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spektor konnte daun an Ort Md Stelle auf Borzüge Md Nachteile, Nutzen Md Schaden aufmerksam machen. Be­sonders hervorzuheben Md sehenswert ist das neue Stall- gebLrde von Herrn Htrschwirt Kl-stner. Nach dieser Exkursion durch die O.tschast versammelte mau sich im Gasthaus zum Hirsch, um in gemütlicher Weise noch einen Abschiedsschoppen zu trinken. Der Herr Inspektor richtete bei dieser Gelegenheit noch mnige Abschiedsworte cm die Kursteilnehmer, er be- m»kte besonders, daß das ausgestreute Samenkorn auch auf guten Boden fallen und reichlich Früchte tragm möge. Herr Schultheiß Den gl er und Herr G. Schneider-Alten- steig welch letzterer im Hirsch eine sehr schöne Ausstellung von landw. Baumaterialien arrangiert hatte, sprachen noch herzliche Worte des DaukeS Md forderten die Anwesenden auf, zum Zeichen des Dankes gegenüber dem Herrn Inspektor A4 A??, Sitzen zu erheben, was geschah. Herr Reg.- Rat Ritter hielt noch eine kernige Ansprache an die Kursteil­nehmer, es möchte das Gehörte nicht nur im Kopf behalten, sondern auch zweckmüßig und nutzbringend augewendet werden. So Hot sich nun auch der Landw. Bez.-Verein wieder durch die Arrangierung dieses Kurses ein reiches Verdienst er­worben. Alle Kursteilnehmer gingen gleich hochbefriedigt nach Hause; dem Herrn Inspektor Fritz aber möge es noch lange vergönnt sein, in guter Gesundheit auf diesem segens­reichen Gebiete wirken zu können zum Wähle der betreffenden einzelnen Landwirte und dadurch auch für das Blühen und Gedeihen der vaterländischen Landwirtschaft.

R.

Unterjettingen, 20. Dez. Bei der heutigen Ge­meinderatswahl haben von 205 Wahlberechtigten 189 ab­gestimmt; es wurden wiedergewählt: Fr. Rentschler mit 112 St., Joh. Gg. Wagner, Schneidermeister (110 St.); ne «gewählt wurden: Fr. Bruckner mit 112 St., Jakob Walter, Wagner (106 St.). Weitere Stimmen erhielten: Fr. Wolfer 81 St., M. Gelteubort 50 St., Kirchenpfleger Haag, welcher jedoch seine Kandidatur vorher zurückgezogen hatte, 48 St. Die übrigen 137 St. waren auf weitere 78 Namen verteilt.

Freudeuftadt, 18. Dez. Beim Holzfällen wurde in Dietersweiler, hiesigen Bezirks, der 45jährige verheiratete Holzhauer und Wegwart Chr. Winter von ttner fallenden Tauue getötet. Er hinterläßt eine Witwe und vier un­versorgte Kinder

r. Bechinge« OA. Calw, 20. Dez. Das Ergebnis der gestrigen Gemetnderatswahl ist folgendes: Kaufmann Hubel 90, Gottlieb Weiß, seitheriger Gemeinderat, 87 Stmimen. Die Agitation war eine sehr lebhafte.

r. Stuttgart, 19. Dez. Die Verkehrseinnahmen der deutschen Eisenbahnen im Monat November ds. Js. betrugen aus dem Personen und Gepäckverkehr 45 516 448 aus dem Güterverkehr 144 390 285 insgesamt 189 406 733

Mark, 873446 ^ mehr als im gleichen Monat des Vor­jahrs. Die Mehreinnahmen entfallen mit 2 046 665 ^ auf den Personenverkehr und mit 6687796 ^ auf den Güter­verkehr.

r. Tübingen, 20. Dez. Bei Rangieren auf dem Bahnhof verunglückte iu der Nacht zum Donnerstag der 24jährige Ankuppler Waiblinger, er geriet zwischen die Puffer zweier Wagen und ist schwer verletzt worden. Der Verunglückte ist in der Klinik gestorben.

Bo« nördlichen Schwarzwald, 18. Dez. Erst allmählich stellen sich die Verwüstungen heraus, welche Sturm und Schnee am Ende der letzten und Anfang dieser Woche in den Tannenwäldern angerichtet haben. Die Bäume waren vom Regen naß, das Wasser gefror infolge der plötzlich eingetretenen Kälte an den Zweigen, der Schnee legte sich, vom Winde hergeweht, darauf und einzelne Neste wie ganze Bäume zerbrachen und liegen in großer Zahl beschädigt am Boden. An verschiedenen Stellen des Waldes steht es traurig aus und es ist keine Frage, daß der Schaden infolge Schneedrucks in diesen wenigen Tagen größer ist, als im ganzen letzten schneereichen Winter.

r. Ul«, 20. Dez. Ihre Majestät die Königin traf gestern in Begleitung des Hofmarschalls Freiherr ü. Rei­schach uud einer Hofdame vormittags V»12 hier ein, be­sichtigte unter Führung von Oberbürgermeister v. Wagner das Rathaus und nahm dann ein Frühstück im Russischen Hof ein. Nachmittags begab sich die Königin nach Vil- liugen. Abends '/«7 Uhr erfolgte die Rückkehr nach Stutt. gart mit dem Orieutrxpreßzuge.

r. Ulm, 20. Dez. Wie man hört, ist der erste Kapellmeister des hiesigen Stadttheaters, Paul Drach, auf 3 Jahre als zweiter Kapellmeister an das Hoftheater in Stuttgart verpflichtet worden.

Heidenheim, 18. Dez Zu dem bereits gemeldeten Mord iu Mergelstetten wird noch berichtet: Den Nachforsch­ungen der Landjägermannschaft ist es gelungen, festzustellen, daß die Fabrikarbeiter Jakob Vogel und Wilhelm Fetzer von hier der Tat dringend verdächtig find. Die beiden wurden verhaftet. Der letztere hat nun ein Geständnis abgelegt, während der elftere die Täterschaft hartnäckig ar­beitet. Der Getötete ist abends durch Mergelstetten ge­kommen, wo er kein Nachtquartier mehr erhalten konnte und ging dann i« der Richtung nach Heidenheim weiter. Vogel Md Fetzer begleiteten ihn bis zur Goldmühle. Was daun den Anlaß zu den Tätlichketten gegeben hat. konnte noch nicht festgestellt werden. Der eine der Verhafteten, Fetzer, gibt zu, mit Vogel den Schwerverletzten noch lebend nach dem Mühlbach der Goldmühle geschleppt und dort hineiugeworfen zu haben. Zu der Bluttat sind Steine uud Prügel verwendet worden. Eine Beraubung fand nicht statt.

Deutsche« «eich. _

Berlin, 20. Dez. Wie aus HaIle a. S. gemeldet wird, hat sich der für Zivilsachen sehr gesuchte Rechtsan­walt Justizrat Karl Suchsland erschossen. Als Fach­schriftsteller hat er einen geachteten Namen. (Mpst.)

BerU», 19. Dez. Der französische Anarchist Boiu- ville ist als Falschmünzer verhaftet worden. Man fand bei ihm 180 Mark falsches Geld vor, das er von anderem Gelde getrennt aufbewahrte. Er stand in Verbindung mit einem hiesigen Tapezierer Goschke, der wie jener einer Pariser internationalen Anarchisteugruppe angehören soll. Er will jedoch von der Falschmünzerei Boinvilles nichts wissen.

Merkwürdiger Branduufall.' Einen seltsamen Unfall erlitt ein Mainzer Landstraße iu Frankfurt wohnen­der Wirt. Er hatte sich zur Linderung rheumatischer Schmerzen, an denen er seit einiger Zeit litt, Alkoholum­schläge an Armen und Beinen machen lassen und sich fest verbandagiert ins Bett, gelegt. Als er gegen Mitternacht erwachte und ein Streichholz anzündete, fing der Alkohol zu brennen an und im Nu standen der Wirt und das Bett in Hellen Flammen. Mt verzweifelter Anstrengung schleppte er sich die Verbände hinderten ihn an der freien Be­wegung bis zur Tür und schrie um Hilfe. Auf sein Rufen kamen Hausbewohner herbei und erstickten die Flammen. Der Verunglückte hat schwere Brandwunden davongetragen.

Köl«, 20. Dez. Eisenbahn-Unfall. Heute vormittag um 11 Uhr sind zwischen den Stationen Meinerz­hagen und Holzwipper die Zugmaschine und die ersten Wagen des Personenzugs 1151 eine Böschung herab­gestürzt. 6 Reisende und 3 Zugsbeamte wurden verletzt. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht ermittelt.

Eerichtßsail.

Nachspiel zur Han-Affäre.

Karlsrnhe, 19. Dez. Bor der vierten Strafkammer des Karlsruher Landgerichts begann heute früh die Ver­handlung in dem Prozeß gegen den Freiherrn Karl Heinrich v. Lindenau, der sich unter der Anschuldigung der Er­pressung und der Beleidigung gegen die Hauptzeugin im Hauprozeß, Fräulein Olga Molitor. und der Be­günstigung zu verantworten hatte. Der Angeklagte bleibt dabei. Zeuge der Tat gewesen zu sein. Er bestritt im Gegensatz zu seinen früherm Aussagen und Behauptungen, daß Fräulein Molitor die Täterin gewesen sei, aber er wollte sich kein Urteil darüber erlauben, wer außerdem dafür iu Betracht käme. Im wetteren Verlauf des Prozesses bestand Lindenau darauf, an dem Tage, als Frau Molitor ermordet wurde, in Baden-Baden gewesen zu sein. Er habe in unmittelbarer Nähe gestanden und gesehen, wie Olga Molitor auf ihre Mutter geschossen habe. Der Vorsitzende dringt dann in den Angeklagten, er möge doch zugeben, daß er damals überhaupt nicht in Baden- Baden gewesen sei. Der Angeklagte verbleibt jedoch bei seinen Behauptungen, verwickelt sich aber fortgesetzt in Wider­sprüche. Auf die Frage, weshalb er seine Beobachtung nicht angezeigt habe, bemerkt Lindenau, er würde auch heute nichts davon sagen, da sich die Aussage sehr gefährlich für deu unbeteiligten Zuschauer gestalten könne. Wenn dem An­geklagten irgend eine Unwahrheit oder Unrichtigkeit seiner Behauptung nachgewiesen wird, so entschuldigt er dieses durch sein schlechtes Gedächtnis. Die inkriminierten Briefe an Frl. Olga Molitor Md den Rechtsanwalt Dietz will er in einem unzurechnungsfähigen Zustand unter dem Ein­fluß geschrieben haben. Bei der Zeugenaussage des Frl. Molitor werden die Einzelheiten berührt, die vom Prozeß Hau bekannt find. Olga Molttor erklärt unter Eid, daß fie nie eine Schußwaffe besessen, daß sie ihre Mutter nicht getötet habe Md daß zwischen ihr und Hau niemals ein Verhältnis oder sonst irgendwelche intime Beziehungen

estanden haben. ^

Nachmittags erklärte Lindenau der bezaubernde Ein­ruck, den Olga Molitor auf ihn gemacht habe, als er fie um erstenmale sah, habe ihn so überwältigt, daß er Ms ieser Stimmung heraus den Brief geschrieben habe. Bor- tzender: Also im Zustande der Verliebtheit? Lindenau: fa! Vorsitzender: Haben Sie Olga Molitor überhaupt eschen? Angeklagter: Es war an jenem Abend, als die rauserintrat. Vorfitzender: Am 18.Juli? Angeklagter: Sas weiß ich nicht! Es war an dem Tage, an dem ich den Zrief geschrieben habe. Vorfitzender: Ist dies auch richtig? Ser Angeklagte zögerte mit der Antwort. Vorsitzender: Es önnte auch so sein, daß es nicht wahr ist, das Sie Fräulein Nolitor gesehen haben. Angeklagter: Herr Präsident! freilich Hab ich fie gesehen, sonst wäre ich nicht so begeistert ewesen. (Stürmische Heiterkeit.) In Gottes Namen, eS st ha» so! . ^

Berlin, 20. Dez. Der Angeklagte Karl Heinrich ». Liudeua« wurde des Vergehen? der versuchten Er­pressung und Begünstigung, verübt zum eigenen Vorteil, owie Beleidigung nach den W 185 und 183 für schädig rkannt und mit einer Gesamtstrafe von S Jahre« Ge- ängnis verurteilt. Der Verurteilte brach bei Verkun- ügung des Urteils in lautes Weinen aus und rief fort- lesetzt:Ach du himmlischer Vater, ist das eine Gerech- igkeit. (Mpst.)

MuLlaud

Die Explosiv« i» Palermo.

Palermo, 20. Dez. Bis zum Abend wurden zehn Tote und ungefähr 60 Verwundete aufgefunden. Man befürchtet aber, daß noch mehr Opfer Mter den Trümmern liegen, weil sich in den Stockwerken über dem Waffen­laden ein Hotel befand, in dem Auswanderer logierten.

No«, 20. Dezember. Nach Meldungen aus Pa­lermo find bisher 43 Tote und etwa 60 Verwun­dete geborgen worden. In dem Häuserviertel, in dem A4 die Fabrik des Waffenschmiedes Ajello befand, find vier Gasthöfe, in denen zahlreiche, aus Amerika zurückgekehrte Auswanderer, arme Landleute, wohnten, zerstört worden. Die Insassen find fast ausnahmslos von den Trümmern erschlagen worden. Nur der Wirt zumgoldenen Lamm" konnte sich mit seiner Familie während das Gebäude ein- sturzte, über eine Hintere Treppe retten. Der Besitzer des Santa Rosalia-Hotels wurde heute früh noch lebend, aber mit zerschmetterten Beinen aus dem Schutt hervorgezogen. Man sah plötzlich, daß sich eine Hand aus dem Schutt her­vorstreckte und grub dann in mehrstündiger Arbeit den mit Brandwunden Bedeckten aus. Neben dem Unglücklichen fand man seine Frau nnd seine Kinder mit zertrümmerten Schädeln. Zu den Opfern der Katastrophe gehören auch einige Schauspieler, die in einem der Hotels logierten, sowie einige angesehene Bürger Palermos, darunter auch der Rechtsanwalt Cavareto und Kapitän Ranteri, die im Zeitpunkt der Katastrophe gerade vorübergingen. Eine Droschke samt Insassen und Kutscher und Pferde wurden in Stücke zerrissen. Die Erregung in der Be­völkerung ist groß. Frauen eilten in die Kirche und beteten laut. Im ersten Augenblick glaubte das Volk, es handle sich um ein Erdbeben. Der Netteren bemächtigte sich eine wilde Panik. Beim AuSbruch der Katastrophe regnete es in ganz Palermo Menscheuteile und Trümmer. Der Schau­spieler Liöorio Bassi hat die ganze Familie verloren und ist wahnsinnig geworden. In schrecklichem Zustand befand stch der Leichnam des Waffenschmieds Ajellos, dessen Leicht­sinn das ganze Unglück heraufbeschworen hatte. Soldaten und Feuerwehr arbeiteten die ganze Nacht bet Fackelschein, um die Verschütteten zu bergen, die größtenteils schrecklich verstümmelt find. Mit äußerster Lebensgefahr bestieg ein Bersaglierioffizier ein halbeingestürztes Haus und ließ 3Frauen und 2 Kinder an einem Seil hinab. Heute früh gelang es, den Brand des eingestürzten Häuserviertels zu löschen. Die Rettungsarbeiten werden mit größter Energie fortgesetzt. Allgemein herrscht Staunen uud Erbitterung, daß eS mög­lich war, mitten in einer großen italienischen Stadt ein Dynamitdepot anzulegen. Die Uuglücksstätte ist dauernd von einer großen Menschenmenge belagert, die sich bemüht, die geborgenen Leichen zu rekognoszieren. Die Aufräumungs- arbeiten wurden heute den ganzen Tag fortgesetzt und im Laufe des Nachmittags wieder ein Dutzend Tote geborgen. An der Stätte der zerstörten Gasthöfe hat man heute Lcretts viel bares Geld, darunter amerikanisches Silbergeld, gesunden, zweifellos die Ersparnisse der aus Amerika zurückgekehrreu Ausländer. Man befürchtet, daß hier viele Menschen ihr Grab gefunden haben. Bei fast allen Leichen ist der Schädel zertrümmert. Ein merkwürdiges Bild zeigt sich in der Um­gebung des Waffenlagers Ajello. Sämtliche Flinten des Waffeu- händlers waren gegen dis benachbarten Häuser geschleudert worden, wo die Stücke wie eingeschlagcne Nägelin die Mauern drangen. Die Rettungsarbeiten werden stetig fortgesetzt, doch viel zu langsam, was umsomehr bedauerlich ist, als noch viele Verunglückte unter den Trümmern vermutet werden. Einer der Verschütteten wurde nach stundenlanger Arbeit aus dem Trümmerhaufen gezogen, er starb aber im Moment der Rettung. Der Arme war von Rauch und Flammen umgeben, so daß er von der Feuerwehr während der Ret- tuugsarbeiten beständig unter Wasser gehalten werden mußte.

(Mpst.)

Stockholm, 19. Dez. Das Leichenbegängnis des Königs Oskar ging heute mittag mit großer Feier­lichkeit vor sich. Der Sarg wurde zuerst von Adjutanten des verstorbenen Königs, alsdann von Matrosen vom Schloß zu dem sechsspännigen Leichenwagen getragen. Sodann setzte stch der Leichenzug nach der Kirche Riddarholmen iu Bewegung. Alle Glocken der Stadt läuteten. Truppen bildeten auf dem in reichem Trauerschmuck prangenden Weg Spalier. Hinter dem Sarge schritten die Könige von Schweden und von Dänemark, die schwedischen Prinzen, Prinz Heinrich von Preußen, Erzherzog Friedrich von Oester­reich, Prinz Ferdinand von Bayern, (Jnscmt von Spanien), der französische Gesandte, Prinz Artur von Connaught, Großfürst Konstantin, der Kronprinz von Rumänien, der türkische Gesandte, Prinz Max von Baden, Fürst zu Wied und die übrigen außerordentlichen Gesandten. Die Königinnen von Schweden und von Dänemark begaben sich im Wagen zur Kirche. Der Erzbischof hielt den Gottesdienst. Die Königin Witwe war durch ihren leidenden Zustand an der Teilnahme verhindert. Artillerie gab eine Salve von 42 Schüssen ab. Der Leichenzug kehrte iu derselben Ordnung zurück. Es herrschte nach reichlichem Schveefall schönes Wetter.

Grubenunglück i« Pennsylvania«.

New Aork, 16. Dez. Eine furchtbaeeGrubengas- ilosion erfolgte in dem der Pittburg Coal Company örtgem Darr-Bergwerk unweit Tonnelsvtelle (Pennsyl- lien). Etwa 500 Mann, darunter 100 Amerikaner der st Ungarn und Polen, waren zu der Zei. in der Mine, r stui? wohl alle umgekommen. Die gewaltige Ex- ftou riß die Gebäude am Grubeneingang weg. Jetzt ngt dichter Rauch aus der Einfahrt. Rettungsversuche d noch unmöglich.

Rewyork, 19. Dez. Die Grube steht in Flammen- c Gänge find zweifellos verschüttet. Die Verwaltung chtci, daß all- Bergleute umgekommen sind Das ist dritte große Grubenkatastrophe innerhalb 14 Tage, die ammen 1000 Menschenleben kosteten. Die Connelsvrlle- uben fiod bekannt tür schlagende Wetter, da Kokskohle ördert wird, die besonders viele Gase enthält.