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che ich Freunden und Mitteilung, daß meine

» Kbeitrlellrerin,

an einem Herzschlag in e verschieden ist. nde Mutter:

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rdung beehren wir uns,

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:n freundlichst einzuladen.

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Tochter des Horb. Georg Bäuerle Amtsdieners. ihr.

i entgegennehmen zu wollen.

Nagold.

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rkaufe meinen Garten mit ein- item Bretterschnppe» im

irunnen. Eventl. den Garten ohne Schuppen.

Gabel, Schremermstr.

esscht wird eine

Person,

>e einer Kraule«, sowohl tag- ruch nachts einige Hilfe leisten ie. Näheres bei der Exped.

»Stag, 11. Ferr., «brnds 8 Uhr im Ner-in-ba»«

MMer-Vorirrg

: Jernsatem «nd Ilmgevnng Herrn Pfarrer Sigwart. edermann ist eingeladen, kinder haben keinen Zutritt.

> Gottesdienste in Nagold: Sonntag, 9. Febr. '/»IO Uhr vigt?/,2Uhr ChristenlehreSöhne, Abt. V-8 Uhr Erbauungsstunde Sereinshans.

-onnersrag, 13. Febr. Bibel» de im Vereinshaus.

th. Gottesdienst in Nagold: ;»nntag, 9. Februar. 9 Uhr digt und Amt. 2 Uhr Andacht. Febr. Alteusteig 9 Uhr).

ttesdienste der Methodisten« gemeinde in Nagold: Sonntag, 9. Febr. V»10 Uhr :gensund abends '/»8UhrPredigt. ttw och abends 8 Uhr Gebetstunde, ermann ist freundlich eingeladen.

82. Jahrgangs

Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn» »nd Festtage.

Preis vierteljährlich hier 1 mit Lräger»

lohn i.ro^, im»,,irrr­und 10 Lm-Brrkehr 1.« im übrigen

Württemberg I SS MouatSabonnementS

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Auflage 2KOO.

»n»^,«».Gebühr s. d. Ispalt. geile «uS gewShnl. Gchrist ober i deren. Rau« bei 1«al. Einrückung 10 bet mehrmaliger rntsprechvld Rabatt.

Mit de« Plauderstübchen

und

Schwäb. Landwirt.

nach Verhältnis.

Jernfprechev Wv. SS.

Jevrrfprrechev Wr. SS.

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SrllellWki B dir Aomle Kd««. Näh

auf den täglich erscheinenden Gesellschafter mit dem Vlanderstübchen und dem zweimal monatlich erscheinenden Schwäbischen Landwirt werden noch immer von allen Postanstalten und Postboten, von der Expedition und von unseren Austrägerinnen entgegengenommen.

Serin» »ener Unterrichttkmsr a« der K. Fachschule siir Fei««rchauik, etaschl. Uhrmacherei uvd Elektromechanik, in Schwenningen a. R.

An der unter Aufsicht der K. Zentralstelle für Gewerbe «ad HindU stehenden staatlichen Fachschule für Feinmechanik in Schwenningen beginnen am 2. Mai d. I. wieder neue Untcrrichtskarse.

Der Zweck der Fachschule ist, durch praktischen und theoretischen Unterricht in den verschiedenen Zweigen der Feinmechanik, einschl. Uhrmacherei und Elektromechanik, für diese Gebiete ebensowohl tüchtige Gehilfen und Werkführer als selbständige Gewerbetreibende heranzubildeo.

Der Unterricht an der Fachschule umfaßt 3 srdeutliche JahreSkurse für angehende Fein- und Elektromechaniker sowie Groß- und Taschenuhrmacher, welche mit einer Schluß- Prüfung (Gchilsmprüfung) abschlicßen, sowie im kommenden Schuljahr einen einjährigen höhere» Fortbildungskurs mit anschließender Meisterprüfung insbesondere für solche Ge­hilfen der Uhrmacherei, welche sich in besonders gründlicher und umfaßen der Weise für die spätere selbständige Betreibung ihres Gewerbes oder für die Versetzung von Werksührer- stellen in der Großindustrie vorbereiten wollen.

Anmeldungen sind zu richten an den Schulvorstand, Prof. Dr. Göpel in Schwenningen, von welchem auch Schul- programme und Auskünfte erhalten werden können.

Stuttgart, den 7. Januar 1908.

Mosthaf.

An die Gemeindebehörden.

Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung des K. Ministeriums des Innern vom 9. Dez. v. Js. (AmtSbl. S. 443) wird den Gemeindebehörden wiederholt empfohlen, auf das nun in erster Nummer erschieneneAmtsblatt des K. Ministerin«- des Kirchen- «nd Schul­wesens" bet der zuständigen Postanstalt zu abonnieren.

Für die Besorgung der Schulangellgercheiteu ist dieses Amtsblatt unentbehrlich und der Bezugspreis ist nur 2 ^ 40 ^ für das Jahr.

Nagold, den 8. Februar 1908.

K. Oberamt. Ritter.

Die Schultheißenämter

werden hiemit auf den Erlaß des K. Ministeriums deS Innern vom 18. d. Mts. (Amtsbl. Nr. 2 S. 17) betr. die Farrenhaltnvg besonders hingewiesen. Die Be stimmungen des Erlasses find bei Gesuchen dispenfattou von Einhaltung der Vorschriften tu Art. 2 Ziff. 1 und 2 des

FarrenhaltvngsgesetzeS vom 1. Juni 1897 (Regbl. S. 46) künftig genau zu beachten.

Nagold, den 8. Februar 1908.

K. Oberamt Ritter.

1908

Eine Rede des Staatssekretärs von Tirpitz.

Die Flotten Vorlage, die unserer Flotte endlich die dringend notwendige Verjüngung der Schlachtschiffe bringen soll, damit bei einem etwaigen Kriege unsere braven Trup­pen auf gleichwertigen Schiffen dem Feinde gegeuübertreten, hat die freudige Zustimmung aller bürgerlichen Parteien gefunden. Bet der zweiten Lesung im Reichstage wurde fie nur von den Sozialdemokraten im edelu Bunde mit den Polen abgelehvt. Bei dieser Gelegenheit hat der Abge­ordnete Bebel in einer so unverantwortlichen Weise unsere Politik dem Auslände, besonders England gegenüber, ver­dächtigt, daß, wenn dieses seinen Worten Glauben schenken würde, die naturgemäße Folge ein Krieg Englands gegen Deutschland wäre, um unsere Flotte und unseren Handel zu vernichten, ehe wir in der Lage sind, seiner Flotte ein ähnliches Los zu bereiten. Bebel hat offen und in Ueber- etnstimmung mit seinen früheren Reden behauptet, daß unsere Flottenrüstungen gegen England gerichtet seien und daß wir England diesen Glauben nicht nehmen könnten.

Admiral von Tirpitz hatte es demgegenüber leicht, in einer durch Klarheit und Sachlichkeit ausgezeichneten Rede das Törichte dieser Behauptung wirkungsvoll uachzuweiseu und vor allem au der Hand von hervorragenden englischen Zeitungssttmmen zu zeigen, daß eine derartige Anschauung nicht einmal in englischen Marinekreisen besteht, die doch die nächsten dazu wären. Die Engländer wissen sehr wohl, wie lächerlich eine solche Behauptung ist, sehen aber ander­seits ein, daß Deutschland sich zu einer Herabsetzung des Lebensalters seine Kriegsschiffe notwendigerweise entschließen muß, wenn eS wirklich krtegstüchtige Schiffe in seiner Flotte haben will. So betont derEngineering" das führende Mariuefachblatt Englands, daß Deutschland sich mit dieser Maßnahme nur der englischen Marine anschließe, und ein großes politisches Blatt, derMoruing Leader", bezeichnet diese deutsche Bestimmung als eine sehr milde Maßregel uud stellt den Satz aus, daß ein Kriegsschiff von 20 Jahren nur auf den Haufen alten Eisens gehöre. In einleuchten­der Weise bezog sich der Staatssekretär v. Tirpitz weiter aus die Haltung, die der Berichterstatter der französischen Deputierteukammer bei einer großen Flotteuvorlage einge­nommen hatte, indem er ausführte, daß die Beziehungen der Nationen untereinander zu wandelbar seien, als daß man überhaupt eine Flotte gegen einen bestimmten Feind bauen könne, denn die Freunde von heute könnten morgen unsere Gegner sein. Alle Staaten schafften sich eine ihren Verhältnissen entsprechende Flotte au, und Wetter täten wir auch nichts. Unsere Flotte kann also ebenso wenig eine Herausforderung sein, wie unsere Armee abgesehen davon, daß die englische Flotte unS gegenwärtig um das drei- bis vierfache überlegen ist und England uns wegen seiner vielen

Werften und Kanonenfirmen in beliebigem Maße Lber- treffen kann.

DaS Verhalten Bebels ist um so mehr z« vermteileu, weil der Staatssekretär in der Kommission über diese Frage bereits eingehender und offener gesprochen hatte, als es in der Oeffeutltchkeit möglich ist, und bewiesen hatte, daß wir tatsächlich nur deshalb eine Flotte bauen, um den Friede» zu sichern. Man wird dem Admiral von Tirpitz auch da­rin unbedingt zustimmen müssen, daß es dem Wohle deS Vaterlands, das ja auch das Vaterland Bebels uud seiner Genossen ist, nicht dient, wenn in dieser Weise mit dem Feuer gespielt wird; denn hüben und drüben wird es immer Leute geben, die nicht ein volles Verständnis haben uud bei denen dadurch eine schädliche Unruhe erzeugt wird, die zu vermeiden wir alle Ursache haben.

Selbst wenn Bebel zu den vom Staatssekretär von Tirpitz gekennzeichneten Leuten gehörte, denen das Ver­ständnis für die Frage fehlt, war er nicht berechtigt, unsere Absichten zu verdächtigen und einen drei- bis vierfach so starken Gegner gegen uns herauszufordern; denn niemand würde unter eine« Kriege mehr leiden, als der deutsche Arbeiter, dessen Interessen zu vertreten, die Sozialdemokratie doch stets behauptet. Auch hier zeigt sich wieder, daß sich die wahren Freunde des deutschen Arbeiters im Kreise der Regierung uud der staatserhaltenden Parteien befinden.

Gages-Weuigkeiten.

«»« «ladt -nd So»

' Nazold, 10. Februar.

v Bürgerverein. Die Generalversammlung des Bürgerveretns tagte gestern mittag von 3 Uhr ab im Gast­haus zur Traube. Nach einer Begrüßung der erschienenen Mit« gliederdurch dm seitherigenVizevorsiand, UhrmacherKläger, erfolgten die Wahlen, bei welche» der Vize Vorstand mit 28 von 35 abgegebenen Stimmen zum Vorstand an Stelle deS nach Freudenstadt übergefiedelten StadtratS Bernhards, Friedr. Moser, Bäckermeister und Schmiedmeister Ärotz aber neu in den Ausschuß gewählt wurden. Zur Belebung deS Bürgerveretns wurdm monatliche Bürgerabende mtt freier Diskussion beschlossen. Der heutigen Versammlung selbst fehlte es nicht an reger Besprechung der verschiedenste« Angelegenheitm und VereinSerlebnifse, aber auch nicht an dem gemütlichen Ton und Lied schöner Geselligkeit. Mtt einem warmm Appell kräftigen Zusammenhollens, dm der neue Vorstand an die Versammelten richtete, schloß die heutige Zusammenkunft.

Die Flucht in die vierte Klasse. (Eingesandt). Auf der Linie Nagold-Altensteig kann man die Beobachtung machen, daß nicht nur, wie anderwärts, die Vterterkläfsler aus der dritten Klaffe gewiesen werden müssen, sondern daß die Passagiere dritter Klaffe sich buchstäblich in die 4. Klaffe flüchten. Die Wagen Nr. 21 und 22 find seit lange, trotz früherer Hinweise in Bezug auf ihre Untergestelle in einer Verfassung, daß eine Fahrt darin eine ohrenbetäubende, nerveuerschütterude Tortur ist, die nicht nur jede Unterhaltung

Ueber dieEntstehung des deutschen Natisnalwohlstandes"

spricht im Februarbeft von Velhegen u. Klafiugs Monats­heften Prof. Dr. Richard Ehrenberg und kommt dabei zu folgenden Schlüffen:

Heinrich von Treitschke hat das oft wiederholte und oft bekämpfte Wort geprägt:

Millionen müssen ackern und schmieden und hobeln, damit einige Tausmde forschen, malen und regieren kön­nen. Der Sozialismus versucht umsonst, durch leeres Wutgeschrei diese herbe Erkenntnis aus der Welt zu schaffen.

Das Wort ist falsch. Es muß umgekehrt lauten: Einzelne müssen forschen, malen, regieren, erfinden, Unter­nehmungen begründen und letten, damit Millionen ackern, schmieden, hobeln und sich dadurch ernähren können.

Die Sozialisten behaupten, der Reichtum des Volkes werde von denArbeitern" d. h. von dm Handarbeitern geschaffen. Und auch die herrschende Richtung derbürger­lichen" Nationalökonomie hält sich keineswegs frei von diesem Aberglauben. Das ganze unausgesetzt sich wiederholende Gerede von dem sogenanntenKapitalismus", von der kapitalistischen Unternehmung" usw. entstammt der An­schauung, daß dieArbeiter" dm Produktionsertrag er­zielen, daß dagegen dieKapitalisten" mittels der Verfüg­ung über Kapital dieArbeiter" ausbeuten, ihnen einen

Teil deS ProduktiousertragrS entreißen. Ein wunderbarer Maffmirrlum, einer der bemerkenswertesten Belege für die Macht eines hohlen Doktrinarismus!

Ueberall im Menschenleben hat doch der menschliche Geist alle Kultur geschaffen; nur im wirtschaftlichen Leben soll dies nicht gelten! Schon recht elementare Beobachtungen zeigen uns, wie es damit bestellt ist.

Ein tatkräftiger junger Geschäftsmann, wie Alfred Kropp, der nicht über nennenswertes eigenes Berwögm, wohl aber über etwas Kredit verfügt, begründet eine Unter­nehmung oder wie es bei Krupp geschehen ist er übernimmt das vollkommen heruntergewirtschastete Geschäft seines Vaters: er legt das verfügbare Kapital teils in Bau­lichkeiten, Maschinen usw. au, teils verwendet er es für den Betrieb: zur Beschaffung von Rohmaterial, zur Entlohnung der Arbeiter usw. Damit ist aber die Unternehmung noch nicht existenzfähig. DaS hatte ja der Bater Alfred Krupps auch getan und doch war dessen Unternehmung wieder zu­grunde gegangen. Existenzfähig ist die Unternehmung erst, wenn dauernd Reinerträge erzielt werdm. Bis dahin weiß der Unternehmer nicht einmal, ob er das aufgeweudete Kapital wieder erlangt, geschweige denn, ob er für seine eigene Arbeit einen Entgelt bekommt. Ist das nicht der Fall, so geht die Unternehmung zugrunde, das hineinge- steckie eigme und fremde Kapital geht verlorm, der Unter­nehmer büßt seinen Kredit ein und damit auch die Mög­lichkeit, eine neue Unternehmung zu begründen: er wird als Unternehmer existenzunfähtg. Seine Gehilfen dagegen wissen von de» Augenblick ihrer Anstellung cm, welcher Entgelt

ihnen zuteil wird; fie verlieren ihn erst, wenn die Unter­nehmung zugrunde geht, und dies hindert fie nicht, in ihrer Lebenssphäre wieder Beschäftigung zu finden.

Reinerträge zu erzielen und damit die Unternehmung existenzfähig zu machen vermag nur der Unternehmer, aber nicht, weil er über Kapital verfügt, erzielt er Reinerträge. Ueber eigenes Kapital verfügt er anfangs entweder gar nicht oder ganz unzureichend, uud auch die Verfügung über frem­des Kapital ermöglicht es ihm noch nicht, Reinerträge zu erzielen.

Ein Beispiel, an dem man die Entstehung des deutschen Nationalwohlstaudes gut studieren kann, ist die Elektrizitäts- Industrie. Gleich der chemischen Industrie, ist fie recht eigentlich ein nationaler Produktionszweig der Deutschen, d. h. es kommen in ihr die eigenartigen produktiven Kräfte des deutschen Volkes besonders stark zur Geltung: die wissenschaftliche, die technische und die organisatorische Be­gabung. Ihnen verdankt die deutsche Elektrizitäts-Industrie ihre hohe Blüte. Und zwar war es im Anfang der Ent­wicklung ein einziger Mann, in dem jene Kräfte ihre stärkste Verkörperung erreichten: Werner Siemens, der Vater der deutscher Elektrizitäts-Industrie. Er ist das im buchstäbliche« Sinne des Wortes geworden. Denn er hat nicht nvr die erste bedeutende Unternehmung begründet, sondern aus dieser Unternehmung sind die anderen Unternehmungen oder doch ihre führenden Männer, ihre grundlegenden technische« Ideen meist direkt hervorgegangeu. Eine Industrie, die jetzt illDeutschlaudalleinungefährlOOOOOMenschenbefchästigt, in der zwei bis drei Milliarden Mark Kapital angelegt