lichen Kollegien gleich zur Ausführung einer großen Krast- station. Es wurde ein Kanal von der Donau abgezwetgt, ein Turbinenhaus mit vier Turbinen zu je 330 ?. 8. ein- gebaut und darin auch das Pumpwerk mit einer Leistung von 112,5 Liter pro Sekunde untergebracht. Das Hoch­reservoir liegt 800 Meter von dem Pumpwerk entfernt und rund 70 Meter höher als dieses. Es saßt 5400 edm und ist, wie überhaupt die ganze Anlage, so eingerichtet, daß eine Vergrößerung ums Doppelte etntreten kann. Damit hoffe man auf lange Zeit hinaus, den Bedürfnissen gerecht werden zu können. Von der erzeugten elektrischen Energie können etwa 650700 ?. 8. der Industrie zur Verfügung gestellt werden.

Gericht-saal.

r. Stuttgart, 4. Nov. Strafkammer. Gegen den Redakteur desWahren Jakob" Landtagsabgeordneter Berthold Hey mann wurde heute wegen Beleidigung durch die Presse verhandelt. Er ist angeklagt, durch das in Nr. 517 vom 15. Mai 1906 veröffentlichte Bild:Das Pfingst- wunder von Breslau" die Angehörigen der Breslauer Schutzmannschaft in Beziehung auf ihren Beruf beleidigt zu haben. Es handelt sich um das Vorgehen der Bres­lauer Polizei bei den durch die Aussperrung von mehreren lausend Metallarbeitern hervorgerusenen Straßenunruhen am 19. April 1906. Das Bild stellt einen Angriff berit­tener Schutzleute dar. Ferner zeigt es oben den Angriff von Kosaken auf eine Volksmenge. Dem Bild war fol­gender Text beigefügt:lieber die heldenhaften Breslauer Schutzleute ergoß sich der Geist der russischen Kosaken und zwang sie es ihnen gleichzutun. So konnten auch sie wahre Wunder an Mut und Tapferkeit verrichten und Angst und Schrecken unter ihrem Volke verbreiten". Der Strafan­trag ist vom Breslauer Polizeipräsidenten Dr. Bienko ge­stellt. Nachdem sich der Angeklagte zu der Anklage geäußert hatte, beantragte die Verteidigung zur Erbringung des Wahrheitsbeweise-, daß bei dem Vorgehen der Polizei starke Ueberschreitungen vorgekommen seien. Die kommis­sarische Vernehmung einer Reihe von Personen in Breslau durch einen württembergischen Richter, der Vertreter der Anklage, Oberstaatsanwalt Faber, trat diesem Beweisantrag nicht entgegen und beantragte die Vertagung der Verhand­lung und zugleich die kommissarische Vernehmung von Bres­lauer Polizeibeamten. Nachdem die Urteile in dem Auf­ruhrprozeß und in dem Prozeß des Arbeiters Biewald gegen die Stadtgemeinde Breslau zur Verlesung gebracht worden waren, beschloß das Gericht die kommissarische eidlitche Ver­nehmung einer Reihe von Personen und von Polizeibeamten in Breslau durch das dortige Amtsgericht.

r. Ul«, 5. Nov. Schwurgericht. Der Taglöhner Mich. Kölle von Aufhausen OA.Geislingenunterhieltmiteinem19jähr. Mädchen in Altenstadt bei Geislingen ein Liebesverhältnis. Da er sehr eifersüchtig war, wurde er aufgebracht, wenn das Mädchen mit anderen jungen Burschen sich unterhielt. Um dies zu verhindern, drohte er dem Mädchen schon vor längerer Zeit mit Umbringen. Am 30. Juni bedrohte er es mit dem scharf geladenen Revolver, da es sich weigerte, zu schwören, daß sie stets nur ihm gehören wolle. Des­gleichen bedrohte er den Stiefvater seiner Geliebten mit Erschießen und wollte am 1. Juli vormittags, als er er­fuhr, daß das Mädchen nach Hannover gehen wolle, um von ihm losznkommen, zwei scharfe Revolverschüfse auf dasselbe abgeben. Indes versagte beidemale der Revolver. DaS Schwurgericht verurteilte ihn unter Zubilligung mil­dernder Umstände wegen zweier Verbrechen, Bedrohungen und versuchten Totschlags, zu 1 Jahr Gefängnis.

Deutsches Reich.

Berlin, 5. Nov. Die Morgenblätter melden aus Graz: Gestern früh stürzte infolge Versagens der auto­matischen Bremse auf der Erzbergbahu ein Erzzug in die Tiefe über die hohe Böschung hinab. Der Heizer wurde getötet, der Maschinist schwer verwundet, der Zug­führer konnte rechtzeitig abspringen.

Berlin, 5. Ndv. Einem hiesigen Blatte drahtet man Es London: Ein Glasgower Schiffsbau-Ingenieur hat die Schiffbauer in Clyde durch Vorlegung einer neuen Er­findung einer rotierenden Turbinenmaschine von nur wenig mehr als 1 Fuß Durchmesser, welche 40 Pferde­kräfte entwickelt, in Erstaunen gesetzt. Sie hat nur zwei Schaufeln gegen die Hunderte, die in den Cunard-Turbinen vorhanden find. Die neue Corthesy-Turbiue wird nach An­ficht ihres Erfinders die Verwendung der Turbinen als ÄntriebSmaschiue revolutionieren. Die Turbine soll an einem Torpedoboot probiert werden und es wird ange­nommen, daß sie eine bisher ungeahnte Geschwindigkeit entwickeln wird. (Mpst.)

Dem Chefredakteur derBadischen Presse",

Herrn Albert Herzog, ist in diesen Tagen die Anklage- Wist wegen Beleidigung von Frl. Olga Molitor zugegangen. Die Beleidigung wird bekanntlich in mehreren Ausführungen ^blickt, die in Besprechung des Falles Hau und zu seiner Aufklärung veröffentlicht wurde. Die Verteidigung des Herrn Chefredakteur Herzog liegt in den Händen der Herren RechtSanwalte Voegele-Karlsruhe, Mox Oppenheimer-Karls­ruhe und Justizrat Dr. Bernstein-München.

Ttraßburg, 4. Nov. In der Nacht von Samstag auf Sonntag verübten einige Rowdics auf den Posten der Pulverhauswache am Fasanengarten einen Angriff und gaben einen Schuß auf ihn ab. Der Posten wurde nicht getroffen, jedoch mit Steinen bombardiert, sodaß er von seiner Schußwaffe Gebrauch machte, worauf die An­greifer unerkannt entflohen.

München, 4. Nov. In Anerkennung ihrer Verdienste auf dem Gebiete des Heimatschutzes verlieh der Prinzregent einer größeren Anzahl von Personen die Prinzregent Luit­poldmedaille in Silber, darunter dem Geh. Rat Prof. Oechelhäuser in Karlsruhe, dem Vorsitzenden des Deutschen Denkmalstages", Pros. Schnitze in Naum­burg, dem Vorfitzenden desBundes des Heimatschutzes", Direktor des westpreußischen Provinzialmuseums in Danzig, Dr. Convay, und dem Prof, an der technischen Hoch­schule in Stuttgart, Fischer.

Bo» eine« Bären zerfleischt. Ueber dm schon gemeldeten Vorfall wird aus Günterode noch berichtet. Eine Bärengesellschaft, die in Günterode gespielt hatte, wollte in der Richtung auf Heiligenstadt weiterztehen. Ein Teil der Truppe kam schon in den Nachmittagsstunden durch Hei­ligenstadt, der andere Teil war nach 7 Uhr abends von Günterode aufgebrochen. Dieser bestand aus einem Bosnier, namens Peter Mitrowitsch Stanko, zwei Frauen und einem 14jährigen Jungen; jeder führte einen Bären mit. Die vier Personen benutzten, wie die Lcipz. N. N. melden, den Feldweg von Günterode nach Westhausen. Plötzlich stürzte stch der Bär auf seinen Führer, einen etwa 28jährigen Mann, faßte ihn mit den Tatzen, drückte ihn zu Boden, würgte ihn und fing an, an seinem Opfer zu fressen. Der ganze Unterleib ist zerfressen, der rechte Oberschenkel ist bis auf die Knochen abgefressen. An anderen Körperstellen ist das Fleisch abgerissen. Der Bär ist dem Manne mehrmals mit der Tatze ins Gesicht gefahren. Ziemlich eine halbe Stunde lang hat der Bär an seinem Opfer herumgewürgt. Der Mann hat einen schrecklichen Tod erlitten. Er hatte den Bären durch Schläge vorher gereizt, wodurch die Bestie wütend geworden war. Die Frauen liefen, da sie ihrem Genoffen doch keine Hilfe bringen konnten, nach Gün­terode zurück, von wo aus sofort die Gendarmerie in Hei­ligenstadt telephonisch benachrichtigt wurde. Gegen 10 Uhr abends traf der Gendarm Lupke aus Heiligcnstadt ein; als er an dem Schauplatz der Tat ankam, lag der Bär auf dem Toten uud verhielt sich ganz ruhig. Durch die Kette waren beide noch miteinander verbunden. Der Gen­darm legte seine Flinte auf den Bären an. um ihn zu er­schießen, doch den übrigen Mitgliedern der Truppe war das Tier zu wertvoll (!) und sie stürzten stch nun auf den Bären und nahmen ihn gefangen. Als d'e blutende Leiche auf einer Tragbahre sortgetragen wurde, wollten alle vier Bären, gereizt durch den Blut- und Fleischgeruch, sich noch­mals auf den Toten stürzen, doch waren sie angebunden. Der Bär war 45 Jahre alt und hat sich bisher immer ruhig und zahm verhalten.

Ueber die Verbreitung des Alkoholgeuufses bei Schulkinder» und die Wirkung desselben auf das Auffassungsvermögen und die Fortschrittsnote hat vor einigen Jahren Privatdozent Dr. Hecker in einigen großen Mün­chener Volksschulen aufsehenerregende Erhebungen angestellt. Diese find nun sehr anschaulich in einer Wandtafel Alkohol und Schule" zur Darstellung gebracht, die soeben im Mäßigkeitsverlag des Deutschen Vereins geg. d. Mißbr. geist. Getr., Berlin IV 15, erschienen ist. Sie gehört einem auf wissenschaftlicher Grundlage aufgebauten, dabei billigen, größeren Anschauungswerk an, das ein wertvolles Hilfs­mittel für Unterrichts- und Aufklärungszwecke bildet: 10 Wandtafeln zur Alkoholfrage, herausgegeben von den be­kannten Münchener ÜniversttätSprofefforen Gruber und Kräpelin. Die Schicksale der Kinder aus Trinkerfamisim und mäßigen Familien bringt eine andere Tafel nach den berühmten Untersuchungen der Professoren Demme, von Bunge u. s. f. tabellarisch zur Anschauung. Weitere Tafeln befassen sich mit dem verschiedenartigen Einfluß von Alkohol und Tee auf das Addieren einstelliger Zahlen, mit der Wirkung täglichen Alkoholgenuffes auf Rechenleistungen, den Ausgaben für alkoholische Getränke in Arbeiterhaus­halten, dem Zusammenhang zwischen Alkoholgenuß und Verbrechen usw.

Ausland.

Budapest, 4. Non. Minister Graf Aladar Zichy verwundete auf der Landstraße durch einen Revolverschuß einen Bauern, der mit seinem Wagen dem Automobil des Ministers nicht ausweichen wollte. (Graf Zichy ist Erster um die Person des Kaisers. D. Red.)

Rom, 5. Nov. Unter zahlreicher Beteiligung des Publikums wurde heute der Prozeß gegen den ehemaligen Minister Nasi vor dem Senat eröffnet.

Allerseeleutag i« Aerruzauo. Auf dem kleinen Gottesacker des von der letzten Erdbebenkatastrophe so schwer heimgesuchten Ortes Ferruzano wurde am Allerseelentag ein ergreifendes Totenrequiem zelebriert. Der ganze Kirchhof glich einem einzigen Blumenbeet, auf den Gräbern brannten Kerzen. Am Boden hockten schluchzende Frauen mit auf­gelöstem Haar, die die Tugenden der Verstorbenen rühmten und ihren grausigen Untergang beklagten. Am Grabe der «mgekommenen Karabinieri fand eine besondere militärische Feier statt. Am Eingang der Kirchhöfe größerer Städte sammelten Studenten mit bestem Erfolge Gelder für die Opfer des Erdbebens.

Petersburg, 5. Nov. Heute begann im Senat der Prozeß gegen den ehemaligen Gehilfen des Ministers des Innern, den Kammerherrn Gurko, der bekanntlich leicht­sinnig mit Staatsgeldern umging, indem er enorme Ge- treidelieferungeu nach den Notstandsgebieten einem voll­ständig unfähigen Lieferanten übertrug und ihm dabei noch 800000 Rubel ausbezahlte. Biel elegantes Publikum, hohe Beamte, Generale und viele Damen waren im Zu­schauerraum des Sitzungssaales anwesend. Gurkos Ver­

teidiger war der bekannte Rechtsanwalt Casarinow, den Vorsitz führte der Senator Kusminsky. Gurko erscheint in voller Uniform und ist sehr erregt, obgleich er bemüht ist, die Ruhe äußerlich zu markieren. Auf dem Sessel neben ihm nimmt auch sein Verteidiger Platz. Eine Menge Zeugen sind nicht erschienen. Der Premierminister Stolypin macht von seinem Rechte, stch zu Hause verhören zu lassen, Gebrauch. Der Finanzminister Kokow- zew ist dienstlich verhindert. Des Zeugen Exgouverneur Baron Frederik Aufenthalt ist unbekannt. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob stch der Angeklagte der Ueberschreituug seiner Amtsbefugnifse und der Vernachlässigung seiner Dienst­pflichten zum Nachteil der Staatsintereffen schuldig erkenne, gab dieser eine verneinende Antwort. Er gab aber zu, daß er mit seiner im amtlichen Nachrichtenblatt abgegebenen Erklärung in der er bestätigte, daß der mit den Getreide­lieferungen für die Armee betraute Kaufmann Lidval seine« Vertrag in loyaler Weise erfüllt habe, was stch als ganz unrichtig herausstellte, vollständig im Irrtum gewesen sei.

(Mpst.)

Barbara Lapukin, die Heldin der seltsamm Londoner Entführungsgeschichte, die dieser Tage, wie wir meldeten, auf der Rückreise nach Rußland mit ihrem Vater Berlin passierte, ist jetzt in Petersburg eingetroffen. Ex­zellenz Lapukin steht in dem Verschwinden seiner Tochter nur eine Entführung zum Zweck einer Erpressung, glaubt aber an kein romantisches Abenteuer. Seine Tochter wurde nach seinen Angaben von Banditen in eine geschloffene Equipage geschafft und nach einem entfernten Londoner Stadtviertel entführt, in der Hoffnung, ihre angeblich sehr reichen Eltern würden ein großes Lösegeld zahlm. In­zwischen aber erfuhren die Räuber, daß der Reichtum der Familie nicht so bedeutend sei und beaufsichtigten die Ent­führte infolgedessen nicht so streng. Barbara Lapukin be­nutzte dann die erste Gelegenheit, ihrem Gefängnis zu entschlüpfen. Der jungen Dame ist kein Leid geschehen. Obwohl sie anfangs in ein Zimmer eingeschloffen wurde, wurde sie doch zuvorkommend behandelt uud hatte sogar weibliche Bedienung und gute Verpflegung.

Koustautiuopel, 4. Nov. In vergangener Nacht wurden in Uwantsche (Vil. Uesküb) V Bulgaren, darunter zwei Frauen, von einer serbischenBande in grausamer Weise ermordet.

Allahabad (Indien), 5. Novbr. Die Gefahr einer' bevorstehenden Hungersnot in den vereinigten Provinzen infolge der Mißernte hat den Leutnant-Gouverneur zu Vor­beugungsmaßregeln veranlaßt, die stch auf die Verteilung von über 10 Millionen Rupien für die Anlage von Brun­nen und den Ankauf von Saatkorn, sowie auf den Aufschub der Steuerzahlungen erstrecken.

Landwirtschaft, Handel nnd Verkehr.

r. Dornstette«, 6. Nov Dem heutigen Biehmarkt wurde« zugetrieben: 66 Paar Ochsen, 94 Kühe und 76 Et. Kleinvieh. Di« Preise waren gedrückt und der Umsatz gering. Auf dem Echweinr- markt kamen 19S Milchschweine und 46 Lt Läufer. «erkauft wurde« etwa «/, der Zufuhr, erster« zu 16-28 letztere zu SV-70 per Paar.

r Kirchheim «. T., v. Nov. Der gestrige Mopobstmarkt auf dem Tüterbahnhof verzeichnete 10 Wagen meist Italiener Most- obst. Preis per Ztr 56 ^

r. Lauste« a. N., S. Nov Der WeindurchschntttSpteiS be­trägt hier nach den amtlichen Erhebungen 57.28 ^ pro bl 171 84 Mk pro Eimer. Erzeugt wur d en in sgesamt 5600 kl.

DaS große nationale Danerrennr« über SV Un» i« Eteglitz am 3 er. sah den Altmeister Th. Robl auf seinem bewährte« Brennabo rade als Sieger.

Aufbewahrung vo» Obst. Winterobst entwickelt und hält sich am besten in einem Keller von 2 bis 5 Grad 6 Lufttemperatur, 94 bis 99 7° Luftfeuchtigkeit bei sachge­mäßer Lüftung uneingepackt in Dunkelheit, frei auf Horden liegend. Je veränderlicher die Wärme, Feuchtigkeit und Luftbewegung des Aufbewahrungsortes (Souterrain, Nord­zimmer, statt Keller) find u. jemehr Zuglust und Trockenheit vorherrschen desto mehr muß das Obst durch Einhüllen und Einpacken geschützt werden, desto weniger erhält es aber auch die Güte des rationell und freiliegend aufbewahrteu Obstes. Solange stch die Obstzüchter nicht entschließen, mit Thermometer und Hygrometer den Zustand der Keller zu messen (wie das in den Molkereien und Käsereien die einfachsten Arbeiter schon längst tun), so lange werden wir immer und immer den widersprechendsten Ansichten und Erfahrungen begegnen, denn naß, feucht, warm, kalt, zugig und dumpf sind sehr dehnbare, schwer zu schätzende Begriffe. Wir entnehmen diese Angaben dem praktischen Ratgeber im Obst- und Gartenbau. __

Frauen besitzen für die Toiletten ihrer lieben Mitschwestern einen äußerst scharfen Blick und eine feine Beobachtungsgabe. Sir vermögen sofort zu erkennen, ob ein Kleid fertig gekauft oder für sie gearbeitet worden ist Ein nach Maß gearbeitetes Kleid wird aber bekarntlich von jeder Frau vorfriogin, da es an Bequemlich­keit und Titz d n fertig gekauften, me,st wett überlegen ist Aller- ding» ist nicht jede Frau in der Lage, sich -ine teure Cchneideri» leisten zu können und st- würde auf den Vorzug solcher Kleidung verzichten müssen, wenn es nicht Mittel gäbe, sich selbst seine Varde- robe jzu fertigen. Allerdings gibt es hierfür nur wenig« gut, Hilfsmittel. Als ein solches liegt unS di« weltbekannte Kipper- Heidesche Modrnwelt" (Berlin Sb) vor, dir ihren Weltruf' lediglich dem Umstand verdankt, schicke, elegante Kostüme nach genau ausprobrerten Schnitten zu geringen Preisen ,u bringen, dt« es er- möglichen, daß auch drS Schneidern» ungeübte Damen sich mit eigen gemachter, gut fitzender »arderobe versehen könmn. Außerdem sind Normalschnttte in vier Srößrn erhältlich. Auf den übrigen Ge­bieten der Frau, als Hauswirtschaft, Ktnderrrziehung und deren »arderobe. Handarbeit, Trsundhei'Spfleg- ist diese» Blatt ebenfalls - unübertrefflich und von einer qroßerReichhaltigkeit. Im Unterhaltung», teil findet man eine gewählte Lektüre. .Dir Moder weit- kostet vierteljährlich 1.2b ^ '

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