Übungen fürs deutsche Turnfest iu Frankfurt durchgenommen; dieselben, zusammengestellt von unserem Kreisturuwart Prof. Keßler-Stuttgart bilden für das Auge deS Zuschauers ein schönes Bild. Nach Schluß derselben wurde eine Gauriege fürs deutsche Turnersest zusammengestellt, zu welcher von Horb Bizeturnwart Haßmaun und Vorturner Stimmler dazu gewählt wurden. Nach einem allgemeinen Kürturnen, sowie eines Faustballspiels schloß unser Gauturnwart nach 3 Uhr die 5 Stunden lang dauernde Borturuerstunde.

(Schw. B.)

r. H«ze«bach OA. Freudenstadt, 15. April. Ein lOjähriger Sohn deS Schuhmachers Klumpp hat sich bei einem Sturz von der Schmer des Nachbarhauses auf die Futterschnetdmaschine eine schwere Gehirnerschütterung und eium Schädelbruch zugezogen. Au seinem Aufkommen wird gezweiselt. _

Gt«t1g«r1, 1b. April. Nach königlicher Verordnung wird der Landtag auf den 5. Mai wieder zusammeu- treten.

Protest der Volksschullehrer. Gegen einen neu­lich ergangene» Erlaß deS GewerbeoberschulratS, in welche« dir vielfach schlechten Erfolge der gewerblichen Fortbildungs­schulen auf die an diesm Schulen arbeitenden, technisch nicht genügend vorgebildeten BolkSschullehrer zurückgeführt wird, rmll der geschästs führende Vorstand deS württ. Volksschul- l-hrervereinS beim Ministerium des Kirchen- u. Schulwesens vorstellig werdm.

r. Stuttgart» 15. April. DaS neueste Regierungs­blatt enthält eine Verfügung der Ministerien der Justiz nnd des Innern über die vorläufige Entlassung von Strafgefangenen. Diese Entlastung kann nach dem Reichsstrafgesetzbuch unter bestimmten Voraussetzungen nach Verbüßung von drei Vierteilen der Strafe erfolgen, doch unterstehen die Entlassene» bis zum Ablauf der Strafzeit noch einer polizeilichen Ueberwachung und sie haben bei schlechter Führung einen Widerruf der Entlastung zu ge­wärtigen. Bei ausgedehntem Gebrauch stad mit der vor­läufigen Entlastung iu Württemberg ziemlich gute Erfahr­ungen gemacht worden; immerhin hat sich eine Abänderung der hierüber erlaffeneu Verfügung von 1872 als notwendig erwiesen. Zunächst wurde für die dem Schutz des Württ. Vereins zur Fürsorge für entlassene Strafgefangenen unter­stehenden eine Einschränkung der polizeilichen Ueberwachung angeorduet, damit die Entlassenen nicht bloßgestellt und im ehrlichen Fortkommen gehindert werden. Auch soll den Entlassenen nicht mehr der Aufenthalt in einer Gemeinde untersagt werden, was die Vorschriften des Gemeindeauge- hörtgkeüsgesetzeS zulasten würden. Die Entlastung soll sodann auch künftighin regelmäßig au eium Ort in Würt­temberg erfolgen, doch wird die Entlastung au einen Ort in einem andern deutschen Bundesstaat gleichfalls gestattet, insofern dort von den Behörden oder Fürsorgeorgaum die Schutzaufsicht übernommen wird. Diese den neuzeitlichen VerkehrSverhältniffen entsprechende Erleichterung der Wahl des Niederlaffuugsortes kann mit Zustimmung des Justiz­ministeriums in besonderen Ausuahmefällm auch auf das Ausland ausgedehnt werdm. Ist die neue Verfügung somit im Einklang mit darauf bezüglichen im Landtag geäußerten Wünschen bemüht gewesen, dm Gebotm der Humanität in der Behandlung der vorläufig entlassenen Strafgefangenen soweit irgend möglich Rechnung zu tragen, so versteht es sich, wie der Staatsanzetger schreibt, andererseits von selbst, daß die zum Schutz der Gesellschaft unerläßlichen Befug­nisse dm mit der Handhabung der Einrichtung betrauten Behörden gewahrt bleibm mußten.

r. Böbli«gen, 15. April. Der Schultheiß Stumpp in Altdorf hiesigen Oberamts, der sein Amt seit 1899 bekleidet und jetzt in eine Untersuchung wegen Unterschlagung verwickelt ist, hat seine sämtlichen Aemter niederlegt.

r. Tübingen, 14. April. In jugendlichem Alter von 36 Jahrm starb hier in der Klinik der vor kurzem in dm Ruhestand getretene Pfarrer Albert Westermayer. Er war in Kleinbottwar geboren, wo jetzt noch sein Vater als Lehrer wirkt. I« Jahre 1904 wurde er Pfarrer in Spraitlingen OA. Gaildorf, mußte aber infolge einer Darmoperatiou im Jahre 1907 in den PmsionSstaud treten, doch machte ein frühzeitiger Tod diesem hoffnungsreichen Lebm ein baldiges Ende.

r. Oppenweiler, 15. April. Der 5jährige Karl Pfrommrr trank dieser Tage aus Versehen unverdünnte Lretzellauge und starb nach großen Schmerzen au den in­neren Verbrennungen, zu denen sich noch eine Lungenent­zündung gesellte.

r. Waiblirrge», 14. April. Gestern nachmittag wurden hier Falschmünzer verhaftet, von denen einer als Mechaniker io einer hiesigen Fabrik tätig ist. Bei der Haus­suchung fand die Polizei falsche Zweimarkstücke und die zu ihrer Herstellung dienendm Instrumente.

r. Waibliuge», 15. April. Ueber die Verhaftung der Falschmünzergesellschaft wird weiter gemeldet, daß die Verbrecher sich nicht nur mit der Herstellung von Zwei­markstücken, sondern auch von Zehnmarkstücken, sowie Zehn- und Zweipfennigstücken befaßte. Die Zehnmarkstücke fielen ziemlich gut auS, nicht aber die auderm Münzen. Immer­hin fallen die Zehnmarkstücke durch ihre ziemlich rote Farbe und ihrm dumpfm Klang aus. Als Helfershelfer diente ein hiesiges Ehepaar, daS am vergangenen Sonntag iu Rommelshausen ein Zehnmarkstück unterbrachte, während eiu zweiter Versuch dort mißlang. In Waiblingen find viele falsche Nickelmünzm im Umlauf. Schließlich ist ein Zehnmarkstück zum Verräter geworden. Die gesamte Bande befindet sich im AmtSgerichtSgefängniS.

r. «,m Hemberg, 15. April. Die Erwerbung deS Truppenübungsplatzes auf dem Heuberg ist ihrer

Verwirklichung nahe. Beteiligt find württembergischerseitS die Gemeinden Ebingen, Meßstetteu und Lautlingru und preußischerseitS die Gemeindm Straßberg, Kaiseringen und Frohnstetten. Die Kommisstonen zur Abschätzung des Wertes deS zu erwerbenden Areals treten gleich nach Ostern zu­sammen. Das Reich hat einen eigenen Kommissär bestellt.

r. Spaichimge», 14. April. Gestern nachmittag wurde in dem Hause des Briefträgers Winzeuried ein Handwerksbursche erwischt, der sich eingeschlichen und in einem Zimmer eingeriegelt hatte, wo er dabei war, Schmuck­sachen und andere Wertgegegenstände zum mitnehmen her­zurichten. Er wurde ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert.

Anschluß sämtlicher Kaureralämter an de« Giroverkehr. Nachdem die OberrechnuugSkammer und Staatskaffenverwaltuug bisher nur diejenigen Kaffenstelleu des FiuanzdepartementS, die ein Girokonto bet der Reichs­bank oder bei der Würltembergischen Notenbank haben, er­mächtigt hatte, vom 1. April ab Gehalte, Pensionen, Unterstützung und andere fortlaufende Zahlungen aus Wunsch derjenigen Bezugsberechtigten, die ein Konto bei der Reichsbank, Würltembergischen Notenbank oder bei einem an den Giroverkehr dieser Banken angeschloffenen Bankhause haben, ganz oder zum Teil im Girowege aus deren Bankkonto zu überweisen, werden nunmehr auch die­jenigen Kaureralämter, an deren Sitz oder in deren Bezirk sich eine Reichsbankanstalt und eine Agentur der Württem- belgischen Notenbank nicht befinden, ermächtigt, mit der Reichsbank oder mit der Würltembergischen Notenbank in Giroverkehr zu treten, und falls ein Antrag auf Ueber- weisung von Gehaltsbezügen gestellt wird. Hiemit ist für sämtliche Kameralämür der Giroverkehr mit der Reichsbank und der Württcmbergischen Notenbank in die Wege geleitet und steht sämtlichen Staatsbesoldeten die Gelegenheit offen, ihre Bezüge ganz oder teilweise an ein zinsleistendes Geld­institut mittelst Schecks überweisen zu lasten.

Deutsche« «eich.

Berlin, 14. April. Nach den. bisherigen Festsetz­ungen werden sich der Aufenthalt und dieReiseverfügungen deS Kaisers für die Frühlings- und Sommermonate im großen ganzen wie folgt gestalten: Nach Rückkehr aus Korfu und dem Mittelländischen Meer Beglückwünschung des österreichischen Kaisers mit den deutschen Bundesfürsten am 7. Mai iu Wien, Besuch beim Fürsten Fürstenberg in Douaveschingeo zur Jagd, Einweihung der HohköutgSburg, Aufenthalt in Wiesbaden zu den Festspielen, Besuch des 116. Regiments iu Gießen, Jagdbesuch iu Pröckelwitz, Teilnahme an der Jahrhundertfeier der Letbhusaren-Brigade iu Danzig und Besuch der Marienburg, Abhaltung der Paraden in Potsdam und Berlin, verschiedene Truppen- befichtigungen, Teilnahme au der Jahrhundertfeier des Leibregiments in Frankfurt a. O. am 7. Juni, Jagdaus­flüge, Kieler Woche, Nordlaudsreise, Besichtigungen der Kavalleriedivifionen in Alten-Grabow und in der Senne, Aufenthalt auf Wilhelmshöhe, Abhaltung der Herbstparade des Gardekorps, der Paraden über daS 15. und 16. Korps und der großen Manöver dieser beiden Korps.

Berli«, 15. April. Unter dem Schutt der Garnison­kirche wurde heute eine Gedenktafel für gefallene Krieger hervorgeholt, die noch gut erhalten ist Ferner wurden die goldenen Standleuchter deS Altars heute ins Freie befördert. Auch diese find nur wenig beschädigt. Die Glocken liegen noch unter den Trümmern, werden aber bald freigelegt werden können. Sie find nicht geschmolzen, aber gesprungen.

(Mpst.)

Berli«, 15. April. Der Berliner Knabenmörder. Der verhaftete Knabenmörder Heider wurde heute vormit­tag den Kriminalkommissaren aus der Einzelhaft vorgeführt, um nochmals eingehend verhört zu werden. Als ihm die Kommiffäre vorhielten, daß sie ein Glied des Fingers deS Ermordeten iu der Asche des Kachelofens gesunden hätten, sprang der Verhaftete erregt auf und rief:In dem Kachel­ofen können Sie überhaupt nichts gefundeu haben. Darin habe ich ja gar nichts verbrannt! Auf diese Aeußerung festgenagelt, erklärte er, daß er nun überhaupt nichts mehr sagen werde. Dabei blieb er auch. Unterdessen meldeten sich noch zwei Jungen mit einer wichtigen Bekundung.

(Mpst.)

r. A«S Babe«, 15. April. Der badische Bauern­verein zählte Ende 1907 63810 Mitglieder, er hat sich um 3178 Mitglieder vermehrt. Der Umsatz an landwirt­schaftlichen Bedarfsartikeln überschritt 1'/. Millionen Zentner. An Maschinen wurden im verflossenen Jahre 770 Stück im Werte von 196 721 ^ 50 verkauft. Für den Rechts­schutz wurden 20000 ^ ausgegebev. Der gesamte Geld­umsatz belief sich auf 7,3 Millionen gegen 5,6 Millionen im Jahre 1906. Der iu Freiburg wohnende Schrift­steller Emil Gött, bekannt durch sein LustspielVerbotene Früchte", ist am Herzschlag verschieden. Am 28. und 29. Juni wird in Karlsruhe der allgemeine Vertretertag der deutschm Wiudhorstbunde abgetzalten.

Z«ze«ha«fe», 13. April. Der im Jahre 1894 gegründete Ziegenzuchtverein, Zuzenhausev hat sich bekanntlich zur Aufgabe gemacht, nur die weiße Saaneuziege in reiner Raste zu züchten. Die seit Bestehen des Zucht­vereins von diesem nach allen Gegenden Deutschlands, Ruß­lands. Oesterreichs, speziell Tyrol, verkauften Ziegen und Böcke haben die Zahl von tausend bedeutend überschritten. Im letzten Jahre allein kamen über 100 Stück zum Versand. Der Vorstand des 1. Bad. Ziegenzuchtvereivs Zuzenhausen hat auch iu diesem Jahr, und zwar am Freitag den 1. Mai, vormittags 10 Uhr anfangend, eine Prämierung der hier gezüchteten Ziegen in Aussicht genommen.

Ma««hei«, 15. April. Eine rätselhafte Ber- giftungsasfäre bildet hier das Tagesgespräch. Am Sonntag mittag starb plötzlich die junge Frau des In­genieurs Karl Bormanu vom Städtische» Elektrizitätswerk. Als heute mittag die Leiche im Krematorium etugeäschert werden sollte, griff die Staatsanwaltschaft ein und be­schlagnahmte den Leichnam. Die gerichtliche Sektion ergab, daß der Tod nicht, wie eS iu der Todesanzeige hieß, in­folge eines Herzschlages eiugetreteu war, sondern infolge eines schnell wirkenden Giftes. Ob ein Verbrechen oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht anfgeklärt.

«che«, 14. April. Eiu barbarischer Rache­akt. In Bergzabern hat aus Rache wegen einer ungünstigen Zeugenaussage ein Maurer einen Taglöhner im Walde überfallen und ihn gefesselt, sodann den Mund versiopst und mit einem Strick an einem Baum aufgehängt. Dort blieb der Unglückliche 5 Stunden in strömendem Regen unter großen Qualen hängen bis ihn Waldarbeiter befreiten.

(Mpst.)

«che», 10. April. Die als Ersatz für die ein­gegangeneAllgemeine Zeitung" angekündigte Herausgabe einer neuen großen Münchener Tageszeitung ist nunmehr gesichert. Das neue Organ soll am 1. Sept. erstmalig er­scheinen, den TitelNeue Münchener Zeitung" führen und angeblich unparteiischer, in Wirklichkeit aber linksliberaler Richtung sein. Der Verlag des Blattes wird sich als Aktiengesellschaft mit 1 Million Mark Grundkapital kon- stituire«.

Der Gerichtsvollzieher als Störevsried.

8. a. 8 . T«isb«rg, 14. April. Eine eigenartige Störung erfuhr eine in der hiesigen Tonhalle abgchaltene Versammlung des Vereins Duisburger Holzhändler, iu welcher der Direktor der VersicherungsgesellschaftProvi­dentia" Herr Menke aus Wien einen Vortrag überHolz- verficherung und Holzverschifft ng aus den Häfen des Schwarzen Meeres" halten sollte, durch den Gerichtsvoll­zieher. Kurz vor der festgesetzten Zeit, als der Vortrag beginnen sollte, erschien als Beauftragter einer hiesigen Holzfirma Herr Rechtsanwalt Dr. Simons in Begleitung eines Gerichtsvollziehers, um einen Arrestbefehl gegen den Vortragenden wegen einer Forderung über 900 ^ an die Gesellschaft die Forderung war nicht eingeklagt zu vollziehen. Der Auftrag des Arrestbefehls ging dahin, im Besitze des Herrn Menke sich vorfindende Geschäftspapiere der GesellschaftProvidentia" und Barschaft derselben zu pfänden. Herr Menke protestierte hiergegen zwar durch den Buchstaben des Gesetzes, aber nicht nach den Regeln der Urbanität gerechtfertigte Verfahren gegen eine Gesellschaft, die so hoch dastehe, daß wohl jeder Anwesende aus Ersuchen bereit sein würde, die erforderlichen 900 ^ vorzuschießen. Er trage keine Geschäftspapiere der Gesellschaft bei sich und seine Barschaft fei sein Eigentum. Ein herbeigerufener zweüer Rechtsanwalt erklärte auch, daß Herr Menke, wen« er keine Geschäftspapiere und Gelder der Gesellschaft bet sich führe, nicht verpflichtet sei, ein persönliches Eigentum abzugeben. Schließlich aber deponierte Herr Menke den Betrag von 900 den der Vorsitzende der Versammlung, Herr Heinr. Nieten in deutsche« Gelbe vorlegte, da Herr Menke nur österr. Banknoten bei sich führte. Erst jetzt, l'/i Stunde nach der festgesetzten Zeit, während welcher die Versammlung diesem unliebsamen Zwischenfall hatte beiwohnen mästen, konnte der Vortrag beginnen. Der Vorfitzende sprach unter dem Beifall der Versammlung namens der Anwesenden sein Bedauern darüber aus, daß durch einen Berufskollegen ein solches Verfahren beliebt worden sei. Dieser versuchte darauf zu antworten, erhielt aber, von der Versammlung durch Zwischenrufe unterbrochen, nicht das Wort, worauf endlich der Bortrag begann. Dieser hatte die große» Holzfrevel im Rotterdamer Hafen, mit dem die Holzhändler sich schon in verschiedenen Ver­sammlungen beschäftigt hatten, zum Gegenstände und wieS Mittel und Wege, dem Nebel Einhalt zu tun. An den Vortrag schloß sich eine augeregte Diskussion an.

ES ist nichts so fei« gesponnen.

Hannover, 15. April. Heute wurde der Pedell Otto Rennekamp in Linden bei Hannover wegen schwerer Sittlichkeitsverbrechen festgenommen, die cr seit 20 Jahren an Mädchen verschiedener Schulen verübt hatte. Rennekamp, der hmte 50 Jahre alt ist, war an drei ver­schiedenen Schulen Pedell und hat dort fortgesetzt gegen den § 176 des R.-Str.G.-B. verstoßen. (Mpst.)

Breme«, 12. April. Der DampferHohenzollern", der am 9. April bei der Einfahrt in den Hasen von Alghero (Sardinien) auf eine Sandbank festgerannt war, ist gestern bei einem Südweststurm leck gesprungen, woll Master ge­schlagen und als verloren zu betrachten. Der Dampfer, 1888/89 aus der Werft des Stettiner Vulkan gebaut, steht entsprechend niedriger zn Buch.

Ausland.

N»m, 15. April.Tribuns" veröffentlicht ein Tele­gramm aus Korfu, wonach die Reisepläne Kaiser Wilhelms infolge der ungünstigen Witterung eine Aendcruvg dahin erfahren haben, daß die Abreise des Kaisers wahrscheinlich vor dem festgesetzten Termin erfolgen dürfte. Das Achilleion besitzt auch keine Heizvorrichtung. Der Kaiser wird vor seiner Landung in einem österreichischen Hafen auch Bari besichtigen.

Gras Potocki, das Opfer einer Verschwör««-?

8. n. 8. Lemberg, 14. April. Zur Ermordung des Grafen Potocki schreibt man derDeutschen Jourvalpost": Die Polizei ist nicht geneigft den Angaben des Mörders