rin. unck reein

>er, welche n Führer durch Nagold ibe für dieses Frühjahr wollen, werden ersucht, . entsprechende Klischees iser'schen Buchdruckerei es Beitrags, den sie für m wollen.

Der Worstand.

den 22. Jan. 1908

beweise herzl. Teilnahme, res l. Gatten und Vaters

s üareis.

er und Mesuer,

n Worte des Hochw. H. r erhebenden Gesang des iederkranzcs, die Ansprache in Selten eines Sängers, Feuerwehr sagt herzl. Dank, mauernden Hinterbliebenen die betrübte Gattin:

Marie Aareis.

»SSM «SM «SM«»»

tlock fsi'n ^

ßesekl. Hezciiötch.

epgeureik!

»fabi-ik

» 0-" n.

nuerdl'ingsnci!

L

!

-Slätter S

iiumor unä llunll

nur M. S s>

mälungcn unä Srstes-Prode- rke-etinerNr. 41

ät Münären

amen cker kecknkttsn. crll lnterelrnnte Nu»- plrggcnclosfes'veurrr

eärrrnann frei! Wgx

s

L

S

rf 1. April d. I. suche ich küche und Haushaltung ei« liches

Nädchcn

veter 20 Jahren.

Frau Lina Bauer, Apotheke, Snlz a. N.

riluAgeu des blandes­te der btadt Nagsld:

älle: Mich. Bottlieb Großman», '»r« Ehefrau, Kath. Barbara ged. , 78 I alt. den 2l. Jan. ittlob Schwarz, Bildhaurrgehilf« von MStzingen, 17 I. alt, den tan

82 . Jahrga ng.

Erscheint täglich mit Ausnahme der vorm- und Festtage.

Preis vierteljährlich hier 1 »Sk, mit Lräger- lvhn 1.20 »Sk, tm BezirkS- und 10 Km-Berkehr 1.28 ^>k, tm übrigen Württemberg 1.S8 »Sk. MonatSabonnementS nach Verhältnis.

Amis- »>d LiM-SlÄ fiir dm

JernspreeHev Wr. 28.

Gmmts-ScD llWld.

Jevnsprecher Wr. 28.

Auflage 26 00 ._

Anzeigen-Bebühr s. d. Ispalt Zeile a«S gewöhn! Schrift oder deren Raum bei Imal.

Einrückung 10 A bei mehrmaliger

entsprechend Rabatt.

Mit de« Plauderstübchen und

SchwLb. Landwirt.

is

Ilreitag den 24. Januar

1908

««tliche-.

Bekanntmachung

betr. die ortsübliche» Taglöhue gewöhnlicher Tagarbeiter.

Das K. Ministerium des Innern hat mit Erlaß vom 27. Juli 1907, Nr. 11510, Amtsblatt S. 361, eine all­gemeine Revision der ortsübliche« Taglöhue ge­wöhnlicher Lohnarbeiter i. S. des § 8 des Krankenver- ficherungsgesetzes angeordnet.

Die seitherigen Taglöhne zeigt die folgende Aufstellung:

Gemeinden des

jköhne der

erwachsene« Arbeiter

Söhne der

jugendlichen Arbeiter

Bezirks

nnlich

w

»St

eiblich

»«

nnlich

we

»St

blich

Enztal, Haiteibach, Spielberg . . .

2

40

1

50

1

60

1

10

Beuren, Esslingen, Emmingen, Garr- weiler, Jselshausen, MindersbachObertal- heim, Pfrondorf, Rohrdorf. Schön­bronn, Sulz, Unter- talheim, Wenden. .

1

80

1

30

1

10

70

Die übrigen

Gemeinden . .

2

1

40

1

30

1

Die Herren Ortsvorsteher wollen nun bis längstens S Februar LSV8 eine Aeußerung des Gemeinderats als portopflichtige Dienstsache darüber vorlegen, ob eine Abänderung der obenstehenden ortsüblichen Tagelöhne ge­wöhnlicher Tagarbeiter angezeigt erscheint; zutreffendenfalls find entsprechende Vorschläge zu machen und sind dieselben eingehend zu begründen.

Mit Rücksicht auf Absatz 3 des oben erwähnten Er­lasses sodann ist auf den gleichen Zeitpunkt auch eine Aeußerung des Gemeinderats darüber vorzulegen, ob die für die Mitglieder der Bezirkskrankeukafse« Nagold «ud Alteusteig bestimmten durchschnittliche» Tag- Lohnsätze je § 12 des Statuts der Bezirkskranken- lassen Nagold und Altenstetg (bei letzter Kasse in der am 5. November 1906 von der K. Kreisregierung genehmigten Fassung) den tarsächltchen Lohnverhältniffen entsprechend, wenn nicht in welcher Richtung und aus welchen Gründen eine Aenderung erforderlich erscheint. Die gemeinderätltche Aeußerung ist jeweils und bezüglich derjenigen Kaffe abzu- Hebeu zu welcher die Gemeinde gehört.

Nagold, den 23. Jan. 1908.

K. Oberamt.

Mayer, Reg.»Aff.

An die Schnltheitzenämter «ud die Herren Oberamtsstratzeumeister.

Bei der Prüfung der im Jahr 1906 aufgestelltcn Ueberstchten über die Verhältnisse der im Körperschafts­dienst stehenden Unterbeamte« (niederen Bediensteten) durch das Ministerium hat sich gezeigt, daß die Körper- schaftsbehördm bei der Aufnahme einzelner Klaffen von Unterbeamten von sehr ungleichartigen Gesichtspunkten aus­gegangen sind und insbesondere der Begriff der bernfs- mätzige« Unterbeamten sehr verschieden aufgefaßt worden ist.

Da außerdem in dm letzten I V» Jahren mannigfache allgemeinere Aenderungeu der Gehaltsverhältniffe der Unter­beamten der Gemeinden und sonstigen Körperschaften er­folgt find, so erscheint es geboten vorgängig weiterer Ein­leitungen wegen der Schaffung einer PeusionS- «ud Hinterbliebenen-Fürsorge für die Unterbeamten der Gemeinden und sonstigen Körperschaften die Verhältnisse dieser Beamten einer Nachprüfung zu unterziehen.

Den Schultheißenämtern und den Herren Oberamts- straßemneistern wird demgemäß die notwendige Anzahl von Formularen nebst dm Vorgängen zngeferttgt mit dem Auf­trag, für jeden in Betracht kommenden Unterbeamtm eine eigene Uebcrficht nach Maßgabe der dem Formular auf­gedruckten Vorbemerkungen anzufertigen und dieselben mit den Vorgängen bis spätestens S. Februar ds. Is. dem Oberamt wieder vorzulegen.

Event, ist Fehlanzeige zu erstatten.

Etwa weiter erforderliche Formulare können vom Oberamt bezogen werden.

Nagold, ben 22. Januar 1908.

K. Oberamt. Ritter.

Bek««»tmach««g,

Maul- «ud Klauenseuche betr.

Wegen weiterer Ausbreitung der Maul- und

Klauenseuche in Bayern und Württemberg werden auf Anordnung Gr. Ministeriums des Innern die 88 «ud 84 der B.-O. vo« IS. Dezember 18SS, belr. die Abwehr und Unterdrückung vo« Viehseuchen allgemein hinsichtlich des aus diesen Ländern eingeführten Handelviehs (Rindvieh) für den Amtsbezirk Pforzheim mit sofortiger Wirkung in Kraft gesetzt.

Diese Bestimmungen lauten:

Die von Händlern zum Zwecke des Verkaufs aufge­stellten Rindvtehstücke aus den obengenannten Bezirken werden einer verschärften vetertnärpolizeilichen Aufsicht in der Weise unterstellt, daß die Händler und In deren Vertretung die Besitzer von Gast- oder Privatställen verpflichtet werden, vor der Einstellung von Tieren der bezeichnet!« Art der Ortspolizeibehörde spätestens im Verlaufe von 12 Stunden von der Einstellung an Anzeige zu erstatten.

Die Ortspolizeibehörde hat hierüber eine Bescheinigung

auszustellen und dem Bezirkstierarzt von dem Tag der Ein­stellung der Tiere unter Angabe der Zahl, des Alters, der Farbe, des Geschlechts schriftlich Mitteilung zu machen.

Am 5. Tage nach erfolgter Einstellung nimmt der Bezirkstierarzt die Untersuchung der Tiere vor. Ehe diese stattgefundeu hat und die Tiere für seuchenfrei erklärt wor­den sind, dürfen dieselben nur zum Zwecke sofortiger, am Aufstellungsorte zu bewirkender Schlachtung aus dem Stalle entfernt werden.

Sind während der Dauer der Beobachtung weitere der Beobachtung unterliegende Tiere in den Stall einge­stellt worden, so dürfen auch die früher eingestellten, abge­sehen von dem Falle des vorhergehenden Satzes, aus dem Stall nicht entfernt werden, bevor nicht die BeobachtuugS- frist der später eingestellten umlaufen ist.

Nach Umlauf der btägigeu Frist ist eine gründliche Reinigung der von den zusammengebrachten Tieren jeweils benützten Stallungen, Buchten usw. anzuordnen.

Die Reinigung ist nach Angabe des Bezirkstierarztes und unter polizeilicher Ueberwachung zu bewirken.

Führer von Rindvieh, das aus den genannten Bezirke« eingeführt werden soll, müssen im Besitze tierärztlicher Zeug­nisse über den Gesundheitszustand der Tiere sein, in welchen bezeugt ist, daß nach dem Ergebnisse der von dem Tierarzte eingezogenen Erkundigungen und der Besichtigung der zu transportierenden Tiere diese seit mindestens fünf Tagen in seuchenfretem Zustand in der Gemarkung sich befanden, in welcher ihre Untersuchung erfolgte, und daß in dieser Gemarkung keine an Maul- und Klauenseuche erkrankte« Tiere find.

Die Bürgermeisterämter des Amtsbezirks werden be­auftragt, vorstehendes sofort ortsüblich bekannt zu geben und den in der Gemeinde ansässigen Viehhändlern noch besonders gegen anher vorzulegende Bescheinigung zu er­öffnen. Der Vollzug der ortsüblichen Bekanntmachung ist sofort hierher anzuzeigeu.

Pforzheim, den 17. Januar 1908.

Grotzh. Bezirksamt:

De« Ortspolizeibehörbe«

wird Vorstehendes zur Kenntnis gebracht mit dem Auftrag, den in ihren Gemeinden ansässigen Viehhändlern hievon Er­öffnung zu machen.

Nagold, den 23. Januar 1908. _K. Oberamt. Mayer, Reg.-Ass.

Sein» Königliche Majestät haben am 20. Januar d. I aller­gnädigst gernht, dir erledigten fünf Stellen etalsmSßiger RegterungS« baumeister im BezirlSdienst der Straßen- und Wafferbauverwaltuua den RegierungSbaumetstrrn Fritz velling in Tannstatt, Adolf Hauß«r in LudwigSburg, Gustav FröSnrrtn Oberndorf, Friedrich BLumler in Talw und Jakob veerftech er in Ehingen p» über­tragen.

Meister Martin

der Küsner uni» feine Kefellen von E. T. A. Hoffman».

(Fortsetzung.) (Nachdr. verb.)

Jch deuke, fuhr Fra« Marthe fori, Herr Martin müßte, wenn R-inhold in seiner Werkstatt arbeitet und er ihn dieses, jenes fördern heißt, so zu Mute sein, wie mir es sein würde, wenn .jemand in meine Küche ein von Gold und Edelsteinen funkelndes Gerät hingestellt hätte vnd daS solle ich nun brauchen wie gewöhnliche», schlechtes Hausgerät, da ich denn gar nicht wagen möchte, es nur anzmübren. Er erzählt und spricht und spricht, und das alles klingt wie süße Mu­sik und man wird ganz hingerissen davon, aber wenn ich nun ernstlich daran denke, waS er gesprochen, so Hab' ich am Ende kein Wörtlein davon verstanden. Und wenn er denn auch wohl einmal nach unserer Weise scherzt und ich denke, nun ist er denn doch so wie wir, so sieht er mit etuemmal so vornehm darein, daß ich ordentlich erschrecke. Und dabei kann ich gar nicht sagen, daß sein Aussehen der Art gliche, wie mancher Junker, mancher Patrizier sich bläht, »ein, es ist etwas ganz anderes. Mit einem Wort, es kommt mir, -Gott weiß es, so vor, als habe er Umgang mit höheren Geistern, als gehöre er überhaupt einer andern Welt nn. Konrad ist ein wilder, übermütiger Geselle und Hat dabei in seinem ganzen Wesen auch ganz etwas ver- dammt Vornehmes, was -um Schurzfell nicht recht paffen will. And dabei tut er so, als wenn nur er allein zu ge­rieten hätte und die.andern ihm gehorchen müßten. Hat n es doch,in der kurze« Zett seines Hierseins dahin ge­bracht, - Meister Martin von KouradS schallender Stimme

angedounert, sich seinem Willen fügt. Aber dabei ist Kou- rad wieder so gutmütig und grundehrlich, daß man ihm gar nicht gram werden kann. Vielmehr muß ich sagen, daß er mir trotz seiner Wildheit beinahe lieber ist als Reinhold, denn zwar spricht er auch oft gewaltig hoch, aber man per- steht's doch recht gut. Ich wette, der ist einmal, mag er sich auch stellen wie er will, ein Krtegsmann gewesen. Des­halb versteht er sich noch so gut auf die Waffen und hat sogar was vom Rttterwesen angenommen, das ihm gar nicht übel steht. Nun sagt mir ganz unverhohlen, liebe Rosa, wer von den drei Gesellen Euch am besten gefällt? Fragt, erwiderte Rosa, fragt mich nicht so verfänglich, liebe Frau Marthe, Doch so viel ist gewiß, daß es mir mit Rein­hold gar nicht so geht wie Euch. Zwar ist es richtig, daß er ganz anderer Art ist als seinesgleichen, daß mir bei seine« Gesprächen zumute wird, als tue fich mir plötzlich ein schöaer Garten voll herrlicher, glänzender Blumen, Blüten und Früchte, wie sie auf Erden gar nicht zu finden, aber ich schaue gern hinein. Seit Reinhold hier ist, kommen mir auch manche Dinge ganz anders vor, und manches, was sonst trübe und gestaltlos in meiner Seele lag, ist nun so hell und so klar geworden, daß ich eS ganz deutlich zu er­kennen vermag. Frau Marthe stand auf und i« Davon- gehen, Rosa'u mit dem Finger drohend, sprach fie: ei, ei, Rosa, also wird wohl Rkinhold Dein Auserwählter fein? Das hatte ich nicht vermutet, nicht geahnt! Ich bitte Euch, erwiderte Rosa, sie zur Tür geleitend, ich bitte Euch, liebe Frau Marthe, vermutet, ahnet gar nichts, sondern über­laffet alles den kommenden Tagen. Was die bringen, ist Fügung des Himmels, der fich jeder schicken muß in Fröm­migkeit und Demut.

In Meister Martins Werkstatt war eS indessen sehr lebhaft worden. Um alles Bestellte fördern zu können, hatte er noch Handlanger und Lehrburschen angenommen

und nun wurde gehämmert und gepocht, daß man es wett und breit hören konnte. Reivhold war mit der Messung des großen Fasses, das für den Bischof von Bamberg ge­baut werden sollte, fertig worden und hatte es mit Fried­rich und Konrad so geschickt aufgesetzt, daß dem Meister Martin das Herz im Leibe lachte und er einmal über daS andere rief: das neun' ich mir ein Stück Arbeit, daS wird ein Fäßlein, wie ich noch keines gefertigt, mein Meisterstück ausgenommen. Da staudeu nun die drei Gesellen und trieben die Bände auf die gefügten Dauben, daß alles vom lauten Getöse der Schlegel widerhallte. Der alte Valentin schabte emsig mit dem Krummmeffer und Frau Marthe, die beiden kleinsten Kinder auf dem Schoße saß dicht hinter Konrad, während die anderen muntern Buben schreiend und lärmend fich mit den Reifen hemmtummelten und jagten. DaS gab eine lustige Wirtschaft, so daß man kaum dm alten Herrn Johannes Holzschuer bemerkte, der zur Werk- iatt hereintrat. Meister Martin schritt ihm entgegen und ragte höflich nach seine« Begehren. Ei, erwiderte Holz- chver, ich wollte einmal weinen lieben Friedrich wieder- chaum, der dort so wacker arbeitet. Aber dann, lieber Meister Martin, tut in meinem Weinkeller ein tüchtiges Faß not, um dessen Fertigung ich Euch bitten wollte. Seht nur, dort wird ja eben solch ein Faß errichtet, wie ich es brauche, daS könnt Ihr mir ja überlassen, Ihr dürft mir nm dm Preis sagen. (Forts, folgt.

An» de« MeggenborferBlätter«. Einwand. Bürger­meister: .Die Behörden verlangen, daß wir a' neue Spritzen an» schaffen!- Bauer: .Ja wo,« haben wir dann »rrstchnck?- Druck­fehler (In einem Romane) ... und sei» je»-» Abend», an de« er den Out gefaßt hatte, sein« Frau da» Bestand««» ,u mache», ist er »erschunden «nd »«schmollen. Empfindlich .warum ist Ihnen Kräultt» Eulalia auSgeblielenf- Kaufmann: .Sie fühlt fich beleidigt, «eil ich sie eine Kundschaft nannte.-