fand in der katholischen Schloßkirche, unter welcher sich die Fürstenarust befindet, ein Gottesdienst statt, dem außer dem König und den Herzögen Albrecht, Robert und Ulrich auch Prinz Ludwig von Bayern und im Auf­trag des Prinzregenten von Bayern der bayrische Gesandte Freiherr v. Grünsteiu, sowie zahlreiche Offiziere avwohnten. Nach einem Gesang des katholischen Kirchenchors hielt Stadt­pfarrer Hofmann von LudwigSburg eine Ansprache, in welcher er auf die allgemeine Teilnahme hinwtes, die sich d m herzoglichen Hause bei dem Ableben der jugendlichen Fürstin zuwandte. Nach der Ansprache senkte sich der Sarg unter weiterem Gesang des Kirchenchors in die Gruft.

D-«tfche Laudwirtschasts-Gesellschast. Nach Ablauf des AnmeldeterminS für die 22. Wanderaus­stellung in Stuttgart, die in den Tagen vom 25. bis 30. Juni stattfindet, läßt sich übersehen, daß der 25 da umfassende Ausstellung-Platz bei Cannstatt vollständig besetzt werden wird. Die Ausstellung ist eine in allen Teilen vollständige, wenn auch die Abteilungen der Pferde und Rinder nicht so besetzt find, wie auf der Stuttgarter Aus­stellung vor 12 Jahren. Selbstverständlich steht Säd- deutschland iu der Beschickung oben an, jedoch ist auch Norddeutschland entsprechend vertreten, z. B. find Niederungs- kiihr in der Anzahl von 100 Stück auS Norddeutschland, Reit- und Wagenpferde iu verhältnismäßig geringer Zahl angemeldet, dagegen find alle übrigen Lterabtetluvgen in einer gewissen Vollständigkeit. Entsprechend den zeitigen Arbetterverhältnissen und dem Fortschritte der Technik ist die Geräteabteilung für süddeutsche Verhältnisse überreich besetzt. Uebrigens ist in diesen Tagen der erste Spatenstich auf dem Cannstatter Wasen geschehen, und der umfängliche Zaun der Ausstellung wird bald stehen.

Hedelsirrge«, 20. März. Metzger und Wirt Lau- teuichlager ging gestern nacht in den Keller. Dabei fiel er die Kellerstaffel hinab und brach das Genick, so daß der Tod sofort eintrat.

r. Nvttweil, 21. März. Das Defizit bei der Stadt­pflege beträgt für das Rechnungsjahr 1907/1908 206 000 Es hat gegen das Borjahr um 45000 ^ zugenommen. Die städtische Schuld ist auf 975 000 angewachsen. Die städtische Einkommensteuer mußte daher um 50'/» erhöht werde».

r. Gchweaniuge«, 21. März. Um die Mittel zur Erbauung einer zweiten evangelischen Kirche, zu der eine Lotterte iu Aussicht gestellt und ein Laudeskirchenopfer zugefichert ist, besser aufbringen zu können, wurde hier ein Kirchenbauverein gegründet.

r. Hoheneck OA. LudwigSburg, 21. März. In der hiesigen Lehmgrube werden seit letzten Herbst Wohnstätten aus der jüngeren Steinzeit ausgegraben; neuerdiugS wurde ein Töpferofen frei gelegt. Ein Teil der gemachten Funde befindet sich bereits in der Sammlung vaterländischer Alter­tümer iu Stuttgart.

r. Hall, 22. März. Ortsanwalt Sommer inHirsch- f 1dm OA. Gaildorf wollte neulich bettelnde Zigeunerinnen von seiner Scheuer und seinem Hof weisen, wobei es zv eiuem lärmenden Austritt kam, iu dessen Verlauf, wie de« Sch u. B. gemeldet wird, einer der Ehemänner dieser Zi- gr nerinnen den, Sommer mit einem dicken Prügel derart auf den Kopf schlug, daß er einen Schädeibruch erlitt und in Lebensgefahr schwebt. Die telephonisch in Kenntnis ge­fegte Landjägermannschast von Btbersfeld und Hall verfolgte den Täter, der sich aber beim Erscheinen der Landjäger unter Zurücklassung von Pferden und Wagen in den Wald flüch­tete und entkam. Der Name des Täters ist jedoch bekannt, wa. ''eine Ergreifung ermöglichen wird.

r. M«, 23. März. König Friedrich August von Sachsen hielt sich am Samktag einige Stunden hier inkog­nito auf, dinierte im Müusterhotel und reiste mit Begleit­ung um 3.05 Nm. nach Sigmaring?« weiter

r. Friedrichshase«, 23. März. Zur Bodensee- regatta. Die große Regatta, die Heuer auf dem Bodensee stattfinden soll, wacht vermöge ihrer Bedeutung, die sie für dcn gesamten Motorbootsport und für die fernere Ber- br.itung des Motorboots als Verkehrsmittel hat, schon jetzt viel von sich Reden, ist man doch gegenwärtig schon rührig bei ier Hand, Landes- und Lokalkomitees zu bilden und die Vorb r.'itungeu zum Feste, das sich über den ganz« See crstrecken soll, zu treffen. Schon der Name des ver- aufta teudBereüisMotor-Iacht-Club von Deutschland" und die die verschiedenen KomtteeS bildenden Persönlichkeiten bieten die Gewähr, daß diese Regatta von hervorragender Blutung für das Sports- und Wirtschaftsleben am See sein wird. Die Regatta wird vom 7. bis 9. Aug. d. I. ab gehalten und zwar ist für den 7. August eine Regatta vor Konstanz mtt nachfolgendem, imJnselhotel" stattfin­denden BegrüßuugSabend und Diner in Ausficht genommen, dem TagS darauf ein großer Blumeukorso von Konstanz dem Schweizer-Ufer entlang über Rorschach nach Bregenz folgt. Vor der Stadt Lindau finden daun noch am gleichen Tage Wettbewerbe für Last- und Berkehrsfahrzeuge statt. Der Abend wird mtt Feuerwerk, italienischer Nacht und einem Diner im Hotel -Bayrischer Hof" in Lindau beschlossen worden. Am 9. Au ust, de« letzten Tag, erfolgt morgens Weiterfahrt nach Friedrichshafen, wo eineZ zweite Regatta und abends ein Schlrßdiuer mit Preis Verteilung im Kurhaus stattfindet. Seitens der Verwaltungen der einzelnen Städte, wie auch von anderer beite, find schon, wie berichtet, eine ganze Reihe kunstvoller Preise gestiftet worden. Dem württemb. Landeskomitee in Stuttgart gehören als Ehrenpräsidenten Exzellenz von Zeppelin und Staatsrat Freiherr v. Gem- mingen Guttenberg an. Der geschäftsführende Vorsitzende ist Herr Theodor Wanner und weiteres Mitglied Kapitän- leutnant a. D. Bethge in Friedrichshafen, der zugleich mit

dem Stadtvorstand sowie dem Hasendirektor Obersteuerrat Kirn das Lokalkomtie bildet.

Rutsches Reich.

Berit«, 23. März. Die Tat eines Vaters. Eine bestialische Tat an seinem eigenen Kinde, die heute zur Kenntnis der Polizei gelaugte, verübte der Gelegen­heitsarbeiter Alfred Dittmar in der Wohnung seiner Ge­liebten, der Arbeiterin Emma Schönikowsky. Das Kind, ein 3 Wochen aller Kuabe, hatte in der Nacht andauernd geschrieen, worüber der rohe Vater, der schlafen wollte, so in Wut geriet, daß er den Säugling ergriff, hoch in die Luft hob und mit aller Gewalt auf den Boden warf. Das Kind war sofort tot. Dittmar und seiae Geliebte verabredeten dann, um deu Tod des Knaben zu erkläre», zu sagen, daß das Kind an den Folgen eines Stoßes gestorben sei. Als die Schönikowsky am Morgen allein war, (Dittmar war fortgegangen um einen Arzt zu holen) fühlte sie Gewissens­bisse und teilte dem im Hause wohnenden Milchhändler Wespenmayer den Vorgang mit. Dieser erstattete sofort bei der Polizei Anzeige und Diitmar wurde bei seiner Rück­kehr in die Wohnung festgenommen. (Mpst.)

BerN«, 23. März. Raub üb erfüll. Gestern nach­mittag wurde der Möbelhändler Siegfried Bernstein in seiner Wohnung in der Stralauerstraße überfallen und schwer am Kopfe verletzt. Es handelt sich um einen Raubmord­versuch. Der Täter ist flüchtig. Bernstein ist noch nicht vernehmungsfähig.

Ma«uhei«, 21. März. Beim AuSgeben falscher Fünfmarkstücke wurde gestern iu einem Laden die Ehefrau eines Schneidermeisters von Neckarau ertappt. Mau brachte sie zur Polizeiwache, wo sich bei ihrer Visitation ergab, daß sie im Korsett noch ein kleines Depot falscher Fünf- markstücke hatte. Bei einer Durchsuchung der Wohnung der Schnetderseheleute in Neckarau fand man eine kom­plette Falschmünzerwerlstätte und noch einen Vorrat ge­prägter Fünfmarkstücke. Schon seit längerer Zeit sollen solche falsche Geldstücke im Umlauf sein.

Heidelberg, 22. März. Schwere UnglückSfälle ereigneten sich iu den Porphyrsteinbrüchen zu Dossenheim. Dem verheirateten Steinbrecher Heinrich Niedling wurde ein Bein abgeschlagen. Der 32jähr. Steinbrecher Heinrich Möll, ein Familienvater von 4 Kindern, erlitt so schwere Verletzungen, daß er bald starb. Zwei seiner Brüder find gleichfalls in den Steinbrüchen tödlich verunglückt.

Nadolfzell, 22. März. Gestern morgen 9 Uhr zündete die 16 Jahre alte Dienstmagd Hedwig Haller von Konstanz, während der Dienstherr Fritschy in der Kirche war, den Hof ihrer Herrschaft, den Röhrnangerhof, an. Der ganze Hof brannte total nieder. Drei Feuerwehren, von Liggrringen, Möggingen und Langenrain waren er­schienen, doch war wegen Wassermangels nichts zu retten. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden be­trägt 17000 Das Mädchen, daS gewissermaßen in Zwangserziehung auf dem Hofe untergebracht war, voll­brachte die Brandstiftung, um vom Hofe fortzukommeu. Sie wurde verhaftet und ins hiesige AmtsgefängntS ein- geliesert.

DaS T«r«ftludameut des Straßburger Mün­ster- senkt sich. Bereits vor Monaten ist über Schäden an einem der Mittrlpfeiler des Straßburger Münsters be­richtet worden, der die Veranlassung zu größeren baulichen Arbeiten geben wird. Neuerlich tauchen wieder Gerüchte von größeren ernstlichen Schäden auf, welche den Bestand des Münsters und seines Turmes iu Zweifel setzen. Nach Informationen an zuständiger Stelle erfahren die Straßb. N. N., daß von einer ernsten Gefahr für der Besucher des Gotteshauses und die Straßburger Bevölkerung in keiner Weise die Rede sein kann. Allerdings haben die zur Fest­stellung der Ursache der Beschädigungen au dem Mittelschiffs- Pfeiler unternommenen sorgfältigen Untersuchungen ergeben, daß die eigentliche Veranlassung dieser Schädeu in lang­sam fortschreitenden Senkungen des Turmfundaments zu suchen ist. 'Bei der hohen Bedeutung des Bauwerks für die ganze Welt, und iu Anbetracht der ungeheuren Lasten, welche tu Frage kommen, find diese Bewegungen der Gegen­stand ständiger und aufmerksamster Beobachtung der dazu Berufenen.

Mülhamse« i. E., 22. März. Im benachbarten Wittersdors geriet das 8 Jahre alte Knäblein des Tag- löhnerS Stetter mtt seiner Schürze in die Transmission der Kreissäge. Das Kind wurde mehrmals um die TranS- misfionswelle geschleudert und als die Maschine zum Still­stand gebracht wurde, war dasselbe nur eine unkenntliche Masse.

DLlke« i. Rhl., 23. März. Ein jugendlicher Missetäter. Ein 9jLhr. Schulkuabe mißhandelte ein 4jähr. Mädchen in bestialischer Weise und knüpfte es an einem Baume auf. Das Verbrechen wurde noch rechtzeitig ent­deckt und das schwer verletzte Kind in ärztliche Pflege gegeben.

A«gSb«rg» 19. März. Ein tapferer Freiheitskämpfer aus dem Burenkriege, Hauptmanu Isaak Davel, ist gestern, 34 Jahre alt, an deu Folgen einer während des Krieges erlittenen Verwundung im htes. städt. Krankenhause gestorben. Bei Ausbruch des Krieges trat er als Haupt­mann unter Christian Dewets Kommando, machte die Schlachten um Colesberg und zahlreiche Gefechte mtt und war auch an den bekannten meisterhaftenRückzügen"' Dr- wets beteiligt. Bei Tabautschu erhielt er einen Schuß in das Rückgrat, der eine totale Lähmung des Unterleibs zur Folge halte. Auf Anraten von Professor Bergmann-Ber­lin begab er sich in die Hessingsche Heilanstalt in Göppingen bei Augsburg. Da sich zu seinem Leiden Wundrose gesellte, trat er Ende vorigen Jahres in Privatpflege. Vor etwa

14 Tagen trat eine neuerliche Verschlimmerung ein, der der hünenhaft gebaute Mann gestern erlag.

DreSde«, 23. März. Familiendrama. In einem Hotel wurde das Ehepaar Lehmann mit 2 Kindern auS Bischofswerda tot aufgefunden. Alle 4 Personen hatten Gift genommen. Ehe die Unglücklichen die Tat aus- führten, legten sie schwarze Kleider an. Der Ehemann ein Staatsbeamter, litt seit längerer Zeit an Schwermut.

Eine ver«ichte«de Kritik über den Wert des Soldatenbrotes fällt Oberstabsarzt Pros. Dr. Bischofs in der -Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten". Zunächst macht er diesem Nahrungsmittel deu Borwurf, daß es nicht genügend ausgenutzt wird und auch nicht gut bekömmlich ist, und zwar liegt das in erster Linie an dem ' Gehalt an Kleie. Mau steht im allgemeinen auf dem Standpunkte, daß die kleiearmen Brote gesünder find als die kleiereichen, und daher werden solche Brote, wie Soldaten­brote und aus ganzem Korn hergestellte, einen besonderen Wert für die Ernährung überhaupt nicht haben können. Der Gehalt an ausnutzbarem Eiweiß (Protein) ist zu gering, so daß es für die Deckung des Eiweißbedarfes nicht von erheblicher Bedeutung ist, und außerdem wird ein großer Teil durch den Darm unbenutzt ausgeschieden. Ferner be­wirkt der hohe Kleiegehalt auch Beeinträchtigung der Ber- dauungsorgane. Der hohe Zellstoffgehalt führt zu Gär­ungen, wodurch eine Reizung des Darmkanals bewirkt wird. Die von dem sogenannten Bäckerbrot abweichende Beschaffen­heit des Soldatenbrotes ruft häufig Magenstörungen hervor, weshalb die Zahl der Magen- und Darmerkrankungen bei der Truppe recht beträchtlich ist. Eine weitere Gefahr besteht darin, daß nach Bischofs durch diese Reizungen sogar Bliudarmentzündungen hcrvorgerufen werden können.

Ausland.

Bafel, 21. März. Der Beamte einer Baseler Staats­kasse namens Thomner, der 40000 Franken unterschlagen hatte, wurde sestgenommen.

Wie«, 21. März. Die Besserung im Befinden des Kaisers Franz Joseph ist, wie aus Schönbrann gemel­det wird, t« Fortschreiten begriffen; sie hielt heute den ganzen Tag an und wurde auch durch die leichte Tempe­raturerhöhung, die abends eintrat, nicht gestört. Die ärzt­lichen Kreise finden aber, daß das Unwohlsein des Kaisers diesmal eine auffällig lauge Dauer hat und die Besserung nur langsame Fortschritte macht.

Wie«, 23 März. Ein bedauerlicher Vorfall. Eine 19jährige Oberleutnantsgattin wusch sich die Haare mit Petroleumäther. Sie kam in die Nähe einer brennenden Kerze und die Haare fingen Feuer. Auf ihr Schreien warf der herbeieilende Bursche eine Decke über sie. Sie war jedoch schon so schwer verletzt, daß fie kaum mit dem Leben davonkommen wird.

No«, 21. März. Die Tribun« erhält über London eine Meldung aus New-Iork, daß die Verlobung des Her­zogs der Abruzzen rückgängig gemacht wird, da die Braut sich weigert, zum Katholizismus überzutreten.

General Ttöffel verhaftet. In der Wohnung des Generals Stössel erschien am Samstag morgen plötzlich der Platzadjutant und forderte ihn auf, ihn nach der Peter Paulsfeste zu begleiten, um dort die über ihn verhängte Strafe anzutreten. Sie fuhren sofort in einer Equipage nach der Festung. Der Kommandant war gar nicht darauf vorbereitet, den Gefangenen zu empfangen. Genera! Stöffel mußte daher eine Weile warten, bis eine Zelle instand gesetzt wurde. Sie liegt neben der des Admirals Nebogato und enthält nur das einfachste Mobi­liar. General Stöffel speist mit Nebogatow und dem Kommandanten.

Niga, 20. März. Der Meerbusen von Riga ist ungefähr 80 Meilen weit mit dickem Eis bedeckt. Da unter diesen Umständen die Durchführung der Dampfer mit großer Gefahr verbunden und außerdem äußerst kostspielig ist, wurde die Schiffahrt bis auf weiteres geschlossen.

Liffabo«, 22. März. Wie die Blätter berichten, ist der frühere Ministerpräsident Franco nach Portugal zurück­gekehrt. Die Regierung hat die erforderlichen Maßnahmen zu seinem Schutz getroffen.

Madrid, 23. März.El mundo" erklärt, von mehreren Seiten aus Lissabon erfahren zu haben, daß die Armwunde, welche König Manuel bet dem Attentat erhalten hat, sich verschlimmere. Die Aerzte hatten ihm sogar zu einer Amputation geraten, wogegen sich aber der König und die Königin-Mutter sträubten.

Rewyork, 23. März. Nach einem Telegramm MS Tokio ist bei einem Zusammenstoß in der Nähe von Hakodate heute früh der DampferMats« Mar«" ge- s««ke«. Der Kapitä«, 4S Ma»» der Besatz««- «nd die «eiste« der 244 Passagiere si«d ««ge- k»««e«.

Ber»ischtel.

Gesang als L«»ge«k»r. Gesang als Luugenkur empfehlen zwei englische Aerzte, Dr. LeSlie und Dr. Hors- sord, in der Zeitschrift The Hospital für alle Fälle, wo irgend eine Schwäche oder Abnormität der Lunge vorhan­den ist, besonders aber, um der Tuberkulose, die gewöhnlich an den Lungenspitzen, den wenigstgebrauchtea Teilen der Lunge anZbricht, vorzubeugen. Der günstige Einfluß des Singeus, der stck äußerlich bet berufsmäßigen Sängeru schon an der prächtigen Wölbung ihrer Brust erkennen läßt, zeigt sich o"f verschiedene Weise. Zunächst erzwingt daS Siugea ..chlige Nasenalmung, sodaß die Luft, die in die Lungen gelangt, fast keimfrei ist; ferner wird bi; Nusdehn-