Ein Amendement Ablaß (frf. Lp.) will die Zulage nurunwiderruflich" gewähren. Auch liegt ein Antrag Ablaß u. Gen. vor, über die Resolution Gamp namentlich abzu- stimmeu. Die namentliche Abstimmung soll erst morgen erfolgen.

Die Resolution der Budget-Kommission betr. Vergebung von Lieferungen für die Armee nur an Firme», welche bei ihren Arbeitsbedingungen die gesetzlichen Vorschriften inue- halten, wird angenommen und zugleich auch mit 127 gegen 121 Stimmen das Amendement AI brecht, daß bei Fest­setzung der Arbeitsbedingungen in den Militärbetrieben nicht nur die Arbeitsausschüsse, sondern auch die Arbeiter-Organi­sationen mitzuwirken haben. Ebenfalls angenommen wird die Resolution der Budget-Kommission zum Militär- Etat betr. Auszahlung des Lohnes an die in Militärbe­trieben beschäftigten Arbeiter auch an den gesetzlichen Feier­tagen sowie betr. Einführung des Neunstundentages bei den in der Feldzeugmeistcrei beschäftigten Personen.

Bon den zum Etat der Reichsjustiz-Berwaltung bean­tragten beiden Resolutionen Kirsch und Bassermaun betr. Strafrechtspflege etc. für Jugendliche gelangt nur die Resolution Kirsch zur Annahme. Zum Postetat wird die Resolution Damm: billiges Nachbarorts-Porto abgelehnt. Die Resolution Ablaß, betr. Umgestaltung der Beamten Verhältnisse in der Postverwaltung wird an­genommen, ebenso die Resolution betr. Schalterschluß um 6 Uhr vor Sonn- und Feiertagen

Tages-Neuigkeiten.

A»< Ctadt «rd Land.

Nagold, dm S. April 1008.

JnbUS««. Am Dienstag feierten zwei städtische Unterbeamte das Fest ihres 25jährigen Dienstjubiläums; Amtsdiener Oesterle und Spitalmeister Gauß. Wie diese tüchtigen Beamten ihres Amtes in der Stille walten, so begingen sie auch ihren Ehrentag, zu dem wir sie beglück­wünschen, im engeren Kreise.

Inhalt des Reich«. Gesetzblatt» Nr. IS: Gesetz, betreffend die Abänderung de» Gesetze» über daS Tele-raphrnwesen d«S Deutschen Reich» vo« 6. April 1892. G. 79. Uebrreinkunst zwischen Deutsch, land und Italien, betreffend dm Schutz an Werken der Literatur und Kunst und an Photographien. S. 80. Bekanntmachung, be­treffend die Vorlegung,fristen für «»landschrck». G. 8V. Bekannt­machung, betreffend Abrechnungsstellen im Scheckverkehre. S. 86.

Eimmersfeld, 31. März. Der diesjährige Bezirks­kriegertag findet voraussichtlich am 12. Juli hier statt.

Herreuberg, 31. März. Folgender Erlaß des K. Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, Verkehrs- abtetluug, vom 21. März 1908, ist beim hies. Stadtschult- heißeuamt eiugelaufen: Unter Bezugnahme auf die Eingabe vom 10. April 1904, betreffend die Verbindung der Gäu­bahn und der Nagoldbahu durch eine normalspurige Neben­bahn HerreubergWildberg, wird Ihnen höherem Auftrag zufolge mügeteill, daß die Prüfung des Gesuchs, die wegen anderweitiger Inanspruchnahme des technischen Personals der Eiseubahuverwaltuug wiederholt zurückgestellt werden mußte, nunmehr vollzogen ist, soweit augefichts der Be­schaffenheit des vorgelegten Materials eine Nachprüfung möglich war. Die Generaldirektion der Staatseisenbahuen ist hiebei zu dem Ergebnis gelangt, daß die Kostenschätzung des Regierungsbaumeisters Wallersteiner in Nürnberg mit> 80000 für das Kilometer viel zu nieder gehallen ist und daß nach beiden Projetten namentlich der Aufstieg von Wlldberg infolge der sehr ungünstigen Ge­ländeverhältnisse ganz erhebliche Kosten verursachen würde, wie auch auf den übrigen Strecken nicht unbedeutende Bodeubeweguugen, sowie eine größere Anzahl von Durchlässen und Brücken erforderlich wären. Um einigermaßen zuver­lässige Unterlagen für die Bau- und Sruuderwerbungskosten sowie für den zu erwartenden Ertrag zu gewinnen, ist bei der Geueraldirettion auf Grund der Ueberfichtskarten und teilweise neu aufgestellter Längeuprofile ein summarischer Kostmanschlag und eine Ertragsberechnung gefertigt worden. Hieuach wären bei der 18,3 Kilometer langen Variante s

Du willst Schritte tun für «eine Befreiung? Elisabeth, ich habe die Zeilen geküßt, die mir das verkündeten. Erzähle Deinem Vater, was Du willst, von mir. Auch er mag über meine Vergangenheit erfahren, was Dn weißt. Ich sprach Sei der Voruntersuchung nicht davon, weil ich wußte oder doch fürchten mußte, daß Vieles falsch gedeutet und zu meinen Ungunsteu auSgelegt wer­den könnte; ich hatte ja keinen Freund, der für mich sprach, nur feindliche Gesinnung drehte mir aus jeder Tatsache einen verderblichen Strick. Wenn Dein Vater aus Deinem Munde das Schicksal meines Lebens erfährt, soweit Du eL kennst, daun wird eS wohl sein, als ob ein guter Engel für «ich redete.

Leb' wohl und nimm meinen tiefsten Dank für alle deine Liebe. Dein Richard."

Elisabeth war allein in ihrem Zimmer, als sie mit träneunasseu Augm diesen Brief las.Ich wußte es ja du bist unschuldig," flüsterte sie und drückte den trau­rigen Brief mit Inbrunst an ihre Lippen. Daun faltete fie ihn zusammen und steckte ihn zn sich. Mit entschlossenem Ausdruck trocknete fie ihre Tränen. Nun galt eS, zu han­deln! Nur kein weichliches Sehnen und Grämen mehr! Sie mußte, fie wollte ihn erretten. Wie? Das würde viel Besonnenheit und Nachdenken kosten. Zuerst wollte fie ihre« Vater erzählen, was fie über Richards Schicksale wußte, und zu begründen suchen, weshalb er geschwiegen hatte. Nur eine günstige Stunde mußte fie dazu abwarten.

(Fortsetzung folgt.)

über Deckeupfronu die Baukosten auf 3 840 000 und die GrunderwerbuugSkosten auf 300000 -6, bei der 15,3 Kilo­meter langen Variante über Sulz die Baukosten auf 3150000 ^ und die GrunderwerbuugSkosten auf 250000 zu veranschlagen, während bei beidm Projekten die Betriebs­einnahmen voraussichtlich nicht einmal zm Deckung der Betriebsausgaben ausreichen würden, der Staat hätte sonach zur Deckung des BetriebsabmangelS sowie zur Verzinsung des Anlagekapitals einen sehr erheblichen jährlichen Zuschuß zu leisten. Dabei wäre das durch die Bahn zu erschließende Gebiet augefichts der geringen Entfernung der Gäu- und Nagoldbahu ein verhältnismäßig eugbegrenztes, und es könnte die angestrebte Verbindungsbahn mit Rücksicht auf die ungünstigen Steigungsverhältnisse für den Durchgangs­verkehr nicht in Bettacht kommen. Nach alledem hat die Geueraldirettion der Staatseisenbahnen eine Bahn Herreu­bergWildberg nicht als bauwürdig anzuerkennen ver­mocht. Dem Gesuch kann unter diesen Umständen und zumal im Hinblick auf die gegenwärtige Finanzlage des Staats seitens des Ministeriums eine Berücksichtigung nicht in Ausficht gestellt werden.

r. Ealw, 1. April. Mit einem Kostenaufwand von 30000 ^ wird jetzt das hiesige Wasserwerk erweitert. Die Nagoldbrücke muß der neuen Wasserleitung wegen stellenweise erbreitert werden.

-t. Vom Caltver Wald, 1. April. Hartnäckig wehrt sich bei uns der Winter gegen den Lenz. Heute früh lag der Schnee so dicht aus Feld und Flur, daß der Bahu- schlitten in Bewegung gesetzt werden mußte, um die Straßen offen zu halten. Hoffentlich wird nun der junge Lenz seine Kraft bald entfalten und mit warmem Sonnenschein dem bärbeißigen Winter gehörig zu Leibe gehen.

r. Stuttgart, 1. April. Wie jetzt verlautet, wird das XIII. Armeekorps seine diesjährigen Manöver zwischen Ellwangeu und Ulm abhalten. Die Körpsmauöver spielen sich hauptsächlich im Oberamt Heideuheim ab.

r. Stuttgart, 31. März. Der Polizeibertcht schreibt: In einem Hause der Florianstr. in Ostheim rutschte gestern abend 7 Uhr ein acht Jahre altes Mädchen das Treppen­geländer herunter; es fiel hiebei vom 2. Stock ins Par­terre und erlitt so schwere innere Verletzungen, daß es in die Olgaheilanstalt übergeführt, heute früh gestorben ist.

r. Gtuttgart, 31. März. Bet der Rauchwareuver- steigeruug im K. Wildbretmagaziu wurden folgende Preise erzielt: für Edelmarder 44 für Steinmarder 25.50 für Iltisse 6.20 -4, für Füchse 8.50 Zur Versteiger­ung kamen 20 Edelmarder, 14 Steinmarder, 10 Iltisse, 100 Füchse.

Weilderstadt, 1. April. Letzten Sonntag nach­mittag fand im Gasthaus zur Post hier die Generalver­sammlung des Nagoldgausängerbundes statt. Nach der Eröffnung durch den Gauvorstaud Bayer Md einem Begrüßungschor des Sängerbundes Weilderstadt erstattete Schriftführer Geißel den Jahresbericht und Gaukasfier Gärtner den Kassenbericht. Laut Vortrag zählt der Gau z. Zt. 14 Vereine. Hirsau, Schömberg und Uuterreichenbach find im letzten Jahr nach dem Sängersest in Gruubach ausgetreten. Den Hauptgegenstand der Verhandlungen bildete die Bestimmung des nächsten Sängerfestes nach Ort Md Zeit. Nach einer heftigen Debatte trug durch Ab­stimmung Tiefenbroun in Baden den Sieg davon mit Rücksicht auf das 50jährige Jubiläum, daS der dortige Gesangverein nächstes Jahr zugleich damit verbindet. Die nächste GauauSschußfitzung findet im September in Wildberg, die nächstjährige Jahresversammlung in Altburg bei Calw statt. Der von Oberlehrer Vincou-Calw geplante Vortrag über das »deutsche Volkslied" mußte der vorgerückten Zeit wegen für eine andere Versammlung verschoben werden.

r. Tübingen, 1. April. Der Gemeinderat Prof. Dr. Schleich ist an Stelle des verstorbenen Staatsrats v. Schönberg in die Amtsversammluug gewählt worden.

r. Tübingen, 1. April. In einem Tuffsteinbruch bei Geukingen ist während der Arbeit eine Wand eiugestürzt. Der 23jährige Arbeiter Hermann wurde von dem Stedr-

Lin Abschied.

(K«chd>. vrrb.)

Was seh' ich da draußen vor Württembergs Tor Im würdigen Schritte im Trauerflor Schreiten so traurig beim Trauerwageu,

Wem gilt wohl das Weinen, die Trauer, das Klagen?

Es führet der Wagen die Köuigskron',

Es fitzt aus dem Bocke der Postillon,

Beweget sich still ohne Trauergeläute . . .

Doch hinter ihm steht man die Menge der Leute Vom ganzen Laude, wie selten mau weiß,

Wohl immer vom 10 Kilometer-Umkreis;

Da findet mau Kaufleut' und Fabrikanten,

Von jedem Stande auch einen Bekannten,

Arbeiter und Bürger fie finden sich ein,

So mancher Verwandter, manch' Mütterlelu,

Sie schreiten daher, ein trauernd Gedränge . .

Du fragest hier Leser, wem wohl die Menge Gibt das Geleit nach dem Trauerwageu,

Wer ist es, den man hier zu Grabe getragen,

Wen hat getroffen das Schicksal, daS harte?

Es ist unsere Schwäbische 2-Pfeuuigpostkarte!

- k. 8.

A«S iir»tliche« Kreise«. Junger Arzt:Welche Art Pa­tienten finden Sie am schwersten zu kurieren?" Alter Arzt: Diejenigen, denen in Wirklichkeit nicht» fehlt."

Bedenklich. Arzt:Hatten Sie starken Schüttelfrost? Patientin:Ja" »rzt:Haben Ihnen die Zähne geklappert?" Patientin:Nein, fie lagen ja im Nachttisch!"

aeröll getroffen und erschlagen. Er starb nach wenigen Minuten in den Armen seiner Mitarbeiter.

r. Tübimge«, 1. April. In Oferdingen soll ein Dienstmädchen heimlich geboren und das Kind beseitigt haben. Das Mädchen ist abgereist Md die Sache noch nicht aufgeklärt.

r. Oberudorf, 1. April. Gestern hatten wir hier das erste Gewitter im Jahre. Mit den Grab- und Planierungsarbeiten zum neuen AmtsgerichtSgefänguiS ist jetzt begonnen worden.

Eßlingen, 31. März. Unter dem Vorsitz von Pros. Schmid fand gestern die Hauptversammlung der hiesigen Nationalliberalen Deutschen Partei statt. Oberreal­lehrer Keinath von Stuttgart hielt einen einleitenden Bor- trag über die politische Lage. Seine Ausführungen gipfel­ten in den Wunsch einer inneren Vereinheitlichung des deut­schen Volkes in nationalen Fragen, damit es stark nach außen sei zur Lösung seiner weltpolitischen Aufgaben, und in der Betonung der Notwendigkeit der Parteiorganisation trotz aller Blockfreundlichkeit. I» seinem Jahresbericht ge­dachte der Vorsitzende sodann der im letzten Jahr ver- storbeneu Mitglieder und machte bekannt, daß im Mai oder Juni die Wahlkreisversammlung des 5. Reichstagswahl- kreises in Nürtingen stattfiudeu soll. Dem Bericht des Kas­siers ist zu entnehmen, daß der Stand der Kaffe trotz der bedeutenden Wahlkosten dank der Opferwilligkeit einzelner Parteimitglieder ein befriedigender ist. Der seitherige Aus­schuß wurde durch Zuruf wiedergewählt.

r. Plochingen, 31. März. Der verheiratete 57 Jahre alte Flaschnermeister Friedr. Di hl von hier fiel heute Vor­mittag von dem Dach eines Neubaus so unglücklich herunter, daß er lebensgefährliche Verletzungen erlitt und bewußtlos nach Hause gebracht werden mußte.

r. Köngen, 31. März. In der Staatsstraße von hier nach Plochingen wurde im vorigen Herbst eine Anzahl Obstbäume gesetzt. In der Nacht vom letzten Samstag auf Sonntag wurden von unbekannter Hand an etwa 15 derselben die Kronen vollständig abgerissen. Die Entrüstung über dieses Bubenstück ist allgemein.

r. Kirchhei« «. T., 1. April. Der wegen seiner hübschenLage bekannte Teckkeller ist vollständig niedergebraunt.

r. G«ü«d, 1 . April. Gestern hat sich die seit längerer Zeit nervenkranke Frau eines hiesigen Bijouterie­fabrikanten im Bett mit Cyankali vergiftet.

r. Göppirrge«, 31. März. In vergangener Nacht fiel der vierzigjährige Fabrikheizer Friedrich Vogel von hier in seiner nichtbeleuchteten Wohnung die Treppe hinab. Er erlitt dabei einen schweren Schädelbruch und starb nach kurzer Zeit. Der Verstorbene hinter läßt eine Witwe und ein Kind.

Heilbrou», 31. März. Am 31. März find 25 Jahre vergangen, daß Hellbraun ständig Garnison ist. Zur Erinnerung au diesen Tag wurde von der Stadt den ge­samten Mannschaften je '/, Liter Rotwein aus de« städt. Kellereien gespendet, während das Offizierskorps sich mit den Vertretern der Stadt und sonstigen Bürgern zu einem Festabend im Ratskeller vereinigte. Die drei jetzt noch dem Regiment angehörigen Herren, die damals den Ein­zug mitgemacht haben: Oberstleutnant Fink, Major Meß- mer, und Rechnungsrat Tränkle wurde von Seiten der Stadt als Jubtläumsgabe das Prachtwerk »Das Heilbrouner Rathaus" verehrt.

r. Gerabrarur, 31. März. Im Ortsbache zu Mtchel- bach a. L. wurde durch Enten der Leichnam eines neuge­borenen Kindes entdeckt, das schon einige Monate dort gelegen haben dürfte. Durch die eifrigen Nachforschungen ist man der Täterin, die sich in Crailsheim aufhalteu soll, auf die Spur gekommen.

Deutsche« Reich.

B-rli«, 1. April. EinAprilscherz. Die Halb­monatschrift »März" veröffentlicht den angeblichen Text des Briefwechsels zwischen Kaiser Wilhelm und Lord Tweed- mouth, der von einigen Berliner Blättern (auch von der Frankfurter Zeitung) wtedergegeben wird; es handelt sich jedoch, wie das W. T.-B. versichern kann, lediglich um einen Aprilscherz.

Während der diesjährigen Kaisermanöver, welche bekanntlich in den Reichslanden stattfiudeu, wird das kaiser­liche Hoslager in Metz aufgeschlageu werden.

Berli«, 1. April. Frau Malwiue v. Arnim- Kröchlendorfs, geb. v. Bismarck ist gestern abend gestorben.

Der diesjährige Gedenktag Bismarcks bringt uns die Nachricht, daß an seinem Vorabend Bismarcks einzige Schwester, Frau Malwine v. Arnim, die bekanntlich im vorigen Jahre ihren 80. Geburtstag feierte, dahingeschieden ist. Malwiue v. Bismarck wurde am 29. Juni 1827 zu Kniphof geboren und vermählte sich am 30. Oktober 1844 in Schönhausen mit Oskar v. Arnim, der am 18. Dezember 1903 in Berlin im Alter von mehr als 90 Jahren starb. Ihrer Ehe ent­sprossen ein Sohn und eine Tochter, von denen die letztere die Gattin des Grafen Wilhelm von Bismarck wurde.

In de« Briefen Bismarcks an seine 12 Jahre jüngere Schwester Malwine tritt der Altersunterschied in der ritter­lich schützenden Art hervor, in welcher der Bruder zu der Schwester spricht. Diese Briefe erstrecken sich auf eine Zeit, die jetzt um mehr als sechs Jahrzehnte zurückreicht, bis in die Mädchenzeit Malwinens, die schon als eine Siebzehn­jährige am 30. Oktober 1844 in der Kirche von Schöu- hausen mit Oskar v. Arnim, dem Besitzer von Kröchlendorff und anderen Gütern in der Uckermark, getraut wurde. Die Briefe, die Bismarck an seine Schwester Malwiue richtete, gehören nicht nur zu den anziehendsten, die die deutsche Literatur dieser Gattung aufzuweisen hat, fie