Behutsamkeit entfernt und die von dem Ungezicftr gereinigten > Häuser sodann gründlich desinfiziert. '

Der Getsterspuk beim Staatsanwalt. Ars Rom wird getrieben: Seit einigen Tagen ist die ganze italienische Presse voll von ein r höchst m rkwürdigen Ge­schichte, die sich im Hause des S aatsanwalts Marracino zu Ancona abgespielt hat und noch adspielt. Bor kurzer Zeit, so erzählt die Familie des Gewaltigen, gingen in der Wohnung allerlei seltsame Dinge vor, man te Geräusche, Klopstöne nsw., und sckl eßlich crgoss.n sich was in Winter immerhin sehr urarigcnehm aus der Wand uv sichtbare Wasserstrahlen aas die Bewohner, ja sogar au die ehrsu-.chtgebietende Glotze des Herrn Staatsanwalts. Vergebers wriden die Wände untersucht man fand Ho­ben geheimnisvollen Wass.rspendrrn keine Spur, und der Familie blieb ni-lfis weit-.ies übrig, als . . mit aufgespann- tem Neginschirm zu speisen und zu schlafen. Da? Tcllüc aber glschah gestern. Die Familie, die sich mitllerweil mit Galgenhumor darin gesunden, bösen Geistern als Ziel scheibe zu dienen, wurde mplötzt ch mit Milchkaffee über­schüttet, was dm He.rn Stcmsm Walt zu dem Seufze, veranlaßte:Wenn es wenigstens Win regnete!" Und kaum war ihm das Wort entfahren, so regnete cs . . . Rotwein!!! Wie lange d'escr höchst erfreuliche Segen vor oben dauerte, und welcher Qualität der Rote war, ob Chi anti, Barbera, Varolo oder nur elender Barletra, wissen wir nicht. Tatsache i't, daß sich heute ob dieser Phäno­mene in dem spiritistisch si nk durchtränkten Italien ein leb­hafter Disput erhebt, und man in der Familie des Staats­

anwalts die zwei Jura studierende Söhne und ein Töchterlein zählt nach dem Medium sucht Die Ge­lehrten vermuten, daß daS letztere das Verbindungsglied der Familie Marracino mit der Geisterwelt bilde, während unseren Dafürhaltens vielleicht eher die beiden munteren Füchse mit den ausgelassenen Geistern unter einer Decke i stecken dürften.

Vier Verbrecher von einer Bulldogge zer fleischt. Auf dem Plcce Charslte in Paris drangen dieser Tage fünf Apachen (Etnbrecherbaade) in die Bodega eines Herrn Lapeyre und verlangten zu trinken. Als der Wirt ihnen dieses verweigerte, zogen sie ihre Revolver ! heraus und wollten auf Lapeyre eindringen. Dieser rief aus dem Kontor einen Angestellten zu Hilfe, und der junge Mann eilte auch sofort herbei, gefolgt von der Bulldogge dls Besitzers. Als diese ihren Herrn in Bedrängnis jsah, sprang diese sofort auf den ersten Angreifer zu, und machte sich, als dieser blutend am Boden lag, über einen andern her. Sofort ergriffen die Verbrecher die Flucht, doch der Hund setzte ihnen nach. Im Garten vor dem Hause stellte er noch den dritten, und als auch dieser am Boden lag, ! verfolgte er die fliehenden Räuber und konnte auch noch vor der Tür den vierten erreichen, dem er beim Verlassen . des Hauses die Ferse abbtß. An dem Aufkommen der ! beiden im Laden gefaßten Apachen wird gezweifelt, da beiden die Kehle durchbissen ist, aber auch der dritte wird wohl seinen Einbruch mit dem Leben bezahlen muffen, da ihm der Unterleib aufgerissen wurde.

Landwirtschaft, Handel nutz Verkehr.

25. Jan. Auf den heutigen Uchwcinemarkt waren ,»»geführt: 160 Stück Milchschweine; Erlös pro Paar 1826 106 Stück Läufkischwelne; Erlös pro Paar 8690 verkauf: mittelmäßig.

r Ludwistsburg, 28. Jan. Die Marktlage auf dem Gr- biete der Zichoriefabrikation scheint zur Zeit günstig zu sein. Diesen Schluß läßt wenigsten- der Umstand zu, daß die Firm» Heinr. Franck Söhne hier ihren Zichorienpflauzern Heuer für den Doppelzentner einen um 20 H höheren Preis bezahlt.

Auswärtige Todesfälle.

Paul Gieß, Bildhauer, 63 I., Rottenbürg.

Deutsche LebeuSversichrrungS-Bauk, Aktien-Gesellschaft in Berlin U V7., Kronprinzenuser 18. Im Jahre 1907 lagen insgesamt 6331 Anträge mit einer Versicherungssumme von 16 236730 ^ zur Bearbeitung vor. Hiervon wurden 5542 Policen mit ein» BerstchrrucgSsumme von 134l2 230 neu erstellt. Der Netto- zugang betrug 2934 Policn mit einer Versicherungssumme von 7684 000 Der GesamIverstcherungSbcfiand am 31 Dez. 1907 belief sich auf 61 211 Policen mit einer Versicherungssumme von 100 205198.

ziicssisiicisi.»

Iioi'vrri ^irrr« ,,«! 1, i r,,1 100 Kr.

45LSS I'tK. Kvi IL«Ir. Ol»,»««, Looäitorsl.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

MS « 4»

^ ! I *

Im W ge des schriftlichen Angebots wird am nächsten

Somstag, de« 1. Februar d. FS.

vormittags 11 Uhr

aus dem städtischen Farrenstall ein älterer

Schlachtfarre«

verkauft.

Schriftliche Angebote auf den Zentner Lebendgewicht wollen läng­stens um obige Zeit mit der AufschriftFarrenverkauf betr." bet der Stadtpflege eingereicht werden. Die Verkaufsbedingungen liegen ans der Stadtpflegekanzlei auf.

Haiterbach, 27. Januar 1908.

Stadt-flege.

Nagold.

Am Samstag «. Sonntag, 1. «nd S. Februar

wozu höflichst eiuladet.

Snmm z. Schiff.

MchelFuvve.j

Nagold.

I» neue

MM-NitlsilW. G

Zur Feier unserer ehelichen Verbindung beehren wir uns, Verwandte, Freunde und Bekannte auf

etvn 4. 1SV8

in das Gasth. z.Waldhorn" in Ebhausen freundlichst einzuladen.

Arnst. LolrLxLsI !! LatdarmL LcMtls ! Sohn des Joh. Gg. Holzäpfel ^ Tochter der Philippine Schüttle Landwirt. i j Büglerin.

Kirchgang V-12 Uhr.

! Wir bitten, dies statt besonderer Einladung entgegennehmen zu wollen.

W

B

S

Z

D

D

V

V

V B

V

V K

Homöopathischer Werein Aagold.

Vortrag

des Herrn Dr. Haehl aus Stuttgart (in Am. prom.)

am Sonntag, den 2. Aeöruar nachm. 2 Wr

in derTraube" über:

Lungenschwindsucht, deren Ursachen n. Behandlung.

Jedermann, besonders auch die Frauen, freundlich eingeladen.

Der Ausschuß.

2V0 Zigarre« umsonst.

Ve.kause wiid.r kurze Zeit aus e. Gelegeuheitskaufe 200 volle 6- Pfg. Zigarren für 10.75 Mk. «d. 200 voll.-8-Pfg. Ztoarreu für 12.75 Mk. Außerdem gebe ich 200 Zigarren gratis für Weiterempfehlung. Also diesmal 400 Zigarre« für 10.75 Mk. oder 400 Zigarre» für 12.75 Mk. Nur wer bis 2. Febr. bestellt erhält die 200 Stück umsonst. Garantieschein: Geld zurück, wenn Zigarren nicht gefallen. A. Kauffmau« Nachf., Zigarren-Fabrik-Lager, Hamburg SO.

Photographie.

Atelier

v Orossmami " Alteusteig

hält sich für

Ausnahme«

sOn Art » Größe besten» empfohlen.

i --rTü-

bei 1 Pfd. . . 55 ^ 5 . » . 52

bei Kiste« 45 Pfd. 50 ^

empfehlen

Lvrx L 8vbrn»ia.

ii

in

j ülll kLLÄIIMlt!

öiVir swxkslllsn:

l?ro8» VortrLx«

Z in rsielisr ^.N8valil.

Z lierreicboiss« xr»ti8 xnä frsib».

- tS. HV. Lnlsvr'seliv !

LuebbälK.

Nagold.

Eine Partie

Lmlemnße

verschiedene Größen und Dessins haben noch abzugeben

8vrx L 8vbr»»ia.

Ein kräftiger

Knabe,

der die Bäckerei gründlich zu er­lernen wünscht, findet bis Frühjahr gute Stelle bei

Albert Raas, Bäckermeister.

Oberjettiuge».

Lehrlings gesuch.

Einen Lehrling sucht bis Früh­jahr unter günstigen Bedingungen.

Friedrich Frasch,

Schreiner- und Glasermstr.

LLtm-LtvUsr

von

SlnKvIÄ, ÄL»rlLl8tr»88«, VvIvxlL. SS. Täglich zu sprechen. Sonntags bis 1 Uhr.

Voll ss

sZpzi'-Zeifenplllvöl'

i^aoks:

//

^ ZeLckllkt,.

de5k5 n dillitzLteL ^asckmitkel lje? lleureit!

Nockfe

/^»slnitzs -

Msiäsr- llsmpl-^eifelisobeilr

vurrbi'mgsno

nomsop Kl'AMpIKUZlkN-

^nonlon ä.vercavnt. vp.»ölr>e. I I Of,>r,»>-z^sn(i;e8lavclt Ou. Op. Ipso. 8sI1. O.-> zs 2,5) srvLlt- liev » 70 kkx. Vs»

8vi»i»ia.

nlir frilr Milets

7eig-8eiie,

> mit der 8ct»utrmsrke: I

» Liekkörneken.I

pslcete ä >/2 lio. 20 ?Üg. L'LdrlIrs.nli:

s^iir ^lüiisi' juo.

^ Löppingsn

Fruchtp reise:

Nagold, 27. Januar 1908.

Neuer Dtntel . 8 7 71 7 40

«etzen . . . . 11 50 11 44 11 SO

Kernen . - - --11 50-

Roggen . . . 10 80 10 68 10 50

Gerste.. 9 60 -

Haber. 8 90 8 61 8 50

Bohnen .... 8 20 8 7 80

Erbsen . . . .-10-

Viktnalienpreise:

1 Pfund Butter . . . 90 ^ bis 1

2 «er. 15-16 -s

Altenstetg, 22. Januar 1908.

Neuer Dinkel Haber. . .

Roggen

Bohnen

- 8 40 -

9 50 9 35 9 80

- 10 25 -

-12-

- 8 50 -

MMeilttügell des Standes­amts der Stadt Nagold:

Todesfälle: JohS. Schmelzte, Tagl. von Oberschwandorf, 82 I. alt, de» 27. Januar.