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inS Leben zurückzurufen. Der Schlauch am Gasherd der Küche war schadhaft geworden, und da das Dienstmädchen abends dm Haupthahn nicht zugedreht hatte, war das Gas durch die offene Tür in die Schlafstube gedrungen.
r. Friedrichshafe«, 9. Mai. Die Reichsballonhalle, die seinerzeit Graf Zeppelin in Manzell errichtet hat, ist gestern nachmittag nach »/.jähriger Reparatur wieder an dem großen Betonklotz, 200 m vom User entfernt, verankert worden, au dem fie früher gelegen hat. Sowie die Holzverschalung an dem zugespitzten Teil der Halle angebracht ist, wird auch das bei dem Unfall im Spätherbst zum Teil abgebrochene Modell 3 neu montiert, eine Arbeit, die mindestens 3-4 Wochen in Anspruch nehmen wird.
Sch-tzimpstmg -ege« Schweiuerotla»f. Im
Jahre 1907 find unter Leitung des K. Medizinalkollegiums, Tierärztliche Abteilung, mit erheblicher staatlicher Unterstützung in 62 Oberämter» und 570 Gemeinde« 34288 Schweine der Schutzimpfung gegen Schweinerotlauf unterstellt worden. Privatim geimpft wurden mit von dem Laboratorium genannter Behörde bezogenen Impfstoffen 1008 Schweine. Insgesamt find also 35296 Schweine schutzgeimpft worden. Dabei wurden eigentliche Jmpfver- luste nicht festgkstellt. Auch sind, obwohl die Impflinge an den senchegefährlichsten Plätzen des Landes gestanden haben dürften, späterhin nur 10 der geimpften Schweine an natürlichem Rotlauf erkrankt. In diesen 10 Fällen ungenügenden Impfschutzes ist aus der Staatskaffe Entschädigung gewährt worden im Gesamtbetrag von 601.50 Zur Zeit werden wieder an allen Orten, an welchen mindestens 20 Impflinge gestellt werden, öffentliche Jmpsungm vorgenommen. Anmeldungen können bis in den Herbst hinein angebracht werden. Besonders bemerkt wird noch, daß die Bezahlung der von den Besitzern für die Impfung ihrer Tiere zu entrichtenden Gebühren gewissermaßen den Abschluß einer Versicherung gegen Perluste durch Schweinerotlauf gleichkomntt. Es wird nämlich nicht uur für diejenigen Schweine, welche wider Erwarten infolge der Impfung an Rotlauf (Jmpsrotlauf) eingetzen, eine Entschädigung gewährt, sondern auch für solche Schweine, welche späterhin innerhalb der Frist, während welcher sie durch die Impfung gegen Rotlauf geschützt sein sollten, nachweislich an reinem Stäbchenrotlauf verenden. Diese Frist ersteckt sich für Tiere, welche nur Serum und Kultur Nr. I — Sei WiederiurpfungI rmr Kultur ! — erhalten, auf 5 Monate und für Tiere, welche auch mit Kultur Nr. II geimpft werden, auf 12 Monate, je vom Tage der Einspritzung von Kultur Nr. I au gerechnet. Diese Eutschädi- gungsleistung ist jedoch uur für die öffentlichen Impfungen vorgesehen, welche überdies in der Regel billiger zu stehen kommen als die privaten. Den Schwetnehaltern ist deshalb dringend zu raten, vor allem das Zustandekommen einer öffentlichen Impfung anzustreben und nur dort, wo 20 Impflinge nicht zusammengcbracht werden können, privatim impfen zu lasten.
Gerichtssaal.
r. Tübingen, 9. Mai. Der Buchhalter Friedrich Braun, der in einer hiesigen Großbrauerei seit einigen Jahren die Kaffe führte und sich Unterschlagungen in größerem Umfang zu Schulden kommen ließ, wurde gestern zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt.
„F!achS«a»u als Erzieher."
8. a. L. Hannover, 8. Mai. Vor dem hiesigen Schwurgericht stand ein Fall zur Verhandlung, der lebhaft an Otto Emst's Schauspiel „Flachsmanu als Erzieher" erinnert. Unter der Anklage der schweren öffentlichen Urkundenfälschung und des versuchten Betruges hatte sich der
Die weiße Nelke.
Kriminalroman vou I. Kanlbsch.
(Fortsetzung.) (Nachdr. verb.)
„War denn der Lebenswandel des Herrn Bruns ein schlimmer?" fragte August Fluth scheinbar ganz harmlos.
„Na, — ich sag's Ihnen im Vertrauen, Herr Fluth,
— der Mann is tot, und Tote soll man ja uu eegenilich mit allem, was drum und dran hängt, liegen lassen. Ader, was zu arg war, das war zu arg, und dem seine Geschichten, die find eben uich mit gestorben. Sehen Se, der alte Bruns, das war Einer, dem war Himmel und Hölle egal, wenn er uur leben konnte, wie es ihm öehagte. Und alles und jeder auf der Welt mußte bloS alleene für ihu vorhanden sein, wo Einer mal B sagte, wenn Herr Bruns A meinte, danu hieß es gleich; ,zum Teufel scheren' — ja — der eigene, leibhaftige Sohn von ihm kann 'a Liedchen davon singen."
„Und die Frau? ' fragte Fluth — „sein: Frau? Wir stand er sich damit?"
„Das mögen die Götter wissen — ich aber weeß 's »ich, denn se lebte nich mehr, als ich dazu malen antrat. Auch der Sohn, der war ebenfalls schon aus dem Hause 'raus; na, und so Lrieb's denn der alte Sünder wtt's ihm gerade paßte. Ja, sehen Se, und die Weibsen — die Weibsen! Das war auch so 'a Gebiet, worauf er sich heimisch fühlte. Eine. — die war immer um ihn herum, ve schöne Person war's, Herr Fluth, das muß man sagen
— ich selbst, so schüchtern ich sonst im Hintergründe mich wrhie.'t, hält' se ihm gern weagcschnappt und nur 'mal dran gebissen, — aber mich, — du lieber Gott, — mich hatte die gar nich mal wahrgenommen, erstens nich wegen
Privatlehrer Oskar Schmid aus Hannover zu verautworteu. ES wurde ihm zur Last gelegt, im Jahre 1890 sich ein gefälschtes Zeugnis verschafft zu haben, nach welchem er vor der Prüfungskommission tu Berlin die Lehrerprüfung mit der Lehrbefähigung für höhere Klaffen mit „gut" bestanden hat. In Wirklichkeit ist der Angeklagte bei der Prüfung in den meisten Fächern dnrchgefalleu, doch ist in dem erteilten Examenzeugnis zum Ausdruck gebracht, daß er mit Vorsicht für den Unterricht in den unteren Klaffen verwendet werden könne. Der Angeklagte ist daun als Hauslehrer und Lehrer au Privatschulen in den verschiedensten Städten Deutschlands und seit etwa 10 Jahren in Hannover tätig gewesen. Die Stelle in Hannover erlangte er mit Hilfe des gefälschten Zeuguiffes, er erhielt hier ein Gehalt von 2700 ^ und hatte Aussicht aus Erhöhung und peufisnsfähige Anstellung. Da der Angeklagte aber in Schulde» geriet, so wollte er auS Hannover wegziehen und bewarb sich um eine Rektorstelle in Freiburg a. E., die mit einem Einkommen von 3000 sowie Penfisn und Relikteuversorguug verbunden war. Bei der Bewerbung um diese Stelle sandte er ebenfalls das gefälschte Zeugnis ein. Durch eine bei der Prüfungskommission in Berlin erfolgte Rückfrage kam die Fälschung des PrüfungSzeugnisses ans Tageslicht und gegen Schmidt wurde Anklage wegen schwerer Urkundenfälschung und versuchten Betruges erhoben; letztere Straftat wird darin gesunden, daß er sich das Einkommen eines wissenschaftlich gebildeten Lehrers zu verschaffen versucht hat, ohue die erforderliche Prüfung abgelegt zu haben. Die Geschworenen bejahten nur die Scholdsrage bezüglich der ersten Straftat Md zwar unter Annahme mildernder Umstände, worauf der Gerichtshof auf eine Gefäugwisstrafe vou 4 Monaten erkannte.
Nachspiel z«« Moltke-Hardeu-Prozeß.
Berlin, 9. Mai. Die ehemalige Wirtschafterin des Amtsrichters Kern, des Vorsitzenden im ersten Moltke- Hardenprozeß, ferner derZigarrenhäudler Ernst Brötzel und der Agent Franz Zieger, die verbreitet hatten, Kern sei von Harden bestochen worden, find wegen Beleidigung zu 100, bezw. 60, bzw. 30 ^ Geldstrafe verurteilt worden.
Deutsches Reich.
r. A«S Bade«, 9. Mai.. Auf dem Roßkopf bei Freiburg i. Br. ist ein aus Württemberg gebürtiger Student namens Otto Müller vom Ausstchtsturm gestürzt Md nach kurzer Zeit an den dabei erlittenen Verletzungen gestorben.
Douarreschiuge«, 9. Mai. Der Kaiser begab sich heute früh um 2°/« Uhr zum Balzplatz und kehrte gegen 6 Uhr ins Schloß zurück. Der Kaiser erlegte gestern abeud und heute früh je einen Auerhahn.
Müxche«, 9. Mai. Der Erpresser Imhof, der heute früh verhaftet wurde, ist in vollem Umfange geständig.
Der Fall Errleubrrrg.
Berlin, 9. Mai. Das Befinden des Fürsten Eulen- bnrg war heute im allgemeinen nicht schlecht, nur daS! kranke Bein ist durch die Fahrt etwas angegriffen. Der Fürst ist gefaßt und ruhig. Die Verhandlung gegen ihn dürfte kaum vor dem Spätherbst zu erwarten sein, da umfangreiche Recherchen und schwierige Vernehmungen in entlegenen Orten Bayerns wohnender Zeugen erforderlich find.
Berlin, 9. Mar. Der Verteidiger des Fürsten Euleuburg hat erneut einen Antrag aus Haftentlassung gegen Stellung einer Kaution eingereicht.
Schweres Ba««nglück.
Görlitz, 9. Mai. Bei der im Bau befindlichen Mufik- festhalle ist heute nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr das ganze Dach eingestürzt und hat unter seinen Trüm
mern LS Stukkateure begrabe«. MS 4'/« Uhr warm zwei Tote und fünf Schwerverwuudete geborgen.
Görlitz, 9. Mai. DaS Unglück in der Mufikfesthalle war entsetzlich. Bis jetzt find zwei Tote, 4 tödlich Verletzte und 17 Schwerverwnndete geborgen. Biele Aerzte, die Feuerwehr, das SanitätskorpS und Militär sind fieberhaft tätig. Von dem Bas, besten Dachkonstrnktiou mehrfach beanstandet worden war, find nur die unteren Giebel wände, welche aber ebenfalls eiuzustürzeu drohen, stehen geblieben. (Die Halle wird bekanntlich nach einem Entwürfe des Professors Gering-Charlottmburg errichtet.)
(Mpst.)
Ausland.
8. n. 8. Trient, 8. Mai. Der Artillerieleutnaut- Weber, der erst vor kurzem aus Frauzeusseste hierher versetzt wurde, hat sich aus bisher unbekannter Ursache durch einen Revolverschuß in den Mund entleibt.
8. n. 8. Trtext, 8. Mai. Großes Aufsehen erregt die Verhaftung der Kammerzofe Lutgia Weiß aus Wels, welche an einer Reihe vou Kindern unglaubliche Verbrechen begangen hat.
Wie«, 8. Mat. Das Befinden des Kaisers Franz Josef nach den Mühen des gestrigen Tages ist heute das beste. Der Kaiser verbrachte die Nacht in gesundem Schlaf und stand zur gewohnten Stunde auf. Um 5 Uhr früh erledigte er ohne Zeichen der Ermüdung sein Tagesprogramm und unternahm nach dem Dejeuner den gewohnten Spaziergang im Kammergarten.
Belgrad, 8. Mai. Die von auswärtigen Blättern verbrettete und dem serbischen antidynastischen „Narodni List" entnommene Meldung, K r o n p r i n z G e o r g habe imZoru einen Soldaten der königlichen Leibgarde erschlagen, ist unbegründet; ebenso ist die Nachricht, der Kronprinz habe einem Soldaten die Zigarette aus dem Mund zu schießen versucht und ihn hierbei verwundet, eine auS derselben Quelle stammende Erfindung.
Newyork, 7. Mai. Die Mörderin Guneß in La- porte (Jvdtauia) soll 15 Opfer ums Leben gebracht haben. Neuerdings wird behauptet, daß der Farmknecht ihr Helfershelfer war, daß dieser ste nicht tötete, sondern daß die Mörderin entfloh, nachdem fie ihre eigenen drei Kinder ermordet hatte. Zwei Gatten der Frau, welche versichert waren, find unter verdächtigen Umständen gestorben. Die Frau hat wahrscheinlich eine Suropareise angetreten. Sie stammt nach der „Frks. Ztg." aus Norwegen.
Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.
* Nagold, II. Mai. Liegenschaften. DaS Anwesen von Kaufmann Berg in der Bahnhofstraße wurde von Schneidermeister Chr. Theurer aus Basel (gebürtiger Wörnrrsberger) um den Preis »on 29 OVO ^ käuflich erworben. — Die Handwerkerbauk taufte daS HauS des Schneidermeisters Dinkelacker am alten Kirchenplatz um den Preis von 19 840
-x- Un>erlalheim, 9. Mai. Bei dem am Freitag den S. d- M. startgehabten Sinzel-Ktammholzverkauf auf der Horde» Seite liste die Gemeinde Untertalhrim 109'/.'/,, bei dem heute stattgr- fundenen SubmisfionS-Stammholzverkauf der Haitrrbacher Seite 10ö>>/„ des Taxpreises. Auf der Horber Seite waren ei 120 Festmeter und auf der Haitrrbacher Seite 264 Festmeter,
«»rwärtize T,»etfall-.
LouiS Bauer, Apotheker, Herrenbrrg; I. K. Smmendörfrr, Metzger und früherer RvßleSwtrt, b7 I,. Ehningen.
Wtter««gsv»rhersage. Dienstag des 12. Mai. Vorwiegend bewölkt, einzelne Gewitterregen, ziemlich warm.
DM"" Die heutige Nummer enthält eine Beilage von
Feed. Grobecker, Bra«»schweig betr. die Freiburger Geldlotterie._
Druck und Berlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paar.
der Persönlichkeit Md zweitens — ich meene hauptsächlich — wegen der VermögenSverhättniffe; Sie müssen nämlich wissen, der Alte, weil er wie närrsch in das hübsche Ding verschossen war, hatte ihr einen großen Haufen Geld der- macht, — ursprünglich aus Wut über seinen Sohn, den er enterbt hatte, wett der Mensch das Malheur hatte, einen Künstlerdrang in sich zu spüren. Das Mädchen aber kam jeden geschlagenen nachmittag oder abend, — es hieß, daß fie die Vorleserin des Alten wäre; na ja, das Kind mußte eben 'neu Namen haben; dabei will ich aber über das schöne Frauenzimmer nichts Ungünstiges geäußert haben."
Wer war denn das Mädchen? Es interessiert mich uur, weil ich nruüch einmal eine Mordgeschichte las, worin der Name Bruns eine Rolle spielte." August Fluth ahnte bereits allerlei, er heuchelte jedoch die größte Unbefangenheit.
„Normann, glaub' ich, Maria Normarm. — Ob se nu das Geld von dem Bruns eingesteckt hat, das weeß ich Ihnen nich zu sagen. Ueberhaupt — 's is merkwürdig, die Normann is verschwunden vom Erdboden. Kem Laut mehr über sie is jemals hier gehört, keene Spur von ihr gefunden; 's iS als war' se weggevlasen. Als der alte Normann starb, is se noch einmal hier ausgetaucht, und dann tauchte se unter, wer weeß, wo se jetzt hin verschlagen is."
August Fluth wußte genug; es war ihm genau bekannt, daß Maria Normann und die ermordete Schauspielerin Marietta Goladtka dieselbe Persönlichkeit war; doch hielt er es für besser, dies nicht zu verraten.
„Was sagte aber der Sohn zu der Enterbung? Wußte er es schon, als der Vater noch lebte?"
„Das alles is mir unbekannt, Herr Fluth; wissen Se, ich stecke uich gern meine Nase m fremde Angelegenheiten; ich bin, sozusagen, eine einsame Natur — stillvergnügt mit mir alleene! Was is es auch me istenteils, was einem von
andern zu Ohren kommt? Schaudrrvolles, — Betrübendes oder dergleichen. Und, wissen Se, Herr Fluth, besonders diese Geschichte mit dem alten Bruns und seinem Sohne, die war mir auf 's Magen gefallen, daß mir monatelang das Frühstück Beschnnroen machte, und blos alleene 'a Glas Rüücsheimer mich amfrischen konnte. Denn als uu der Alte tot war, und der Sohn ankam, — er laugte erst in der Stunde der Beerdigung an, — mau hatte seinen Aufenthaltsort nur schwer ermitteln können, — ich sage Ihnen, Herr Fluth, das Helle Wasser is mir überhaupt immerzu in die Augen getreten, weil der jange Mensch anZiah, wie 'n Gespenst, un kerumlief, als ob 'm fein Verstand nohaudeu gekommen wäre. OS das nu aber 'u reines Gefühl von Kindesliebe war, das da trauerte, oder ob doch wohl 'ne Mischung von hrrbsüchtiaer Wut vitt drin war, das weeß ich nich zu sagen. Aber 's war schon eine starke Zumutung für normale Gewitter, wie 's weinige, was noch dazu reichlich weich ist, — der alte Manu als Leiche in seinem Blute, — der Sohn wie ein Rasender im Hause 'rum, und von dem Mörder überhaupt kecn Welchen anfzufiade.r."
Er tat einen langen Schluck ans seinem Glase und setzte es dann mit einem Lieft» Amseuszen ans den Tisch nieder. August Flnth aber sch gedankenvoll au-> dem F-mster in den großen, von weitläufigen Baulichkeiten umschlossenen Juneuhsf hinab, der die Form eines läuglich-n Vierecks bildete, in dessen Mitte ein alter Brunnen rieselte.
_ (Fortsetzung softt.)
AuS den Meggeudorfer-Blätter«. Anzüglich. Bäuerin: „Haben S' schon g'merkt. wie gut daS Wasser is' in unserer Gegnd?" — Sommerfrischler: „O freilich, an der — Milch!" - Auch rin Wunsch. Kontorist: „Ach, , . . wenn nur dieses 1908 schon vorbei wäre, ... ich kann gar keine schönen Achter machen!" —