rmgSfähigkett de» Brustkastens vergrößert, uud schließlich wird das Blut mehr mit Sauerstoff durchsetzt.
Die gestörte Trannng. Eine Szene, die der
Tragikomik nicht entbehrt, fand dieser Tage in und vor einer Kirche in Memel statt. Ein 40jähriger Maurergeselle wurde mit einer jungen Witwe getraut. Während der Feier in der Kirche schon hatte sich eine unbekannte Frauensperson störend betragen, war aber sortgewiesen worden. Als das nunmehrige Ehepaar sich jedoch anschickte, die Kirche zu verlassen, stürzte die Person auf den Bräutigam zu, versetzte ihm wütende Hiebe auf den Zylinderhut und schrie: „So, mi hast uu hucke loate, un wat öS nu? Un wat full öck uu mit deine Kinder moake, du Oas? Wat motst du nu noch 'ne andre fuge?" Der junge Ehemann war zuerst sprachlos uud suchte dann die Zornige zu beruhigen; als ihm dies jedoch nicht gelang, sachte er sein Heil in der Flucht und verschwand, be^l itet von Hohn- und Spoitgelächter der zahlreichen Zuschauer.
Eine amüsante Geschichte vo» Pius X. erzählt ein Mitarbeiter der Gazeita del Popolo: Bor kurzem besuchte den Papst ein jüdischer Bankier aus Venedig, der mit dem ehemaligen Kardinal Giuseppe Sarto freundschaftlich verkehrt hatte. Die Unterhaltung drehte sich vornehmlich um die schwere Krankheit eines gemeinsames Freundes, einer angesehenen Persönlichkcit der katholischen Partei in
I Venedig. Als der Besucher sich verabschieden wollte, fragte ihn PtuS X.: „Kommen sie bald wieder nach Venedig?" — „Morgen oder übermorgen," erwiederte der Bankier. — „Dann können Sie mir wohl einen Gefallen tun: bringen Sie uuserm lieben Freunde meinen Segen . . Der jüdische Bankier sah den Papst etwas erstaunt an und schien zu denken: „Wie komme gerade ich zu einem solchen Auftrag?" Pius X. bemerkte die verblüffte Miene des Freundes und sagte neckend: „Haben Sie vielleicht Furcht, einen päpstlichen Segm mitzuuehmen? Seien Eie nur ganz beruhigt. Die Emballage mag ja vielleicht schlecht sein, aber die Ware ist gu t_
Landwirtschaft, Handel «ud Verkehr.
Herreubrrg, 81. März. Auf den heutig«» Schweinemast waren,»geführt: 180 St. Mtlchschweine. Erlös p"v Paar 24 38 Mark; KO St. Läufrifchweine, Erlös pro Paar 40—9)^. Verkauf ordentlich.
r. UlM, 23. März Dem Echwnnernarkt am letzten SamStag waren 381 Mtlchschweine und 30 Läufer zugeführt. Die Preise für Milchschweine, die bisher sehr hoch wären, gehen allmählich z.rück. Eie bewegten sich zwischra 17—2 < ^ pro Stück. Für Läufer bezahlte man 40—60 Dir Nachfrage war ziemlich schwach
Hirschau, 21 März. Der Easthof zum „Löwen" grng um 22000 ^ - n dt» „Bereinigten Brauerei Stuttgart-Tübingen üb.r. Als Pächter wurde bestellt der seitherige Pächter zum „Hasen", Johanne» LatuS, Lohn de» OemeinderatS Leopold LatuS, welcher aus. 1. Juli auszirht.
Answärtige Todesfälle.
Ferdinand Schmidt, Kommerzienrat, 69 A. Stuttgart; — Fr. Düerschnabel, Metzger, Hrrrrnbrrg; — Theresia Platz» ged. Maier, 40 I , Eutingen; — Otto E. Senner, Syach. _
Eeu - u« «och «ust»a-»e zu ^***9^*»^** finde« — längstens v»»«ittagH 8 Uhr Lufgegrbeu »«de«.
Größere Anzeigen mittags zuvor (ni cht erst ab ends )__
Bei Einkauf «ud Zubereitung vo« F.scheu, deren Fleisch j» zu den gesündesten und leichtest verdaulichen Nahrungsmitteln gehört, heißt eS vor allem vorsichtig sein. Keine HauSfrau sollt« versäumen, den höchst belehrenden Aufsatz über diese wichtige Frag» nachznlesen, den die neueste Nummer deS über dir ganze Erde verbreiteten Modcn« und FamilirablatteS „Mode «ud HauS", Verlag John Henry Schwerin, Berlin VV. 87, enthält, daß neben einer rsichrllustrirrten Belletristik wundervoll» Noden-Eenrrbilder für Erwachsene wie für Kinder vorführt, HauS-, ErsrllschastS- und Straßen- kostüme, sowie Wäsche und Handarbeiten; ferner staden wie Ratschläge über Ktndrrrrziehung, ärztliche und juristische Ratschläge, den atemlos spannenden Roman .Um Stück und Leben', Aktuelle» c»S der Zeit wie aus dem Leben der Frau. »Mode und HauS' kostet trotz seine» reichen Inhalt» pro Quartal nur 1—, mit Moden- resp. Handarbeiten-KoloritS 1.28. Abonnement» nimmt dir G. W. Zatser'sche Buchhdg. entgegen Prodrnummern gratis.
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaisersschen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.
Die Stadt-Vemeindc Nagold
verkauft
Nadelholz Slammhxh
im SnbmiffsonSaufstreich
aus de« Distrikten Mittlerbergle, Gal^enberg, Killberg, Kehrhalde und Winterhalde in größeren und ^kleineren Losen: 1000 gereppelte Fichten, Weigl armen und Forchen (letztere abgesondert)
1W «. WOl! I. dis VI. ßl. mit M W.
«. 18« Ä. jtzholj I. bk III. ji>. «il M W.
Das Langholz I. und !l. Kl. und Sägholz I —HI. Kl. sind als Bretterwarenholz, das Langholz III.— VI. Kl. als Bauholz je in besonderen Losen zusammengezogen. Auch? find besondere Ausschußholzlose gebildet. j_
Dem Verkauf find die in Württ. Ttaats-Waldungen neuetnge führten Stammholz-Klassen und Forsttaxen (mit Messung nach geradm Zentimetern) zu Grund gelegt.
Die schriftlichen Offerte find in ganzen und Zehntelsprozenten der Forsttoxen — für jedes einzelne Los abgesondert — spätestens bis
Dienstag, den 31. März
vormittags Uhr
verschlossen mit der Adresse „Offert auf das städtische Nadelstammholz bei der Stadtpflege einzureichm. Sofort nach 10 Uhr werden die Offerte geöffnet, wozu die Bietenden htemit eingeladen werden. Tags darauf wird der Gemeinderat über den Verkauf entscheiden, worauf am folgenden Tag die genehmigten Lose an die chctr. Käufer ausgeschrieben werden, welche bis zur Ankunft dieser Umschrift an ihre Offerte gebunden bleiben. Die Waldschützen werden auf Verlangen das Holz vor dem Verkauf vorzeigen. Auszüge wären rechtzeitig zu bestellen bei der
städtischen Forstverwaltung.
Haiterbach
ll»y M LWMKmf.
Die Stadtgemeinte verkauft am nächsten
Donnerstag, den 26. März 1968
vorm. LO Uhr auf dem hiesigen Rathaus
aus den städtischen Waldungen Tan Abt. 7 und 8 402 St. Langholz I.—VI. Kl. mit zui. 266 Fm.
41 „ Sägholz I.—III. „ „ „ 22 „
47 „ KüblerhoM.-IV.,, „ „ 48 "
Auszüge können von Waldmeister Maser bezogen werden. L ie Abfuhr ist günstig.
Liebhaber sind emgeladen.
Den 21. März 1908.
Oeschelbronu
Oberamt Herrenk erg.
Stadtpstrge.
SnßkbW mm ömrdkitkn,
Martin Böckle, Landwirt veratkordiert nächsten
Tarnstag, den 28 März, nachm. 2 Uhr
im Gasthaus z. „Lamm" die zur Herstellung eines Wohuhauies und einer Scheuer erforderlichen:
Maurer-, Zimmer-, Gipser-, Schreiner-, Glaser-, Schlosser- und Aastricharbeiteu,
wozu tüchtige Unternehmer eingeladen werden.
Tailfingen, den 21. Mäcz 1908.
A.A. Bauführer Ggeter.
K. Forstamt Wildderg.
Stangen- und Reis-Verkauf.
Freitag de» SV. März, vormittags S Uhr an der Blockhütte im Staatswald Gaisburg aus den Abteilungen Stiefelselsen, Unterer Burgberg, Oberer, Unterer Talbcrg, UatereS Bulachersteigle und am Scheidholz: in 26 Flächenlosen 3100 Laubund Nadelholzwellen mit Schlagraum. Ans Abtlg. Ober Talberg: Fichten-Baustangen 21 Id, 33 II. Klaffe.
Jselshansen.
Eine 3tei!ige
Ackerwalze
hat zu verkaufen
Hried. Lamparter,
Schmiedmcister.
Ein möbliertes
womögl. in der Nähe von Jsels- Hausen sofort z« miete« gesncht.
Offerte bitte an die Exped. ds. Blattes unter It Sv« abzugeb.n.
E ü ttetneres freundliches
L-gis
samt Zubehör hat bis 1. April oder später zu vermieten.
Wer? sagt die Erped. d. Bl.
Wildberg.
Ein jüngere:
-ikldrnn
kann sofort einttettn bei
z. Tr ude.
Vergebung vo« Bauarbeiten.
Zur Erbauung eines Pfarrhanses für die Gemeinde Würzbach, sind nachstehende Bauarbeiten im Submisstonswege zu vergeben. Die Kosten der einzelnen Arbeiten betragen:
») Hochgebänbe
k») Einfriedigung
1)
Grabarbeit
162.50 ^
-—
2)
Maurer-, Betonier-u.
Steinhauerarbeit
9395.—
1290— ^
3)
Zimmerarbeit
5183.—
250.—
4)
Flaschnerarbeit
680.—
—
5)
Treppenarbeit
567.—
—
6)
Gipserarbeit
1060 —
—
?)
Verschindelung
700.—
—
8)
Schreinerarbeit
2670.—
—
9)
Parkett- u. Pitsch-
Pine Böden
1760 —
—
10)
Glaserarbeit
1300.—
—
11)
Schlosserarbeit
635.—
21.—
12)
Schmiedearbeit
90.—
—
13)
Anstricharbeit
770.—
56.— ^
14)
Tapezierung
480 —
—
15)
Eisenlieferung
240 —
—
16)
Blitzableitung
250.—
—
heißenamt in Würzbach zur Einsicht auf, was löst auch diesbezügliche in Prozenten der U berschlagspreise ausgcdrückte Offerte bis
GamStug, de« 4 . April »achm. 2 Uhr
einzureichm find. Der Zuschlag erfolgt sofort.
Für den Kirchengemeiuderat: Ealw, den 23. März 1908.
Schultheiß: 3 A. O.-A.-Baumeister:
Gürrbach. Köhler.
Sei Sauf oaer SeteMgung Vorsicht!
wirklich reelle «ngeboie »er»ä»Iiicher hicelge, »nd üerchälle, geweckt - Lee,lebe.
«>»»-. Serchält,-, szbridgrxdelöcke, «ilec. vllle» etc. und reilhshergerkche jeder «ri lind«» 5>e in meiner reichhsiligcn Vilertenlirle, die jedermann bei näherer «»gäbe de, wunrcher »»II- »»«««, korlenie» rurende. S>, Ke!» N»e»I, nehme »s, »einer »eile l>r«»i,is».
6 . Kommen Nach,. N'-»e >r. l.
Für den hiesigen Platz mit Um- gebuna wird von ältester dmtscher Gesellschaft (Leben)rühriger
Vertreter
gesncht.
Gefl. Off. an die Exped. d. Bl.
8»I». Oliivr« »828 erbeten.
Nomöop Ki-amMusten-
Tk-Nnsan ck.hsksnnt. vi'.Nölrls-
1 sollen (öestsuckt Ou. Op. Ipee. 6sII. O.d Zs 2,5) srvält- liek ä 70 ?k^> dei
ZSSGSSGSGSGS SSSSGGSSSSi
T N,,o>b.
namentlich schöne verschütte
siebten» horchen u. lveisstannen.
sowie alle anderen Sorten
Mäsl- nnä leLndstolüxÜLNüön
empfiehlt
Preisverzeichnis zu Diensten.
lGSGSGGGGGGO GGGGGGGGGSGS
Klein-Eislinger-Lofe
find wieder zu haben bki
_
Nagold
Bestellungen ans
Kunstdünger und Sutpeter
bitte ich alle Diejenigen, die durch mich beziehen wollrv, alsbaltz zu machen
Hulekttlik z. Löweu.