;I»v

euschte.

lmen.

oerden wegen mme in den geben.

ingrn, sowie Ditzingen.

ksst

üngmittekn

lperphosphate, )l, Peru- und

rtem Gehalte, zu

ssantes Blatt- die

Abonnent der

Züchter, Tier- und eliebte Blatt, wel- bringt in jeder Briefkasten, in dem ; eine Fülle des tisbeiblatt: Der Annonccn- ieflügel, Hunden, : zu dem kleinsten vertreten; aber >e Auswahl. So L'twas, was auf's an braucht nur zu Lande wohnt, es das Blatt in die Woche pünktlich möglichst die en.

haltenes

»wägete

en.

Red. ds. Blattes.

rmts-

bungen

n in der Druckerei

rz 1889.

Ver­

kaufs-

Summe

30

40

538

Gegen den vor. Durch­schnitts­preis.

mehrw emg

- 6

Yro. 38.

«4. Jahrgang.

Amts- uml Intelligenzblatt für llen Kezirst.

Erscheint Atenatag, Janneratag L Samstag.

Die Sinrückungsgebühr beträgt 9 ^ p. Zeile t« Btzirk, sonst 12 H.

Abonnementspreis halbjährlich 1 80 H, durch

die Post bezogen im Bezirk 2 «4. 30 H, sonst in ganz Württemberg 2 70

Abonnements-Einladung.

Mit dem 1. April beginnt wieder ein neues Abonnement auf das »Calwer Wochenblatt". Der vierteljährliche Preis in der Stadt be­trägt 90 Pf. und 20 Pf. Trägerlohn. Auswärts kostet das Blatt M. 1.15 incl. Postgebühr. Man abonniert bei den Postämtern und Postboten.

Indem wir zu weiteren Bestellungen freundlichst einladen, ersuchen wir unsere seither, verehrten Leser um baldige Erneuerung ihrer Abonne­ments, damit keine Unterbrechung in der Zusendung eintritt.

Red. L Crped. des Calwer Wo chenblattes.

Deutsches Reich.

Berlin, 26. März. (Dep. d. C. Wochenbl.) Der K. württ. Staatsminister a. D., Kammerherr Frhr. Karl v. Varnbüler ist heute vormittag 11 Vs Uhr imLeipziger Hof" infolge einer Lungenentzündung verstorben. (Varnbüler, geb. 1809, hat als Abgeordneter zur württ. Kammer, zum Zollparlament und Reichstag, als württ. leitender Minister in der ereignisvollen Zeit von 1864 bis 1870, als Politiker, Volkswirt und Staatsmann bedeutend in die Geschicke seiner engeren Heimat wie Deutsch­land eingegriffen.)

Berlin, 27. März. (Dep. d. C. Wochenbl.) Frhr. v. Varn­büler ist bereits nach Heinmingen (OA. Leonberg) abgegangen, wo­selbst derselbe beigesetzt wird.

Berlin, 24. März. Der Kaiser besichtigte gestern in Potsdam vor der Rückkehr nach Berlin in der Maschinenwerkstatt am Bahnhof das Modell des neuen Salonwagens. Gegen abend konferierte der Kaiser mit dem Reichskanzler Fürsten v. Bismarck. Nachträglich erfährt man, daß der Trinkspruch, den der Kaiser anläßlich der Geburt des jüngsten Hohen- zollernsprossen am Mittwoch im Kreise der Offiziere des Leib-Garde-Husaren- Regiments und dessen direkten Vorgesetzten ausbrachte,auf den jüngsten Matrosen" lautete. Von der frischen Thatsache ausgehend, sprach der Kaiser sozusagen aus dem Sattel heraus. Aus seiner Rede erklang die Freude über das jüngste Familien-Ereignis, die herzlichste Liebe, welche ihn mit dem Vater des Neugeborenen verbindet, und das stolze Vertrauen, welches er auf den Prinzen Heinrich setzt. Der Prinz Friedrich von Sachsen-Mei­ningen ist gestern abend zum Besuch hier angekommen.

Der Berliner Korrespondet desStandard" bezeichnet als den Zweck der Reise des Grafen Herbert Bismarck nach England: Lord Salis­

bury die Ansichten der deutschen Regierung in Betreff Samoa'S mitzuteilen, ein völliges Einverständnis über die ostafrikanischen Angelegenheiten zu er­zielen, die Dauer der Blockade, die Expeditionen der Herren Wißmann und Peters und eine Regelung der Streitfragen wegen Südwestafrikas zu be­sprechen, sowie die Einzelheiten des Kaiserbesuchs in London vorläufig fest­zusetzen.

Das neue Sozialistengesetz ist nunmehr dem Bundesrat zu­gegangen. Wie versichert wird, soll dasselbe als dauernde Einrichtung be­trachtet werden können. Die Volkszeitungsepisode war ganz dazu angethan, für das neue Gesetz Stimmung zu machen nnd wie es heißt, wird die da­durch geschaffene Lage insofern berücksichtigt werden, als in dem Gesetz neue, und wie verlautet, verschärfte Preßbestimmungen ausgenommen wor­den sind.

Ausland.

Wi en. 24. März. Reise des Kaisers nach Berlin. Der Budapester Correspondenz" zufolge wird Kaiser Franz Josef wahrscheinlich im Laufe des Monats Mai den Kaiser Wilhelm in Berlin besuchen.

Rom, 23. März. Die aus Heidelberg hier eingetroffenen Profes­soren und Studenten besuchten heute die Universität. Sie wurden bei ihrem Erscheinen mit den Rufen:Es lebe Deutschland! Es lebe Kaiser Wilhelm" empfangen. Die Heidelberger antworteten mit Hochrufen auf Italien und König Humbert und wohnten alsdann der Vorlesung des Prof. Linana bei. Die römischen Komilitonen geleiteten sie alsdann zum Bahn­hof Mitte April gedenken die Heidelberger wieder hier einzutreffen. E« wird ihnen zu Ehren alsdann ein Bankett veranstaltet werden.

Gages-WeuigkeiLerr.

§ Stammheim. Wie wir hören, so soll nun auch hier, als der größten Gemeinde des Bezirks, ein Telefonbetrieb eingerichtet werden, wodurch einem längst gefühlten Bedürfnis Rechnung getragen wird. Ebenso würde man sich gegenüber der Königl. Postverwaltung sehr zu Dank verpflichtet sehen, wenn etwa in der Mitte des Orts, am Rathaus eine weitere Brief- kapsel aufgehängt werden wollte, die abends und morgens zu entleeren wäre, weil der Ort sehr auseinander gebaut ist und es daher vielen Bewohnern schwierig wird, zu der ziemlich entfernt liegenden Postagentur zu kommen, besonders zur Winterzeit.

(Eingsdt.) Am 20. d. MtS. hielt der Ausschuß des W. G.-Sänger- bundes eine Sitzung inGechingen ab, wobei endgiltig festgestellt wurde, daß das heurige Sängerfest in Deckenpfronn abgehalten werden

Feuilleton.

Nachdruck verböte«.

vchwämmle.

Verschlungene Kaden.

Roman aus dem Englischen von Hermine Franken st ein.

(Fortsetzung.)

»Thun Sie das immerhin," versetzte Otto, dessen scharfe Augen am entgegen­gesetzten Ende die Gestalt Lionei Egerton's erspäht hatten und der durchaus kein Verlangen danach trug, ihm zu begegnen.Ich möchte inzwischen einen Reitknecht aufsuchen, der es übernommen hat, mir einen Jagdhund abzurichten; sobald ich ihn gesprochen habe, komme ich Ihnen nach." Damit wandte er sich seitwärts und Adrienne schritt in die Halle hinein, Lionel's Nähe erst bemerkend, als sie bereüs in die Ruinen eingetreten war.

Lady Lynwood!" rief derselbe höchst überrascht aus, auf sie zueilend und ihr die Hand drückend.

Sie erklärte ihm dm Zweck ihres Kommens und schien etwas verlegen über die Begegnung an diesem einsamen Ort.Es ist zum ersten Mal, daß ich diese Ruinen sehe," bemerkte sie, sich umschauend.

Wirklich? Das wundert mich, denn wir sind sehr stolz auf diesen Teil von KingS-Dene und zeigen ihn unseren Gästen gewöhnlich sofort. Erlauben Sie mir, Sie auf einige architektonische Schönheiten aufmerksam zu machen, die noch heute Zeugnis ablegen für den Geschmack unserer Ahnen.

Er ließ seinen Worten die That folgen; sein Benehmen war dabei etwas ver­legener als sonst und sein Herz schlug ungemein heftig. Das Bewußtsein, daß er sie liebte, war mit fast elementarer Gewalt über ihn gekommen; aber gleichzeitig war er sich auch klar darüber geworden, daß diese Liebe, die Alles umfassende, einzige Leidenschaft seines Lebens sei und daß weder sein Wille, noch die Zell die Macht haben würden, dieselbe auszutilgen. Er liebte sie, wie man eben nur einmal in

seinem Leben liebt, und obgleich er wußte, daß seine Liebe ohne alle Hoffnung sei, so machte er doch keinen Versuch, dieselbe zu besiegen, weil er gar wohl überzeugt war, wie nutzlos jedes derartige Beginnen sein würde. Sein Herz gehörte für Zeit und Ewigkeit unwiederbringlich nur ihr allein. Der einzige Weg, den er einschlagen konnte, war der, für den er sich bereits entschieden hatte, nämlich gleich nach Natalie's Hochzeit nach Indien zurückzukehren und dort zu bleiben, bis die Jahre ihr Werk vollbracht haben würden, bis sein Haar gebleicht, das fieberhafte Klopfen seines Herzens ruhiger geworden und er im Stande sein würde, seine Leidenschaft unter der ruhigen Außenseite der Freundschaft zu verbergen. Bis dahin aber mußte er sie mit dem ganzen Aufgebot seiner Kraft und Selbstbeherrschung bezwingen, um von ihr nicht überwältigt zu werden.

Nichtsdestoweniger waren der Anblick Adrienne's das Gefühl ihrer Nähe nicht ohne Wirkung auf ihn. Das Blut begann rascher durch seine Adern zu kreisen, und er hatte viele Mühe, die Aufregung, die sich seiner bemächtigt hatte, vor Adrienne zu verbergen.

Haben Sie über die Ihren Großonkel betreffende Prophezeiungen der Zigeunerin nachgedacht?" fragte Adrienne ihn lächelnd.

Ja," erwiederte er ernst,ich habe viel darüber nachgedacht, und mehr als das, ich habe Hoffnung, daß sie sich erfüllt."

Wirklich!" rief sie aus und verriet ein solches Interesse, daß er sich ermutigt fühlte, ihr zu erzählen, wie er sämtliche Urkunden und Pläne, die sich auf die Ver­gangenheit des Hauses bezogen, seither voll Eifer durchforscht hatte.Denn," fügte er hinzu, .es schien mir sehr wahrscheinlich, daß Cyrus Egerton ein Versteck hatte, wo er seine Schätze verbarg und zu welchem man durch unterirdische Gänge gelangt, wie es ihrer in solchen alten Schlössern so häufig giebt."

Dann glauben Sie, daß die Zigeunerin meinte, seine Gebeine wären in Kings-Dene selbst verborgen?" fragte die junge Frau ihn voll Eifer.

Ja, das glaube ich und heute morgen fand ich einen Plan von der einstigen Abtei, worin ein von Keinem bisher beachteter unterirdischer Gang bezeichnet ist, und