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-stknndgebung. Eine Wien veranstaltete gestern Eateignungsvorlage, und rgsabgeordneter v. Skar- vorlage als eine Schande >hn auf daS Christentum, leugegründeten polnischen ; könne machen, was sie luten noch im Bösen gemachen. Nach Annahme nlung unter Versicherung rterland auseinander, enickstarre. Nach einem ! aus Dresden ist bei ilung Genickstarre ausge- n. Heute wurden zwei (Mpst.)
r Friedberg verhaftet wer Tagebl. aus Rotter- HLigen Bankier Siegmund Die Berliner Kriminal- d, das bei einem Autowar, die Photographie vielfältigen lassen. Das rnn den Polizeibehörden Sisponent Friedberg, der hn ist flüchtig geworden, vifion in den Geschäfts- hien aber nicht. Er ist Mark wert ist und ihm davongefahren.
jur Zeit sind auf dem und Mannschaften der Mmandiert zum Schnee- izenschwand im Quartier, en nächsten Tagen Ver- mern zusammeukommen, hgebuhren Stellung zu
ord aus Rache. Auf d ein junger unbekannter Rache ermordet. Der > gemacht werden.
Mag fand die Trau er- og Ernst statt. Kurz jsten und höchsten Herr- irge hielten die beiden laudevre des Jr-f.-Regi- Jägerbaiaillous, des 1. l 12. Husareuregiments zesang „Welt, ich muß Hofpredigers und aberaß meia Erlöser lebt", e Einsegnung der Leiche, sang „Wenn ich einmal e MrstUchkeitkn kehrten tlientafel stattfand.
Zebr. DaS Bankhaus Der Chef des Hauses ie ihm zur Last liegen- ffern sich auf gegen eine
Direktor-Stellvertreter iglobank in Wien, der id zweier Führer den wald auf Schneeschuhen im oberen Mönchstock, S gebahnten WegeS in llte gestürzt und tot efindct sich auf dem Wege
i Wilhelm Ausch.
Nummer der Berliner bisher unveröffent- asch, daS der Meister Höhenhonnef am Rhein ein Verein, dessen Mit- tragen, hatte Wilhelm azunehmen. Der Alte l Versen, ihn von dm
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Wie», 10. Febr. Proze ß S i e n k i e w i c z. Der Prozeß gegen den Dichter Henrik Stenkiewicz findet in Wien am 23. März statt. Stenkiewicz ist aageklagt in einer Wiener Tageszeitung einen Artikel veröffentlicht zu haben, in welchem er die Kläger welche den bekannten fmnacrstreik im Februar 1907 mitgemacht haben, beschul- digte bei Wein und Beefsteak den Hungerstreik ausgeführt zu hab-n Henrik Sienkiewicz hat in einer Eingabe erklärt, er werde zur Schwurgerichtsverhandlung persönlich erscheinen. Es ist schwer zu glauben, daß Stenkiewicz den Wahrheitsbeweis seiner Behauptung wird erbringen können.
Petersburg, 10. Febr. Aufhebung einer Bom- benwerkstatt. Die Polizei nahm diese Nacht im hiesigen Polytechnikum eine Haussuchung vor, wobei im Erdgeschoß, woselbst sich das Laboratorium befindet, neun Bomben und eise Menge topographisches Material gefunden wurden. Die Bomben befanden sich in einem eisernen Eimer. Die Untersuchungen werden fortgesetzt.
Parts, 10. Febr. Das Blatt „Nsmorlal äixloiun- tiquo" versichert, daß vor einigen Tagen die Zarin auf dem Bette des Thronfolgers das Todesurteil des Zaren und des Zarewitsch gefunden habe. Andererseits sind im kaiserlichen Palast 10 durch Kupferdrähte verbundene Bomben
gefunden worden.
Prinz Eitel Friedrich vo» Preußen >nahm auf der Rückreise von Lissabon in Paris kurzen Aufenthalt und besichtigte den Jnvalidendom und das im Jnvaltden- palast untergebrachte Heeresmuseum unter Führung des Gouverneurs des Jnvülidsnpalsstes, General Nio.
Aus Bordeaux, 10. Febr., wird gemeldet: Der ehemalige portugiesische Ministerpräsident Franco ist mit seiner Familie heute vormittag von hier nach Marseille abgereist.
London, 10. Febr. Bei dichtem Nebel ist gestern morgen ein holländischer Dampfer mit einem Schumr zu- sammengestoßen. Der Schmier sank sofort. Die aus acht Mann bestehende Besatzung ist ertrunken.
Belgrad, 10. Febr. Bei der Belgrader Festung spielte sich eine mysteriöse Affäre ab. Dec dort postierte Soldat erschoß einen Offizier, der M Wache kontrollieren wollte. Nachher erschoß sich der Soldat selbst. In militärischen Kreisen glaubt man, daß der Soldat das Losungswort verwechselte und dm Offizier niederknallte und vor Angst Heraach die Waffe gegen sich selbst richtete. Jedoch ist dies unglaubwürdig, da die serbischen Soldaten beim Postenstehen nicht mit scharfen Patronen aasgestattet find.
Tie spanische Bevölkerung besteht nach den letzten statistischen Feststellungen zu 66 Prozent aus Analphabeten. Von 18 618 086 Einwohnern können 11875 790 weder schreiben noch lesen. Und das, obwohl der Schulbesuch schon seit 1857 obligatorisch ist und seit 1901 die Schuldauer vo» drei auf sechs Jahre verlängert ist. Stärker als das Gesetz erweist sich aber in Spanien die Macht des Kleri- kaltsnms, der dafür zu sorgen weiß, daß nicht zu viel Bildung und Aufklärung ins Volk dringt.
Teheran, 11. Febr. Im hiesigen Theater kam es gestern bet Beginn der Vorstellung zu einem furchtbaren Andrang, wobei 10 Personen erdrückt und gegen 30 verletzt wurden.
Die Vorgänge i« Portugal.
Lissabon, 11. Februar. Die Särge mit den beiden Königsmördern und dem dritten bei dem Attentat erschossenen Mann sind unter Beobachtung der strengsten Absperrungs- uad Vorsichtsmaßregeln von der Morgue nach dem Kirchhof gebracht würden.
Lissabon, 10. Febr. König Manuel spendete 200000 Mtlreis zyr lebenslänglichen Versorgung der Hinterbliebenen der unschuldig erschossenen 3 Bürger.
Berlin, 10. Febr. Einem hiesigen Blatte meldet man aus Paris: Ein Franzose, der von der Königin Amalie empfangen wurde, teilte im Echo de Paris folgende Aenßerungen der Königin mit:
„AIS ich meinen Mantel vor de« Kronprinzen ausbreitete, um ihn zu schützen, sah ich einen Mann sein Gewehr auf mich anschlagen. Neben mir sah ich meinen Gatten leblos in den Kiffe« des Wagens. Ich dachte, so wird wenigstens mein Sohn gerettet, wenn auch ich für «ein Land sterbe. Da wankte der Mörder und fiel: er war erschlagen. Meine Pflicht ist klar gezeichnet, mein Leben gehört meinem Sohn Manuel, seine Jugend braucht den Rat und Hilfe feiner Mutter. Nie wird er etwas anderes von mir lernen, als die Liebe zu seinem Lande, die Pflicht gegen sein Volk und Respekt gegen das Gesetz. Ich bin gewiß, daß man ihn lieben wird, er ist ernst und fleißig und liebt alles Gute, eifrig bestrebt, seiner verantwortlichen Aufgabe schon jetzt gerecht zu werden. Heute hat er zwei Stunden mit dem Ministerpräsidenten konferiert. Ich erzähle hier zwei Aenßerungen, die König Manuel bet dieser Gelegenheit getan hat. Er sagte zu Amaral: Sie haben mich gelehrt, daß man die Menschen mit einer «fernen Hand in einem Sammethandschuh lenken müsse. Ich glaube auch, daß auch die Hand zuweilen weich wie Sammet sein muß. Die Marinesoldaten, die 1906 verrannt wurden, können ohne Gefahr zurückgerufen werden. 77 ^ man znm Thron kommt, so jung wie ich, ist die PfliA Milde. Er sagt weiter: Unsere Aufgabe muß Machst bleiben, die Grundlage zm Verständigung der Parteien zu schaffen. Ich bin bereit, ihren Ratschlägen ^nn diese dahin führen, den Wünschen meines Recht ^ verschaffen. Wenn meine Regierung un- sollte, kann ich mich nie mehr öffentlich taffen." (Mpst.)
Invalidenversicherung.
Die Beitragserstatt«ng bei der Heirat.
Das I. V. G. gewährt in § 42 de» sich verheiratenden weiblichen Personen die Befugnis, zu verlange», daß ihnen die bis dahin gezahlten Javalidenverfichernngsbeiträge zur Hälfte zurückgezahlt werde». Nur zur Hälfte um deswillen, weil die andere Halste von dcn ArLmgeher» aus deren Mitteln eingezahlt worden ist. Der Antrag aus die Zurückzahlung, „Erstattung" wie das Gesetz sagt, kann erst »ach der Verheiratung und noch innerhalb eines Jahres danach gestellt werden und ist natürlich ausgeschlossen bei denjenigen weiblichen Personen, dis vor der Eheschließung scbon dm Ansvruch ans die der V^rstcherunqsunftalt gesetzlich obliegende Gegenleistung, nämlich eine Jnvalideurmte, erworbrn hatten. Erworben ist der Anspruch mit dem Augenblick, in dem der die Rentenbedilligung «ussprccherde Bescheid der Berechtigten zugestellt wird. Au die Erstattung knüpft sich selbstverständlich die im Abs. 2 des Z 42 üezeichneie Rechtsfolge: „Mit der Erstattung erlischt die durch das frühere Ver- stcherungsverhältnis begründete Anwartschaft." Tas büßt: die Empfängerin erhätt, venu sie demnächst inval e-e werden sollte, keine Invalidenrente; si- ist rechtlich so gestellt, als ob für sie noch niemals geklebt worden wäre.
Von der Befugnis, die Erstattung zu erlangen, wird nun ein sehr ausgedehnter Gebrauch gemacht. In den 12 Jahren von 1895 bis 1906 ist es in über ctn und Mer halben Million von Fällen geschehen, vo r 1900 ab übersteigt die Zahl der Erstattungen in jedem Jahre 150000 Fälle; eine Zahl, aus der folgt, daß nur eine sehr kleine Zahl von heiratenden weiblichen Personen davon absieht, die Erstattung zu beanspruche».
Das ist auch zu verstehen. Zum Heiraten gehört Geld, selbst in den einfachsten Verhältnissen; ein kleiner Zuschuß wird dabei unter allen Umständen erwünscht sein; das ist auch der Grund, weshalb man die Heiratserstaünng cin- gesührt und geglaubt Hai, damit der arbeitenden Bevölkerung einen wirklichen Vorteil zu gewähren.
Der unmittelbare Vorteil ist in der Tft einleuchtend; leide? so einleuchtend, daß man seine Kehrseite, die damit verbundenen Nachteile, übersehen hat und fortgesetzt übersieht. Diese Nachteile sind aber in Wirklichkeit so groß, daß man bei unbefangener Prüfung in den allermeisten Fällen nicht umhin kann, stc als ganz überwiegend zu bezeichnen, und daß einsichtige Volkswirte schon lange vor der Geltendmachung des Erstattnngsanttags warnen; im wesentlichen bisher ohne Erfolg, wie wir gesehen haben.
Allerdings tritt ja in der Regel die Frau mit der Heirat in die Fürsorge des Mannes, und darauf wird fie sich zumeist verlassen, indem sie, die Erstattung der Beiträge verlangend, ihre aus die Invalidenversicherung gegründeten Ausprüche pretSgibt. Aber schon diese Regel erfährt doch viele Ausnahmen, in allen den nicht wenigen Fällen nämlich, in denen von vornherein auf die erwerbende Mitarbeit der Frau gerechnet wird, sei es, daß der Verdienst des Mannes an sich im Verhältnis zu den lausenden Ausgaben knapp ist, sei es, daß noch Abzahlungen auf die Ausstattung zu leisten sind oder sonstige besondere Ausgaben bevorkehen. Fällt die erhoffte Mitarbeit der Frau weg, ohne vaß ein Ausgleich dafür eintritt, so gerät daun sofort die wirtschaftliche Grundlage des Haushalts ins Wanken. DaS umsomehr, wenn etwa die Frau auch im Haushalt nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen kann und dadurch nicht nur eine Einnahmequelle wegfällt, sondern auch die Kosten des Haushalts wachsen.
Aber auch wo von vornherein nicht auf die Mitarbeit der Frau gerechnet wurde, ändern sich die Verhältnisse doch oft sehr schnell und unerwartet. Der Mann kann krank werden, einen Unfall erleiden, die Arbeit verlieren; er kann durch Streiks oder AuSspermugen, diese in unserer von wirtschaftlichen Kämpfen erfüllten Zeit so häufigen Störungen, verhindert werden, seine Arbeitskraft zu verwerten. Bet Krankheit und Unfall tritt ja in der Regel die Arbetterver- stcherung, bei Streiks und Aussperrungen die gewerkschaftliche Hilfe ein, aber daS Krankengeld ist doch nur halb so hoch wie der Arbeitsverdienst, die Unfallrente auch nur zwei Drittel davon, und die Streikgelder usw. werden ebenfalls niemals auch nur annähernd vollen Ersatz leisten. Da kann es sehr leicht kommen, daß die Fran unerwartet genötigt wird, «ttzuverdienen, oder gar unter Umständen allein zu verdienen in der Lage ist. und daß, wenn fie dazu außerstande ist, die Not Einzug hält. Ferner wachsen unter allen Umständen die Ausgaben, wenn Kinder geboren werden; es kann kommen, daß alte Eltern, verarmte Geschwister genötigt werden, au der Familie der Frau einen Rückhalt zu «chen. Kurz man wird sagen müssen, daß in den aller- eltensteu Fällen der ne« gegründete Haushalt genügend icher gestellt ist, um die Nötigung der Frau zum Mitverdiene» ganz als aus geschloffen betrachten zu können.
Daun ist aber eine Versicherung gegen dev Verlust der Arbeitskraft der Frau vom allerhöchsten Werte. Man muß sich vergegenwärtigen, daß baS Wochenbett für keine Frau, auch die gesündeste nicht, ohne ernste Gefahren ist; daß Frauenleiden, Blutarmut, Ueberanstreugung andauernd eine Meage weiblicher Arbeitskräfte lahmlegen; daß viele zart« Naturen den Angriffen einer ungesunden Wohnung, häufigen Wochenbetten, oder einer Ansteckung durch Krankheiten des ManneS erliegen; daß die Tuberkulose gerade in den unbemittelten Schichten zahlreiche Opfer fordert und häufig langjähriges Siechtum verursacht. Endlich verwitwet eine Anzahl Frauen in jungen Jahren und ist dann oft für fich und die Kinder ganz aus fich selbst gestellt. In allen solchen Fällen können die Leistungen der Juvalidenvrrstcherung von höchstem Werte sein
Denn diese Leistungen find, so häufig fie unterschätzt werden, in Wahrheit durchaus nicht zu unterschätzen. ES gibt zunächst zwei Arten von Invalidenrente, diejenige für dauernd Invalide und diejenige für vorübergehend Invalide. Die erstrre Rente wird von dem Tage ab, au dem das die Erwerbsunfähigkett bedingende Leiden unheilbar geworden ist, also unter Umständen schon vom Tage der Erkrankung ab, spätestens aber ein halbes Jahr nach der Erkrankung gewährt, während die sogenannte Kraukemente immer ein halbes Jahr nach der Erkrankung — fortdauernde Erwerbsunfähigkeit von da ab vorausgesetzt — beginnt. Ein halbes Jahr ist ja eine lange, für den in Not Befindlichen eine zunächst unendlich lang scheinende Zeit des Wartens; mau hat fie eingeführt, weil im Arbeitsleben meist für diese ersten 26 Wochen die Krankenkasse eintritt — eine Erwägung, die aber gerade bet den verheirateten Frauen nur zu häufig nicht zuirifft —; aber die oben genannten chronischen Erkrankungen sind doch häufig mit einer sehr viel länger dauernden Erwerbsunfähigkeit verbunden, ohne unheilbar zu sein, führen also in Lagen, in denen auch die rach Verlauf eines halben Jahres erst ein setzen de Kraukenreme zu einer großen Wohltat werden kann. Die Rente darf auch ihrem Beitrage nach nicht gering genannt werden. Wenn der erstattete Betrag sich auf 40 ^ stellt und in der 2. Lohu- tlaffe geklebt worden war, müssen 400 Marken vorhanden gewesen sein. Eine nach 400 Marken 2. Lohuklafse berechnete JnvaÜdenrevte stellt sich auf über 140 also monatlich auf ungefähr 12°^; das ist freilich keine Summe, oou der man leben könnte, aber doch ein recht wesentlicher Zuschuß zum Verdienste des Mannes, zumal auf die Zahlung dieses Zuschusses, kean er einmal bewilligt ist, mit Sicherheit gerechnet werden kann. Die Einstellung eines Ersatzes für die fehlende Hausfrau, die Beschaffung von Stärkungsmitteln oder einem Landaufenthalt bei Verwandten usw. wird unter Umständen dadurch erst ermöglicht. Dazu kommt schließlich die Möglichkeit, daß unter Umständen die Versicherungsanstalt kostenlos die Behandlung erkrankter Versicherter übernimmt, sofern zu erwarten ist, daß dadurch der Verlust der Erwerbsfähtgkeit verhütet oder rückgängig gemacht werden kann. Diese Hilfe der Versicherungsanstalten ist natürlich dann vsn besonderem Werte, wird auch besonders dann gewährt, wenn kostspielige Kuren erforderlich sind, die zu bezahlen dem Versicherten unmöglich sein würde; Kuren, die Monate, unter Umständen ein Vierteljahr und länger dauern, geetgnetenfalls wiederholt werden und, abgesehen von dem unmittelbaren Erfolge, den Versicherten wertvolle Ausschlüsse über Krankheitsverhülunz und gesundheitsgemäße Lebensweise geben. Für diese Zwecke find im Jahre 1906 über 12 Millionen, im ganzen bereits über 65 Mtll. ausgegeben worden.
Alle diese Vorteile werden mit der Bütragserfiattung daran gegeben, während sie durch den Verzicht darauf uud die Zahlung von monatlich 14 «Z erhalten werden könnte». Wer diese Vorteile ruhig gegen den Wert des einmaligen Erstattungsbetrags alwägt, wird kaum anders können, als ihnen den weitaus höheren Wert zuzugestehcn. Auch wenn die erstattete Summe nützlich angelegt wird — mavches- mal wird sie für entbehrliche Dinge ausgegeben werden — ist fie nicht zu vergleichen mit dem großen Maß von Sicherheit, welches die Fortdauer der Versicherung gewährt. Eheleute, die ihre Ehe mit dem Verzicht auf die Erstattung beginnen, sichern sich damit einen wirtschaftlichen Halt, der für ihr Leben entscheidend sein kann. (Monat? blätter für Arbetterverstcherung 1907 Nr. 5).
Landwirtschaft, Handel nsd Bettehr.
r. Rerrtlirrge«, 11. Febr. Fruchtschranne: Unterländer Dinkel 8 .K 0 bl» s so Llber Dinkel 8.8V ^ dir 8.80 Haber 9.20 bis 8 70 Kernen 11 »erste S.S0 bi» 8.80 u», Mischling lv.kv
r. Gtnttgart, 11. Febr. Auf den württ. Fruchtmärlten sind im Vonat Januar dk. I». S76 är Wetzen, VL06 är Kernen, 0076 ck- »erste, SIS är Roggen und V8S7 är Hafer »«gesetzt worden. Der BerkaufSprei» betrug per Doppelzent er Weizen 18 ^ bi» 23 Kernen 18 bi» 2460 »erst« 17.SO di» 21 20 Roggen 17 ^ bi» 21.40 ^ und Hafer 16.20 bi» 20 ^j(. Der durchschnittliche «erkauf»pr,i» betrug de' Wetzen SI 90 ^ («er- manat 21.88 Kernen 2196 (2147 ^), »erste 19.78
(1S.VV ^t). Roggen 19.1.8 ^ (19.17 Hafer 18 24 (18 0»^t).
Di« Preise find danach bei ollen Fruchtarten, Roggen au»genommrn, argen den Vormonat wieder nicht unerheblich gestiegen, gegen den ReichßdnrchschnittspreiS find Wetzen und »erste erheblich teurer, während Krrnen. Roggen und Hafer unter dem Reichldurchschnttt stehen. Dieser betrug für Wetze« 21.70 Kernen 22 »erste 16.96 Roggen 19 60 ^ und Hafer 16.70 »B.
»«»Wirti,- T-tze-fälle. ""
Joh. Stahl, se». Maurer, 64 I., Pfalzgrafenweller. — «arolinr «urkhardt, ged. Rotfuß, 68 I. Obrrtal-Dannenfel» — Luise vchwaezmater gib. Vater, 62 I, Ealw._
koukwr« Eröffnung«».
k. »mt»gericht Lalw. Nachlaß de» st »Sgmahlrbesttzrr» »«arg Widmaier vom oberen Lrinachtal, »rmrinbrbrzirg »mbrrg. — k. Amtsgericht Langeni-urg Joh. U l m jg., Schreiner in Billing»bach. — Nachlaß de» a« 2. Novbr st Monteur» »ustav Adels Berger von Keurrbach — Albert Diener, Bäckermeister in Tuttlingen.
Dir beiden bekannten Dauerfahrer H. Przyrembel, Berlin und Willy Mauß, Köln haben fich enlschloffen. für dir Saison 1SV8 di« Mark« Brennador zu ihren Rennen zu benutzen, welch» nach ihrer Meinung dir bestgeeignetsten Maschinen für derartige Renne» find.
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Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiserffchen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. -