dlich verstehen, daß ie Straßcndemon- räger. Was Fürst as habe heute direkt ei seien viele Auffitioneller Stellung- ober ab, weil fie ipüsttionellen Stell- ri für jede einzelne ist, aus den letzten
>ung der Jnterpel- Zentrum, Polen, bgelehnt.
eiten.
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gold, 24. Januar.
»rächte der Sänger- n Mitgliede, dem nOekonom Wilhelm ertrn die Vorstands- eburtstage. Hoffen werde und seinem
lephouverkehrs!
ewerbe veranstaltete stiotcstversamm- Teltphongcbührcn- Verteue'.ung und
Volkspartei findet zwar EndeScptbr. bekanntlich in Kon-
Gestern vormittag stenstraße Nr. 4 im rie Fuhr in ihrer rwürgt mit einem Leiche war bereits bewohner muß das twa zwischen 9 und unbekannte Täter hens die Hände im nürläßt vier Kinder, re Tochter ist ver- onstige Einzelheiten nicht beraubt, iehung der Holzel- n folgende Haupt- > ^ auf Nr. 343, auf Nr. 76265, je je 500 ^ auf Nr.
Gewähr.) eren der Abortgrube u die Leiche eines Kindsmutter wurde
eitere Kreise ist cs von der Militär- ttel umsonst ge- iung allerdings 3 A ab soll bekannt- hnung eintretkn. :Lurm-Aöbruch.) inanziellen Notlage auch der auf der wegen angeblicher mch ausgeschrieben o mancher Besucher tz ficht erfreut und ich der Besuch des Zu einem Neu-
, 22. Jan. Ei» hier ausgebrochen. Zeit von 5—6 Uhr und so verübten fie und verweigerten der gestellten Aufeinige der renitenten -auptgottesdicnst am Veranlassung, die erksam zu machen, Kinder in ihrem der Fortbildungs- geht ihnen jedesmal lorcn. Die Betreff- Zerlegung der Unter- rtsschulbehördr liegt, st und so weiden fie erden können, hlotteiiverem hat trotz ütglieder verloren, er jetzt 1880 Mit-
-zt Nagel hier ist !llt worden. Zur gehabten Stelle ist cim 7. Mcdizinal-
GerichLSfMl.
r. Ellwauge«, 23. Jan. In der gestrigen, bis abends 10 Uhr dauernden Verhandlung, wmde die Ehefrau des Pofihalters Auer hier wegen versuchter Vergiftung ihres Mannes zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt.
Prozeß Hoheuan-Lynar.
Berlin, 23 Jan. Das Kriegsgericht erklärte den Angeklagten Generalleutnant Grafen Hohenau wegen der ihm zur Last gelegten Delikte für nicht schuldig und sprach ihn frei. Graf Lynar wurde wegen Mißbrauch der Dienstgewalt in rechtlichem Zusammenhang mit Beleidigung in vier Fällen mit einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte bei Graf Hohenau die Freisprechung und gegen Graf Lynar 1 Jahr 4 Monate Gefängnis beantragt. In der Begründung erklärte der Vorsitzende, daß die Beweisaufnahme wohl bewiesen habe, daß Hohenau zweifellos Vergehen zur Last fallen, die unsittlicher Natur waren, aber der Tatbestand weist nicht Merkmale auf, die zu einer Verurteilung nach § 175 ausreichen. Graf Hohenau sei also mangels erwiesener Schuld, nicht aber wegen bewiesener Unschuld freigesprochen Für Graf Lynar kämen 6 Fälle des Mißbrauchs der Dienstgewalt gegen Untergebene (Burschen) und vier Fälle gleichzeitiger Beleidigung Untergebener in Betracht. Bet 5 Fällen seien als Tatbestand unsittliche Handlungen vorhanden. In einem sechsten Fall aber wurde Anstiftung zur Bclügung eines Borge- setzten angenommen. (Mpst.)
Deutsches Neich.
Berlin, 22. Jor. Große Straßcntumulte. Anläßlich der gestrigen Arbeitslesenveisommlung kam es zu einem blutigen Strctzmkcmpf. Eine Rolle von Burschen, die aber größtenteils nicht zu d.n beschäftigungslosen Arbeitern, sondern zum Janlagel gehörten, und auf 5—600 angewuchsen war, sammelte sich, nachdem sie bereits von der Polizei zerstreut war, nocheimnal im Norden der Stadt. Die Menge durchzog verschiedene Straßen und wuchs nach und nach auf 2000 Personen an. Es kam zu Tumulten und die Polizei war genötigt, blank zu ziehen.
Berlin, 22 Jrnnar. Die schweren Ausschreitungen, die am roten Sonntag und gestern vorgekommen sind, beschäftigen jetzt auch die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft. Wie viele Personen sich wegen Aufruhrs oder
Landfriedensbruchs zu verantworten haben werden, steht noch nicht fest. Heute vormittag sah man nur kleine Trupps in der Rieht: ng auf das Rcichstagsgebäude ziehen. Am Reichstag entdeckte man merkwürdige Zeichen, auf dem Asphalt mit Kreide hergcstellie Pfeile, die nach der Richtung des Schlaffes zeigten. Ob das ein verabredetes Zeichen war, oder ob es sich um erneu Unfug handelt?, läßt sich nicht sagen. Die Pfeile wurden auf Veranlassung der Polizei weggewischt. Bei dem gestrizen Aufzug sah man, der National-Zeitnng zufolge, Redfahrer an der Spitze, die immer zurückmeldetcn, welche Straßmziige von einem stärkeren Schutzmannsaufgcbkt frei waren.
Straßburg, 22. Jan. Der ertrunk-re Offizier ist der Leutnant Straub vom 19. Pionierbataillon in Straßburg, die Dame, seine Verlobte, die einzige Tochter des Arztes Hille von hier. Das Paar wollte den Kanal, dessen Eis brüchig war, überschreiten, um, wie man amnmmt, den Weg zu kürzen und die andere Sette zu giwirnen. Arbeiter eilten sofort zu Hilfe und zogen nach 10 Minuten den schon toten Offizier aus dem Wasser. Das junge Mädchen gab noch schwache Lebenszeichen, doch waren die Wiederbelebungsversuche erfolglos.
Brauuschweig, 22. Jan. Etwa 5000 Sozialdemokraten veranstalteten eine Wahlrechtsdemonstration. Sie zogen vor das Schloß, Lessen Tore geschloffen und militärisch besetzt wu.den, dann zum Landtagsgebäude und Rathaus. Während des Zuges erschollen Protestense gegen das Wahlrecht und die Arbeitermarseillaise wurde gesungen. Bis jetzt verlief die Demonstration ohne besonde-.enZVischensall.
General Karrpailia als Argeklag e-.
Berlin, 22 Jan. Nach einem Telegramm des Berl. Tagcbl. aus Petersburg bringt das Blatt Slowo heute die Aufsehen erregende Nachricht, daß General Kuropatkin mit seinem ganzen Stabe nach den im Stöffel-Prozeß fcst- gcstelücn Tatsachen gleichfalls dem Militärgericht übergeben werden wird. Er habe im Stöffelprozeß wissentlich falsche Aussagen gemacht, die in direktem Widerspruch mit seinen Berich.cn an den Zaren ständen. (Mpst.)
Ausland.
Wie«, 22. Jan. Heute Nachmitt ag fand unter großem Gepränge und Teilnahme zahlreicher Fürstlichkeiten, darunter des Kaisers von Oesterreich, das Leichenbegängnis des Großherzogs von Toscana statt. Der Sarg wurde in der Kapuzinergrust Leigesetzt.
Wien, 22. Jan. Der Kaiser empfing heute mittag den Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, den Prinzen Ludwig von Bayern, de« Fürsten Wilhelm von Hohenzollrru und den Herzog Robert von Württemberg, die aus Anlaß der Beisetzung des Großherzogs von Toscana hier weilen, in besonderer Audienz.
Hoek vo« Hollaud, 22. Jan. Die von einem Rettungsdampfer und dem Damvfer „Wodan" gesuchten Schaluppen des Dampfers „Amsterdam", die außer einem Teil der Mannschaft ungefähr zwanzig Reisende beherbergen sollen, wurden bisher noch nicht aufgefunden. Vor der Mündung des Nieuwe Waterweg ankert eine ganze Flotte von Fahrzeuge, die wegen des dichte« Nebels nicht auszulaufen wagen. Es ist möglich, daß die Insassen der Schaluppen von einem dieser Schiffe ausgenommen wurden. Um Gewißheit zu erlangen, sind Schleppdampfer in See gegangen.
Belgrad, 21. Jan. Hungersnot in Serbren. In der Umgebung von Belgrad wie in anderen Teilen Serbiens herrscht Hungersnot. Die Arbeiter finden keine Arbeit zur Erhaltung ihrer Familien. Die Taglöhne find gering. Infolgedessen vermindert sich die allgemeine Sicherheit im Lande. Die Blätter fordern die Regierung auf, den Notleidenden Hilfe zu leisten.
Rewyork, 20. Jan. Fünf Wochen lebendig begraben. Die seit fünf Wochen in einem Bergwerk tu Nevada 1000 Fuß tief verschütteten drei Bergleute, die durch einen Luftschach mit der Oberfläche in Verbindung standen, konn ten jetzt endlich befreit werden. ___
Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.
Echietiuge«, 22. Jan. Am 2?.' d M. wurden im hiefigen Gemeindewald dei einem Lang- und Sägholzverkauf l l3'/, de! neuen Lax-PrriseS erlöst
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Hiezu das Plauderstübchen Nr. 4, sowie der ^Schwäbische Landwirt Nr. 2.
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiserffchen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Robert Kemps Gerbereibesitzers i« Alteustsig, wird heute am 23. Januar 1908, nachmittags 5'/> Uhr das Konkursverfahren eröffnet.
Der Bezirksnotar Beck in Altensteig wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 10. März 1908 bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in § 132 der Konkursordnung bezeichnten Gegenstände, sowie über den Verkauf der Liegenschaft durch den Konkursverwalter aus freier Hand auf
Jamstag, de» 22. Februar 1908, von». 9 Uhr
— und zur Piüfung der angemeldeten Forderungen auf
Dienstag, den 24. März 1908, nachm. 3 Uhr
— vor dem Unterzeichneten Gerichte Termin ariberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sic aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. März 1908 Anzeige zu machen.
Nagold, den 23. Januar 1908.
K. Amtsgericht.
A.-R. Schund.
Veröffentlicht durch Amtsg.-Sekr. Schauster.
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