Irankenhäuser kleinere Jrren-
nete ««d Genieinderat
l Hamburg infolge eines >. Jahren gestorben.
. April 1847. Neben seiner inerverbandS war er in den er württembergischen Soztal- 0er Jahre wurde er aufs wo er bis jetzt als Gemeinde- 903 vertrat er den ersten (Stuttgart) im Reichstag, ibergischen Landtag gewählt, «mehr Gewerkschaftssckretär tzten Wahl 18 809 Stimm« eien haben.
Die Verbrechen in unserer -Weise. Noch ist der vor drei Fuhr verübte Mord nicht »er wird die Einwohnerschaft ln Aufregung versetzt. Im bei der Torstraße, wurde : die ledige, 69 Jahre alte Fischer mit einem Stich Die Ermordete wird als Zräuleiu geschildert, so daß lestern abend auf Äuklopfeu heute früh, als dem Bäcker, aus sein Klopfen auch nicht man Verwandte und daun -ordet auffanden. Die Tür Schlüssel lag auf der Schwelle, photographische Aufnahme dem Zimmerboden, eine ihrem Körper bis zum eingeleitet. Die nähere die Halsschlagader der Er- sondern durchstochen war. le Waffe, mit der der Mord nden können. Die Bluttat ag nachmittag erfolgt, und das mit Sicherheit ergeben, ls Stadtpolizeiamt berichtet Gestern vormittag 10 Uhr Stickerin Christiane Fischer raße Nr. 61, 2, mit einem en. Die Türe war von lag im Oehrn am Treppen- mutlich schon gestern nach- ausgeführt. Bezüglich des kte bis jetzt nicht ermittelt, welcher vielleicht Blutspuren hdienliche Mitteilung wird
Von den 34 württ. Staatsnit einem Gesamtmeßgehalt chtet; 4 mit einem Meßge- -bauschulen verbunden. Acht, !. Laudesgestüts, der landw.' und der Heilanstalten zu
n den Kreisen der Volks- Gedanken, den 18. März '«stoffen sein werden, daß reußische Volk, seine Giund- ktag zu begehen.
Sie Hauptversammlung des WohlfahrtSflege wird am l abgehalten.
Gestern nachmittag kam eS c Zigeuverbande zu einem euner ging auf den Staiions- dolch loS, worauf er blank wohlverdiente scharfe Hiebe rhaftet.
Febr. Vom Bezirkslehrer- luß au einen Vortrag über s neue Beamiengesetz den Mehrer brachte, eine von geueResolution angenommen, escheidenen Gehalte der uu- lehrer eine Erhöhung nicht mig Ausdruck verleiht, daß uSgleichrmg eiutreten lasten das Vorgehen der Stadt- sen, die in dieser Beziehung eispiel gegeben habe, luf noch unaufgeklärte Weise ck der Farben- und Firnis- aasgebrochen. Der Brand ; die Weckerltnie die um '/»6 r im Entstehen untndrückeu it wieder sbrücken konnte.
Febr. Hier wird am 28. z Bezirkssängerbundes Lud- wm Beschluß der Vertreter- >en bei Bezirkssängerfesteu ie ein Jubiläum feiern, das nen.
Weingärtner Job. Regele fischten ein« Kuh behilflich, n Metzger zu tötenden Tiers schlag ausbolte, dreht die
Kuh Plötzlich den Kopf, wodurch die Axt mit ihrer ganzen Wucht den Regele auf die rechte Hand traf, so daß ihm mehrere Fing« total zermalmt wurden.
Aus dem Schurwald, 10. Febr. Ein in einem Schurwaldorte erkrankter Taglöhner bezichtigte einen dortigen Einwohner, daß er ihn unter Anwendung des 6. und 7. Buches Mose krank gemacht habe und zu Grunde richten wolle Von dieser Sache erfuhren zwei in Eßlingen be> schäftigte Männer, und um in den Besitz des Buches zu belangen, begaben sie sich am vorletzten Sonntag während dks Bormittagsgottesdienstes, als die männlichen Bewohner in der Kirche waren, in das Haus des Bezichtigten und stellten sich als Polizeibeamte vor, die beauftragt seien, eine Haussuchung nach geheimen Schriften vorzunehmen Als die Bewohner sich weigerten, dem Anfinnen der beiden zu entsprechen, zogen sie einen Säbel und einen Stoßdegen, den sie um die Lenden gegürtet hatten, blank und schüch rertcn die Bewohner noch durch die Behauptung ein, ei würden noch Leute vom Gericht kommen, was mindestens 200 ^ Kosten verursachen werde. Hierauf nahmen sie eine Durchsuchung von Kästen etc. vor, wobei ihnen das Buch „Der wahre Protestant" in die Hände fiel. Aber nicht genug damit, sie nahmen auch noch bei dem benachbarten Bruder eine Haussuchung vor und zogen dann ab Dem Stattonskommandanten Kazenmaier in Eßlingen ge lang es, trotzdem die Bewohner des Orts aus Furcht, ver hext zu werden, in den Aussagen stark zurückhielten, die beiden Täter zu entdecken, sodaß der jüngere, ein 19jähr. Bursche, am letzten Freitag in Stuttgart und ein 35jähr. Witwer am gleichen Tage in Eßlingen festgenommen werden konnten. Sie werden sich wegen Amtsanmaßung und Hausfriedensbruchs zu verantworten haben. Der 35jähr. Witwer traute der Sache doch nicht ganz und sandte das Buch am letzten Dienstag zurück, wobei er, um jede Spur zu verwischen, zu der Adresse Schablonenschrift verwendete, dabei aber dir Dummheit beging, als Packpapier den Um schlag eines vorher aus Berlin an ihn eingegangenen Paketes, welcher seine genaue Adresse enthielt, zu verwenden und letztere einfach zu überkleben, sodaß nach ihrer Ablösung die vollständige Adresse des Absenders zum Vorschein gelangte und er der Tat überführt werden konnte.
r. Nürtingen, 11. Febr. Ein junger Schlosser von Balzholz suchte den Nachtwächter einer hiesigen Fabrik, der sich gegen die Heirat seiner Tochter mit dem jungen Mann sträubte und ihn wegen Alimentation verklagt hatte, zu erschießen. Nach vorausgegangeaem Kampf im Hof schoß der Schloff« durch die Türe des Kesselhauses auf den Nachtwächter, der aber unverletzt blieb.
r. Mm, 11. Jan. Ein jugendlicher Telegraphenbote verübte in einem Zigarrenladen der Frauenstraße in der Nacht zum Sonntag einen Einbruch, bet dem ihm einiges Bargeld, Zigarren und Briefmarken in die Hände fielen. Die Polizei faßte ihn in dem Augenblick ab, als «daheim feinen Raub versteckte uud dazu eine gestohlene Havanna rauchte.
r. Ul«, 10. Febr. Das städtische chemische Untersuchungsamt. an dem 3 wissenschaftliche Arbeiter tätig find, hat im Jahre 1907 3089 Untersuchungen vorgenommen und war in umfangreichem Maße gutachtlich tätig. Von den Untersuchungsergebnissen ist folgendes von allgemeinem Interesse: Durch die verschärften Bestimmungen über die Milchkontrolle find die Beanstandungen auf 15°/» zurückgegangen, und die Zufuhr von Magermilch hat fast ganz aufgehört. Doch ist die Milch noch sehr mit Schmutz durchsetzt gefunden worden. Bon den untersuchten Proben war keine ganz rein, 8°/° waren sehr schmutzig, 58°/» schmutzig uud in 28°/» der Proben war Stallschmutz noch deutlich nachzuweiseu. Sehr verunreinigt find auch die Gewürze gefunden worden; doch ist hier das Uebel auf die Produktionsstellen im Auslande zurückzuführen. Auch Essig wurde in sämtlichen in Bettacht kommenden Läden der Stadt untersucht. Dabei ergab sich auch mancherlei Unerfreuliches. Üeber 60'/» aller Esfigprobeu waren wegen eines großen Gehalts au Esfigälchen oder wegen schmutziger Beschaffenheit zu beanstanden und beim Weinessig wurde Mr bei einem kleinen Teil das richtige Maß von wirklichem Wein vorgefuuden. Bei Biertrebern wies das UntersuchuugS- amt nach, daß sie durch die neuen Maschinen so ausgczogen werden, daß ihr Nährwert gegen früher bedeutend zurück- gegangen und ihr Preis zu hoch bemessen ist. Bei Abzieh- kildern wurde festgestellt, daß ein groß« Teil stark blet- haltig ist. Sehr stark zugenommen haben beim Amt die Haaruntersnchuugen. Von Interesse ist die Feststellung
die feinen Härchen im Innern der Hagebutten die Fische töten. Die Entdeckung wurde gemacht bei der Abfassung von 2 Burschen, die des unerlaubten Fischens verdächtig waren. In den Taschen hatten sie Stückchen von Hagebutten und solche Hagebuttenreste wurden auch in den Mägen der gefangenen Fische gefunden. In den Kiemen fanden sich dagegen die feinen Härchen, die die Kerne der Hagebutten umhüllen und die den Tod der Fische verursacht hatten.
r. Kitzlegg, 12. Febr. Gestern vormittag 10 Uhr wurde der 26 Jahre alte, ledige Eisenbahnarbeiter Bosch tn ein« Kiesgrube bei Wolfegg durch abrutschende Erd- waffen verschüttet. Der verunglückte erlitt einen Wirbel- oruch, wodurch der Tod sofort eintrat.
Deutsches Reich.
«erli», 12. Febr. Der älteste deutsche Schauspieler, « Kühn, ein Mitglied des Deutschen Theaters tu «erltn, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. (Mpst.)
. Ai den Uebungen der in diesem Jahre zu bilden- oen Kavalleriedivistonen werden, wie die „Neue Pol. Korr."
meldet, zum ersten Male Patronenkraftwagen zur Anwendung kommen.
— In Verfolg ministeriell« Abmachungen über den Anstausch von Lehramtskandidat-» zw scheu Deutsch, land, England und Frankreich genehmigten die Stadtverordneten von M.-Gladbach die Anstellung eines englischen und eines französischen Kandidaten für Gymnasium und Oberrealschule. Der von ihnen zu erteilende Sprachunterricht soll fakultativ sein.
r. Billingell, 12. Febr. Wegen Mordes, begangen an seinem 4 Wochen alten Kinde ist hier der Taglöhncr Fridolin Kaiser verhaftet worden.
Bühl, 10. Febr. Auf dem Transport von Kolinar nach Rastatt war ein Deserteur entwichen. Wie sich nun herausstellt, hatten die Transporteure den Arrestanten in Achern in den Abort gelaffen und als derselbe tn Oos sich immer noch nicht zeigte, wurde Nachschau gehalten, aber d« Deserteur war verschwunden. Derselbe ist zweifellos auf der Strecke von Aachrrn nach Oos ans der entgegengesetzten Seite aus dem Abortfenster entflohen, ohne daß dies irgendwo gemerkt worden wäre, zumal d« Deserteur Zivilkleid« trug. Bis jetzt konnte der Flüchtling noch nicht aufgegriffen werden.
Dresden, 12. Febr. Der berühmte Heldentenor Stritt ist im Alt« von 61 Jahren gestorben.
Trier, 11. Febr. Auf Grund des Ermittlungsverfahrens gegen Pfarrer Mansuy in Ars, der in sein« Predigt am Geburtstag des Kaisers äußerte, brave Katholiken hätten keinen Anlaß, sich über die Geburt des Kaisers zu freuen, daß sie nur dazu da seien, Militärdienst zu leisten und Steu«« zu zahlen, ist nunmehr auf Antrag der Staatsanwaltschaft zu Metz das Strafverfahren gegen ihn wegen Majestätsbeleidiguug, Verächtlichmachung von Staatsein- richtuugen und Aufreizung eingeleitet worden. Die Schulbehörde hat allen Schülern den Besuch des Gottesdienstes des Pfarrers verboten.
Wilhelmshaven, 10. Februar. (Deutsche „Dreadnoughts".) Dem Vernehmen »ach beabsichtigt die Marinc- verwaltuug fortan uur Linienschiffe von 22 000 Tonne» zu bauen. Die bisherigen größten waren 18000 Loumu.
AeriHtSsasl.
Berlin, 12. Febr. Korvettenkapitän v. Levetzow, d« von seinem Posten abgerufcne bisherige erste Offizier des Kreuzers „Scharnhorst", wurde heute vom Kriegsgericht wegen fahrlässiger Herbeiführung der am 14. Januar bei Buelk erfolgten Gruudberührung seines Schiffes zu 14tägigem Stubenarrest verurteilt. (Mpst.)
Flensburg, 12. Febr. Der Musketier Zeglatis aus Rensburg der als Adventist beharrlich trotz erhalten« Vorstrafen die Samstagsarbeit verweigerte, wurde vom Kriegsgericht zu drei Monaten Gefäugnts verurteilt.
(Mpst.)
AsSlrmd.
Grindelwald, 11. Febr. Die aus 12 Führern bestehende Bergungskolonne, bei der sich auch die beiden an der verunglückten Expedition beteiligten Führer befanden, hat heute nachmittag, wie von der Station Eismeer telephoniert wurde, die Leiche des abgestürzten Bankdtrektors Argen Wolf aus Wim geborgen.
Genna» 12. Febr. Franco ist gestern abend hier mit Frau und Sohn eingetroffeu. Er gewährte wemanden eine Unterredung, indem « wiederholte, daß er sich nach den traurigen Ereignissen in Lissabon vollständig aus dem politischen Leben zurückziehe.
Monte Carlo, 11. Febr. Die wegm Ermordung d« Frau Levin am 4. Dezember vorigen Jahres zum Tode verurteilte Frau Goold wmde zu lebenslänglich« Zwangsarbeit begnadigt.
Ottnwa, 11. Febr. Im Betriebe d« Explosives Compauy in Baud reuil bei Montreal fand heute eine Explosion statt, bet der das Nitroglycerinhaus uud die Maschinenräume in die Luft flogen. Neun Per- sonen wurden getötet und viele verwundet.
Lissabon, 11. Febr. Die beiden Königsmörder und der unschuldige Sabino Costa, der mit ihnen von d« Polizei erschossen wurde, sind heute nacht 3'/, beerdigt worden.
Konftavttnopel, 11. Febr. Da eS als feststehend gilt, daß Kaiser Wilhelm bei seinem Aufenthalt in Korfu dem Vtlajet Janina (Albanien) einen Besuch abstaüen wird, hat d« Sultan den dortigen Gouverneur angewiesen, die Straße» in stand zu setzeu und das Militär neu zu equi- pieren.
Sofia, 11. Febr. Durch Verfügung des Unterrichts. Ministers «hielten alle von der früheren Regierung ueu , ernannten Univerfitätsprofefforen den Abschied. Sie wmden i durch die im vorigen Jahre wegen der Studenten-Demon- strattouev gemaßregeltrn Professoren «setzt.
Nachrichten aus Wan im armenischen TauruS melden, daß in der dortigen armenischen Kirche eine große Anzahl Kisten mit Gewehren, Patronen uud Dynamit entdeckt wurde. AIS Soldaten diese Kisten fortschaffteu, wurdeu sie von armenischen Revolutionären angegriffen. Es entstand ein heftiger Kampf, bei dem im armenischen Quartier großer Schaden augerichtet wurde und viele Menschen ums Leben gekommen sein sollen.
Kairo, 12. Febr. Der preußische Kriegsmintst« v. Einem ist heute hi« angekommen.
Rewyork, 12. Februar. Automobil-Wettfahrt Nrwyork—Paris. Heute vormittag traten 6 Automo- btlc, darunter ein deutsches mit drei Teilnehmern, die Wettfahrt nach Parts via Behringsstraße iu Gegenwart ein« zahlreichen Menschenmenge und einer großen Anzahl von Automobilen an.
Deutsche Männer! ?
Ihr deutschen Männer, wachet auf!
Auf von den Bärenhäuten!
Vom Berge zieht der Feind zuhaus!
Hört ihr das Sturmesläuten?
Wacht auN steht auf zu Wehr und Trutz!
— Es gilt des deutschen Geistes Schutz! — Uud kämpft mit offenem Bist«
Zu deutschen Namens Ehr und Zier!
Es gilt den freien Geisterkampf Wohl gegen List und Tücke,
Und wie in Krieg uud Pulverdamps Kein Deutsch« weicht zurücke So stellet jetzt auch euren Manu Und fraget nicht nach Acht und Bauu!
Der Deutsche fest zum Deutschen steht,
Wo eS um Geistesfreihrit geht!
Frisch auf zum Kampf! mit euch ist Gott,
Der Gott, an der. wir glauben,
Er macht der Feinde List zu Spott,
Läßt nicht das Recht uns raubru:
Das Recht der freien deutschen Art —
Wir haben seither es gewahrt —
Drum mit den Sklavenseeleu sott!
Die Losung heißt: ein Mauu — ein Wort!
Ihr hohen Herren! tut ihr mit Beim frohen Kampfeswagen?
Wird euch zu frischem, kühnem Ritt Ein edles Rößletn tragen?
Wenn ihr nicht wollt — so bleibt zu Haus! So fechten wir den Strauß wohl aus!
Wir brauchen eure Hilfe nicht,
Wenu's euch an deutschem Mut gebricht!
Und wenn wir dann den Gang gewagt,
Den Geistesfieg errungen,
Und wenn die Weltgeschichte fragt,
Wem solcher Sieg gelungen:
Daun weiß mau nichts von hohen Herrn — Doch ja, mann sagt: sie blieben fern,
D« Wind war ihnen wohl zu scharf,
Als echter Männer war Bedarf.
Sie bückteu sich uud drückten sich In Demut schier «sterbend,
Uud ein« um den anderu schlich Zum Kotau, Gnad' «werbend.
Auf allen Vieren krochen sie,
So wackre Männer sah mau nie —
Doch scheltet diese Braven nicht! —
„Gehorsam ist des Christen Pflicht!"
Doch fragst du «Mich, wer die Schlacht Des Geiste» hat geschlagen,
Und fragst du, w« die Tat vollbracht,
Den Steg davou getragen?
So sag ich dir: der deutsche Mauu Der lauge vieles dulden kann.
Und der, gereizt, am Ende doch Abwirft des fremden Geistes Joch!! «ühlrn a. N. Ehr. «g»n.
Landwirtschaft, Haube! M Brrkhr
r. Lrouberg, 12. Febr. Der gestrig« Pferdemarkt hatte eine selten starke Zufuhr, nämlich 888 Pferde. Die bedeutendsten Pferdehändler waren dabei vertreten Der Handel war fehr lebhaft Heute wird er in den umliegenden Ortschaften fortgesetzt.
E r. Stuttgart, 11 Febr Die österreich-ungarische Holzausfuhr nach Deutschland ist im verflossenen Jahre stark gestiegen. Nach einem amtl Berichte bezifferte sich der Export auS Oesterreich- Ungarn nach dem Deutsch-n Reiche in den wichtigeren Holzarten bei weichem Bau» und Nutzholz in Tonnnen:
pro 1906 1908 1904
auf roh: 1410 312 1286 6SS 1294 362
beschlagen: 76880 128 886 181384
gesägt: 481 SSO 484836 440006
r. Etnttaart, 11. Februar. Schlachtotrhmarkt.
Ochsen. Bullen. Kalbeln u. Kühe. Kälber. Schwein«.
Zugetrirben: 26 68 288 260 878
«erkaufe: 26 61 177 260 688
Erlös auS '/, kg Schlachtgewicht.
Ochsen
Pfennig von — bis
Kühe
Pfennig von b8 bis 63
Bullen
- E
—
88 .
48
«7 .
68
Kälber
E
88 .
88
°4 .
66
S1 .
38
Ttterr uud
79 .
81
E
76 .
79
Schweine
SO .
61
Jungrinder
77 .
76
L7 .
89
74 .
78
—
Verlauf des Marktes: mäßig belebt.
Ro« großem Vorteil für jrd« HauSfran ist es, wenn st» beim Einkäufe von Nahrungsmitteln stets dir richtige Qualität auSwählt. Wohl der größte Fehler wird tn dieser Hinficht immer noch bei Bohne«- Kaffee gemacht. Dir meisten Hausfrauen meinen, sie kaufen günstig ein, wenn sie rin« recht billig, Sorte auSwählen. Dies ist aber da» Brrkrhrteste, denn die geringsten Kaffee-Sorten find im Geschmack nicht gut und auch nicht ausgiebig. Eine gute Mittels»»« kommt, weil sie ausgtebiser ist, t« Gebrauch gerade so billig, wie die geringen Sorten, schmeckt aber besser. Wer für die kommende Zeit »tu» gute Tafle »affe« haben will, befrage den Kaufmann, von welchem er feinen Kaffee bezieht und lege pro Pfund um 10—20 mehr an und es wird sich zeigen, daß obige Anschauung richtig ist. Teils wird auch von den Hausfrauen der Fehler gemocht, den Kaffee zu hell oder zu dunkel geröstet zu verlangen; nur wen« der Kaffee schön kastanienbraun auSfieht, ist er richtig geröstet und gibt das ausgiebigste und wohlschmeckendste Getränk. — Deshalb beim Koffer Einkäufe nicht zu billig, nicht zu hell und nicht zu dunkel geröstet!
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.