Verwaltungsbeamtev eine praktische Ausbildung derselben in wirtschaftlichen Betrieben. Dtt Gehalt der höheren Ver­waltungsbeamten sei zu niedrig und hemme deren Beweg­ungsfreiheit. Die Beförderung einfach nach der Examens- note verwechsle das Können mit dem Kennen. Die Ueber- lastnng der höheren Beamten mit Kleinarbeit sei eine der. Hauptursachen der Bureaukratie. Redner beschäftigte sich daun mit der Forderung der Einführung kaufmännischer Grundsätze in die öffentliche Verwaltung. Schließlich ver­langte der Redner einen höflichen Ton und zuvorkommende Beratung der Bevölkerung; es müsse soweit kommen, daß dieselbe in den Behörden die Organe ihres Vertrauens sehe. Dem mit anhaltendem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte die Besprechung eines Antrages des Stuttgarter Vereins, der sich mit Verkehrsträger! beschäftigt und in folgender Fassung Annahme fand: Die Landesversammlung hält unerschütterlich an ihrem wiederholt ausgesprochenen Standpunkt fest, daß nur eine Vereinheitlichung der Be­triebe der deutschen Eisenbahnen eine dauernde befriedigende Lösung der Eisenbahnsrage darstellen kann. Ein Forschrift auf diesem Wege wäre schon die Betriebsuiittelgeweinschaft. Als ein solcher kann ferner die wenn auch mit Opfern er­kaufte Tarifeinheit begrüßt weiden. Unter allen Umständen ist aber eine Reihe von Mißständen abzustellen, die fett der Einsührung der Tarifreform sich gezeigt haben. Gefordert wird eine bessere Neuregelung des Durchgangfchnellzugs- verkehrs und der Unterscheidungen zwischen Schnell- und Eilzügen, die Ermöglichung der Lösung von Doppelkarten für dieselben Strecken, eine von dem persönlichen Reiseziel losgetrennte selbständige Gepäckabfertigung für den Passagier­verkehr und Verbilligung des Nahverkehrs an Sonn- und Feiertagen. Protestiert wird dagegen, daß der durch Verbil­ligung des Ortsportos seinerzeit erzielte Fortschritt von der Regierung nicht festgehalten werden soll. Als letzter Punkt kam ein Antrag des Vereins Stuttgart zur Sprache, den Amtsrichter Dr. Weidlich vertrat und der eine durch­greifende, den Bedürfnissen unserer Zeit entsprechende Er­neuerung des deutschen Strafrechts, sowie des gesamten Zivil- und Strafprozesses auf moderner Grundlage für eine Kulturforderung des gesamten Volkes fordert. Nach An­nahme dieses Antrags schloß der Vorfitzende die Versammlung.

r. Biberach, 23. Nov. Nach einer Hochzeitsfeier mit darauffolgender Schlägerei in unserem Bezirksort Ahlen war der 26jährtge Bauernsohn Joseph Buck andern Tags mit schweren Verletzungen bewußtlos ins Krankenhaus ge­bracht worden. Buck, der mit Zaunlatten mißhandelt worden ist, erlag gestern abend seinen Wunden. Ein Dutzend an der Schlägerei beteiligten Burschen find bereits in Untersuchungshaft genommen.

r. Ta««heim O.A. Leutkirch, 23. Nov. Vergangenen Mittwoch ist hier ein der g äflich von Schäßberg'schen Standesherrschaft gehöriges großes Oekonomiegebäude, in dem auch die Stallungen sich befanden, ntedergebrannt. Von der Fahrnis konnte, abgesehen vom Vieh, das in Sicherheit gebracht wurde, nur wenig gerettet werden. Man schließt auf Brandstiftung.

r. Niederstetten OA. Gerabronn, 25. Nov. Der Tod unseres Landtags abgeordneten Friedrich Haußmann ruft hier große Trauer hervor. Allgemein wird der frühe Tod des Mannes bedauert, dessen parlamentarische Wirk­samkeit in der Geschichte des Landtags einen dauernden Platz haben wird. Friedrich Haußmann hielt mit seinen Wählern immer enge Fühlung und war daher jedem einzelnen wohl bekannt.

r. Niederstettte« O.A. Gerabronn, 25. Nov. Eine beispiellose Rohheit verübten unbekannte Täter an der neuen Straße nach Herbsthausen. In drei verschiedenen Nächten wurden 15 drei Zentner schwere Böschungssteine ausgegraben und die viele Meter hohe Böschung htnabgestürzt. Die Wiederinstandsetzung des angerichteten Schadens verursacht erhebliche Mühe und Kosten.

Gerichtssaal.

Tübinger», 22. Nov. Strafkammer. Wegen Fälschung einer Privaturkunde wurde der Mechaniker Wilh. Grüninger in Metzingen zu 2 Tagen Gefängnis verurteilt. Der An­geklagte hatte einem Gläubiger die teilweise Abtragung seiner Schuld durch Realisierung eines von einem Dritten accev- tierten Wechsels in Aussicht gestellt. Ueber 1450 ^ exi­stierte ein richtiges Wechselaccept, der Angeklagte aber fertigte von diesem Wechsel eine Abschrift, die er dann seinem Gläubiger übergab und dieser sollte vereinbarungsgemäß den den so hergestellten Wechsel umsetzen, sein Guthaben abziehen und den Rest an Grüninger abführen. Der Gläubiger versah den falschen Wechsel mit einer Stempelmarke und erkundigte sich dann auf der Bank nach der Güte des Wechsels, wozu er aber dann noch den Auskunftszettel über den Wechsel­schuldner benötigte. Als er diesen vom Angeklagten holen wollte, erklärte ihm derselbe, der Wechsel sei gar nicht der richtige, nahm den falschen Wechsel zurück und übergab dem Gläubiger den echten Wechsel, den dieser dann auch diskon­tieren ließ und mit dem Angeklagten abrechnete. Der An­geklagte machte geltend, er habe seinen Gläubiger bloß auf die Probe stellen wollen, ob er wirklich bloß die für den Abzug vereinbarten 550 ^ zurückbehalte, oder, weil er ihm noch mehr geschuldet habe, auch noch einen weiteren Betrag, eine betrügerische Absicht habe er nicht gehabt.

Deutsches Reich.

Berlin, 25. Nov. Kammersänger Theodor Bertram hat Selbstmord begangen: Bertram litt seit dem tragischen Tod seiner Frau ständig unter einer starken seelischen De­pression. Seine Gattin, eine junge, schöne Frau von 25 Jahren, ertrank, wie man sich erinnert, bei dem Untergang

des DampfersBerlin" am 21. Februar d. I. bei Hoek van Holland, als sie sich mit dev Truppe der Deutschen Operngesellschast auf der Rückreise von London nach Deutsch­land befand. Bertram selbst entrann durch einen Zufall dem Tod; er hatte, wie seine Gattin, als Solist bei der Deutschen Operngesellschast in London mitgewirkt, war aber durch eine geschäftliche Verhandlung, die ihn nach Berlin rief, genötigt, einen Tag früher als die andern nach Deutsch­land zurückzukehren. Seit dieser Katastrophe neigte Bertram stark zur Melancholie. Auf den Rat seiner Freunde zog er vor 5 Wochen nach Bayreuth, da man glaubte, die Stille dieser Stadt würden auf seine Nerven wohltätig wirken. Vor 8 Tagen kehrte Bertram plötzlich nach Berlin zurück, wo seine Freunde stets um ihn waren; sie über­redeten ihn schließlich, wieder nach Bayreuth zurückzukehreu, was er auch tat. Vor 2 Tagen schrieb er nach Berlin, daß er plötzlich an völliger Schlaflosigkeit leide und gestern morgen tötete er sich, vielleicht beeinflußt durch die Stimm­ung des Totensonntags, im Bayreuther Bahnhofhotel durch einen Schuß in die Schläfe. Er war sofort tot.

Berlin, 24. Novbr. Wie das B. T. hört, hat der kommandierende General des Gardekorps, Generaladjutant v. Kessel, seinen Abschied eingereicht. In militärischen Kreisen nennt man den Generalleutnant Löwenfeld, Kom­mandant der 1. Garde-Division, als Nachfolger des Gene­rals v. Kessel. Der Name des Generals v. Kessel spielte auch im Moltke-Harden-Prozeß insofern eine Rolle, als be­hauptet wurde, v. Kessel habe Kenntnis von den bei den Offizieren des Gardekorps vorgekommeren sittlichen Ver­fehlungen gehabt, ohne dagegen einzuschreiten.

r. Bo« der obere« Dona«, 21. Nov. Ins Kloster Beuron traten zwei Künstler, ein Maler, ehemaliger Zög­ling des Lahrer Reichswaisenhauses und ein Münchener Bildhauer ein.

r. Pforzheim, 24. Nov. Anläßlich des jetzigen Krachs in Amerika wird wieder an den noch nicht gar so weit zurückliegenden südafrikanischen Mineukrach erinnert und an die dabei von Deutschland verlorenen Summen. Erst nach­träglich kommt es so recht heraus, daß diese verhängnis­vollen Minenaktien zu 20 ^ bezw. etwa 40 ^ das Stück bis in die entlegensten Schwarzwaldorte verbreitet waren. Ein Eingeweihter hat berechnet, daß in Pforzheim allein 80000 solcher Papierchen untergebracht waren und da sie 60 bis 80 Prozent fielen, im ganzen 2 000000 ^ ver­loren wurden! Daß der Platz diesen Sturz damals ohne Beschwerden ertrug ist gewiß viel! Seither ist man aber vorsichtiger geworden und spekuliert, wenn es doch sein muß, lieber in heimischen Grundstücken, sodaß das Geld wenigstens in der Nähe bleibt.

r. Karlsruhe, 25. Nov. Wie wir von zuverläsfiger Sette hören, will der Großherzog Heuer nach der feierlichen Eröffnung deS Landtags die Vertreter der Zwetten Kammer zu einem Dejeuner einladen, eine Uebung, die vom neuen Großherzog erstmals für Baden eingeführt wurde.

Karlsruhe, 23. Nov. Wie der Hofbericht der Karlsr. Ztg. meldet, war Prinz Max von Baden vom Großherzog beauftragt worden, dem Kaiser von Oesterreich die Thron­besteigung anzvzeigen. Der Kaiser von Oesterreich hat da­rauf dem Grobherzog von Baden sein Bedauern ausge­sprochen, infolge seines Gesundheitszustandes den Prinzen Max nicht empfangen zu können.

A« de« erste« Kauoneuschuss im Französi­schen Kriege erinnert das in Lahr in Baden nach längerem Leiden erfolgte Ableben des Obersten a. D. Hildebrandt, der dort seit längerer Zeit im Ruhestand lebte. Er hat ein Alter von 69 Jahren erreicht. Nachdem er den Feld­zug gegen Oesterreich als Major und Kommandmr sämt­licher Munitionskolonuen mitgemacht, war er im Kriege 1870 71 Abteilungskommaudcur im Rheinischen Feldartil- lerie Regiment Nr. 8, als welcher er durch eine seiner Bat­terien am 2. August bei Saarbrücken den ersten Schuß auf den Feind abgeben ließ. Diese Ehre wurde der 6. leichten Batterie des Hauptmanns v. Helden-Sarnowski zuteil. Der 3. Zug der Batterie, unter Sekondeleutnant Meyer II, war aus dem Hallberge aufgefahren, und gleich die erste Granate, abgegeben vom 5. Geschütz, schlug mitten in ein aus St. Arnual herausmarschierendes französisches Bataillon ein. Hierbei wollen wir erwähnen, daß, wie es auch auf dem jüngst in Koblenz enthüllten Denkmal des Rheinischen Feldartillerie-Regiments Nr. 8 zu lesen ist, diesem Regiment in den beiden großen Feldzügen das Glück wurde, den ersten Kanonenschuß abzufeuern. 1866 geschah das am 26. Juni im Gesicht bei Hühnerwasscr seitens der vierten vierpfündigen Batterie des Hauvtmanns Wolfs. Der jetzt zur großen Armee einberufene Oberst a. D. Hildebrandt nahm im weiteren Verlauf des französischen Feldmges an fast allen Schlachten und Gefechten der 16. Division teil und erhielt im November 1870 bei Amiens das Eiserne Kreuz I. Klasse. Die Strapazen des Krieges blieben nicht ohne Folgen für seine Gesundheit; 1872 nahm er seinen Abschied. Die Leiche wird zur Beisetzung nach Bielefeld, seiner Heimat, übergeiührt.

Aus dem Reichslaud, 22. Nov. Eine scheußliche Tat, die gestern abend in der Stadt Mühlhausen verübt wurde, hat die Bevölkerung in Helle Erregung versetzt. Ein Erdarbeiter wollte Zeine Ehefrau mit der er schon längere Zeit in Unfrieden lebte, ermorden. Die Frau wurde durch mehrere Messerstiche in Brust und Arme tödlich ver- lttzt und müßte in das Mühlhauser Hospital geschafft werden, wo sie im Laufe des heutigen Nachmittags gestorben ist. Dcr Mörder wurde verhaftet.

Kaiserslauter«, 25. Nov. Auf. dem Bahnhofe zu Germersheim stießen zwei Güterzüge zusammen. Ein Heizer wurde schwer verletzt. 17 Wagen wurden zer­trümmert.

Ttetti«, 23. Nov. Heute nachmittag wurde der Arbeiter Risch von seinem eigenen Sohne erschlage«. Kurz vor der schrecklichen Tat hatte sich der Mörder mit einer Polin standesamtlich trauen lassen, trotzdem der Vater gegen diese Heirat Einspruch erhob. Als der Pfarrer zur kirchlichen Trauung in der Risch'schen Wohnung erschien, fand er den alten Risch tot aus dem Boden liegend. Der Mörder wurde verhaftet. (Mpst.)

Das Befinde« de» Kaiser».

Londo«, 24. Nov. DieWeekly Dispatch" meldet aus Highcliffe: Das Befinden des Kaisers hat sich so gebessert, daß eine Operation jetzt für ganz unwahrscheinlich gehalten wird. Als der. Kaiser nach London kam, glaubten die Aerzte, eine Operation könne vielleicht nicht vermieden werden. Der Kaiser sollte sich zur Vorbereitung dazu an der Südköste Englands stärken. Jetzt aber ist der Katarrh des Kaisers, der chronisch zu werden drohte, fast ganz geschwunden. Das Befinden des Ohres hat sich entschieden gebessert. Die Kehle ist gesund. (Mpst.)

" Ausland.

Ueber ei«e gefährlich« A«to«obilsahrt des Köuigs vo« Italien wird gemeldet: Bet der Rückkehr des Königs nach Rom versagte plötzlich in der Nähe von Viterbo die Bremse, so daß das Automobil auf der stark abschüssigen Straße in immer schnelleren und zuletzt in rasenden Lauf geriet. Zum Glück befand sich am Endpunkte des gradlinigen Teiles der Straße, dort wo diese eine scharfe Kurve macht, ein offenes Gittertor einer Villa, in das der Chauffeur das Automobil lenkte und um eine Fontäne im Park so lange kreisen ließ, bis es seine Schnelligkeit ge­mildert hatte. Die Familie des Eigentümers der Villa, die zufällig am Eingänge der Villa gestanden hatte, war auf die Rufe des Chauffeurs noch rechtzeitig beiseite getreten.

Drei Gramm «e«es Radi««. Die Wiener Aka­demie der Wissenschaften ist in den Besitz einer seltenen Kost­barkeit gelangt, deren Herstellung zugleich einem großen Gewinn für die Wissenschaft!. Forschung hedeutet. Sie nennt jetzt drei Gramm Radium ihr Eigen, die aus einem von der österreichischen Regiemng zur Verfügung gestellten Quan­tum Uranpechblende von Wiener Gelehrten gewonnen wurden. Da es aas der ganzen Welt bisher nur ein Gramm der wunderbaren Strahlenmaterie gab, dessen Wert auf etwa 350,000 Mark berechnet wird, und große Radiumsorscher wie Ramsay, Edison, Becquerel sich bei ihren Experimenten mit einem Privatbesitz von 20 Milligramm Radium begnügen mußten, so ist dem neuen Schatz der Wiener Akademie eine ganz außerordentliche Bedeutung zuzusprechen. Es wird dazu gemeldet:

Wien, 22. Nov. Wie das Neue Wiener Tagblatt erfährt, haben Wiener Gelehrte jetzt die im Vorjahre von der österreichischen Regierung der Akademie der Wissenschaften geschenkten 10000 Kilogramm Johannisthaler Uranpech­blende verarbeitet und daraus drei Gramm Radium ge­wonnen. Das ist das größte Quantum, das jemals bisher erzielt wurde; doch kann nur ein Drittel als vollständig reines Radium bezeichnet werden. Die Herstellungskosten betrugen, abgesehen von dem Materialwert, 44 000 Kronen. Im Laboratorium der Universität werden nunmehr Radium­experimente großen Stils unternommen. Zunächst soll fest­gestellt werden, ob die Theorie Sir William Ramsays, daß Radium und Radiumemanattonen sich in andere Elemente, besonders in Helium und Lithium verwandeln können, richtig sei. Die Wiener Akademie wird auch dem englischen Gelehrten zur Ehrung seiner Verdienste um die Radium­forschung einen Bruchteil eines Gramms des kostbaren Materials leihweise zur Verfügung stellen.

Wladiwostok, 22. Nov. Eine Gruppe von Männern und Frauen drang unter Anführung eines angeblichen Offi­ziers in das Schlachthaus ein und erklärte alle darin be­findlichen Personen für verhaftet. DerOffizier" befahl darauf alle Gefangenen auszuknüpfen, und als alle Vorbe­reitungen zur Ausführung des Befehls getroffen waren, wurden die Gefangenen wieder begnadigt. Sie mußten sich aber in einer Reihe aufstellen und der Offizier fing an auf die Unglücklichen einzuschlagen. Die Hilferufe der Mißhan­delten erregten die Aufmerksamkeit eines wirklichen, eben vorübergehenden Offiziers; er verhaftete unter Mitwirkung einiger Soldaten die Schuldigen. Indes waren bereits 9 Personen, darunter mehrere Frauen und Kinder schwer verletzt. _,_

Landwirtschaft, Handel «rd Verkehr.

Herrenberg, 22. Nov. Sestern fand der Schlußzahltag für die Zuckerrüben Lieftranten statt. Im ganzen wurden ausbezablt in Herrenberg ca. 6V 900 in Nebrtngen ca. 64 900 ^4 und in Nuf­ringen ca. 20 300 zusammen 141100 »«, gegen 172 000 ^4 im Borjahr. Auf Station Herrenberg wurden ca. 71680 Ztr., auf Neb- ringen ca. 66 000 Ztr. und auf Nufringen ca. 22 000 Ztr Zuckerrüben angeltefert. Für den Ztr. wurden auch Heuer wieder 92'/, bezahlt. Der Ertrag pro Morgen belief sich durchschnittlich auf 170190 Ztr, gegen 180200 Ztr im Borjahr.

Nürtingen. Fruchtpreise vom 21 Nov. Dinkel 7.708 70, Haber 8.60-9 30, Gerste 9 30-IO cO^.

Wochenbericht der ZentralvermtttlnngSstelle für Obst-

Verwertung in Stuttgart.

Aus gegeben am 23. Nov 1907.

Dies« Woche find eingegangrn:

Angebote in Taselaepfeln au» Dornstetten, Tarrweiler, Tübingen, in Birnen au» Degerloch, Tübingen.

Nachfrage in Arpfeln au» Stuttgart

Die Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und For­mulare sofort und franko erhältlich.

«vswärttge To-e-fSlle.

Mar!c Wald mann, geb. Müller, 36 I., Wachendorf.

Druck und Verlag der T. W. Zaiser'schen Buchdruckeret Emil I Zaisert Nagold Für die Redaktion verantwortlich; K. Paur.