G.'wählt wurden: Jakob Niethammer, Ztmmermarn mit 95 St. und Martin Henne mit 86 St. Weitere Stimmen erhielten: Martin Geltenbort 45 St. und Johann Georg Brösamle G.-Rats Sohn 38 St. Die übrigen 12 Stimmen find zersplittert.
Herreuberg, 27. Dezbr. (Tuchlteferung.) Die Amtskorporation Herrenberg beabsichtigt für die 37Korpo- rationsstraßenwärtcr neue Mäntel von graue« Tuch anzuschaffen und deren Fertigung wie die Lieferung von 37 schwarzen Hüten für die Straßenwärter zu vergeben. Offerten mit Preisangabe und Tuchmustern find bis 8. Jan. 1908 bei der Oberamtspflege Herrenberg einzugeben.
r. Lall», 24. Dez. Zu der Körperverletzung mtt tödlichem Ausgang in Würzbach wird noch bekannt, daß der durch einen Schlag mit einem Backscheit niedergestrectte Taglöhner Krauß die ganze Nacht auf der Straße lag und morgens zwar noch lebend gefunden worden ist, aber bald darauf starb. Der wegen der Sache verhaftete Goldarbeiter Kirchherr von Oberkollbach soll Wunden auf dem Kopfe haben; auch scheint er bei dieser Gelegenheit um einen Finger gekommen zu sein.
Die Laudesversammluug der württemberg- ische« BotkSpartei wird, wie auch schon weiterhin bekannt geworden ist, am Montag den 6. Januar 1908 in der Liederhalle in Stuttgart abgehalten werden. Im Festsaal wird um V'11 Uhr Karl Schickler eine Gedächtnisrede für Friedrich Haußmauu halt«, worauf um 11 Uhr die Landesverfammlung im Kouzertsaal zu ihren Beratungen Zusammentritt. Landtags abgeordneter Dr. Elsaß wird den Parteibericht, Gemeinderat Fischer den Kaffen- und Pressebericht und Reichstags abgeordneter Payer den Reichstagsbericht vortragen. Dann wird Dr. Elsas über Vereinsrecht und Koalitionsfreiheit und schließlich der Landtagsabgeordnete Staudenmaier-Calw zum Landtagsbericht sprechen. Am Vorabend, Sonntag den 5. Januar, treffen sich von 7 Uhr abends an die bereits eingetroffenen Parteigenossen von auswärts und die in Stuttgart im oberen Saal des Hotels Viktoria.
Württembergischer Kraukeukafseuverband. Die
längst angekündigte Einleitung zur ökonomischen Rezeptur ist nun, nachdem sie die Zustimmung der Einigungskommisfion des Eßlinger Deltgiertenverbands und des Württembergifchen Kraukenkaffenverbands erhalten hat, in Druck gegeben worden und wird unter de« Titel Die Arzneiverordnuug bei den württembergifchen Krankenkassen noch im Laufe dieses Monats ausgegeben werden. Zum Unterschied von früher haben an dem Werke diesmal die für jeden der fünf SchiedSgerichtsbezirke gebildeten Revisionskommissionen mitgearbeitet, so daß solches bald Gemeingut aller in Württemberg praktizierenden Aerzte werden mutz. Für die Mitglieder des Eßlinger Deligtertenverbandes, als welche wohl beinahe sämtliche Aerzte des Landes eingetragen find, wird die gegebene Anleitung, soweit die dem Württ. Krankenkaffenverband avgehöreuden Kaffen in Betracht kommen, nunmehr zur Vorschrift, von welchen sie nur in besonderen, von ihnen näher zu begründenden Fällen abweicheu dürfen. Auch dem Ausschuß des Landesverbands der Apotheker ist Gelegenheit zur Anbringung etwaiger Bedenken gegen einzelne Bestimmung» gegeben worden, so daß auch von dieser Seite Schwierigkeiten bei der Rechnungsstellung in absehbarer Zeit verschwinden werden. Au den Krankenkaffen deS Landes liegt es nun, die ausgegebene Arzneiverordnung, welche zum Preise von 1 . pro Exemplar durch Verwalter Gamer, in Sutt-
gart zu beziehen iß, den bei ihnen praktizierenden Aerzten zugänglich zu machen und soweit dies nicht schon geschehen, dem Württembergifchen Krankenkaffenverband sowohl wie den geschaffenen Revtfionseinrichtungen derselben betzutreten, um solche zu einer ersprießlichen Tätigkeit zum Wähle der Krankenkassen des Landes Md den bei ihnen Versicherten ausgestalten zu können. Beitrittserklärungen find nunmehr an den Schriftführer deS Württembergifchen Krankenkafsen- verbands Verwalter Schwanz in Göppingen zu richten. Der Jahresbeitrag zum Verband beträgt 10 der Beitrag zu den Kosten der Revtfionseinrichtungen pro Kopf des Mitglieds Md pro Jahr 4 2 z, bei eingeführter Familien- onterstützung dagegen 10 rZ pro Jahr.
r. Cannstatt, 24. Dez. Heute abend >5 Uhr ist in einem Weißwarengeschäft, Selbergstr. 10, die Weihnachtsauslage im Schaufenster in Brand geraten. Infolge der entstehenden großen Hitze sprang das Schaufenster entzwei, und der Luftzug fachte die Flammen derart an, daß das Geschäft eine Zeit lang in großer Gefahr schwebte; doch gelang es der rasch herbeigeeilten Berufsfeuerwehr Linnen kurzem das Feuer zu löschen.
r. Sulz, 24. Dez. Nachahmung verdient eine wichtige Anordnung des hiesigen Oberamts an die Polizeibehörden der Bezirksorte, deren Ortsstraßen namentlich bei nasser Witterung sich oft in einem Zustande befinden, der den verkehrspolizetlichen Anforderungen in keiner Weise entspricht. Nach dieser Anordnung find von allen Ortswegen Morastansammlungen gründlich abzuziehen, alle Gräben, Dohlen und Kandrln zu reinigen und das in Vertiefungen der Fahrbahn stehende Regen- oder Schneewafser abzuleiten.
r. Schwenningen, 23. Dez. Für die neuen Straßen unserer Stadt, bisher im Gewand „hinterm Spittel" sind die Namen Haufstraße, Römerstraße, Wieland- und Kcpler- straße in Aussicht genommen.
r. Haubersbronn OA. Schorndorf, 20. Dez. Nach vorausgegangenem Streit mit ihrem Mann hat hier eine Frau ein Paketchen Schwefelhölzer abgesotten und dann den Saft getrunken. Als sich die Folgen des erhaltenen Trankes einstelltcn, schrie die Lebensmüde ordentlich um
Hilfe. Die Nachbarn eilten herzu und flößten der Kranken Gegenmittel ein. Der bald erschienene Arzt sorgte dann für eine reichliche Entleerung des Magens, so daß jetzt für das Leben der Frau keine Gefahr mehr besteht.
Deutsche» Reich.
Berlin, 23. Dez. Der Pianist Enrico Tosselli gab nach einer Meldung aus Mailand am gestrigen Sonntag im Mailänder Konservatorium sein erstes Konzert nach seiner Verheiratung mit der Gräfin Montignoso. Der Saal war austurkauft und der Erlös einem wohltätigen Zweck gewidmet. Das Publikum spendete den Vorträgen Tossellis reichen Beifall. Die dem Konzert beiwohnende Gattin des Künstlers „war Gegenstand allgemeiner Aufmerksamkett". Von Mailand begibt sich Tosselli allein auf eine Kunstreise nach Turin und Hamburg, wo er vom 10. bis 28. Jan. zu konzertieren gedenkt. Von Hamburg will Tosselli nach Warschau gehen.
Berlin, 23. Dez. Dem Berl. Tagebl. wird aus Bukarest gemeldet: In der Gemeinde Bidzu auf der Srccke Gurgewo—Bukarest verhaftete die Gendarmerie ein verdächtiges Individuum, das sich Karol Ketchksw nannte Md nur bulgarisch und russisch sprach. Der Mann wurde, mtt Handschellen versehen, iu den Zug gebracht, der ihn nach Bukarest bringen sollte. Auf dem Bahnhof in Bidzu sprang Ketchkow in dem Augenblick aus dem Zuge, als der Bukarester Personenzug einlief. Ein Gendarm stürzte dem Fliehenden sofort nach. Die Maschine deS Bukarester Zuges zerfleischte beide, den Flüchtling und den Gendarm, die fast auf der Stelle tot waren. Die Bukarester Sicherheitspolizei machte die überraschende Feststellung, daß der angebliche Ketchkowder Bulgare Panitza ist, der vor einiger Zeit Sarafow, den Führer der Revolutionären Partei, tötete.
München, 23. Dez. Zu der Affäre des in München erschossenen Studenten melden sich bei der Polizei fortgesetzt Menschen, die vernommen werden wollen. Demnach waren nunmehr vier Schutzleute an dem Schauplatz des nächtlichen Dramas zugegen und einer davon hat den sich seiner Verhaftung sehr wütend widersetzenden, aber doch gänzlich unbewaffneten Studenten am linken Arm festgehalten, während ihn der andere Schutzmann in die Stirn schoß. Dieser ist vom Dienst suspendiert.
München, 23. Dez. Der Erb graf zu Erbach- Erbach ist wieder auf der Flucht, zum sechsten Male. Er hat das Forsthaus Völkern bei Brückenau in Unterfranken, wo er über Neujahr bleiben wollte, ohne Adressenangabe plötzlich wieder, verlassen. (Mpst.)
Kassel, 21. Dez. Ein schwerer Unglücksfall er eignete sich in einer hiesigen Familie. Der Mann, Postbeamter hatte als Beruhigungsmittel gegen Zahnschmerzen aus der Apotheke Zahntropfen geholt, die stark mit Opo- deldok versetzt waren. Als er einen Augenblick das Zimmer verließ, griff sein zweijähriger Knabe »ach dem Fläschchen und trank cs in einem Zuge aus. Das Kind verfiel sofort in heftige Krämpfe, die am nächsten Tage seinen Tod herbeiführten.
Bernhard Graf v. Crayenberg -jv Aus Hannover kommt die Nachricht, daß dort Graf Bernhard von Crayenberg (Prinz Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach) am 23. Dcz. gestorben ist. Vor einigen Tagen ist über die schwere Erkrankung des Grafen berichtet worden unter dem Hinzufügen, daß eine unmittelbare Lebensgefahr nicht bestehe. Nun ist die Katastrophe doch rasch eingetreten. Der Verstorbene ist bekanntlich der Zweitälteste Sohn unseres im Jahre 1901 verstorbenen Prinzen Herrmann zu Sachsen- Weimar-Eisenach. Seine Mutter war die Prinzessin Auguste von Württemberg (f- 1898); er ist also ein Vetter des Königs von Württemberg, dessen Mutter, Prinzessin Katharine, eine Schwester der Mutter des Verstorbenen war. Prinz Bernhard wurde am 10. Okt. 1855 zu Stuttgart geboren, hat also rin Alter von 52 Jahren erreicht. Den Namen eines Grafen von Crayenberg nahm er an, nachdem er sich im Jahr 1900 zu London mit der Witwe des Marchese Franz Luchefini, Else, gcb. Brockmüller, der Tochter eines wohlhabenden Lübecker Hotelbesitzers, vermählte. Da diese Verbindung ohne die Kenntnis des Großherzogs von Weimar, des Familienoberhauptes, vollzogen war und daher vielleicht hätte angcfochten werden können, so wurde einige Zeit darauf das Paar durch den weimarifchen Staatsmintster Rothe, als Standesbeamter des großh. Hauses, in Frankfurt a. M. nochmals getraut. Zugleich verzichtete der Prinz auf Namen, Rang und Titel. Gras und Gräfin Crayenberg nahmen ihren Wohnsitz erst in Wiesbaden, später in Hannover. Ihre Ehe war eine sehr glückliche, sollte aber nur von kurzer Dauer sein, denn der Tod löste sie schon nach zwei und einem halben Jahre. Neben ihrem Gemahl bei einer Ausfahrt im Wagen fitzend, wurde die Gattin plötzlich am 11. März 1903 tödlich vom Schlage gerührt. — Zwei Jahre später (1905) vermählte sich der Graf mit der Gräfin Elisabeth von der Schulevburg, der einzigen Tochter des Majors a. D. Grafen Hermann v. d. Schulenburg. Der Verstorbene war kgl. preuß. Major a. D. Brüder find die Prinzen Wilhelm und Ernst zu Sachsen-Weimar. Eine Schwester, Prinzessin Pauline, die Mutter des jetzt regierenden Großherzogs von Sachsen-Eisenach, ist ihm vor ein paar Jahren im Tod vorausgegangen.
900 Geldstrafe bczw. 3 Monate Gefängnis verurteil worden. Das Vergehen Horn's wurde darin gefunden: 1) daß er Zedu an einen Flaggen«ast fesseln ließ, um von ihm ein Geständnis über den Verbleib des gestohlenen Geldes zu erhalten, 2) daß er Zedu 24 Stunden ohne Speise und Trank in dem schmerzhaften Zustande beließ, 3) daß er am sol- gendenMorgen,alserZedu in erschlaffte« ZustandeamFlaggen- mastsah, diesennichtbefreite. DerGrrichtshofhatangenommen, daß er hierdurch die ihm obliegenden Amtspflichten verletzt hat Md die Disziplinarkammer hat unter Zugrundelegung dieses strafrichterlichen Urteils auf Dienstentlassung unter Belastung von 2 Dritteln der gesetzlichen Pension erkannt. Der Kaiserliche Disziplinargerichtshof ist der Ansicht gewesen, daß nach 8 78 des Reichsbeamtengesetzes die Feststellungen des Strafrichters dem Disziplinarverfahren zu Gmude zu legen sind. Der Disziplinargerichtshof hat mtt dem Strafrichter angenommen, daß der Tod des Zed mtt den Fesselungen nicht im ursächlichen Zusammenhänge steht, dagegen habe der Angeklagte verstoßen gegen die Verfügung des Reichskanzlers, wonach die Eingeborenen in den Schutzgebieten mit Humanität und Milde zu behandeln seien. Der Gerichtshof hat dagegen nicht angenommen, daß Horn durch die Fesselung ein Geständnis über das versteckte Geld nicht herbeiführen wollte. Eine weitere Pflichtverletzung hat der Gerichtshof darin erblickt, daß Horn den Zedu während der 24stüudigeu Fesselung nicht mit Speise und Trank versorgte. In dieser Hinsicht hat sich der Disztplinarhof den Ausführungen der Disziplinarkammer angeschloffen und in dieser Unterlassung eine arge Pflichtverletzung erblickt. Den schwersten Grad des Vergehens erblickt der Disztplinarhof darin, daß Horn am 21. März, als er den Zedu in erschöpftem Zustande am Flaggenmast erblickte, diesen nicht sofort losbinden ließ. Wenn Horn auch den Gefangenen de« Herrn v. Döring übergeben, so nar damit seine Pflicht nicht erschöpft, sondern er hätte vielmehr den strikten Befehl zum Losbinden deS Zedu geben sollen und sich vergewissern müssen. daß seinem Befehl auch nachgekommen sei. — Der Gerichtshof hat also 3 Pflichtsverletzungen festgestellt. Erschwerend siel ins Gewicht, daß Horn der höchste Beamte der Kolonie war und deshalb vor allem die Anweisungen des Reichskanzlers zn befolgen gehabt hätte. Da indessen sonst nicht bekannt geworden, daß Horn besonders hart gegen die Eingeborenen vorgegangen sei, so hat der Gerichtshof dieses strafmildernd in Betracht gezogen. Andererseits war der Disziplinargerichtshof der Ansicht, daß eine Ordnungsstrafe nicht ausreichend sei, denn der Angeklagte habe Talen begangen, durch die ihm eine Rückkehr nach Togo unmöglich sei. Es war deshalb auf Strafversetzung in ein anderes Amt und auf 300 Mark Geldstrafe zu erkennen. Auch hat der Angeschuldigte die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Nürnberg, 24. Dezember. Die Strafkammer Fürth verhandelte gegen Erlanger Studenten wegen Zweikampfes. Es erhielten zehn Studenten wegen Schlägermmfuren je drei und vier Studenten wegen Säbrlmensuren je vier Monate Festung. Der Mensurwirt und fünf Korpsdiener erhielten wegen Beihilfe kleinere Strafen.
Ausland.
Palermo, 23. Dez. Die Ausräumungsarbeiten an der in die Luft geflogenen Pulverfabrik dauern Tag und Nacht fort. Es wurden wiederum 9 Leichen zu Tage gefördert.
Nachklänge zur Katastrophe von Lonrrieres.
Der Gerichtshof von Bethvne entschied im Prozeß der 50 Witwen vonComrieres gegen die dortige Grubengesellschaft zugunsten der Gesellschaft, gegen die ein neues Untersuch- ungsverfahren beantragt worden war. Als Ursache der Katastrophe von Concrieres wurde gerichtlich die Entzündung von Schlagwettern durch eine verbotswidrig gebrauchte offene Lampe im Stollen Lccocuvr: anerkannt.
Landwirtschaft, Handel M Verkehr
r, Heilbrou«, 23. De,. In der «tadtkelter wurden diese» Jahr 69.600 Liter W-'ßwein S6.64V Liter Rotwein und 25.940 Liter HauStrunkgekeltert Bon den Verbrauchsabgaben wird die Fleisch- steuer auf rin Jahr wetter erhoben. L e ergab jür daS Jahr 1906/07 eine Einnahme von 94 840 welche Summe gegenüber dem städtischen Ansatz um 8000 zurückblribt.
r. Göppingen, 20. Dez. Auf den heutigen Biehmarkt waren zngetrieben 12 Ochsen, 37 Kühe und 64 Stück S chmaivieh. Di, Preis» bewegten sich bei Kühen zwischen l7l-47ö*M, beim Schmal- virh zwischen 128-i60 ^ pro Stück. Der Gesamtumsatz betrug L666 ^____
NnSw artige Todesfälle.
Paul Gauggel, Haupilrhrer a D, 63 I., Nordstetten. — Pauline »topp, ged »supp, 36 I, Vit!e!brorm.
Auszeichnung. Auf der V ustk- und Thea^r-Aus Peilung in
Wien wurde d,r Hospianofortefabrik Carl «. Ps"tf-r »
Stuttgart die höchste AuSz-lchnung: „Da» Shrenkreuz und ol» «rode goldene Medaille' verlieben, ein neuer Beweis für die LelstungS fähigknt diese» altl«währten Haus,'._
I»«rv«Li-»se»<1 tt i>> ui'<l «««Ki«!»,K, 10« Kr.
_ALF t»t i Herli. Lonüitorei.
Grritzlssakl.
G«»ver«k« H«r« v»r de» kaiserlichen Di<;iplt»ard»s.
Berlin, 23. Dez. Der kaiserliche Dtsziplinarhof hat den Gouverneur Horn zur Strafversetzung in ein anderes Amt und zu 300 ^ Geldstrafe verurteilt. In der Begründung wurde ausgeführt: Der Angeklagte ist wegen Körperverletzung von dem Obrrgericht in Dualla zu
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 52.
VoniWe
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckers! (Emil
Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.