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«4. Jahrgang.
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Erscheint Atenrtag, Z>»n»tr«t»g L Sanutag.
Die SinrückungSgebühr beträgt 9 ^ p. Zeile im Bezirk, sonst 12 H.
Donnerstag, äe« 28. Februar 1889.
Abonnementspreis halbjährlich 1 80 H, durch
die Post bezogen im Bezirk 2 30 sonst in
ganz Württemberg 2 X. 70 H.
ZUM Abonnement
auf das „Calwer Wochenblatt" für den Monat März ladet freund» lichst ein
die Redaktion.
Amtliche Wekarmtmachrmgen.
Die Hrtsvorsteher
derjenigen Gemeinden, in welchen sich Betriebs- (Fabrik.) Krankenkaffen und eingeschriebene Hilfskaffen befinden, werden daran erinnert, daß die lieber- sichten und Rechnungsabschlüsse pro 1888 spätestens bis 1. April d. I. an das Oberamt einzusenden sind.
Die Vorlage vor diesem Termin ist zweckmäßig und erwünscht. Calw, 26. Februar 1889. K. Oberamt.
Supper.
Amtliche AeAanntmaiAung,
betreffen- den Ausbruch -er Räude.
Unter den Schafen des Georg Adam Rentschler in Röthenbach ist die Räude ausgebrochen.
Calw, 27. Februar 1889. K. Oberamt.
Supper.
Deutsches Reich.
— Der „Pforzh. Anzeiger" will erfahren haben, daß der Gesundheits- zustand Sr. Majestät des Königs von Württemberg in Nizza sich erheblich verschlimmert und eine Wendung genommen habe, welche den Eintritt einer Katastrophe erwarten lasse. Die halbamtlichen Berichte blieben hinter der Wirklichkeit sämtlich zurück.
Berlin, 25. Febr. Der Kaiser, der gestern abend beim Grafen Moltke den Thee einnahm und eine Partie Whist spielte, unternahm heute Vormittag mit der Kaiserin eine Schlittenfahrt nach dem Thiergarten. Später fanden die regelmäßigen Empfänge und Vorträge statt. Um 123/, Uhr wurde der Staatssekretär im Reichsjustizamt v. Oehlschläger empfangen. Um 6 Uhr folgte der Kaiser einer Einladung des Reichskanzlers Fürsten Bismarck zur Tafel. Am Mittwoch wird der Kaiser bei dem kommandierenden General
Jeuilleion.
Verschlungene Iäde«.
Roman aus dem Englischen von Hermine Franken st e in.
(Fortsetzung.)
Sir Ralph schaute ihn überrascht an.
„Wir haben keinen Ehekontrakt gemacht, — ich glaube, ich sagte Dir dies schon einmal."
„Wirklich? Dann muß ich es ganz vergessen haben. Nun freilich, ein solcher ist auch gar nicht notwendig, da Du Adrienne's Zukunft testamentarisch sicher stellen willst. Du hast gewiß Deinem Rechtsanwalt schon den Auftrag gegeben, alles Nötige dafür vorzubereiten?"
„Nein, ich will noch einen oder zwei Monate warten, bis die Pacht für einige unbedeutende Farmen abläuft, die ich dann verkaufen und den Erlös dafür besser verwerten will."
Ein Ausdruck großer Erleichterung maste sich bei diesen Worten seines Onkels in Otto's Augen; Sir Ralph schaute durch das Fenster in den Park hinaus und merke Nichts davon.
„Du thust sehr klug daran," sagte er, „daß Du diese Angelegenheüen so viel als möglich vereinfachst."
„Das meine ich auch," versetzte der Baronet und fügte dann lachend hinzu: „Ich habe durchaus nicht die Absicht, mein Testament so abzufafsm, daß nach meinem Tode jahrelang wegen des einen oder des anderen Punktes prozessiert werden könnte; nein, es soll jedes Wort so klar und deutlich Ausdruck geben, daß nicht der leiseste Zweifel daran aufiommen kann. Uebrigens dachte ich auch, mir mit meinen letztwilligen Verfügungen noch Zeit lassen zu können, denn ich glaube nicht, daß es den Anschein hat, als müsse ich bald sterben. Ich fühle mich weder alt, noch schwach und hoffe, daß ich wenigstens noch zwanzig Jahre zu leben habe."
des Gardecorps General v. Merscheidt-Hülleffem und am 2. März bei dem Kriegsminister General Bronsart v. Schellendorf speisen. — Die Kaiserin unternahm gestern Nachmittag mit der Herzogin Caroline Mathilde zu Schles» wig-Holstein eine Schlittenfahrt nach dem Tiergarten und Charlottenburg, wohin der Kaiser mit dem Herzog zu Holstein bereits vorausgefahren war. Am Abend wohnte die Kaiserin dem Konzerte in der Singakademie bei. — Die Prinzessin Luise zu Holstein hat sich gestern Nachmittag zum Besuch an den sächsischen Hof nach Dresden begeben.
Berlin, 25. Febr. Besuch des Kaisers in Fabriken. Kaiser Wilhelm II. will sich nach jeder Richtung hin belehren und will darum auch einzelnen größeren Fabriketabliffements Besuche abstatten. In Arbeiterkreisen begrüßt man dieses Vorhaben des Kaiser» besonders dankbar, und es geht wie eine freudige Bewegung durch die Arbeiterwelt, daß der Kaiser ihre „Brotstellen" persönlich inspizieren wolle. Da diese Besuche unangemeldet abgestattet werden sollen, herrscht natürlich auch in den Kreisen der Arbeitgeber eine erwartungsvolle Bewegung.
Berlin, 25. Febr. Üeber den Kaiserbesuch in England, der in den Blättern einerseits für Juli andererseits schon für Juni vorausgesagt wird, ist in Bezug auf die Zeit Genaues noch nicht bestimmt. Prinz Heinrich begleitet den Kaiser. Die Meldungen über den Gegenbesuch fremder Fürsten am kaiserl. Hoflager sind, soweit sie Näheres berichten, unzuverlässig, da zwischen den betr. Höfen Nähcres noch nicht vereinbart ist.
— Die „Straßb. Post" schreibt, daß der Vorstand des dortigen Brief, taubenklubs, Dr. Roeder, dem Hanptmann Wißmann seine eigenen Brieftauben zur Verwendung in Ostafrika anbot. Wlßinann nahm dieses Geschenk mit bestem Dank an und engagierte auch auf Vorschlag Dr. Ro eder'S den Schriftführer des Vereins, einen Militär, zur allmählichen Einrichtung der gewünschten Taubenstationen in Ostafrika mit 200 vom Verein geschenkten Tauben. Dieselben haben zum Teil schon die Strecke von Wien nach Straß- bürg (640 km Luftlinie) durchflogen, somit wäre es denselben auch wohl möglich gewesen, wenn Stanley oder Emin Pascha welche hätte mitführen können, nach dem Kongo zurückzufinden.
— Pariser und Wiener Meldungen zufolge hat sich Prinz Alexander von Battenberg mit einer Dame des Darmstädter Hoftheaters, Frln. Amalie Loisinger, verlobt. Die letztere weile gegenwärtig wegen eines Halsleidens in Mentone an der Riviera und auch Prinz Alexander befinde sich gegenwärtig im Süden. (S. nächst.)
Darmstadt, 25. Febr. Die Heirat des Prinzen Alexander von Battenberg mit der Hofopsrnsängerin Loisinger wird heute von allen Seiten gewettet. Die Hochzeit hat am 6. Februar in Mentone stattgefunden.
Sir Ralph's Aeußeres war nur die Bestätigung seiner Worte, denn er war das Bild eines gesunden, kraftvollen Landedelmannes, wie er so in seinem eng anliegenden Jagdanzuge am Fenster stand. Otto nahm das wohl wahr und seine Aussichten, Herr über Lynwood-Hall zu werden, schwanden mehr und mehr. Er verließ das Arbeitszimmer seines Onkels etwas hastig. In der Halle begegnete er Adrienne, zum Ausgehsn gerüstet.
„Ich übernehme einen Spaziergang in die Dene-Wälder," sagte sie, wie um nur Etwas zu sagen, indem sie die Handschuhe überstreifte.
„Allein?"
„Ja, Sir Ralph hat zu thun und kann mich nicht begleiten, und Sie wissen ja, daß ich gern allein spazieren gehe."
„Ja," versetzte Otto, ..ich weiß es; aber warum baben Sie gerade die Dene- Wälder gewählt? Wollen Sie sich vielleicht von der alten Zigeunerin, die neulich so unhellvoll prophezeite, wahrsagen lasten?"
Adrienne schauderte unwillkürlich. „Nein, gewiß nicht. Ich würde mich gar nicht in den Wald wagen, wenn ich nicht wüßte, daß alle Zigeuner fort sind und die alte Rebekka mit ihnen. Ich suche ein bestimmtes Farnkraut für mein Gewächshaus und diese Gattung — wie ich schon entdeckt habe — finde ich nur in dm Dene-Wäldern."
„Welchen Weg nehmen Sie?" fragte Otto, von einer plötzlichen Eingebung erfaßt.
„Die Fahrstraße entlang. Ich weiß keinen anderen."
„Ich kann Ihnen einen viel hübscheren empfehlen. Er führt an dem Wildbach entlang und ist auch kürzer, überdies kühl und schattig, was an einem so warmen Tage wie heute, sehr angenehm ist."
„Dann werde ich ihn gewiß benützen."
Otto begleitete sie bis ans Ende der Terrasse, erklärte ihr den Weg in seinm Einzelheiten ganz genau, da derselbe ihr vollständig fremd war, und st: schritt in Begleitung eines großen Bernhardiner Hundes, den Sir Ralph ihr kürzlich geschenkt hatte, f:rt-