zog der selbstbewußte Kleine ab, dessen größter Fehler kindliche Schüchternheit nicht zu sein scheint und der einmal sicher seinen Platz an der Sonne behaupten wird.

r. Ulm, 21. Nov. Die Maul- und Klauenseuche hält sich hartnäckig im sogenannten Ulmer Winkel, zu dem die bayrischen Bezirksämter Neu-Ulm, Jllertissen und Güuzburg zählen. Während die Seuche in den letzten Wochen sichtlich im Abnehmen begriffen war, hat sie in den letzten Tagen ganz auffallend um sich gegriffen. Im Bezirksamt Neu- Ulm sind wieder 6 Gemeinden mit gegen 20 Gehöften, im Bezirksamt Günzburg 4 Gemeinden mit 19 Gehöften, ver­seucht. Die Sperr- und Schutzmaßregeln, die schon teilweise aufgehoben waren, sind deshalb aufs neue in Kraft gesetzt worden. Verwunderlich ist, daß die Seuche nie auf würt- tembergisches Gebiet übergegriffen hat, trotzdem sie sich in der bayrischen Nachbarschaft schon über ein halbes Jahr hält.

r. Biberach, 21. Nov. Seit letzten Dienstag vor­mittag wurde der Polizeidiener Schmid in Müttensweiler vermißt. Heute wurde er im nahen Wald erhängt auf­gesunden. Was den 60jährigen, in geordneten Verhältnissen lebenden Mann in den Tod getrieben hat, ist nicht aufge­klärt. Bezüglich der zahlreichen Brandfälle der letzten Zeit ist man nun doch geneigt, nicht mehr Brandstiftung, sondern ein zufälliges Zusammentreffen der Katastrophen anzunehmen. Anhaltspunkte für die vermutete Vorsätzlich­keit haben sich bis jetzt nicht ergeben. Möglicherweise sind die Brände auch durch unvorsichtiges Umgehen mit Licht seitens zahlreicher fremder, teilweise in Scheunen nächtigen­der Erdarbeiter hervorgerufen worden.

«erichtßsaa!.

r. Stuttgart, 21. Nov. (Schwurgericht). In der Nacht zum 9. September wurde in Altdorf OA. Böb­lingen ein schweres Verbrechen begangen. Die 86 Jahre alte Händlerswitwe Gottliebin Eitel wurde in ihrer Wohnung vergewaltigt und sodann erwürgt. Der Täter drückte der Frau außerdem mehrere Rippen ein. Als sich die Frau Eitel morgens nicht zeigte, wurde nach ihr geforscht. Der Polizetdiener stieg durch ein Fenster in die Stuke ein und fand die Frau tot in ihrem Bett liegend. Unter dem dringenden Verdacht, die Greisin getötet zu haben, wurde der ledige, 21 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Zipper er von Altdorf am 9. Sept. verhaftet. Nach anfänglichem Leugnen gab er die Tat zu. Wegen Notzucht und Tot­schlags hat er sich nun vor dem Schwurgericht zu verant­worten. Die Oeffentltchkeit ist natürlich über die ganze Dauer der Verhandlung ausgeschlossen. Geladen sind 17 Zeugen und 4 Sachverständige. Die Anklage vertritt Staats­anwalt Min, die Verteidigung hat Rechtsanwalt Payer II übernommen. Die Verhandlung gegen den Tag­löhner Wilhelm Zippe rer von Altdorf wegen Notzucht und Totschlags wurde heute abend zu Ende geführt. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten der Notzucht mit Todesfolge im Sinne des 8 178 St.-G.-B. schuldig unter Versagung mildernder Umstände. DaS Urteil lautete auf 12 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverlust. Bei der Strafbemessung zog das Gericht die Angetrunkenheit, sowie die verwahrloste Erziehung des Angeklagten strafmildernd in Betracht.

r. Heilbrorm, 21. Nov. Die Strafkammer verhan­delte gestern gegen den Buchbinder Karl Hahl von Dürr­menz-Mühlacker wegen Unterschlagung und Urkundenfälschung. Hahl war im Nebenamt Kassier des DarlehenskafsenSvereins und hatte als solcher in den letzten Jahren amtliche Gelder sich angeeignet, deren Höhe mit ca 30000 ^ ermittelt wurde, für die aber bis zur Hälfte Deckung vorhanden ist. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 8 Monate Gefängnis.

r. Aus Bayer», 21. Nov. Die Strafkammer in Memmingen verurteilte den Metzger Sigm. Karrer von dort, der bereits weggeworfene Därme wieder zur Wurstbereitung benützt und auch einmal eine Maus verwurstet hat, zu 310 ^ Geldstrafe. Ein Lehrling hatte die Schweinerei zur Anzeige gebracht.

Deutsches Reich.

Graf Zeppelin und das Reich.

Berlin, 20. Nov. Ucber die Beziehungen des Reichs- amts des Innern zu dem Zeppelinschen Luftschifs- unternehmen erfährt der Schw. M. aus unterrichteter Quelle, daß die Reichsregierung sich entschlossen hat, 400000 ^noch als Nachtragsetat für 1907 zu fordern. Diese Nachtragsforderuug findet darin ihre Erklärung, daß Graf Zeppelin auf diese Weise in den Stand gesetzt werden soll, so schnell als möglich mit dem Bau des neuen größeren Luftschiffs zu beginnen. Dieser Bau soll so beschleunigt werden, daß er bei Eintritt der weiteren Probe­fahrten günstigen Witterung fertig ist. Von dem Ergebnis dieser Probefahrt, in der die vom Grafen Zeppelin in Aus­sicht gestellten weiteren Erfolge nachgewiesen werden sollen, wird es dann abhängm, ob die im Etat des Reichsamts des Innern für 1908 beantragte Summe von 2,15 Millionen Mark zum Ankauf des ganzen Zeppelin'schen Unter­nehmens verwendet wird. In dieser Summe sind die Bar- auslagen des Grafen Zeppelin ans eigene» und fremden Mitteln, sowie auch eine angemessene Entschädigung für seine nun 10jährige Tätigkeit enthalten. Der Siandpvnkt der Regierung wird in einer dem Eiat des Reichsauus des Innern beigefügten Denkschrift dargelegt werden.

Berlin, 21. November. Die Staatsanwaltschaft in Gnesen hat gegen die acht Personen, die an dem entsetz­lichen Eisenbahnunglück bei Tremessen die Schuld tragen sollen, die Anklage erhoben. Bon dem Fahr­personal stehen der gegenwärtig beurlaubte Lokomotivführer Bargel und ;in Heizer, von den Bahn« beitern der Vor­

arbeiter und fünf andere Arbeiter unter Anklage. Von dem diensttuenden Bahnwärter sei tatsächlich das Signal zur Langsamfahrt gegeben worden und bet einer Entfernung von etwa 100 m wurde es auch von dem Personal auf der Loko­motive bemerkt. Die Lokomotive hatte cineGrschwiudtgkeitvon 90 Alm. in der Stunde und wurde der Hebel der Maschine auf 50 gestellt. Diese Stellung des Hebels war nach der eiugetretenen Katastrophe noch ersichtlich. Es dürste indes unaufgeklärt bleiben, wen eigentlich die Hauptschuld trifft.

(Mpst.)

Wiuter»fa»g.

Bom bad. Schwarzwald, 21. Nov. Auf den Höhen des Schwarzwaldes ist es letzter Tage recht frisch geworden. Von einigen Orten wird gemeldet, daß das Thermometer bis 5 Grad R. unter Null sank. Auf ver­schiedenen Höhen hat es auch geschneit, so daß von einem Winteranfang gesprochen werden kann.

Bom Odenwald, 21. Nov. Gestern abend hat sich der erste Schnee eingestellt; die Dächer waren heute früh weiß und auch während des Tages schneite es noch weiter.

Mannheim, 20. Nov. Zur Käfertaler Vergiftungs­affäre schreibt das dortige Lokalblatt: Ueber die vorige Woche erfolgte Verhaftung einer Wirtin in Käfertal sie hatte ihrem dem Trünke ergebenen Manne eine Flasche mit einer ätzenden Flüssigkeit hingestellt rmd darauf die EtiketteKtrschwafser" geklebt die viel besvrochen wird, wird seitens der Polizei größtes Stillschweigen beobachtet. Wie wir in Erfahrung brachten, soll der an Schuhmacher­meister Eichlcr verabreichte Trank Eichler war in der Wirtschaft erschienen und hatte von dem Wirte die Flasche mitKIrschwasftr" erhalten nicht Salzsäure, sondern caustische Soda gewesen sei. Eichler ist außer jeder Gefahr.

Personentarifreform in Baden. Seit 1. Mai d. I. ist der Fahrpreis der 3. Wagenklaffe auf den Badi­schen Staatsbahnen in Eilzügen und Personenzügen ver­schieden. Während für die 3. Klasse der Eilzüge braune Fahrkarten zum Preis von 3 für das Kilometer ausge­geben werden, kommen für die 3. Klaffe der Personenzüge graue Fahrkarten zum Preis von 2 für das Kilometer zur Ausgabe. Infolge von Verwechslungen, Jcrtümern oder Unkenntnis des Fahrplans benützen Reisende zuweilen die 3 Klaffe der Eilzüge mit grauen, nur für Personen­züge gültigen Fahrkarten, wobu'.ch sie sich Unannehmlichkeiten zuziehcu und unter Umständen den Strafbestimmungen des 8 21 der Etsenbabnverkehrsordnung verfallen. Die Züge, für die in 3. Klasse nur die braunen (Eilzug) Fahrkarten gelten, sind im veröffentlichten Fahrplan mit der Bezeich­nungEilzug" unter der Zugnummer versehen, die Züge, in denen graue Fahrkarten benützt werden dürfen, führen die Bezeichnung »Personenzug". Im eigenen Interesse ist den Reisenden zu empfehlen, sich genau über die Gattung des zu benützenden Zugs zu vcrlässtaeu und sich die ent­sprechende Fahrkarte zu verschaffen. Reisende, die im Be­sitz einer Fahrkarte für die 3. Klaffe Persouenzug find und in einen Eilzug übergehen wollen, haben hierzu, bevor sie die Fahrt antreten, entsprechend; Zusatzkarten zu lösen.

München, 21. Nov. Das Verordnungsblatt des Kriegsministeriums meldet: Der bayerische Generalmajor Goetz, Kommandant der Festung Ulm, wird von dieser Stellung enthoben. Sein Nachfolger wird der bayerische Generalmajor Benziuo, der bisherige Chef des General­stabs des dritten Armeekorps.

Ntube-etznsg drr höher:« Militärkommandos im Kriegsfälle.

Bielefeld, 21. Nov. Der kommandierende General des VH. Armeekorps, Freiherr von Bis sing, hat an die Truppenteile seines Korps einen Tagesbefehl erlaffen, wo­rin er mitteilt, daß er, da der Kaiser sich entschlossen habe, im Kriegsfälle die höheren Kommandos mit jüngeren Kräften zu besetzen, zum 1. April seinen Abschied eingcreicht habe.

(Mpst.)

Dortmund, 21. Nov. Auf der Station Langend- reer-Süd ist eine Maschine mit zwei Packwagen von einem Schnellzug ungefähren worden, so daß sie entgleisten. Vier Reisende, drei Postbeamten uvd acht Zugsbeamte wurden dabei verletzt. Der schwerverletzte Zugführer ist einer späterer! Meldung zufolge gestorben. Mehrere ver­letzte Reisende wurden in das Wittener Krankenhaus gebracht.

Die anfgeschobene Hinrichtung. Zu der Ange­legenheit des Bergmanns Kurschuß in Dortmund, dessen Hinrichtung, wie wir berichtete«, im letzten Augenblick tele­graphisch inhibiert wurde, wird gemeldet: Kurschuß wird zurzeit von einem Spezialarzt auf seinen Geisteszustand unter­sucht.

Ausland.

Apeldoorn, 19. Nov. Heute abend fand im Schlosse Het Loo ein Familiendiner zu 26 Gedecken statt. Kurz nach zehn Uhr geleiteten die Königin W lheluüna und Prinz Heinrich die Kaiserin zum Bahnhofe. Nach herzlicher Ver­abschiedung von der Königin, die sie wiederholt küßte, und von dem Prinzgemahl trat die Kaiserin mit dem bereit­stehenden Zuge dk Heimreise an. Die Verabschiedung von der Königin-Mutter hatte bereits im Schlöffe stattgefuuden.

Cannes, 20. Nov. Ueber die Katastrophe wird weiter berichtet: Ein im Bau begriffenes Stauwehr, mit dessen Hilfe der Loupbach für elektrische Energi- nutzbar gemacht werden sollte, brach unirr dem Druck der Wassermassen und stürzte zusammen. 31 Arbeiter wurde» unter Erb­massen und Trümmern begraben. Genie-Soldaten und Alpenjäger wurden sofort zur Hilfeleistung herangrzogen. Bis Abend wurden 15 Leichen geborgen.

Eine furchtbare Explosion hat sich beim Bau der Pacific-Eisenbahnlinie in rer Nähe von Drydcn

(Ontario) ereignet. Sieben Personen find getötet und vier verletzt worden. Einzelheiten find noch nicht bekannt.

Reggio dt Calabria, 21. Nov. Heute früh um 3 Uhr wurde eine ziemlich heftige Erderschütterung in der durch das Erdbeben bereits heimgesuchten Gegend wahrgenommen. Auch in Reggio und in anderen Ort­schaften wurden Erdstöße verspürt, die jedoch leichter waren. Nachmittags um 3'/» Uhr erfolgte ein neuerlicher Erdstoß. Die Bevölkerung ist erschreckt. Es fällt starker Regen. Bis nachmittags um 5 Uhr war ein Schaden nicht gemeldet.

Vermischtes.

Eine Erfindung der Brüder Lorimer in Kana­da, der Heimat des Telephons, scheint uns das nahe Ende des Telephonfräuleins in Aussicht zu stellen. Hienach scheint die Zeit nicht mehr sem zu sein, wo anstatt des ärger­lichenhier falscher Anschluß, wer dort?" sofort die Stimme der Person, mit der wir verbunden zu werden wünschen, hörbar wird. Die Maschine der Brüder Lorimer arbeite vollständig selbsttätig und mit unbedingter Sicherheit; unter jedem Telephon ist eine Zahlentabelle angebracht, auf der man durch verschiedene Hebel die gewünschte Anschlußnum- mer einstellt, wodurch die Verbindung viel rascher hergcstellt wird, als es durch Vermittlung eines Menschen überhaupt geschehen könnte. Dazu sollen noch wettere Vorzüge kommen. Der Apparat ist Tag und Nacht gebrauchsfertig; man wird nicht mitten im Gespräch durch das fataleSprechen sie noch" gestört und ist überhaupt sicher, daß man unbelauscht spricht. Falls an dem Apparat etwas in Unordnung gerät oder wenn eine Leitung unterbrochen ist, registriert die Maschine diesm Vorfall auf dem Amt selbsttätig, und der dort anwesende Beamte tut sofort die nötigen Schritte. Sollte jemand, nachdem er ein Gespräch beendet hat, ver­gessen, die Verbindung abzubrechrn, so benachrichtigt eine Warnglocke den Beamten von diesem Vorfall und er kann eS vom Amt aus tun. Bei diesem System, das in Kanada schon im Gebrauch ist, sind die Ersparnisse gegenüber dem alten System natürlich recht bedeutend, da. wenn die Zahl der Teilnehmer größer wird, nicht mehr Menschen zur Be­dienung nötig werden.

Eine Löwenjagd in Deutsch-Südwestafrika.

Ueber ein gefährliches Jagdabenteuer einer kleinen deutschen Patrouille auf dem Wege von Epnkiro nach Eistb berichtet die Deutsch-Südwestafr. Ztg. wie folgt: Die Patrouille hatte nachts abgesartelt, die Pferde und Reit-Maultiere waren gefesselt. Nachts um 3 Uhr wird der Offizier Leut­nant von Gersdoiff aufmerksam darauf, daß die Tiere un­ruhig sind. Er sieht, wie ein Maultier sich aufbäumt, und dann zusammenbricht. Schnell läßt er die anderen Tiere zusammenbringen, und dabei wird entdeckt, daß ein großer Löwe das eine Maultier zerrissen hat. Die Patrouille bleibt NM bet den Pferden, man hört alle Augenblicke dm Löwen. Da kommt er bis aus 10 m ans Feuer gesprungen. Alles ruft und lärmt, nm ihn von den zitternden Pferden abzuwehren. Dies wiederholt sich dreimal Endlich naht der Tag. Als gerade Büchseulicht ist, kommt der Löwe wieder zum Feuer herangesprungen. Leutnant v. Gersdorff steht an einem Baum im Anschlag, und als der Löwe ge­rade hinter einem Fahlbusch sich zeigt, das Haupt mit mächtiger Mähne schüttelnd, schießt er auf etwa 10 m mitten in den gelben Schein hinein. Der Löwe bricht, in das Auge getroffen, zusammen Md erhält sogleich noch einige Schüsse von den Reitern. Er war ein etwa 3jähr. männlicher Löwe. Das Fell maß vom Kopf bis zum Schwanz 3.26 m.

Stuttgarter Kurse vom 2«. November ISO?

4 W, EtaatSoblig. 191b IOI ! 8'/, . . 1900 92.60

4 W. Tredttverein 1913 100 ! 3'/, , 1912 92.20

i S'/, . . ganij. Ztn» 98.20

4 W Hvpoth.-Bank 1900 99. 4 1908 99.-

4 1917 100.-

! 3'/, . verloSbare 92.20

3'/. W. Hypoth.-Bank 1912 92.20

3'/.

1916 94 60

3'/, Rentrnanstalt

1914 84 78

4 W. BerelnSbank

1906 98.80

4

98.80

4 .

ISIS 99

3'/. ..

1910 94 60

4 Stadt Stuttgart

1918 99 60

s-/, .

19l8 90.78

Liebesheirat««» Die Ehe sollte von seiten der Männer nicht als Epekulatisn, von feiten der Frauen nicht als Verso igungsanstalt mißbraucht werden. Es wird vieles besser werden, wenn unsere Jugend nicht nur arbeiten, sondern auch die Arbeit lieben lernt. Einem solchen Menschen wird es unwürdig erscheinen, sein Ich hi«, zugrben um eines müßigen Lebens willen. Man lese über diesen hochwichtigen Gegenstand d n vorzüglichen Aufsatz .Rosenketten- i« der soeben erschienenen newsten Rümmer des über die ganze Welt verbreiteten Moden- und FamilienblattesMode «vd Ha«S," Verlag John Henry Schwerin, Berlin V7 67. klebrigen- bietet dieses ausgezeichnete Blatt neben einer reichen Belletristik wunder, volle Mode,«-Genrebilder für Erwachsen» wie für Kinder, HauS-, Gesellschasts und Straßenkostüme, sowie Wäsche- und Handarbeiten; ferner finden wir Ratschlage über Kindererziehung, ärztliche und juristschr Ratschläge, Aktuelles au» der Zeit wie auS dem Leben der Frau. .Mode und HauS- kostet trotz seines reichen Inhalts pro Quartal nur 1 mit Moden- rcsp Handarbeiien-KoloritS 1.26 ^ _ Zu bez iehen durch die G . W. Zaiser'sche Buchhdlg , Nagold .

Die Firma I. Weck, G. m. b. H. Oefliuae« (Amt SSckiagen) Baden, die auf der Jubiläumsausstellung Mannheim in hervorro .rü­der Weise ihre weltbekannten Konservengläser rc ausgestellt lp.ite, erhielt in drr gewerblichen und industriellen Abt ilung dir .Ti!!-erne Medaille-. Aus der Gpezia'auSstcll. ng für Hau'-lors^vkn erhielt die Firma I. Weck, G m b. H. Oeffingen: 1 silber-vergoldet, Medaille, 2 silberne Medaillen und 1 Ehrendiplom Die drei höch­sten Auszeichnungen, namentlich die drei Ehrenpreise Ihrer KSnigl. Hoheit drr Vroßherzogin von Baden neben 47 weiteren Auszeich­nungen sind an solche Aussteller verliehen, welche Konserven auS- schiir ßlich in den weltbekannten Wcck'scheu Gläsern ausgestellt hatten.

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 47, sowie der Schwäbische La- dwirt Nr. 22.

Druck und Verlag der T. W. Za'ser'schen Buchdruckern Emil Zaiseri Nagold. Für die Redaktion verantwortlich; K. Paur.