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plötzlich zu Boden und ehe gehalten werden konnte, ging ein Rad über ihn weg, wodurch er solche Verletzungen er­litt, daß er nach einigen Tagen starb. Der Angeklagte war beschuldigt, diesen Tod durch Fahrlässigkeit verursacht za haben. In Anbetracht, daß dem Angeklagten die nötige Intelligenz fehlte, um eine Gefahr für das Leben seines Kindes vorauszusehen, konnte gegen ihn fahrlässiges Handeln nicht sestgestellt werden. Am 31. Aug. nachm, kam der Reisende Friedrich Kühhorn von Pforzheim nach Unter- reichenbach, um dort als Vertreter der FirmaInternatio­nal, Portraitinstitut in Berlin" Leute zu Bestellungen auf Vergrößerung von Photographien zu gewinnen. Im Hause des Sägers Rentschler traf er in Abwesenheit ihrer Eltern nur die beiden 4- und 7jährigen Töchterchen an. An diesen verging sich der Angeklagte in unsittlicher Weise. Derselbe wurde wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit, Haufriedens­bruchs und Anderem zu 8 ',- Monaten Gefängnis, einer Geldstrafe von 10 und 3 Jahren Ehrenverlust verurteilt.

Hochverratsprozeß gege« Dr. Karl Liebknecht.

Leipzig, 9. Okt. Vor dem Reichsgericht begann heute früh 9 Uhr vie Hauptvcrhandlung gegen den Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht aus Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat, die er durch seine Schrift:Militarismus und Antimilitarismus unter besonderer Berücksichtigung der inter­nationalen Jugendbewegung" begangen haben soll.

Leipzig, 9. Okt. Im Prozeß Liebknecht dauerte heute nachmittag die Verlesung der inkrtminierten Schrift bis 87 « Uhr. Dem Angeklagten wurde nochmals Gelegenheit ge­geben, sich über die Anklage zu äußern. Er bestritt, irgend etwas getan zu haben, was als Verbreitung eines Hochver- ratsunternehmens angesehen werden könne. Die Anklage stelle den Sinn seiner Schrift anders dar als es in Wirk­lichkeit sei. Auch sei die Anklage auf andere Punkte aus­gedehnt worden, als in der Anklageschrift angeführt sei. Gegen die Auffassung, daß er Frankreich zu einem Angriff gegen Deutschland aufhetzen wollte, enthalte seine Schrift die vernichtendsten Argumente. Der Angeklagte erklärt schließlich, er habe innerhalb seiner Partei sich ausdrücklich gegen die Kasernenagitatton gewendet. Verlesen wird die Aeußerung von Vollmars auf dem Essener Parteitag und die Antwort des Angeklagten darauf. Nach weiterer Er­örterung der Stellung des Angeklagten zu dem franzö­sischen Sozialisten Herve bezüglich der antimilitaristischeu Agitation wird die Verhandlung nach 9 Uhr aus morgen vormittag vertagt.

Der Ofberreichsanwalt beantragt 3 Jahre Zucht­haus und 5 Jahre Ehrverlust, sowie die Unbrauchbarmach­ung der Broschüre und die sofortige Verhaftung des An­geklagten. _

Die Revision im Prozeß Ha«. Morgen Sams­tag, 12. d. M., findet vor dem Reichsgericht die Revisions- Verhandlung in dem vielerörterten Mordprozeß gegen den Rechtsanwalt Hau statt. Der Angeklagte wurde am 22. Juli nach fünftägiger Verhandlung von dem Schwurgericht in Karlsruhe zum Tode verurteilt und legte rechtzeitig Re­vision ein. Schon jetzt ist das Sekretariat des Reichsgerichts mir Gesuchen um Eintrittskarten überlastet und noch immer neue Anträge laufen ein; die Gesuche rühren zumeist von D men her, die augenscheinlich der Ansicht sind, daß sie in Leipzig den Angeklagten Hau zu Gesicht bekommen werden. Das ist eine Verkennung der prozessualen Sachlage, gleichwie es ein Irrtum ist, wenn man vor den Schranken des Reichs­gerichts neue, aufsehenerregende Sensationen erwartet. Das Revisionsverfahren in Strafsachen ist ein lediglich formales; genaue Bestimmungen darüber enthält die Stras- prozeßordnung. Zunächst hat der Angeklagte Hau, da er sich nicht auf freiem Fuß befindet, keinen Anspruch auf An­wesenheit vor Gericht; er muß sich vielmehr durch einen

mit schriftlicher Vollmacht versehenen Anwalt vertreten lasten. Die Hauptverhandlung beginnt mit dem Vortrage des Be­richt erstattenden Reichsgerichtsrats. Hierauf werden die Staatsanwaltschaft sowie der Verteidiger mit ihren Aus­führungen und Anträgen gehört; sodann erfolgt nach Be­ratung des Gerichtshofes die Entscheidung des Reichsgerichts. Damit hat die Verhandlung ihr Ende erreicht. Es ist von vornherein ersichtlich, daß bei dieser Sachlage von irgend­welchen interessanten Details nicht die Rede sein kann; das große Publikum dürfte als Zuhörer nicht auf seine Kosten kommen, da lediglich juristische Grundfragen zur Erörterung gelangen. Von allem diesen abgesehen dielet im übrigen der zur Verfügung stehende Raum des ersten Strafsenats, ^ vor dem der Fall Hau zur Verhandlung kommt, so wenig ; Platz, daß schon dieser Umstand cs notwendig macht, die j zahlreichen Gesuche unberücksichtigt zu lassen. Außer der ! Revision Hau stad am selben Tage vor diesem Strafsenat noch fünf andere Revistonssachen angesctzt, so daß zu er­warten steht, daß der Fall Hau nicht lange Zeit in Anspruch nehmen wird. Wie noch berichtet wird, ist soeben wiederum eine neue Broschüre über den Fall Hau im Verlage von Alfred Pulvermacher L Co., Berlin, erschienen; sie führt den TitelKarl Hau. Der Roman ein problematischen Natur von einem Studiengenossen." Die Broschüre kommt nach längerer Erwägung zu einer Verneinung der Schuld­frage, soweit sie sich aus den Angeklagten Hau bezieht.

DerttschtS Reich.

Berlin, 9. Okt. Bahnbau MorogoroDär es Salaam. Aus Morogoro wird gemeldet: Zur Feier der Ankunft des Gleises" in Morogoro haben Staats­sekretär Deruburg und der Gouverneur v. Rechtenberg am 9. Oktober die erste Befahrung der Strecke vorgenommen. Heute früh 7 Uhr fuhren die eingeladenen 36 Herren von Dar es Salaam ab, frühstückten in Ngerengere und trafen um 7-5 Uhr in Morogoro ein. Nach Vorstellung aller ^ Anwesenden fuhren die Herren nach dem Bezirksamt.

(Mpst.)

r. Baden-Bade«, 10. Okt. Nach einer Meldung desMatin" wird das spanische Königspaar demnächst zu 8 tägigem Aufenthalte hier eintreffen.

Neckargemüud, 10. Okt. Gestern nachmittag wurde die Leiche des Dragoners Eberhard Hofmann von der ! 1. Schwadron des Dragoner-Regiments Königin Olga Nr. 25 in Ludwigsburg aus dem Neckar gelandet. Der Manu s befand sich in voller Uniform und dürfte erst einen Tag ! im Master gelegen sein. Das Motiv zu dem Selbstmord s ist noch unbekannt. !

r. Boa der bayrischen Grenze, 10 Okt. Eine! altrömische Leichenverbrennungsstärte ist in Güuz- burg aufgedeckt worden. Sie fand sich in einer Bodentiefe von 1,802,30 1 «.

München, 10. Okt. David Niederhofer, der kürzlich wegen Mordes zum Tode verurteilt worden war, soll, wie die Allg. Ztg. erfährt, seit seiner Verurteilung vollständig gebrochen sein und fortgesetzt weinen. Er sei gegen jeden Zuspruch völlig apathisch und auch körperlich ganz verfallen. Von dem Tode seines Bruders, der be­kanntlich vor einigen Tagen gestorben ist, hat er bis jetzt nichts erfahren.

Göttingen, 9. Okt. Gelegentlich einer am Montag im Gemeindewald zu Fürstenhagen abgehaltenen Treibjagd wurde das Skelett eines Menschen und eines Hundes gefunden. Es stellte sich heraus, daß eS die Ueberreste von dem Leichnam des vor zwei Jahren verschwundenen Schweine­hirten Thies waren, der sich an einem Baum erhängt hatte. Der treue Hund hat seinen Herrn nicht verlassen und ist unter dem Baum verhungert. j

Ausland.

Wie», 10. Oktober, 42 /. Uhr nachm. Das Befinden des Kaisers ist vollkommen unverändert. Es handelt sich um einen Bronchial-Katarrh ohne Fieber. Der Kaiser ist durch sein Befinden nicht gehindert, die laufenden Ge­schäfte wie gewöhnlich zu erledigen.

Petersburg, 8. Okt. Poznan Ski, der Eigentümer der größten Baumwollspinnerei in Lodz hat sich entschlossen, seine ganze Fabrik von Lodz nach Moskau zu verlegen. Die revolutionäre Bewegung in Lodz ist so ausgeartet, daß kein Direktor und kein Beamter ihres Lebens sicher sind. Täglich und stündlich werden die grausamsten Verbrechen m Lodz verübt. Die Schreckensherrschaft ist so unerträglich geworden, daß viele andere Fabrikbesitzer diesem Beispiel folgen wollen und ihre Werke von Lodz zu entfernen beab­sichtigen. Der wirtschaftliche Untergang der unglück­lichen Stadt erscheint damit besiegelt.

Landwirtschaft, Handel und Bettehr.

r. Stuttgart, 10. Okt. Kartoffelgroßmaekt auf dem Leon- hardSplatz Zufuhr 880 Ztr. Preis 2.80-4^ per Ztr. »raut- markt auf dem Marktplatz. Zufuhr 1000 St. Preis 12-18 per 100 Stück.

Stuttgart, S. Okt. Mostobstmarkt auf dem Nordbahnhof. Stand: 178 Wagen, neu zugeführt 86 Wagen und zwar: 3 auS Preußen (1300 ^t), 9 aus der Schweiz (13801310^0, 4 auS Oester­reich (1310-1360 ^(), 3 aus Ungarn 1240-1330 ^), 40 auS Italien (10001360 Nach auswärts find abgrgangen 61 Wagen. Meinverkauf: 6.60-7.20 per Ztr. Markt sehr lebhaft.

Berlin. EngroS Markt bet de» Markthallen am 4. Oktober. Pfirsiche 3-16 Zwetschgen 6-12 Arpfel 7-23 Most- ch>fel 2-4 Birnen 420 aller per 80 Lx. Nüsse 0.40 bi» 1 per Schock. Zufuhr genügend, Geschäft reg«.

Wei«.

Fleiu, 9. Okt. Lese im Gang. In Rotwein fast alles ohne festen Preis verstellt. »Suse zu 180-190 per Eimer abgeschlossen. Lese des weißen Gewächses wird noch hinausgeschoben. Weißwein noch wenig verkauft. ^ ...

Böuuigheim, 8. Okt. Einige Wtia-»Lus« zu 140 »nd 148 Mk. per 3 Hl.

Hessigheim a. N., 9. Okt. Ȋufe zu 168 173 und

177 ^ pro 3 Hl. Mostgewicht von rotgemischt (Affentaler. Silvaner. Elbling) bis zu 81 Grad nach Oechsle.

r. Bo« der badische« Tauber, 10 Okt. Mit der Weinlese wurde in Edelfingen, Unterbalbach und Grrlachsheim begonnen. Die Güte dürfte die des JahreS 1905 erreichen; dis Meng« ist jedoch gering. Ueber Preise verlautet noch nichts.

Hopfe«.

Nagold, 10. Okt. Verkäufe zu 84-65 ^ nebst 1 «a Trink­geld. Vorrat ca. 40 Ztr.

Tettuaug, 7. Okt. Das Hpfengefchäft ist in sehr ruhig» Bahnen etngelenkt. Ueber die Ernte hat man jetzt eine genau» Ueber« ficht, nach dem bis 1. Okt. 12 000 Ztr. mit der Bahn verschickt wurden, 8000 Ztr. in den hiesigen Hopfenlagern dem Abruf und Versand entgegensetzen und .etwa 2000 Ztr. bei den Produzenten von Stadt und Land ««verkauft find. Unsere Hopfen find sehr begehrt, denn innerhalb 6 Wochen waren die Hauptplätze zu guten Preisen ausverkauft. Die beutigen Preise find 80- 80 per Ztr.

welche an einem be­stimmten Tag erscheinen sollen, müssen, um Auf­nahme zu finden, stets Tags vorher anfgegebeu werde«; dies gilt besonder- auch für die Anzeigenßam Markttag den 17 d. M.

Verlag des Gesellschafters.

Auswärtige Todesfälle.

Barbera Wurster, grb. Möhrlen, Zwickgabel-Baiersbrorm.

Anzeigen,

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 41.

Witternngsvorhersage. Samstag den 12. Oktbr.

Vorwiegend heiter, trocken, nachmittags mild.

Druck und Verlag der G. W. Zatser'schen Buchdruckerri (G«ll Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: ». Pa«r.

Berueck.

Straßensperre!

Wegen dem Straßenbau Berneck-Hornberg wird die Straße

vom Rathaus Berneck bis znm Gasthaus zum Waldhorn

vom 14. ds. Mts. ab bis auf Weiteres

für schwere Fuhrwerke

HM- gesperrt. -HW«

Stadtsch.-Amt:

Weit.

Bekanntmachung

betreffend Marktverlegnng.

. Die Stadtgemeinde Herrenberg, welche zur Abhaltung eine Vieh-und Kramermarkts am Donnerstag nach Mariä Geburt (8. Sevt. berechtigt ist, hat em Gesuch um bleibende Verlegung diese Marktes ans de» vierten Dienstag im Monat Septembe

eingereicht.

Etwaige Einwendungen gegen das Gesuch sind binnen 14 Tage - vom Tag der Ausgabe dieses Blattes abgerechnet beim Oberau Herrenberg anzubrmgen.

Herrenberg, den 10. Oktober 1907.

K Oberamt:

Amtm. Mast» rer.

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haben schon seit Jahren die Er­fahrung gemacht, daß sie nur den Geboten der Sparsamkeit und Gesundheit folgen, wenn sie zur Herstellung von »uchen stets Dr. Oetker's Backpulver auwenden. Mit Hilfe dieses Triebmittels ist ein Kuchen billig herzustellen, zu­gleich ist er rin vorzügliches Nahr­ungsmittel. Die Hausfrauen und Köchinnen

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Dr. Oetker's Backpulver, weil dieses alle die Eigenschaften hat, welch« rin vollkommenes Backpulver haben muß. AuS bestem Rohmaterial hergestelll, versagt es niemals, macht Kuchen rc. porös und des­halb leicht verdaulich. ES erfüllt denselben Zweck wie Hefe, wird niemals hart und hält sich trocken aufbewahrt, unbegrenzte Zeit. Deshalb weisen erfahrene Haus­frauen Ersatz für Dr. Oetker'S Backpulver zurück und verlangen immer wieder daS echte

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empfiehlt

Sulz.

Häuslicher Umstände halber verkauft

Montag den 14. Oktober mittags 1 Uhr

2 schwere trächtige

Zuglmhr,

30 und 27 Wochen trächtig, sowie

3 Läuferschweine.

Knüller.

Unterjettigen.

Unterzeichneter setzt sofort dem Verkauf aus

IKatbin

(Gelbscheck) 30 Wochen trächtig,

1 Mutterschwem

(Blauscheck) zum 4. Male (12 Wochen trächttg)

M tzgermeister Teeger.