derer gedacht, welche zmn Gelingen des Festes, wie nament­lich auch zur Hebung der Fischzucht beigetragen haben. Be­sonders beifällig ausgenommen wurde hierbei ein Toast auf das anwesende Ehrenmitglied des Landesvereins, den Prä­sidenten der König!. Zentralstelle für die Landwirtschaft, Exzellenz Staatsrat Freiherr v. Ow. Große Freude er­regte die Mitteilung des Nagolder Vereinsvorstandes, daß der Bezirksfischereioerein ernannt habe: zum Ehrenvorstand den l. Vorsitzenden des Landesvereins, Oberstudienrat Dr. Lampert, und zu Ehrenmitgliedern Hofrat Hinderet, Pri- vaüer Armbrust er und Privatier Dorn, für welche Ehrung Dr. Lampert freudig überrascht auch namens der übrigen herzlich dankte. Noch lange hätte wohl die Sitzung ge­dauert, wenn nicht der Mahnruf ertönt wäre:die Alten- steiger Fischer sind zum Fischzug bereit", der nun in der nahe vorbeifließenden Nagold stattfand und bei welchem insbesondere die Geschicklichkeit des Oberfischers, Lindenwirt Lu z, in der Handhabung des Wurfgarns berechtigten Bei­fall fand. Ein stattliches Fangergebnis von Forellen und Neschen gab Zeugnis dafür, daß sich hier die Nagold mit ihren Seitendächen in guten Händen befindet. Noch ein Ndichiedstrunk im Grünen Baum und vorüber waren die -chöuen Tage von Nagold, welche jedem Teilnehmer unver­geßlich im Gedächtnis bleiben werden. Dem Bezirksfischerei­verein Nagold und seinem rührigen Vorstande, Regierungs­rat Ritter, sowie der ganzen Einwohnerschaft des schönen Nagoldtales nochmals ein dankbaresPetri Heil!"

Altensteig, 6. Okt. (Korr.) Heute früh um V»2 Uhr ertönten hier die Feuerglocken. Bei Friseur W. in der Rosmstraße war ein gefährlicher Zimmerbrand ausgebrochen; Loch gelang es der rasch eingreifenden Feuerwehr, eine weitere Ausdehnung zu verhindern. Gntstehungsursache noch unbekannt.

Eb Hausen, 7. Okt.(Korr.)Vonherrl. Wetter begünstigt feierte gestern der Gustav Adolf-Verein sein Bezirks­fest. Von allen Seiten her strömten Männer und Frauen sterdei, um dem Feste anzuwohneu und zu hören, was der Verein im letzten Jahre wieder gutes geleistet habe. Um 2 Uhr begann der Gottesdienst mit dem Lutherliede: Ein' feste Burg ist nufer Gott. Pfarrer Eberbach von Eb- Dcmsen hielt eine ergreifende Ansprache über Matth. 25, 35: Ich bin ein Gast gewesen und ihr habt mich beherberget. Pfarrer Zeller von Schuffenried sprach über die kath. und evang. Gemeinden hauptsächlich in Oberschwaben. Er zeigte wie Paulus seine Gemeinden aufsuchte und für sie sorgte, so auch die evang. Geistlichen in dem kath. Lande kür ihre Gemeindeglieder. Er bat um Hilfe, daß den Evangelischen in Oberschwaben Kirchen und Schulen erbaut werden können. Pfarrverweser Hauser von Hopfau sprach über katholische Intoleranz. Zuletzt hielt Dekan Römer eine schöne Ansprache, in der er ausführte, der Halt der evang. Kirche sei und soll sein:Ein' feste Burg ist unser Gott!" Er bat die Gemeinde, bleibet in dieser Burg, gehet nicht heraus aus derselben und lasset Euch auch nicht he: Msrreiben, sondern haltet aus in derselben bis an Euer Erde!

Oberjettiugen, 3. Oktbr. Unglücks fall. Heute nachmittag ereignete sich hier ein schwerer Unglücksfall. Aeun Maschinendreschen scheuten die an den Göpel ge­spannten Pferde. Das eine davon schlug den Sohn des Besitzers Landwirt Wacker so unglücklich an den Kopf, daß ihm sämtliche vorderen Zähne eingeschlagen wurden. Außerdem erlitt er schwere Verletzungen am Schädel. Der 21jährige Mann liegt nun schwer krank darnieder.

Neubulach, 2. Oktbr. Heute ist die Nachricht hier eingetroffen, daß unser Ehrenbürger, Kommerzienrat Julius Heuß in Moskau, 75 Jahre alt, an einem Herzschlag ver­schieden ist. Der Verstorbene war der Enkel des früheren Pfarrers Heuß hier und Sohn des Pfarrers Heuß in Wald- dmf OA. Nagold; er widmete sich dem Kausmannsberuse und hatte eine ausgedehnte Fabrik für Zuckerwaren in Moskau. Seit seiner Selbständigkeit bezahlte er zur Wahr­ung seines hiesigen Bürgerrechts die Rekognitionsgebühren an die Stadtpflege hier; lange Jahre war über seine Ver­hältnisse nichts Näheres bekannt; doch wurde in Erfahrung gebracht, daß er da und dort eine offene Hand für Ein­richtungen im öffentlichen Interesse barte Anläßlich der im Jahr 1901 hier ausgeführten Kirchenrenovativn, welche einen Kostenaufwand von 40000 ^ verursachte, hat er nach Darlegung der bescheidenen Deckungsmitiel in hoch­herziger Weise 1000 ^ zum Kircheubau gestiftet: seither stand er immer im Verkehr mit der hiesigen Gemeinde und dekrndete sein Interesse für verschiedene Verbesserungen in d.r Gemeinde meistens durch Zuweisung neuer Gaben, so h.tt er für die Wasserleitung 1000 für eine Baumau- lage 200 für Schulzwecke 100 für eine Kleinkinder­schule 500 für Arme 500 ^ und für den Umbau des

Tortürmchens zus. 1250 ^ gestiftet. Die Gemeindever- nallung wie die ganze Bürgerschaft war immer sehr erfreut U 'er on-se reichen Geschenke und wird dem verehrten Ver­storbenen für feine reichen und hochherzigen Zuwendungen in fernem Heimatstädtchen ein dankbares Andenken bewahrt werden. (C M)

^ Rotteuburg a. N., 6. Okt. Nach Meldung eines Stuttg. Korr.-Bureaus wurden bei der Revision der Ver- -f^ltUNg des Gemeinderechners in Ergenzingen Nach­lässigkeiten und Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, welche den Beamten veranlaßreu, sein Amt niederzulegenjund den erheb­lichen Fehlbetrag zu ersetzen.

Abschaffung der Ortsschulaufsicht. Zu dem

Bc-iwluß des DiözesanvereinS Eßl ngen in Sachen der Ab­schaffung der Ort^chnlanfstcht haben, wie im Kirchl. Anz. rsi 'eteilr wird, von den 48 Diözesen 44 Erklärungen ab- gcg.ben, uns zwar dafür 36. Durchaus einverstanden haben

sich 23 erklärt (Backnang, Balingen, Besigheim, Blauselden, Böblingen, Brackenheim, Calw, Crailsheim, Freudenstadt, Göppingen, Heilbronn, Herrenberg, Künzelsau, Langenburg, Leonberg, Münsingen, Nagold, Neuenbürg, Nürtingen, Reut­lingen, Schorndorf, Waiblingen, Weikersheim); prinzipiell einverstanden ohne Annahme der Begründung im einzelnen oder mit Verwerfung der eventuellen Wahl des Geistlichen 13 (Aalen, Blaubeuren, Gaildorf, Geislingen, Heidenheim, Kmttlingen, Neuenstadt, Ravensburg mit Vorbehalt, Sulz, Tübingen, Tuttlingen, Vaihingen, Welzheim); nur bedingt 1 (Kirchheim). Nur für das Recht der Ablehnung der Ortsschvlinspeltion seitens der Geistlichen haben sich zwei ausgesprcchen (Cannstatt, Oehringen); dagegen 3 (Hall, Ulm, Urach). 1 (Ludwffisbmg) lctzni Stellungnahme zu der Frage im gegenwärtigen Augenblick ab. 1 (Biberach) enthält sich wegen der Diaspora d r Abstimmung. Das Resultat ist eine weitüberwiegende Mehrheit für den- linger Beschluß.

Zengniszwangsverfahreu iu Württemberg.

Die Schw. Tagw. teilt mit: Gestern war unser verant­wortlicher Redakteur K. Sauerbeck als Zeuge vor den Untersuchungsrichter geladen, um Auskunft zu geben itter den Verfasser einer nicht sehr bedeutsamen Notiz aus Bett­nang, die vor einigen Tagen in der Schw. Tagw. veröffent­licht wurde. Da Sauerbeck trotz allen Zuredens bei seiner strikten Weigerung, den Namen des Einsenders zu nennen, beharrte, wurden ihm schließlich eine Geldstrafe von 20 ^ und die Kosten des Verfahrens aufgebürdet.

Bon den «rehrerwähntc» Erwerbungen eines rvürttembergischen Großindustrielle» in Ostasrika de richtet dieDeutsck-OstasrilainscheZeitung": Kommerzienrat Otto hat in der Gegend vomKilossa ungefähr 200000 Hekrar Land belegt, auf dem vorzugsweise Baumwolle, dann aber auch Sisal, Hans und Kantschuck gebaut werden soll. Die Leitung hat Herr Kandinga, dessen Asststcin ist Herr Garbe, welcher am 1. November heraufmarschierl. Es werden außerdem zwei Ingenieure erwartet, deren einer die Be- und Eutwässerunqsanlage machen soll. Bei dem gesamten Unternehmen sollen keine Ausländer Beschäftigung finden, sondern nur Deutsche angestellt werden. Otto geht mit dem Plan um, 100150 Ackerdauer- und Spinncrei- arbeiterfamilien herauszubringen, um dieselben anzusiedrln.

r. Reutlingen, 5. Oft. Gestern nachmittag fand unter dem Vorsitz von Polizeiamtmann Häußler die Errichtung einer Zwaugsirmung iür das Flaschner-Installateur- und Kupferschmredgewerbe statt. Sie umfaßt außer den Ge­werbetreibenden von hier solche ans Pfullingen und Eningen.

r. Cannstatt, 4. Okt. Karl Maier, Schlosser bei der Daimler Motorwarengesellschaft schreibt der Cannstcmcr Zeitung mit Bezug auf die Meldung, daß er in losem Zu­sammenhang mit einer demnächst stattfindenden Schöffen- gerichtsverhandlmig sein Amt als Vorstandsmitglied des Bau- und Sparvereins mederlegen würde, daß er sein Amt auch ferner ausübe und mit der genannten Gerichts­verhandlung weder direkt noch indirekt in Berührung komme.

r. Berkheim b. Eßlingen, 5. Okt. Am Dienstag den 22. Okt. finde: hier eine Ersatzwahl für den zum Ober- amtssparkaffenkontrolleur gewählten seitherigen Schultheißen Frank statt.

r. Aale«, 4. Okt. Der am 8. Oktober 1872 zu Roßla im Harz geborene, zuletzt in Stuttgart wohnhafte Rezitator ! Hans Weber hat Ende Juli d. Js. iu Ellwangen und f Aalen dortige Tageszeitungen durch Ausgabe von Inseraten, - die er nachträglich nicht bezahlte, um einen Betrag von i etwa 11 geschädigt. Weber verschwand jeweils spurlos ohne Bezahlung. Jetzt ist vom hiesigen Amtsgericht Steck- ! brief und Haftbefehl gegen ihn erlaffen worden. Zweck­dienliche Mitteilungen über den Aufenthalt des Weber können der nächsten Polizeibehörde gemacht werden.

r. Neckarsulm, 4. Oktober. In dem weingesegneten Erleubach ist seit tanger Zeit kein io guter Herbst mehr erwartet worden, wie Heuer. Die Stöcke sind nicht mir dicht belaubt, sondern auch mit einer sehr guten Frucht be­hängen. Die Stöcke sind durchweg gesund und die Traubrn ' vollreis. Von dem zu erwartenden Neuen, etwa '--Herbst, s erwartet man einen Ausstichwein, einige Käufe sind ber e ts abgeschlossen.

GerW-sckckl

Tübingen, 4. Okt. (Strafkammer.) Die Strafsache gegen den Dienstknecht Anton K. von Wurmlingen wegen einer zum Nachteil des Oelmüllers Wohlbold in Derendingen verübten Unterschlagung von I V» Zentner Futterhabcr und gegen den Fuhrmann Friedrich H. in Tübingen wegen Hehlerei Ankauf dieses veruntreuten Habers für 7

endigte mit der Verurteilung des K. zu 2 Monaten und des H zu 3 Monaten Gefängnis. H. ist rückfällig. Die Kosten des Verfahrens haben sie gemeinschaftlich zu tragen. Im Streite mit ih-cm Ehemann machte die Ehefrau des Taglöhners Christian Sch. in Tübingen diesem den Vor­wurf, er habe ja in der Ziezelhütte einem Italiener Stiefel gestohlen. In der Tat hatte Sch. im Okt. v. I. einem Italiener, Polo, in einer hiesigen Ziegelei aus dem Trocken- raum ein Paar Schnürstiefel gestohlen und sie später ver­kauft. Sch., der nicht leugnen konnte, wurde als rückfällig zu 3 Monaten und den Kosten verurteilt. Wegen eines am Sonntag 1. Sc-Pt. in Remlingen verübten Sittlichkeits- Verbrechens wurde der Taglöhner Wilhelm H. von Tübingen zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und zum Verlust der Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren und den Kosten verurteilt.

«eich.

Berlin, 5. Okt. Ueber den Bau «euer Modelle des Grasen Zeppelin meldet ein hiesiges Blatt: Ob­

gleich bei Modell 3, woran gegenwärtig gearbeitet wird i die Steuerapparate vergrößert werden, bleiben die bisherigen ! Motor? genau so, wie sie bisher waren, da ihre Aenderung ! auch eine Vergrößerung dieses Flugschiffs bedingen würden, j was man nicht beabsichtigt; dagegen wird das im Bau begriffene Modell 4 mit stärkeren Motoren, jedenfalls über 100 Pferdekräste pro Motor, ausgestattet, was eine Gewichts­zunahme wegen größeren Benzinverbrauchs zur Folge hat. Trotzdem wird die bisherige Längendimension bleiben. Um ! übertriebenen Erwartungen der Oeffentlichkeit und eventuell daraus später resultierenden Enttäuschungen gleich zu be- i gegnen, werden die Geschwindigkeitsangaben geheim gehalten

- und sinv augenblicklich nicht zu bestimmen. Die Annahme ^ von 80 Km ist bereits übertrieben.

Berlin, 4. Okt. Dem Vernehmen derVerl. Polit.

! Nachr. zufolge soll in der Novelle über die Gewerbeord- ! nung, die dem Bundesrate zur Beratung vorliegt, auch die

- Gleichstellung der Arbcitsvcrhältnissc, der Betricbsbeamten, i Werkmeister und Techniker mit den Handlungsgehilfe» an-

> gestrebt werden.

i Baden-Baden, 4. Okt. Im Falle Hau sauden ! gestern mittag am Tatorte Vernehmungen statt, wozu der verhaftete Lindenau vorgesührt war. Anw.send waren ! die Verteidiger des Hau und Lindenau, sowie verschiedene ! im Prozeß vernommene Zeugen.

? r. Donaneschiugen, 5. Okt. Wie verlautet, werden ! am Fürüenhofe amaags November größere Fuchsjagden abgehaltm, an dcncn der Kaiser wiederum teftnehmen wird.

Dresden, 4. Oft. Die kürzlich verhaftete Bürger- j meisttrswchter Berta Bcycr in Brand gestand, ihren i Bräutigam, den Ingenieur Preßler am 14. Mai ermor- ! det zu haben, um die ihm restamcutansch vermachten 10000 § Mark zu erlangen.

i Ausland.

> Zürich, 4. Okt. Die Einspruchsfrist gegen die j Verheiratung Wölflings mit Maria Ritter ist , unbenutzt abgelaufen. Die Trauung wird in der nächsten

- Woche in aller Stille stattsinden. Wölflings Vater, der ! Großherzog Ferdinand von Toskana, hatte gestern mit ! seinem Sohn in Lindau ein sehr herzliches Zusammentreffen.

! Bei dieser Gelegenheit willigte der Großherzog in die Ver- i heiratung seines Sohnes ein. Das Verhältnis Wölflings i zur großherzoglichen Familie ist im Einvernehmen geregelt ? worden. Der Großherzog ist schwer augcnkronk und hat ! nur auf dem linken Auge noch einen schwachen Schimmer, j Er reiste heute nach München, um sich in dem Sanatorium ! des Professors Edersberg einer Operation zu unterziehen.

z Rom, 3 Okt. In Aosta erregte die Verhaftung i zweier angesehener katholischer Priester, des Mothema- ^ tik-Proscssors Jaccod und des Kanonikus Ncusaen Aufsehen, i Die beiden Priester werden beschuldigt, sowohl vom Dom- § baufonds a!s auch von Geldern, die dem Dombaufonds von l frommen Damen anveitraut waren, wehr als 100 000 Lire ! unterschlagen zu baden.

Paris, 5. Okt. Gegin hundert deutsche Lehrer, die sich hier aus einer Sttidienreise aushalten, begaben sich heute unter der Führung französischer Kollegien nach dem Mont­martre, um dort am Grabe Heines einen Kranz niederzu­legen. Der Vorsitzende der Bremer Lehrcrvcieimgung, Breys an, hielt dabei eine Ansprache.

- Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

! Herrenberg» 4. Okt. Ruf dem Bahnhof stand gestern ein ! Wagen Mostobst der Ztr. zu 6 60 ^ und heule zu 6.80 zu« Verkauf. Für hiesiges Mostobst wurden 6 50 «4l für Mostäpfel 7 «4t und für gebrochenes Obst 12 pro Ztr. bezahlt.

r. Stuttgart, V. Okt Kartoffetgrotzmarkt auf dem Leon- -ardSplatz. Zufuhr 350 Ztr. Preis 2 40 - 4 ^, p,r Ztr. kraut« markt auf dem Marktplatz. Zufuhr 800 Et Preis lStS per MO Stück.

r Stuttgart, b Okt. (Wochenmarkt.) Der heutige Markt wies eine starke Zufuhr auf, und das Geschäft setzte schon in der Frühe sehr lebhaft ein. Besonders begedrt waren Zwetschgen, Aepfel und Birnen Für Zwetschgen, deren Zeit übrigens bald vorüber ist, vsr.'angte man 81» M für Birnen I»- 2S für Lepirl 820 A Pfirsiche kosteten bei reichlicher Zufuhr 10 26 sehr schöne Quitten l2-16 -z. Nüsse 20SV Trauben 22-28 ^ per Pfd. Im Ginzelverkauf war Obst durchschnittlich um 810 teurer. Ange« l oten wurden noch einige Restchen Himbeeren zu 30 M Der Se> müsemirrkt verzeichnet« Blumenkohl zu 20-40die verschiedene« ftrairt- und Kohlsorten zu 18SO -f ver Stück, Anischolkeu zu 70 tnglische Sellerie zu 6070 An Pilze-- gäbe Champignon zu I Steinpilze zu 60 H das Pfd An dem Wildbret« und Ge- 'lügelmarkt kosteten Rshschlegel 46 «4t, Rehziemer 6-8 Hasen 2 50-3.80 «4t, Gänse 4S «4t, Feldhühner 70 bis l.30«4l.

Wei».

Fleiu, 4 Okt. Karl Geiz, WeingSrtner hier bot heute sein Erzeugnis mit 8 Eimer Rot- und Weißwein an H. Hoffmann, zur Flrinerhöhe in Heilbronn um ISO ^ pro Eimer verkauft Dies hier der erste Kauf inNeuem" zu festem Preis

Aus Rheiuhefse«, 1. Okt. Di- Lese der Frühburgunder Trauben in Oberingelheim ist beendet Der jErtrag dürfte fich auf einen Biertelherbst beschränken; Qualitiv steht ein guter Mittel- wein in Aussicht. Das Mostgewicht betrug je nach den Lagen 78 bis S4 Grad bei 7- 9'/°° Käure rach OechSIe Die Preise bewegtm sich zwi'chen 3 80^ brs 3.60«4t für das Viertel 18 Pfund. Der größte Teil der Creszenz wurde von den Weinhandlongen am Glatze selbst ausckauft In Ockenheim beginnt am nächsten Man. 'Mg, in BüdeSheim bei Bingen übernächsten Donnerstag die Lese der Bortugiesrr Trauben. Bon ollen Lraubensorten versprechen aie Portugieser in diesem Jahr quantitativ und qualitativ daS beste Ergebnis. In Ockenheim ist bereits die ganze Ernte, die sich schätz­ungsweise auf 180 Stück beziffern dürfte, 18 bis 16 «4k per Ztr. verkauft

Wilternugsvorhersage. Dienstag den 8. Oktbr. Trüb, rettU.risch, kühl.

Druck und «erlag der G. W. Zsifer'schr» Buchdrucker ei (Gmtl Zaiser) Ragold. Für die Redaktion vrruuvoortltch: kc. Pa rr.