dm auf dm 27. Febr. festgesetzten Unternehmungen noch einige Tage wartet.

Parts» 26. Febr. DerTemps" veröffentlicht ein vom 29. Januar datiertes Schreiben aus Marakesch, in welchem u. a. erzählt wird, fanatische Anhänger Mnley HafidS trügen in den Straßen aus Stangen gespießte Ztegeuköpfe umher, welche Köpfe von Franzosen darstelleu tollten md die von dem Pöbel mit Steinen beworfen wurden Die Behördm begünstigten diese Kundgebungen. Die Bürgerschaft von Maratesch, welche unter dem Hinweis auf denHeiligen Krieg" mit schweren Steuern bedrückt werde, beginne allerdings Mnley HafidS überdrüssig zu werden. Besonders die Schützlinge fremder Staaten, na­mentlich Frankreichs, werden hart drangsaliert.

Da- «e«e UnterrichtSgesetz.

London, 24. Febr. Im Unterhaus wurde heute das UnterrichtSgesetz vom Präsidenten des öffentliche» Unterrichts­amtes eingebracht. ES bestimmt, daß es in Zukunst nur eine Art von öffentlichen Elementarschulen geben werde, die durch die Gemeinwesen beaufsichtigt und geleitet werden sollen ohne Prüfungszwang in der Religion für die Lehrer. In den Bezirken, wo nur freiwillige Schulen beständen, würden diese als öffentliche Elementarschulen weitergeführt werden. ES würdm aber Erläuterungen für die Erteilung eines konfesstoaelleu Religionsunterrichts außerhalb der Schule gewährt werden.

Balfour griff das UnterrichtSgesetz scharf an. ES scheint daher die Erneuerung deS Streites über den Unter­richt unvermeidlich zu sein.

Pirlorvtarische Nachrichte«.

Deutscher Neich-tug.

Berlin, 2K. Februar.

Debattelos werden in dritter Lesung das Telefunken- gesetz und das Checkgesetz genehmigt. Reichsjustizetat.

Schack (w. Bg.) berührt die Frage der Konkurrenz- kl msel und fragt nach dem Ergebnis der vom Reichsjustiz- amt hierüber «»gestellten Erhebungen.

Staatssekretär deS Reichsschatzamtes Sydow. ES liege ihm daran, die erste Gelegenheit wahrzunehmen, um eine Erklärung persönlicher Art abzugeben. Ihm liege die Aufgabe ob, stch in der nächsten Zeit über den Stand wich­tiger Fragen zu informieren. Das werde seine Arbeits­kraft und seiae Zeit so in Anspruch nehmen, daß er nicht so regelmäßig und so häufig, wie sein Amtsvorgänger eS in dem vorigen Monat zu tun pflegte, hier werde anwesend sein können. Er werde die Vertretung in dm Fragen, die die ReichSfiaanzverwaltung berühren, sofern eS sich nicht nm Fragen besonderer Wichtigkeit handle, nicht selbst führen können. Er tue das mit gutem Gewissen, ja er wisse, daß sein verehrter Kollege (Redner wendet sich zum UnterstaatS- sekretär Twele) in solchen Fragen große Erfahrungen habe.

von Liebert (Rp.) tritt für seinen Vorschlag betr. Einführung der Deportation ein.

Staatssekretär Nieberdiug. Diese Frage habe zu­nächst eine internationale Bedeutung. Sie habe auch eine koloniale Bedeutung Md sie habe eine große finanzielle Bedeutung. Der Borschlag bedürfe deshalb noch eingehen­der Erhebungen. Die verbündeten Regierungen könnten daher auch nicht wünschen, daß der Reichstag schon jetzt zu Gunsten eines Gedankens, dessen Ausführung vom Reichstag wohl noch nicht genügend habe erwogm werden können, eium Beschluß fasse. Was die Frage der Koukurrenzklausel antange, so könne er über die Erhebungen Näheres noch nicht Mitteilen, da diese noch schwebten. Eine Milderung der Koukurrenzklausel werde wahrscheinlich kommen, aber keine vollkommene Ausmerzung.

Angenommen werden die Resolutionen Brunstermann betr. Erhöhung der Zeugen- und Sachverständtgengebühren uns Hompesch betr. Selbstbeköstigung rc. bet Gefangenen die stch bei ihrer Straftat keiner ehrlosen Gesinnung schul­dig gemacht haben. Die Resolution Heinze betr. einheit­lichen Strafvollzug für das Reich wird angenommen, die Resolution Liebert (Deportation) abgelehnt. Resolution Albrecht (Zeugnisverweigerung sür Abgeordnete und Ge- meindeverorvnete) abgelehnt, desgl. Resolution Albrecht betr. Zengaisverweigeruug für die an Herstellung von Zeitungen beschäftigten Personen. Angenommen wird dagegen die Resolution Albrecht betr. Diäten für Schöffen und Ge­schworene, Resolution Ablaß betr. gleichmäßige Heranzieh­ung aller Stände zum Geschworenen- und Schöffeudienst, Resolution Junck beer. ArbeitStarisverträge und die den­selben Gegenstand berr. Resolution Hompesch, Resolution Ablaß betr. ZeugniSverwetgernugsrecht der Abgeordneten und UntersnchungShaudluvgeu im Reichstage, ferner betr. Beseitigung der Härten auS der jetzigen Fassung der Ge­burtsurkunden sowie Schutz deS RechtSgutes der Elektrizität, endlich Resolution Görke betr. Denkschrift über Erfahrungen mit dem überseeischen Strafvollzug. Abgelehnt wird die Resolution Albrecht betreffend Sondrrgerichte für Bureau-

Uciges-'Aeuigkeiten.

A«< Ttadt vud Lavd.

Nagold, 27. Februar.

Vom Rathaus. In der Sitzung vom 22. Februar wurde Landjäger Schmidberger in Herbertlngen zum Poltzeiwachtmeister gewählt. Der Holzverkauf vom 24. Februar mit 12 ^6 39 pro Rm. Nadelholz-Scheiter, Prügel Md Anbruch und 12 1b ^8 pro 100 Stück Nadelreisach Durchschnittserlöse wird genehmigt. G neh-

migt wird ferner ein Gesuch des Leonhard Spöhr, Zimmer- mannS um Erbauung eines Wohnhauses im Gewand Rieth- brnnneu Md das Baugesuch des Friedrich Gabel, Schreiner hier um Erbauung eines BretterschuppenS bei seinem Wohnhaus an der Freudenstädterstraße wird K. Oberamt hier zur Genehmigung empfehlend vorgelegt. Ein vor dem Gemeindegericht anhängig gemachter Rechtsstreit wurde in der mündlichen Verhandlung durch Vergleich erledigt.

R»tekreuzl»tterie. In die Kollekte des Herrn Friseur Weinstein fiel lt. telegr. Nachricht ein Treffer mit 2000 *6 auf die Losnummer 41036 der Rotekreuz- lotterie. Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner.

Köuig-Gebnrtstagsfeieru.

-s Haiterbach, 25. Febr. Das Geburtsfest unseres Königs wurde hier in üblicher Weise gefeiert: Tagwache, Böllerschüsse gemeinschaftlicher Zug zur Kirche, FestgotteS- dienst. Um '/'I Uhr Festessen in der Traube bei großer Beteiligung, hierbei brachte Stadlpfarrer Mezger den Königstoast aus, de« stürmischen Beifall gezollt wurde. Abends hielt der Kriegerverein unter großer Beteiligung die Geburtstagsfeier ebenfalls in der Traube ab, welche durch die schön vorgetrageuen patriotischen Lieder des Lieder­kranzes unter der vortrefflichen Leitung des Dirigenten, AuffichtSlehrer Hager hier, einen wirklich schönen Verlauf nahm. Stadtschulthetß Krauß hielt den Köntgstoast, ein anderer Redner feierte ein anwesendes GeburtSkind und ab- wechslungSweife wurden gemeinschaftliche, patriotische Lieder gesungen, so daß nur zu schnell die Schlußstunde herannahte und man stch trennen mußte.

L. Walddorf, 26. Febr. Am 25. Febr. feierte der Vetr.- u. Militärverein in Gemeinschaft mit den bürgerl. Kollegien das GeburtSfest Sr. Majestät des Königs. Morgens 9'/, Uhr Kirchgang, nach dem Festgottesdienst Festfeier im Lokal Gasth. z. Hirsch. Vorstand Kirn be­grüßte die Versammlung mit einer Ansprache, welche mit einem Hoch auf Se. Majestät endete. Durch das gute Zu­sammenhalten deS Vereins, und der bürgerl. Kollegien, an deren Spitze Schultheiß Walz als treues Beretnsmitglied, und das Singen patriotischer Lieder gaben der Festlichkeit eine fröhliche Stimmung. Im Lause der Versammlung er­griff Kamerad Schüler daS Wort und gedachte in gut überlegter Ansprache, deß schon seit Gründung unseres Vereins tätigen Vorstands Kirn, der 17 Jahre lang als Schriftführer und seit 7 Jahren als Vorstand treu an der Spitze des Vereins steht. Er ermahnte die Versammlung, denselben durch irgend ein Geschenk im Lause dieses Jahres zu ehren, hob hervor, daß die Arbeiten Md Aufgaben eines VereinSvorstands. immer mehr in Anspruch genommen wer­den. Seine Aufforderung zu dieser Ehrung fand im Verein allgemeinen Beifall, wofür Vorstand Kirn dem Redner herzlich dankte. In später Nachmittagsstunde trennte stch der Verein mit dem Bewußtsein einen fröhlichen Tag erlebt zu hoben.

Minder-bach, 26. Febr. Wie alljährlich, so ver- sammelte sich gestern abend im Lamm der Gesangverein zu des Königs Geburtstagsfeier. Vorstand Henne gedachte in kerniger Ansprache unseres Königshauses, welche mit einem begeistert aufgenommeven Hoch auf Seine Majestät endete. Mehrere komische Vorträge, abwechselnd mit Ge- sangsvorträgrn, verschönten den Abend. Kamerad Schaas sprach namens des Militärvereins seinen Dank aus für den genußreichen Abend. Nur zu bald kam die Stunde des TrennenS.

-s. Unterjettinge«, 26. Febr. Das GeburtSfest Seiner Majestät deS Königs wurde gestern hier in festlicher Weise begangen; frühmorgens verkündeten flotte Trommel­wirbel und dröhnende Böllerschüsse die Freude der hiesigen Einwohner. Um '/«9 Uhr ordnete stch beim Rathaus der gemeinschaftliche Festzug zum Besuch des Gottesdienstes, in welche« d:r Geistliche eine der Bedeutung des hohen Tages entsprechende Festpredigt hielt. Abends 7 Uhr war eine gesellige Vereinigung im Gasthaus z. Lamm, an welcher stch außer dem Militär- und Vet.-Berein auch der Gesangverein, sowie dir bürgerl. Kollegien und noch viele patriotisch ge­sinnte Bürger beteiligten. Den Köntgstoast brachte Vereins­vorstand Renschler aus, der Toast des Herrn Schultheißen Widmann galt Ihrer Majestät der Königin. DeS wei­teren wurde noch von verschiedenen Rednern der Königstreue des württbg. Volkes, der württ. Armee von einst und jetzt, sowie der Militär- und Beteranen-Vereine als Pfleger pa­triotischer Gestnnnngen rühmend und ehrend gedacht. Die Feier war umrahmt und verschönt durch gemeinsames Ab­singen patriotischer Lieder, sowie durch vortrefflich zu Gehör gebrachte Vorträge deS Gesangverein». Hochbefriedigt über den schönen Verlauf dieser abendlichen Unterhaltung rüstete man sich in später Stunde zum Aufbruch um durch die schriee verwehten Gaffen nach Hause zu gelangen.

-d. Effringe», 25. Febr. Im Gasthaus z. Hirsch hier hielt gestern der Bezir ksobstbauveretn eine von hier und auswärts zahlreich besuchte Versammlung ab. Herr Gärtner Raaf jnn. aus Nagold gab als erfahrener Praktiker allerlei ermunternde Ratschläge zum Anbau von Formobst, zum Kampf gegen die massenhaft vorhandenen Baumschädlinge und zu Schutz und Pflege der befiederten Sänger, die dem Landwirt unbezahlbare Dienste im Ver­nichtungskampf gegen das Ungeziefer leisten. Reicher Bei­fall lohnte den gewandten Redner. Anschließend hieran teilte Schullehrer Grieb mit, daß in hiesiger Gemeinde im verflossenen Herbste erstmals ein kräftiger Anfang auf dem Gebiet de? Vogelschutzes gemacht wurde durch Verteilung von beinahe 100 Nistkästen für Meisen zu herabgesetzten Preisen und ermunterte die fremden Anwesenden zur Nach­

ahmung. Seine Worte galten aber auch dem Anbau des Zwergobstes, daS hier auch bedeutendere Verbreitung erfährt. Eine Anfrage bezüglich Sortenwahl beantwortete Herr Raaf dahin, daß außer den bewährten Arten, wie Winter- goldparmäne, BaumannSrienette, Trierer Weinapfel, Rhein. Bohrrapfel, Jakob Level (letzterer namentlich zum Umpsropfm älterer Bäume) Gute Luise, Diels Md AmanliS Butter­birne, Pastorenbirue, Schweizer Wafferbirue, Große Rom- melterbtrne und AlbrechtSbirue (diese ebenfalls als Umpfropf- sorte sehr geeignet) auch die neu eingeführten, sogen, amerikanischenWaffenträger" zu berücksichtigen seien. Im Einverständnis hiemit charakterisierte Lehrer Grieb und empfahl zum Anbau Graham's königl. JubiläumSapsel, Schöner v. Pontoise; die Birnen Idaho und Le Lcctier. Ein lehrreicher Tag. der dem BezirkSobstbauvereiu alle Ehre machte, endigte damit, daß stch 16 neue Mitglieder von hier für den Verein gewinnen ließen und so die längst- ersehnte Zahl von 600 nunmehr erfüllt ist. Heute abend fand im Gasthaus zur Post von Krieger-und Gesangverein eine gemeinsame würdige Königsfeier statt mit einem Vortrag über de« Werdegang des deutschen Reiche» von 1815 bis 1870, nachdem der Kriegervrrein stch schon vormittags nach gemeins. Kirchgang zu einem Frühschoppen vereinigt hatte.

r. Dnrnstetteu, 25. Febr. Der hiesige DarlehenS- kaffeuvkrein hielt gestern seine diesjährige Generalversamm­lung ab, die sehr gut besucht war. Der Bereinsvorsteher, Stadtpfleger Schwarz, trug die Bilanz vor, die mit 70225.87^6 Aktiva gegen 70010.98 *6 Passiva abschließt und somit einen Gewinn von 214.89 ^6 aufweist. Erst­mals hat der Verein bei der Zentralkaffe 5000 «6 Schul­den, während er bisher jahrelang dort ein größeres Gut­haben hatte. Der Reservefonds beträgt nunmehr 1900 ^6, die Zahl der Mitglieder 125. Vorstand und Rechner wur­den entlastet.

Gerneindennterbearnte. Der heurige 4. Verbands­tag für württ. Gemeindeunterbeamte findet in Tübingen am 5. Juli statt. Der Reutlinger Verein städt. Unterbe­amten wurde in einen Bezirksverein umgewandelt, dem sofort aus den Bezirksorten etwa 30 Unterdeamte beitraten.

e. Stnttgart, 25. Febr. Die württbg. Steuerwache besteht gegenwärtig aus einem Kommandeur, einem Ober- Wachtmeister und 187 Steuerwächtern.

Stuttgart, 27. Febr. Als Gäste des Königs weilten, wie bereits kurz mitgetetlt, in den letzten Tagen 13 ehemalige Angehörige des Gardehusaren-Regiments in Potsdam hier, die früher unter ihm gedient haben. Die Herren wurden gestern vom König empfangen, und abends verbrachte der Monarch im Hotel Silber einige frohe Stunden im Kreise seiner alten Kameraden bei flotter, leutseliger Unterhaltung. Herr Ostmeyrr-Düfseldorf brachte einen begei­stert aufgknommenen Toast auf de« König aus Md betonte, daß man im Gardehusaren-Regiment seinerzeit eine treffliche Ge­sinnung erhalten und mit ins Zivilleben hinübergenommen habe. Der König bezeichnte iu seiner Erwiderung die Ze»t in Potsdam als seine liebste Erinnerung und trank auf fernere gute Kameradschaft.

Stuttgart, 26. Febr. Bei der heutigen Ziehung der

4. Roten Kreuz-Lotterie wurden folgende Haupttreffer ge­zogen: 15000 *6 auf No. 45 838, 5000 auf 96 638 uud 2000 auf 41036, 10006 auf 76178 und 18 833, 500 ^6 auf 83 825,103803,119908 und 99878. (Ohne Gewähr.)

r. Stuttgart, 25. Febr. Für die Schultabellen ist nach einem Erlaß des Evangel. Konsistoriums entsprechend dem neuen Lehrplan künftig ein etwas verändertes Schema anzuwendeu. Die Stichwörter über den einzelnen Tabellen find in fortlaufenden Nummern, Namen der Schüler, Ge­burtsjahr uud -Tag, Name und Stand der Väter, Bega­sung, Fleiß, Betragen und Aufmerksamkeit, biblische Ge- chichte, Memorieren, Lesen, Aufsatz, Rechtschrciben, Schön- chreiben, Rechnen, Raumlehre, Heimatkunde, Geschichte, Erdkunde, Naturkunde, Singen, Zeichnen, Turnen. Hand­arbeit. Die Schulverfäumniffe gliedern sich nach den neuen Tabellen wie früher, nämlich in solche mit Erlaubnis, mit Berechtigung, wegen Krankheit oder schlechter Witterung und in gesetzwidrige. Die Zeugnisse find in folgender Weise abzustufen: sehr gut (s. g.) gut (gt.) befriedigend (Sf.) ge- nügend (gn.) ungenügend (ugn.) Dabei ist von der Zeugnis­erteilungsehr gut" auszugehen. ES liegt in der Natur der Sache, daß dieses höchste Zeugnis für die Beurteilung nur bei ganz besonders begabten Kindern angewendet wird, auch in den einzelnen Fächern nur bei den tüchtigsten Lei­stungen. Bon der nicht selten zu findenden Hebung in dem Zeugnis für Betragen (bisherSitten"), auch für Fleiß und Aufmerksamkeit, nicht höher alsgut" zu gehen, ist mit Rücksicht auf die Mißverständnisse, die stch daraus bet einer Vergleichung mit höher gehaltenen Zeugnissen ergeben können, Umgang zu nehmen. Mit Rücksicht darauf, daß später hin und wieder auf die Zeugnisse in den Schul­tabellen zmückgegriffen wird, können kurze Bemerkungen über auffallende Mängel in den iünf Sinuen, auch über Einseitigkeiten in der Begabuu.! von Wert sein. Sollte hinftchllich des Betragens bei einem Schüler die niedrigste ZeugniSfiuft angewandt werben, so ist dies kurz zu be­gründen. In Anbetracht der Bedeutung, die die Bemerk­ungen bei späterer Verwendung für den Schüler bekommen können und der hieraus dem Lehrer erwachsenden Verant­wortung ist bei allen Urteilen über ein Kind mit vorsichtiger Zurückhaltung zu verfahren. Soweit die Zablenwertr bei den Zeu-nissen im internen Gebrauch unentbehrlich find, z. B. zum Zweck der Lokation, ist daS Zeugnisfgt" mit

5,gt" mit 4 u. s. i. zu berechnen D e Bcslimumugeu über die Schulverfäumniffe erfahren keine Veränderung. Die Taillen bzw. die Zeugnisbücher find bis zum vollendeten 22. Lebensjahre der Schüler auizubewahren, da hin uud