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hier durch die Riesen-AuS Verkäufe der Storz-Manz'schen TrikotniederlMe von Gustav Mauz erwachsen. Die Waren werden mit 25 50'/» Näbäft verkauft ünd finden guten Absatz.

Deutsches Reich.

Srnune«. und Badekorr» fiir Veteranen.

8. u. ü. Berti«, 20. Dez. Das Centralkomitee der Deutschen Vereine dom Roten Kreuz hat sich, wie der Deutschen Jourralpost" gemeldet wird, in den letzten Jahren bemüht, unbemittelten und würdigen kranken Teil­nehmern an den Kriegen 1864, 1866 und 1870/71 freie Brunnen- und Badekuren zu bewilligen und zu diesem Zwecke nicht bloß besondere Veteranenheime vom Roten Kreuz in Kisstugen, Ems und Wiesbaden eingerichtet, son­dern auch Borkehrungen'getroffcn, daß in anderen Badeorten in welchen nach dm jewelligen Erkrankungen der Petenten resp. nach den Gutachten der Aerzte eine Kur erforderlich erscheint, solche unentgeltliche oder auch erheblich ermäßigte Badekuren genehmigt werden können. Da Beweise da- sürDvorliegen, daß diese Zuwendungen von den Veteranen auf das angenehmste und dankbarste empfunden werden, so wird in der Zukunft in gleicher Weise und wenn durchführ­bar, in noch weiterem Maße damit fortgefahren werden. Die Gesuche um Bewilligung freier Brunnen- und Bade­kuren find durch die Zwetgvereine vom Roten Kreuz resp. diejenigen des Baterl. Frauenvereius am Wohnsitz der Kur­bedürftigen oder auch in deren Nachbarschaft zu richten. Von diesem gelangen die Anträge um Bewilligung von unentgeltlichen Brunnen- und Badekuren bis zum 1. April jeden Jahres au das Zentral-Komitee. Dem Gesuch sind folgende Unterlagen beizufügen: 1) Die Milttärpapiere des Gesuchstellers, 2) ein ärztliches ZmgniS, aus welchem hervorgehen muß: a) die Art der Erkrankung, d) die angezeigte Wahl des Badeortes, v) ein Bericht der Ortspolizeibehörde über die Würdigkeit und Bedürftigkeit des Antragstellers. In besonders dringlichen Fällen leistet das Zentral-Komitee auch einen Bettrag zu den Reise-Kosten.

Berlin, 21. Dezbr. Graf Hohenau wurde auf Ehrenwort entlassen und befindet sich zur Zeit bei seinem Bruder in Schlesien. Die Erhebungen sind so weit vorge­schritten, daß jedem der beiden Lynar und Hohenau nur noch ein Fall der strafbaren Homosexualität nachgewiesen werden kann. Die übrigen Fälle sind als ver­jährt anerkannt worden.

Karl-rnhe, 21. Dez. Die Verhandlung gegen den Karl von Lindenau hat, wie nicht anders zu erwarten war, mit einer Verurteilung geendigt. Unerwartet mag manchem die Höhe der Strafe erschienen sein, die vielleicht außerhalb des Verhältnisses zu der Bedeutung der Sache stand und wohl nur dem ungünstigen Eindruck der Person des Angeklagten zuzuschreiben ist. Soviel steht fest, daß durch die Verhandlung weitere Klarheit über den Fall Hau nicht verbreitet worden ist, weder in belastender noch ent­lastender Hinficht. Die Affäre Ha« steht noch genau auf demselben Punkt.

Eines kann zugegeben werden: daß die s. Zt. durch das Auftreten des Zeugen v. Lindenau erweckte Hoffnung, einen Augenzeugen für den schrecklichen Vorfall vom 6. Rov. 1906 zu besitzen, sich nicht verwirklicht hat. Im Gegenteil hat von Lindenau die damals mit großer Bestimmtheit gemachten Bekundungen so eingeschränkt, daß ihnen eine entscheidende Bedeutung für den Fall Hau nicht mehr zu­kommen dürfte.

Die Lösung des Rätsels selbst bleibt also nach wie vor der Zukunft Vorbehalten.

Ludwigshafeu a. Rh., 21. Dez. Um 10 Uhr abends brach im Lager der Lars Oil (kompan^ im Hafen Feuer aus. Das Faßlager, darunter 6000 gefüllte Petroleumfässer, steht in Flammen. Die Tank­anlage ist infolge günstiger Windrichtung gerettet.

Köln, 20. Dez. Der Verbrecher, der kürzlich den Raubanfall auf den Geldbriefträger Abel verübte und bisher jegliche Auskunft verweigerte, hat nunmehr ein

Geständnis abgelegt. Es handelt sich um eMN von der Berliner Staatsanwaltschaft wegen Betrugs und Unterschla­gung steckbrieflich verfolgten Menschen. Er gibt an, Frahm zu heißen und ist in Sachsen-Weimar beheimatet.

A»sla«d.

Paris, 21. Dezbr. Mehreren Blättern zufolge soll das lenkbare LuftschiffVille de Paris" bei seiner gestrigen Fahrt bei günstigem starkem Winde eine Schnelligkeit 5 von 96 Kilometern pro Stunde erreicht haben.

Die Explosiv« i« Palermo.

Palermo, 20. Dez. Ueber die Explosion in der Waffenfabrik Ajello wird noch berichtet, daß das Fabrikgebäude zusammengestürzt jist und daß iu einem Umkreise von 500 Metern die Fenster und Türen der Häuser eingedrückt wurden. Ma« schätzt die Zahl der Tote« ««d Verwundete« aas insgesamt 1SV. Bis jetzt wurden 25 Leichen geborgen; doch glaubt man, daß sich noch viele Tote unter den Trümmern befinden.

Rom, 20. Dez. Es scheint unbegreiflich, daß erst gegen Morgen hier detaillierte Nachrichten über die Explo­sion in Palermo einlaufen konnten. Wahrscheinlich herrschte eine Panik in der ganzen Stadt, sodaß die ersten übertriebenen Nachrichten möglich waren. Es handelt sich um die Explosion eines geheimen Sprengstoffdepots eines Waffcnhändlers in der Via Latterini. Die ganze Straße, in der vier kleinere Gasthäuser stehen, in denen haupsächlich Auswanderer verkehrten, ist zerstört. Die meisten Opfer sind auch Auswanderer.

Anzeige« für die nächste Nummer bittet man baldigst aufzngrben.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

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OA. Calw.

Beigholz- und Reisig-Verkauf.

Am Dienstag, de« 31 Dezbr. vorm. S Uhr

im Waldhorn in Stammheim aus Staatswald Reutehau, Kohl­platte, Florsack, Unt. Baiersbach, Kastanienweg, Lindenrain, Bord. Teich und Jägerwiefe:

Rm.: 48 Buchen-Prügel, 3 Elchen Prügel, 2 Nadelh.-Scheiter, 62 desgl Prügel, 109 desgl. Anbruch. 3S7« geb««d. b«che«e Welle« (in Unt. Jägerwiese); 78 Flächenlose ungebund. Reisig geschätzt zu 350 gemischten und 17 250 Nadelreis Wellen.

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Ebhause«.

Zur Kemeinde- ratswahl

werden folgende Männer vorge­schlagen:

Johannes Schill,

Hbernrüll'er.

Konrad Schill,

Wetzgev.

Johannes Iseueröacher,

Hlechnev derDavteHenskaste.

Nagold.

Für eine kleine Brauerei auf dem Lande wird ein anständiger Mann im Alter von 1820 Jahren bei familiärer Behandlung gesucht. Zu erfragen im Waldhorn.

Nagold.

fiormalkemsten, Unter­koren, gertrickte Vterien, Domen-, Üurven-Ackcken, Mirckuke, 5vesterr, 5ocken, Ztrümpfe, Irrckentücker

empfiehlt billigst

firrm. SrintLingrr.

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Alle im Jahr 1867 Geborenen von hier und Um­gegend begehen am

26. Derember i>. Ir. nsckmittsgr st llkr

im Gasthaus z. Tonne ihr Vierz'ger-Frst.

Am Stephanstage seid ihr alle eingeladen,

Die ihr das Schwabenalter habt erreicht;

Gönnt euch 'nen schönen Tag bei Wein und Braten,

Eh' euer Haar im Kampf um's Dasein bleicht.

Man lebt nur einmal, drum kotnmt doch alle,

Hagestolz, Jungfrau, wie auch Mann und Weib,

Bringt Freunde mit zu Klang und Liedcrschalle Und seid vergnügt in schöner Weihnachtszeit.

Herr Sonuenwirt läßt wohl an nichts es fehlen,

Flott zu bewirten seine werten Säst'.

Drum werden wir auf alle sicher zählen Heran, heran, zum frohen Vierz'gerfest.

Mehrere 40ger.

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