Bauernbund werde nicht um indirekten, sondern auch direkten Steuern zustimmen. Vor allem sei dabei an die Erbschafts­steuer zu denken, allerdings müßten Kautelen geschaffen werden, durch die die Landwirtschaft und kleinere Vermögen geschützt werden. (Beifall). LandtagSabg. Dr. Wolfs sprach kurz über Landespolitik, wirst der Volkspartet bezüglich der Wahl in Nürtingen Falschheit vor und wies den dem Bauernbund gemachten Borwurf der Reaktion entschieden zurück. Auf dem Gebiet der Schule soll der Bauernbund reaktionär sein. Man fordere jetzt einen Kultur­block von Hieber bis Hildeubrand. Hiebcr sei aber für die konfessionelle, Hildrnbravd für die religionslose Schule. Wer ehrlich eine Reform wünsche, dürfe einen Kulturblock nicht wünschen, sondern müsse eine maßvolle Haltung ein- nehmeu. Der Bauernbund sei für fachmännische Bezirks- schulaufficht. In der Ortsschulbehorde müsse der Pfarrer Sitz und Stimme habe». Man könne die Kinder nicht ohne weiteres den Lehrern in die Hände geben. Eltern und Gemeinde hätten iu der Frage der Schule mitzusprechen. Der Bauernbund verlangt, daß die Kirche durch den Pfarrer einen gewisse» Einfluß auf die Schule erhält. Vizepräsident Kraut und LandtagSabg. Sch rem Pf streiften nochmal die Haltung der Demokratie bei der Nürtiuger Wahl, die ein Schimpf und eine Schande sei. Laudwirtschaftsinspektor Strobel überbrachte die Grüße der Gesinnungsgenossen auf der Mb und Kulturmeister Knapp forderte zu unent­wegter Weiterarbeit für die Sache des Bauerubuudes auf. Die Versammlung, die mit einem Hoch auf dm König er­öffnet wurde, klaug in laute Hochrufe auf den Bund der Landwirte aus.

politische Ileberstcht.

Staatssekretär Deruburg, der seine Reise nach Deutsch-Südwestafrika augureteu und sich zunächst nach London begeben hat, erhielt aus Anlaß der Au« ahme der kolonialen Eiseuvahnvorlage im Reichstag das folgende Telegramm des Kaisers:Mit besonderer Genugtuung habe ich die Meldung von der durch den Reichstag erfolgte« Annahme der Eiseubahuvorlage, die zum Aufschluß unserer Kolonien iu Afrika diene» soll, erhalten. Mit meiner besten Gratulation zu diesem verdienten Erfolg verleihe ich Ihnen als Zeichen meiner Anerkennung den Krouenorden erster Klaffe und wünsche Ihnen zugleich glückliche Reise zu Ihrer Reise «ach Eüdwestafrika. Wilhelm I. L."

Die kömtgl. Arrfiedel»»gs-Ko««isfio» hat aus polnischer Hand das 144 Hektar große Gut Maniewo im Kreis Oboruik gekauft. I» diesem «reis hat die Kommission bis jetzt im ganze» 46000 Morgen käuflich erworben, von denen 39500 Morgen au 540 Aufiedlerfamilien und an eine Anzahl Arbeiterfamilien mit einer Seeleuzahl von 4100 begeben wordm find.

Die französische Handelskammer in London hielt am Donnerstag ihr Jahresbankett ab, an dem auch der französische Haudelsmtuister Cruppi teilnahm. Er sprach in einer Rede den Wunsch seiner Regierung aus, daß sich das gute wirtschaftliche Verhältnis zwischen Groß­britannien und Frankreich beständig weiter entwickeln möge. Er betonte, daß zwischen beiden Ländern keine Rivalität m bezug auf den Handel bestehe, und verweilte lange bei der britisch-französischen Ausstellung, die einen glänzenden Beweis für die Gemeinsamkeit der Interessen beider Länder geben würde.

Eine Portxgiefische Expeditionskolouae i«

Guinea hatte einen heftigen Angriff der Papeis zurück- zuweiseu, die mit Schnellfeuergeschützen bewaffnet warm. Der Kampf dauerte umu Stunden. Die Eingeborenen erlitten große Verloste, ihr Lager wurde zerstört. Die Portugiesen hatten zwei Tote, darunter einen Offizier, und mehrere Verwundete.

Dem Boykott japanischer Ware« in Ehina

ucht Japan ans diplomatischem Weg beizukommm. Der apauische Gesandte in Peking hat dem Auswärtigen Amt ne Namen von vier chinesischen Kaufleuteu mttgeteilt, die )m Boykott des japanischen Handels iu Südchina nach Möglichkeit auszudehnm bemüht find, uud verlangte, daß die Kaufleute daran gehindert würden, den Unwillen gegm Japan zu schüren. Der englische Gesandte hat aus An­weisung aus London dm englischen Generalkonsul iu Kautou angewiesen, dem Bizekönig von Kautou dm Rat zu erteilen, dm Boykott zu unterdrücken.

Die «ene Fernsprechgesnhrenordnnng.

Zu der Denkschrift des Reichspostamts, betreffend die Neuregelung der Fernsprechgebühren, haben sich nun fast alle Handelskammern geäußert und mit Einmütigkeit gegen d»e vorgesehene Beseitigung der Pauschgebühren Stellung genommen. In der Ersetzung dieser Gebühren durch Grund­gebühren uud Einzelgespächsgebührm erblicken die Kammern eine erhebliche Verteuerung oder Einschränkung des Sprech­verkehrs, die eme schwere Schädigung des Erwerbslebens bedeute. In dm Staaten mit hochentwickeltem Fernsprech­verkehr find die Gebühren niedriger als iu Deutschland. Schweden erhebt für einen Apparat 67,50 ^ jährlich. In Norwegen beträgt die JahreSgebühr zwischen 70120 Die Kopenhagen« Telephougesellschast erhebt für einen Fernsprecher zu geschäftlichen Zwecken bei unbegrenzter An­zahl von Gesprächen im Ortsverkehr eine Jahresgebühr von »und 157 «6; bei Begrenzung auf 1000 Jahrrsge- späche auf 135 bei Privatauschlüffm etwa 100 ^ jährlich. Die städtische Ferusprechanstalt iu Amsterdam (Pauschgebühr 152 Mark jährlich) sah von der Einführung eines die Gesprichsziffer berücksichtigenden Tarifs in der

Erwägung ab, daß gerade Teilnehmer mit zahlreichen Verbindungen andere Firmen zum Anschluß an das Fern­sprechnetz zwingen. Auch der ume österreichische Fernsprech­tarif, der im übrigen nicht vorbildlich ist, berücksichtigt in kaufmännischer Weise dm lebhafteren Verkehr dm Aerzte, ZeitungSkorrespondenzm rc. Das iu der Denkschrift des Reichspostamts betonte Prinzip der Leistung nach Gegen­leistung eignet sich zur Einführung im Fernsprechdienst nicht. Dieses Prinzip ist auch im Postverkehr nicht durchgeführt, wo ein Ortsbrief von 10 Gramm soviel kostet, wie ein solcher von 250 Gramm, uud ist nicht befolgt im Eisen­bahnverkehr bei den Monatskarte« rc., bei denen mau eine Strecke einmal oder zehnmal am Tag befahren kann. Die Beibehaltung des Pauschgeböhrmsystems liegt auch im Interesse der Verwaltung, deren Betriebsaufwand bei dm Einzelgesprächgebührm sich erheblich steigern würde. Soll aber das Prinzip von Leistung Md Zahlung Loch stärk« zum Ausdruck gebracht werden, so genügt es, wenn von Teilnehmern mit besonders lebhaftem Verkehr die Anbring­ung eines zweiten oder Wetter« Anschlüffe verlangt wird oder wenn die abermaligm Pauschgebühren bei großem Nutzen mäßig erhöht werden.

Psrl>«utt«rischt Nachrichten.

WSrttembergischer Landtag.

Stuttgart, 10. Mai.

Das »e«e BeremSgesetz i« Landtag.

Die Debatte über das neue Bereiusgesetz ist auch gestern noch nicht zu Ende gekommen, und mau kann auch nicht sagen, daß die gestrigen Verhandlungen wesentlich zur Klä­rung beigetragen hätten. Dies wird am besten illustriert durch dm Umstand, daß von den vier Anträgen, die dem HauS bei seinem Zusammentritt präsentiert wurden, nicht weniger als drei zurückgezogen und durch andere «setzt wurden, die stch übrigens in manchen Punkten berühren, da sie iu der Hauptsache die an die württ. Bollzugsverfügung zum Vereinsgesetz zu stellenden Anforderungen mehr oder weniger präzisieren, im übrigen ab« zum Ausdruck bringen wollen, daß an der seitherigen liberalen Praxis im BereiuS- und Versammlungswesm Württembergs auch in Zukunst festgehalten werden soll. Ueber diese ueum Anträge wird iu der nächsten, am Dienstag stattfiudmdm Sitzung weiter verhandelt werden. Auf die zahlreichen Einzelheiten uud Wünsche, Bedenken und mehr od« wmiger stichhaltigen An­sichten md Meinungen, die im Lauf der Debatte von ver­schiedenen Rednern zum alten md neuen Vereiusrecht vor­gebracht wurden, wollen wir hier nicht näh« eiugehen, son­dern nur noch diejmigen Ausführungen uud Gesichtspunkte hervorhebeu, die von allgemeinerem Interesse find.

Der Abg. Kraut (BK.), der die Debatten «öffnete, meinte nicht mit Unrecht, daß der ganze Streit um das Bueinsgesetz xost ksotmn komme und daher wertlos sei: Sormsuikl looats, causa üuita". Wenn er trotzdem iu die Debatte noch riugreife, so Lue er es uur, um die An­ficht nicht aufkommen zu lassen, als ob an dem württ. Vereiusrecht alles gut, am ueum ReichsvereiuSgesetz dagegen alles schlecht sei. ES sei zuzugeben, daß das letztere einige Belästigungen bringe: wenn dasselbe ab« so liberal gehand* habt werde, wie man es seither iu Württemberg gewohnt war, so werde mau finden, daß sich an unserem Vereiusrecht im große« und ganzen wenig ändere. Au dem Wettrennen mit dem Einbringen von Anträgen habe» stch seine politi­schen Freunde nicht beteiligt, weil sie eine gemeinsame Aktion des Landtags für richtiger und eindrucksvoller gehalten hätten, sowohl gegenüber der Regierung, wie auch i« Lande draußen. Kraut war anscheinend d« Ansicht, daß sich eine solche gemeinsame Aktion nach dm entgegenkommenden Er­klärungen vom RegieruugStisch hätte ermöglichen lassen, auf der Grundlage eines von ihm eingebrachtrn Antrages, nach welchem die 24stündige Anzeigefrist auf eine 12küudige ge­kürzt, das Gmehmigungsrecht für Versammlungen Md Auf­züge d« Ortspolizeibehörde (statt dem Oberamt) übertragen Md im übrigen eine liberale Handhabung der Ausführuugs- bestimmungm verlangt werdeu soll.

Der Abg. Andre (Ztr.) polemisierte gegm Volkspartei uud Deutsche Partei, deren Anträge besagen:Meister, die Arbeit ist fertig, soll ich sie gleich flicken." Das nme Ber- einsrecht sei sogar für Preußen eine Verschlechterung, na­mentlich für die christlichen Gewerkschaften uud die Jugend­lichen.

Nachdem Minist« Dr. Pisch ek auf mehrere Anfragen, die der Borredu« stellte, «widert hatte, folgten noch längere Ausführungen der Abgg. Hildeubrand Md Gröber.

Hildeubrand (Soz.) schob zunächst die Schuld für dm wenig befriedigenden Inhalt, den das ume Bereiusgesetz erhalten, dm süddeutschen natiooalliberalm uud volkspartei- licheu Abgeordneten in die Schuhe. Godanu «hob er auch kräftige Vorwürfe gegen dm württ. Buudesratsbevollmäch- tigtm, weil dieser in der Bereiusgesrtzkommisfion des Reichs­tages das seitherige württ. Vereiusrecht als das Miserabelste iu Deutschland htuzustellm versuchte. Die Natioualliberalm hätten, das sei von Beginn d« KommisfiouSverhandlungm au der Opposition klar geworden, von vornherein mtt der preußischen Regierung ihrm Frieden geschloffen und ihr sogar noch mehr konzediert, als verlangt wurde. Uud üb« die Haltung d« Bolkspartei spöttelte Hildeubrand: das Bereiusgesetz habe unter der Blockkonstellatiou für den Führ« ein« kleinen Partei von 7 Manu, die aber dm Ausschlag geben konnte, stch alS eine verführerische Ge­legenheit «wiesen, seine staatSmänuischm Fähigkeiten zu zeigm.

Minister Dr. v. Pischek wandte stch unmittelbar nach dies« Rede gegen die Angriffe auf dm württ. Bundesrats-

bevollmächtigtm und sagte, daß die wenigen Ausführungen, die dieser in der Beretnsgesetzkommisfion des Reichstages machte, durchaus richtig uud zutreffend gewesen seien und daß « daher gegm die erhobenen Angriffe Verwahrung eiulegen müsse.

Zum Schluß sprach noch der Abg. Gröber, indem er stch hauptsächlich gegm dir vorgestrigen Ausführungen Hiebers, sowie gegen den Minister des Innern wandte. Er versuchte in längeren Darlegungen den Nachweis, daß das neue Vereiusrecht weder die vielgepriesene Einheitlich­keit noch eine größere Freiheitlichkeit bringe; dagegen werde das Vereiusrecht iu der Praxis nach den verschiedensten Setten hin verschlechtert werde», wie dir Erfahrungen bald zeigen werdend Ein vernünftiger« Reichstag werde daun dazu berufen sein, die Schädigungen, die das neue Gesetz bringe, zu korrigieren.

Pagss-HlsuigLeiLsn.

Md GLM Md Lsntz.

Ragow, den IS. Mai 1S0S.

Die beste« Gehilfe» de- Ackerbaues «rrd des Obstba«es find die Singvögel, denn sie vertilgen eine Unmasse von Schädlingen, insbesondere die Raupen und Larven. In richtiger Erkenntnis der Nützlichkeit dieser ge­fiederten Säng« besteht in den Bereinigten Staaten schon lange an den Schulen ein Bogeltag. An diesem werden dm Kindern jährlich die Bedmtuug der Vögel für den Menschen und die Natur gezeigt und gelehrt, sich der Grau­samkeit an diesen Wohltätern und Freunden der Landwirt­schaft zu enthalten uud die Vogelwelt nicht zu schädigen. Auch ist dort ein Baumtag eingeführt, an dem dm Schulkindern die Bedeutung des Baumes in allen seinen Arten gelehrt wird; eine Einrichtung, die aller Nachahmung wert ist.

Im Zeichen der Maibowle. Mit dem Mai tritt die Maibowle in ihre Rechte, und der Waldmeister ist jetzt die prädestinierte Bowlevwurze. Uederall an schattigen Stellen wächst das KräutleinHerzensfreund", wie Ms« Wald­meistern»: 1600 genannt wurde. Die Verwendung des Wald­meisters als Würze geht bis weit ins Mittelalter zurück, das ja überhaupt reichlichen Gebrauch von Kräuterwürzen machte. Allerdings diente d« Waldmeister zuerst mehr als Speisen- Würze, zum Beispiel am Hirschbraten. Jetzt, am Begim des zwanzigsten Jahrhunderts, find es ungefähr 350 Jahre, seit derMaiwein" in der Literatur austauchte. ES war der Botanik« uud namhafte Leibarzt Kaiser Maximilians II-, Rembertus Dodonaeus, bei dem sich die früheste uns bekannt gewordene Erwähnung der ihr« wirklichen Anwmdung nach wohl freilich weit älteren Sitte findet, einem leichten Weine mit duftigem Waldmeister eine Blume zu geben, um daS Herz froh Md dir Leber gesund zu machen. Auch iu demNew vollkommenlich Kräuierbuch des Jacobi Theodori Tabernae«ontani,Mhurfürstl. Pfaltz Medici" von 1664 wird die Abbildung der bescheidenen ^sxerul» oäorata mtt der Erklärung begleitet:Im Mayen, wann das Kräut- leyu noch frisch ist uud blühet, pflegen es viele Leute iu dm Wein zu legen uud darueber zu triukrn; soll auch das Hertz stärken Md erfreuen."

-1- Alteusteiz, 11. Mai. Nachdem vor 14 Tagen d« Turnverein für seine Mitglieder einen Uuterhaltungs- abmd veranstaltet hatte, wurde gestern im Saale zum grünen Baum" vom Radsahrerverein ebenfalls ein solcher abgehalten, uw, wie der Vorstand in sein« Begrüßungs­ansprache ausführte, die heurige Radfahrsaisou damit z« eröffnen. Nachdem mehrere humoristische Gesangsvorträge die LachmuSkeln d« Anwesenden in rege Tätigkeit gebracht hatten, folgten einigelebmde Bilder" Ms dem Radfahr­leben, denen stch ein Reigmfahren, ausgeführt von vi« jüngeren Mitgliedern des Vereins, anschloß. Sämtliche Darbietungen waren durchweg gelungen, und »«dienten den reichlich gespendeten Beifall des sehr zahlreichen Publi­kums. Das obligate Tänzchen schloß dm gemütlichen Abend, allerdings erst in der Frühe des heutigen Tages. Wie wir hören, soll auch vomLiederkranz" in nächster Zeit ein Unterhaltungsabeud geplant sein.

--- Wildberg, 10. Mai. Im Auftrag des Württ. Haudwttkerlaudesvttbaudes veranstaltete letzten Donnerstag abend in derTraube" hier Malermeister Hespeler-Nagold eine Versammlung der hiesigen Haudwerksmeister behufs Gründung einer Ortsgruppe. Zum Beginn derselben hielt Architekt Fr. Schittenhelm einen wirklich intereffanten Vortrag überdas deutsche Handwerk von einst uud jetzt". Ausgehend vom Handwerk der deutschen Urzeit, wo der ger­manische Bauer mit seinen Knechten sein rohes Blockhaus zimmerte, wo das Handwerk nur einen zur Landwirtschaft notwendig gehörigen Teil bildete, schilderte Redner die Ent­wicklung der einzelnen Handwerke, wie sie im Lauf der Zeiten nach eiuand« entstanden, durch welche Umstande sie gefördert und auf die jetzige Höhe gebracht wurden. Eme besonders gründliche Beleuchtung erfuhr das Zunftwesen. Reich« Beifall wurde dem über eine Stunde dauerndm Bortrag zu teil. Nach demselben fordert- der Vorsitzende Hespeler die anwesenden Haudwerksmeister Ms, dem Ver­band beitreteu zu wollen, hinweisend auf die Nachbaigemeinde Esslingen, deren Meist« schon längst dem Verband äuge- hören und dabei nur gute Erfahrungen «achten. In die aufgelegte Liste zeichneten sich leider nur wenige der Meist« ein. Doch wurde zur Bildung ein« Ortsgruppe geschritten in der Hoffnung, eS werden die meisten noch folgen. Zu« Schluß der Versammlung wies der Vorsitzende besonders darauf hin, daß in gegenwärtiger Zeit nur ganze Vereint- gmgen zur Verbesserung der Lage eines Standes uud des Einzelnen etwas tun können, wie dies die verschiedenen Be- amteuvereiue deutlich beweisen.