch zu Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
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Deckenpfronn, 9. Dez. Landwirt Seibold war mit dem Reinigen des Viehstalles beschäftigt, als ihm beim Verbringen des Stalldüngers auf die Dunglege sein 2s4jär,riges Enkelkind so ungeschickt in die Dunggabel sprang, daß es am Auge erheblich verletzt wurde. Andern Tags mußte es in die Klinik nach Tübingen verbracht werden. — Der Schreiner Ernst Lutz nahm in seinem Steinbruch Sprengungen vor. Nachdem eine Ladung versagte, wollte Lutz und der Sattler Jalob'Dongus dieselbe herausbohren. Unerwartet entlud sich jedoch die Sprengladung und verletzte Jakob TonguS an den Händen und im Gesicht. Lutz kam, mit Ausnahme einer leichten Verletzung, mit dem Schrecken davon.
IHnack Oastttok r. fliesest rvästrenci ck.äVintermonateokken
Gold.
Ein Men chenskf's^sal.
Roman von Wilhelm Herbert.
86. Fortsetzung. lNachdruck verboten.)
Doch aus halbem Wege hi lt ihn ein unerwart «er Vorfall fest und machle ihn nicht minder staunen als alle übrigen.
Veri, der wortlos vor seinem Feinde stand, hafte einen Verteidiger, eine» Beschützer gesunden, an den niemand gedacht hätte: Dort!
Sie schlug nicht den Blick vor der L iche weder, mit den Augen des Hrsses und der Fe.ndsch fl de- trachtete sie das Bild der Leblosen. Drängte di se sich noch immer zw scheu sie und ihr G ück, wollte sie roch aus dem Grabe die w-brende Hand strecken, uni den Bund zweier Herzen zu verhindern, d e ei ander ge- hörten, um Veri an einen Irrtum festzuketten, den er längst erkannt und bereut hatte?
Dort hatte sich mit ihrem Verlobten ausgesproch n Als ihr Kunigund' am Ehrenlisch zuge.ügert, daß die Sache mit Evi in Ordnung gebracht sei. Hai e sie eine Gelegenheit gesucht, ihren Br uli.am ans Ne Seite zu ziehen und ihn zu einer offenen Aussprache zu oer- onlassen. Im Verlauf des Tankes war es ihr teickt gelungen, ihm ein paar Wor'e zuzuüü''ern und sich un beo'achtet mit ihm aus dem Reigen zu steilen, "orn Haselgebi sch gedeckt, waren sie zu der kle n n W'ls- kavelle emporaestieoen, die Tori früh am Morgen ich?« ausgesucht batte. Dort 0U' ei em schmalen B'N'ch»" sitzend. Hand in Hand, Auge in Auge hatten sie sich ausgesprochen.
Wohl war Veri bis ins tiefste Mark erschrocken, als er den Namen der Verra'enen zum erstenmal ' on den Lippen sein r Braut vernahm. Ein jägzornig r Blick war aus seinem Auae zu der stillen Häusler- Hütte hin'ibergeflogen, die noch immer unbeildroh nd in sein Glück hineimragte. Dann mit verzveiselnder
SCB Unterlengenhardt, OA. NeueNVLrg, 8. Dez. Bei der Ortsvorsteherwahl wurde Landwirt Friedrich Kugel« hier mit 29 von 77 gültig abgegebenen Stimmen gewählt.
SCB Wildbad, 9. Dez. Beim Schifahren ist in der Nähe der Grünhütte ein junger Mann aus Pforzheim, namens C. W. Müller, Sohn eines Fabrikanten, verunglückt, indem er beim Nebmen eines Abhanges stürzte und mit Rücken auf einen Stein ausschlug. Ziemlich schwer verletzt wurde er mit dem Krankenauto nach Pforzheim transportiert.
SCB Frrudenstadt, 9. Dez. Di« von der Vertretung der Stadtgemeinde Freudenstadt der Gesamtgemeinde Reinerzau und der Teilgemetnde Zwieselberg beschlossene Vereinbarung vom 20. Juni und 20. Oktober d. Js., wornach die Teilgemeinde Zwieselberg unter Aufgabe ihrer Teilgemeindeeigenschaft ans dem Gesamtverband Reinerzau ausscheidet und mit der Stadtgemetnde Freudenstadt zu einer Gemeinde ab 1. April 1926 vereinigt werden soll, ist von der Ministerialabteilung für Bezirks- und Körv-rsck>oskz»,<>rrnoltiinn o>n-b'N!-it wn-d-n.
SCB Cannstatt, 9. Dez. Wohl seilen ist der Neckar in einer Nacht so vollständig zugefroren, wie in der Nacht vom Freitag auf Samstag, wo das Thermometer um 3 Uhr 20 Grad Kälte anzeigte, allerdings ist auch der Wasserstand ziemlich nieder. Vom Saiierwajen bis hinauf nach Untertürkheim bildet der Neckar, lt. Cannstatler Zeitung, eine einzige Eisfläche, stellenweise spiegelglatt. Selbstverständlich hat das Neckareis in so kurzer Zeit noch nicht die nötige Tragfähigkeit; das Eis war gestern 5 bis 6 Zentimeter stark, es ist deshalb der Eislauf auf dem Neckar polizeilich verbalen, immerhin sah man aber gestern einige Schlitljchuhläujer sich aus der glatten Fläche tummeln.
STB Hall, 9. Dez. In der Nacht auf Montag entstand im sog. Kornhaus in der Spitalstraße ein Brand, der infolge der Rauchentwicklung bald von einem Hausbewohner entdeckt wurde, so daß die alarmierte Weckerlinie eine weitere Ausdehnung des Feuers rasch verhindern konnte. Ein Weitergreifen hätte unübersehbaren Schaden zur Folge haben können, weil sich im ersten Stock des Gebäudes die ÄmtsrLume der Staatsanwaltschaft befinden und das Erdgesck-oß sämtliche Feuerlöfch- geräte der Stadt enthält. Zweifellos hätte die ungewöhnliche Kälte von nahezu 20 Grad die Löscharbeiten erheblich erschwert. Die Ursache des Brandes ist vermutlich Ueberheizen eines Ofens, dessen Wärme dazu dienen sollte, ein Einfrieren des Motors der Feuernritze zu verhüten.
SCB Schönenbach bei Villingen, 9. Dez. Bürgermeister Straub hier, in dessen Hause sich auch die Post befindet, hatte die Gewohnheit, zur Sicherung der Postgeldcr einen Revolver älteren Modells auf seinem Schreibtisch niederzulegen. Der Zufall wollte es, daß das 6jährige Söhnchen in das Zimmer kam und sich am Schreibtisch zu tun machte. Als der Knabe den Revolver erblickte, ergriff er ihn und hielt ihn wie' zum Scherz« gegen den Vater. Da ging der Schuß los und die Kugel traf den Bürgermeister, durchschlug einen Oberschenkel, um in dem andern stecken zu bleiben. Er brach sofort zusammen. Dem Arzt gelang eS, die Kugel zu finden, sodaß eine Ge- i/hr für sein Leben nicht besteht.
SCB Aus Bayern, 9. Dez. Die Städte Rothenburg o. Tauber, Dinkelsbühl und Nördlingen haben beschlossen, eine Gemeinschaft verkehrspolitischer und verkehrswerbendcr Art zu bilden. Da die Eisenbahnverbindung zwischen den drei Städten bislang ein Umsteigen bedingt, so geht das Bestreben der Verkehrsgcmein'chaft dahin, einen Triebwagcnverkehr Rothenburg—Dlnkelsbühl—Nördlingen so bald als möglich einzuführen. Die Reichsbahndirektion Würzburg hat, wie verlautet, ihre Unterstützung dieses Projektes in Aussicht gestellt. Außerdem wollen die drei Städte Reichsstädlefahrten und Jugendsahrten gemeinsam organisieren.
STB Taubcrbiichvisl-cim, 9. Dsz. Am Bahnhof in Unterbal- bach fuhr die dreieinhalbjährige Anna Rudel mit dem Schlitten den Bahndamm hinab und dabei in die Tauber. Sie wurde schon von der Strömung fortgerissen, da sprang der auf das Geschrei des Schwesterchens herbeieilende 14jährige Fritz Klumpp kurz entschlossen in die Tauber und rettete die Kleine vor dem Tode des Ertrinkens.
Begierde Hali« sich sein Blick an dem Ma enbof unten sestge'augt und er schwor sich, koste es. was es walte, das Errungene zu Hallen und zu vewahren.
Doris heiße Neigung für ihn machle es ihm leicht, sie zu belügen. Lag doch in ihren Fragen shcn, was sie hören wollte, sprach ne ihm d ch mit unged ldi en Livven die Eide vor, die sie von ihm gesckwor n ha. ven wollte und die er ihr willig lei ete, die er noa, rausenomal Wiederholt batte, wenn sie es wo'l e. Was lag ihm an allem anderen, wenn sie nur sein wurde — sie uno ihr Reichtum.
Wohl rüttelte es ihm die tiefte Se le aus. als er von dem Kinde eriuhr, das di.se Nacht zu- Weu ge- kcmmen — von seinem Kinde — wohl preßte er sich hinter dem Rücken Doris, w h'-end sie se.n Arm um.
schlang, die Nägel ins Fleisch der Ha d, als sie ihm
frohlockend erzählte, daß nun schon all.s mir Maril gerichtet sei, der Evi he'ra en und dem Ki de cknen Vater geben werde — wohl klang se ne Rede 'eiier, als er auf ihre dringende Frage, die sie mit unrnbi- ger Hast Wange an Wange an ihn r ckt te. il r er- ia. ta. der M'rtl, der br'e schon immer mit der Evi angebandelt, der habe ihn sicher mit ihr de- trogen.
Der Angstschweiß trat ihm dabei auf die Strne. er sah mit erlöse e r " li ins Tal bi au'. ihm
war's, als müßten sich die Fel en der Berge lösen und
zerschmetternd aus ihn nied rkralsim. ats mäß en sich die Schlünde der Wetter austun und ihren rauet enden Blitzstrahl in se n H rz bobren — aber immer wieder holte er sich Mut und Kraft zu VerrN und Lüge aus dem Betrachten des weitbin leuchtenden, reichen o lürts, das zu seinen Füßen lag, das nun sein werden'ol'<e, wenn er standhast genug war, diese lebten schweren Proben zu bestehen.
Und er befand sie.
Vollkommen befriedigt, lachend und sel'g, überzeugt von dem. was sie sich se bst g anben emawi. büpste Dort an feinem Arm den Pfad zum Maienhos
Ans Geld»,
Volks« und Landwirtschaft.
Berliner Briefkurse.
1 holl. Gulden 1689 3
1 franz. Franken 181,9
1 schweiz. Franken 810,8
Börsenbericht.
STB Stuttgart, 9. Dez. Die Börse bewahrt immer noch ihr« lustlose Haltung, doch hielten sich heute die Abschwächungen in engen Grenzen.
Produktenbörse »nd Marktberichte de« Landwirtschaftliche» HanPtverdondr» Württemberg und Hohrnzollee» «. B.
Berliner Produktenbörse vom 9. Dez.
Weizen märk. 253—280; pomm. 256—261; Roggen märk. 153 bis 159; pomm. 158—163: Sommergerste 194-218; Wintergerste 158—171; Hafer märk. 167—177; Weizenmehl 33,25 bis 37,25,; Roggenmehl 23.50—25,50; Weizenkleie 11,90—12; Roa- genkleie 9,85—10,20; Viktoriaerbsen 26—32,50: kleine Speiscerd- sen 22—24; Futtererbjen 19,50-20,50; Peluschken 17—18; Ackerbohnen 20—21; Wicken 21—23: Lupinen blaue 11,75—12,25; Lupinen g«lbe 12—14,50; Rapsku<ben 15.40—15,60; Leinkuchen 23,80—24; Trockenschnitzel 8,50—8,70; vollwertige Zuckerschnitzek 22; Torfmelasse 7,70—8; Kartoffclfocken 15—15,40. Tendenz: ruhig.
Fruchtpreise.
Ebingen: Weizen 10,50—11,50: Gerste 9.50—11 — Ell»
wangen: Roggen 9,70—9,80; Gerste 9,40—10; Hafer 9,60—9,80. — Riedlingen: Roggen 8,80; Gerste 10,50—10,80; Haber 9.10 bis 9,80 per Zentner.
»
Die örtliche» SletnhandelSpreise dürfen selbstverständlich nicht an de» Börsen- unk Großhandelspreisen armessen werden, da für jene noch die log. wirtschaftlichen Ler« kehrtkosten tn Zuschlag kommen. D. Schriktl.
»
Vom Arbcitsmarkt.
Im Laufe des November hat die Lage des Arbeitsmarktes in Würtemberg eine wesentliche Verschlechterung erfahren. Seit Beginn des Monats hat sich das Tempo, in dem sich die seit dem Hochsommer zu beobachtende Verschlechterung der Lage vollzieht, erheblich beschleunigt. Während die Zahl der unterstützten Erwerbslosen in der Zeit von Mitte Juli bis Ende Oktober zunächst nur ganz langsam, dann aber in einem sich mehr und mehr beschleunigendem Tempo von 350 auf 17 000 angestiegen war, stieg sie bis Mitte November auf 3100 und bis zum Ende des Monats auf 7200. Diese Verschlechterung der Lage ist nicht etwa in erster Linie auf die Erschwerung der Außenarbeit durch die Jahreszeit, sondern auf die Entwcklung der Wirtschaftslage zuri'ckzusühren. Man muß damit rechnen, daß bis 15. Dezember die Zahl der Erwerblosen erneut erbeblich steigt. Dafür ist ein besonders bemerkenswertes Anzeichen die Zunahme der Arbeitszeitverkürzung. Die Lage der kaufmännischen und technischen Angestellten hat sich abermals verschlechtert. Bei den Kaufleuten kommen auf eine offene Stelle 55 Bewerber. Ueberaus ungünstig erscheint die Lage, wenn man sie mit der des vergangenen Jahres, vor allem den Som- mermona en, vergleicht. 1924—1925 betrug die Zahl der unterstützten Erwerbslosen nie mehr als 5000. Ein Vergleich mit anderen deutschen Ländern zeigt aber, daß Württemberg zurzeit noch verhältnismäßig günstig gestellt ist.
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herunter. Nun sollte die Sache zwischen ihnen erledigt sein, hatte sie erklärt, nun wollten sie sich das Le- den nicht mehr mit der Berg naenheit verbittern, N« goldene Gegenwart, die leuch ende Zukunft allein solle noch für sie bestehen.
Wenn aber doch — Haie s--tn schlechtes G wisien ihn fragen lassen — se einer mit Anschul igui.gen argen ihn ausstiinde — die Evi, ihre Mut er oder gar der Marti, der verwegene Bur che, von dem man u cbt wußte, was man sich früher od'r später zu ve sehen hätte? Ob sie dann auch wir'lich S-andhastigken und Mut genug befaß, treu zu ihm zu Hallen, g gen alle Welt?
Ja, das wslfte sie, hafte sie m t glän enden Augen erklärt, war vor ihm sieben geblieben und ba t« eine kleine, goldene Kapsel aus ihrer Brüll gez gen und geöffnet .Weißt' noch, Perl" — lächel e sie — .die trutzige Enziankl 1', die du mir im Wald droben gegeben hast? Co wenig du e ner andern mehr so eine Bl 1' pflückst, gelt, so wenig werd' ich dich ie im Stiche lassen!"
Und ein langer, inniger Kuß besiegelte ihren Schwur.
Daran dachte Dort nun als der Schwärzer ibren Verlobten an der Schulter g fa 1 ha' e und vor der ganzen Menge in einer brn:alen Weife behande le, dt« sie empörte. RNr es ein Wuno r. wen« eine edle, stolze Natur wie ihr Ver'obrer gegenüber einem soi^ « Ueberiall für den ersten Auien lick sich hi flos z igt ?
Möchte sich doch der wütende Bursche bei sich leider daiiir bedon'en. wenn er mit e erO'esiebt n St it bekommen und sie in der Erregung dieses Ta'es ins Wasser getrieben hat'e? Was g ng das Volk den Maien'v' an und d'ejen'aen, die hier heraus geh r< n, über welche die Nebel des Tale? keine Macht hatim
Mit entrüsteter Ha: d läsie D"rt die Fi ger oeS Schwärzer? von dr Schüler ihres Verlib en un» schleuderte Martls Arm zurück.
lFonietzuna tolgt.k