Stunden, tausend Mäuse getötet. Weil die Wintersaaten schon bestellt find, muß eifrig an die Ausrottung gegangen werden.
GerWrsaal.
Tübingen, 25. Sept. (Strafkammer). Dienstknecht Anton Köhler von Wurmlingen war bei Oelmüller Wohl- Lold in Derendingen als Pferdeknecht bedienstet. Am Sonntag den 30. Juni nachts verkaufte Köhler in der Ochsen- mirtschaft in Entringen an den Fuhrmann Friedrich Hipp von Tübingen einen Sack Haber im Gewicht von ungefähr 1'/, Zentner zum Preise von 7 Köhler war nun gestern beschuldigt, er habe jenes Quantum Haber seinem Dienstherm dadurch unterschlagen, daß er von dem ihm von Wohlbold zur Fütterung der Pferde verabreichten Haber soviel zurückbehielt und nachher den Erlös für sich verbrauchte. Im Vorverfahren machte Köhler geltend, er habe den an Hipp verkauften Sack Haber auf der Fahrt von Tübingen nach Unterjesingen auf der Straße gefunden. Hipp war der Hehlerei angeklagt; ihm war zur Last gelegt, er habe feines Vorteils wegen jenen Haber, von dem er wußte, oder den Umständen nach annehmen mußte, daß er mittels einer strafbaren Handlung erlangt sei, angekauft. Hipp ist wegen Hehlerei schon vorbestraft. Beide Angeklagten bestritten strafbares Handeln und beantragten weitere Zeugenvernehmung, worauf die Verhandlung auf 3. Okt. vertagt wurde.
r. Stuttgart, 23. Sept. (Strafkammer.) Ein Heiratsschwindler stand in der Person des 28 Jahre alten Schlossers Richard Schwab von hier vor Gericht. Der schon 2mal wegen Heiratsschwindel vorbestrafte Angeklagte knüpfte letztes Frühjahr mit einer hier bediensteten Köchin, die sich einige hundert Mark erspart hatte, ein Verhältnis an. Obgleich verheiratet, belog er das Mädchen, er sei ledig und werde sie heiraten. Das Mädchen schenkte ihm Glauben, mußte aber ihre Vertrauensseligkeit mit dem Verlust ihrer Ersparnisse büßen. Innerhalb drei Monate entlockte ihr Schwab unter allerlei Vorspiegelungen über 400 Außerdem stahl er dem Mädchen ca. 20 ^ aus ihrer Geldbörse. Nachdem er dem Mädchen ihre Ersparnisse abgenommen hatte, ließ er sich nicht mehr blicken und als sie sich nach ihm erkundigte, mußte sie erfahren, daß sie einem Betrüger zum Opfer gefallen war. Daraufhin erstattete sie Strafanzeige gegen den Schwindler. Dieser flüchtete in die Schweiz, wurde aber in Luzern verhaftet und ausgeliefert. Die Strafkammer schloß diesmal mildernde Umstände aus und verurteilte den Angeklagten zu 1 Jahr 2 Monaten und 15 Tagen Zuchthaus und zu 5 Jahren Ehrverlust.
Karlsruhe, 25. Sept. Das hiesige Schwurgericht beschäftigte sich heute in einer längeren Sitzung mit dem Straßentumult, der in der Nacht vom 22./23. Juli ds. Js. während der Verhandlungen des Hau-Prozefses Hierselbst stattfand. Das Urteil folgt.
Destsche» «eich.
Berlin, 24. Sept. Groß-Berlin, das eine Wirklichkeit ist, wenn es auch noch nicht auf dem Papier der Bureaukraten steht, hat die Zahl von drei Millionen Einwohnern überschritten. Berlin hat bereits im vorigen Jahre die zweite Million überschritten und die Zahl der Einwohner in den Berliner Vororten hat jetzt, nach den amtlichen fortlaufenden Notierungen der einzelnen Gemeinden gerechnet, die Höhe von 1054 000 erreicht. Groß- Berlin zählt demnach 3104000 Seelen. An der Spitze der Vororte steht Charlottenburg mit rund 216 000 Seelen, daun folgt Rixdorf mit 167 000, Schöneberg mit 146 000 rc. Die junge Stadt Wilmersdorf steht mit 71000 vor dem größten Dorf Lichtenberg, dessen Einwohnerzahl 62000 beträgt. (Mpst.)
Berlin, 24. Sept. Ein schwerer Fall von Landfriedensbruch hat sich in Moers, wie ein hiesiges Blatt erfährt, ereignet. Der polnische Bansonium-Klub in Hochstraß bei Moers hielt in einem Gasthaussaale eine Versammlung ab. Als die Polizei aufforderte, den Saal zu räumen, verließ ein großer Teil der Anwesenden das Lokal. Nur etwa 8 Mann widersetzten sich der Aufforderung. Einer von ihnen zog in der Erregung den Revolver und schoß. Dies war das Signal zu einer allgemeinen Schießerei und Schlägerei. Die Polen stürzten auf die Schutzleute, von denen einer durch 3 Hiebe über den Kopf und ein anderer durch einen Messerstich in den Rücken, der die Lunge traf, verletzt wurden. Die beiden Schutzleute feuerten aus ihren Revolvern mehrere Schüsse auf die Menge. Zwei polnische Arbeiter wurden getötet und 14 Personen zum Teil sehr schwer verwundet. Nach der Schlägerei wurden über 40 ausgeschossene Revolverpatronen gefunden. Infolge dieser Ausschreitungen ist die Abhaltung e:ner polnischen Festlichkeit in Hochemmerich von der Polizei untersagt worden. (Mpst.)
^ ^ Sigruariugen, 25. Sept. Automobil-Unfall.
Gestern abend, bei eintretender Dämmerung, ist zwischen ^ Jungnau Redakteur Ostertag vom Neuen Ulbbo t e n m Ebingen mit seinem Automobil tötlich «^""Sluckt. Der Motor des Automobils explodierte.
Ostertag wurde sehr schwer verbrannt und in das Furst-Karl-Landesspttal in Sigmaringen überführt. An seinem Aufkommen wird gezweifelt.
Ebingen 25 Sept. Zu dem schweren Automobilunfall des Redakteurs Ostertag in Ebingen wird uns noch folgendes mitgeteilt: An der Zündröhre des Motors hatte sich eine Schraube gelockert, wodurch Benzin ausgelaufen ist. Osiertag brachte daher das Automobil zum Stehen, um den Schaden zu reparieren. Dabei geriet das Benzin in Feuer und das Automobil stand augenblick
lich in Flammen, während Ostertag sich unter ihm befand. Seine Kleider fingen ebenfalls sofort Feuer. Eine Dame, die sich in seiner Begleitung befunden hatte, schob mit Hilfe eines hinzugekommenen Ingenieurs das Automobil bei Seite, worauf erst Ostertag Hilfe zu teil werden konnte. Er hatte sehr schwere Brandwunden erlitten und sein Zustand gibt zu sehr ernsten Bedenken Anlaß.
Stratzbnrg, 24. Sept. In dem Städtchen St. Pilt im Kanton Rappoltsweiler zerstörte eine,Feuersbrunst in der Nacht vom 22. auf den 23. Sept. acht Wohnhäuser und drei gefüllte Scheunen. Die,Bewohner retteten nur das nackte Leben. ,
Metz, 23. Sept. Nach der Rückkehr vom Manöver wurden die zur Reserve zu entlassenden Mannschaften gestern nach Möglichkeit in den Kasernen zurückbehalten. Die Geschäftswelt, der eigens eine längere Offenhaltung der Verkaufsläden zugestanden war, nahm diese Maßregel mir gemischten Gefühlen auf. Sie war jedoch notwendig, da im Vorjahre vielfach die Reservemannschaften zum Teil grobe Ausschreitungen begangen hatten. Schon in der Frühe des heutigen Tages begann der Abtransport. Allein nach Westfalen wurden etwa 9000 Reservisten des 16. Armeekorps entlasten.
Posen, 25. Sept. In Mertenheim (Ostpreußen) brannte eine. Baracke nieder, in der russische Arbeiter schliefen. Acht Personen sind tot, viele schwer verletzt. Man vermutet Brandstiftung aus Rache, da die Russen mit den einheimischen Arbeitern in Unfrieden lebten.
r. Hamburg, 25. Sept. Beim Reinigen des im Jonashafen liegenden russischen Tankdampfers „Meteor" flößen Petroleumreste ins Wasser. Durch einen Zufall geriet das Petroleum auf dem Wasser in Brand, das Feuer griff auf den „Meteor" über. Die Mannschaft desselben, etwa 50 Russen und Chinesen, versuchten sich durch einen Sprung ins Wasser zu reiten. Verschiedene sind durch Anklammern an heiße Schiffsteile verletzt Word«». Zwei werden vermißt.
r. Kiel, 24. Sept. Nach einer Bekanntmachung des Arbeitgeberverbands im Baugewerbe ist mit den Kutschern und Platzarbeitern in den Holzhandlungen, sowie den Stukkateuren und Heizungsmonteuren eine Einigung erzielt. Von der geplanten Aussperrung der Arbeiter wird daher abgesehen. Alle Geschäfte für den Verkauf von Ware der Baubranche sind wieder eröffnet, ebenso der Arbeitsnachweis des Arbeitgeberverbands.
Gräfin Montignoso.
r. Extrablatt London, 25. Sept. Das Reutersche Bureau verbreitet die Meldung, daß die Gräfin Montignoso mit dem Sänger Tomaselli heute vor dem Standesamt Strand in London im Beisein dreier Zeugen die Ehe eingegangen ist.
Dresden, 25. Septbr. Der Hof steht dem neuesten Schritt der Gräfin Montignoso kühl gegenüber. Ob die Apanage weiter gezahlt wird, entscheidet eine Sitzung des Staatsministeriums unter Vorsitz des Königs, die nicht vor Freitag zu erwarten ist. Die Prinzessin Pia Monika wird unverzüglich dem sächsischen Hof zugeführt werden.
Ausland.
Budapest, 24. Sept. Erzherzog Joseph stieß Samstag in dem vom Aerar gepachteten Maramaros- Gyertyanlinger Jagdrevier während einer Pürsche auf Hochwild plötzlich in unmittelbarer Nähe auf einen 3—4 Jahre alten männlichen Bären von mittlerer Größe. Leim Nahen des Erzherzogs sprang der Bär sofort in das Dickicht. Der Erzherzog machte sein Gewehr sofort schußfertig, schoß auf 8—10 Schritte und traf auch den Bären ins Schulterblatt. Das getroffene Tier nahm nun den Jäger auf und war mit zwei Riesensätzen an der Seite des Erzherzogs, der das wütende Tier mit zwei Schüssen empfing. Nun gestaltete sich die Situation äußerst gefährlich, da dem Erzherzog die Reservepatronen seines Gewehres auSgegangen waren und das Gewehr des ihm zu- geteilten Waldhegers nicht sofort losging. Der Erzherzog verlor jedoch seine Geistesgegenwart nicht. Es gelang ihm, während er 2 bis 3 Sprünge nach rückwärts machte, sein Gewehr noch einmal zu laden und den ihm nachsetzenden Bären in einer Entfernung von 2 bis 3 Schritten niederzustrecken.
Ueber ei« «erkwnrdiges Abenteuer eines Eöpenickers wird aus Brüssel gemeldet: Frauen, die mit dem Ausbuddeln von Kartoffeln in der Umgebung des Dörfchens Ethe bei Virton beschäftigt waren, sahen in einiger Entfernung bei einem Heuschober einen völlig nackten Mann liegen. Einige der älteren Bäuerinnen wagten sich heran und fanden den Adamiten in tiefem Schlafe. Er war nicht zu erwecken, und die benachrichtigten Gendarmen brachten ihn in das Kreis-Krankenhaus. Dort stellten die Aerzte bald fest, daß der Bewußtlose sich in Chloroformnarkose befand. Spät abends erst gelang es, ihn wieder zum Bewußtsein zu bringen. In seiner polizeilichen Vernehmung gab er an, Heinrich Weber zu heißen, aus Cöpenick zu stammen und 52 Jahre alt zu sein. Er sei vor langen Jahren nach Amerika auszewandert, labe dort ein kleines Vermögen erworben und nun den Wunsch gehabt, seine Heimat wiederzusehen. Vor einigen Tagen in Ostende angekommen, habe er sich Brüssel angesehen, sei von dort nach Arlon gefahren in der Absicht, über Luxemburg in kleinen Etappen reisend, seine alte Mutter in Cövenick aufzusuchen, um ihr 15000 Fr. zu bringen, die er m Banknoten in seinem Gürtel trug. Er gab an, in einer Herberge in Arlon abgestiegen zu sein, wo er etwas genoffen habe. Seitdem wisse er von nichts mehr; nicht, wie oder wo er !
eingeschlafen oder betäubt worden sei, nicht wie man ihn seiner Kleider und Wertsachen beraubt, noch wie er von Arlon nach dem Felde bei Mrton gekommen sei. Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich jetzt mit der dunklen Affäre.
r. Lodz, 25. Sept. Der Generalgouverneur hat 5 Kontorbeamte der Aktiengesellschaft Silberstein zu Geldstrafen bis zu 3000 Rubel verurteilt, weil ihnen die Nachricht über die dem Fabrikbesitzer drohende Gefahr 2 Stunden vor der Ermordung vorlag, ohne daß ihrerseits eine Benachrichtigung der Polizei erfolgte. Die Untersuchung, sowie die Urteilsfällung unterliegen auf Grund der Bestimmungen des Gesetzes über den Kriegszustand der Machtbefugnis des Generalgouverneurs.
r. Madrid, 24. Sept. Aus Malaga wird gemeldet, daß der Fluß Guadalmedina über seine Ufer getreten ist, wodurch die tiefer gelegenen Teile der Stadt überschwemmt wurden. Bisher wurden 2 Leichen aufgefunden. Man befürchtet, daß zahlreiche Personen ertrunken sind.
r. Kapstadt, 25. Sept. (Kabeltelegramm). Es wird hier mit Genugtuung begrüßt, daß die korrekte Haltung der Kapregierung in der Angelegenheit Morengas von einigen Zeitungen, unter ihnen von der „Nord. Allg. Ztg.", anerkannt wird.
Newyork, 23. Sept. Robert Pink er ton, der verstorbene Chef der jetzt wieder so vielgenannten Detektiv- Firma, hat nach dem „Daily Telegraph" ein Vermögen von 12 Millionen Mark hinterlassen. Pinkerton erhielt für seine Leistungen als Detektiv außer dem Honorar oft große Geschenke. Diese haben ihn seit Jahren zum Millionär gemacht.
Newyork, 24. Sept. Marconi langte gestern am KapBretonin Neuschottland an. Er erklärte, der draht- lose Dienst über den Ozean beginne Mitte Oktober. Der Erfolg sei diesmal sicher. Zwanzig Worte könnten in der Minute befördert werden. Die Gebühren seien nur die Hälfte der Kabelkosten.
Selbsthilfe gegen ««lantere» Wettbewerb.
Ein originelles Mittel der Selbsthilfe brachte in den Pfingstfeiertagen der Schuhhändler-Verband Worms zur Ausführung, um sich des unlauteren Wettbewerbs eines Berufsgenossen zu erwehren.
Der genannte Verband ließ ein an hohen Stangen befestigtes Plakat mit einem Paare getragener Schuhe und der Umschrift: „So sehen N's (Name der Firma) Garantie- schuhe nach 5 Tagen aus", durch die belebte Kämmercr- straße tragen. Wegen der daraus entstandenen Verkehrsstörung wurden Plakat und Schuhe polizeilich konfisziert, letztere jedoch wieder freigegeben. Gegenwärtig sind die Schuhe in einem Schaufenster der Kämmererstraße, mit entsprechendem Hinweis versehen, so lange zur Besichtigung ausgestellt, als die betroffene Firma nicht durch richterliches Urteil deren Entfernung bewirkt.
Die Wormser Schuhwarenhändler haben recht. Ein noch so ungünstiges richterliches Urteil wirkt nicht halb so viel, als diese Demonstration «ä oonlos. Vielleicht findet in ähnlichen Fällen dieses gute Beispiel auch bei anderen Branchen Nachahmung.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Calw, SV. Sept. Viehmarkt. Auf de« heutigen Markt waren zugeführt: 487 St. Rindoieh. Fett» War« fand Absatz ,u gute« Preisen. Der Handel in den übrige« Virhgattunge» war flau trotz zurückgesetztrr Preise. Höchst erlöster Preis für eine Kuh 448 für 1 Paar Ochsen 1312 ^ Auf dem Schwrinrmarkt waren ^gebracht 2VS Milchschweine, 74 Läufer, auch hier ging der Handel schleppend. Milchschweinr wurden verkauft zu 18—28 Läufer zu 40—Sb ^ da» Paar.
r. Stuttgart, 24. Sept. Kartoffrlgroßmarkt auf de» Leon« hardSplatz Zufuhr 660 Ztr. Preir 2.80—4.20 per Ztr. — Krautmarkt auf dem Marktplatz. Zufuhr 400 St. Preise 18—30 uS per 100 Stück.
Reutlingen, 24. Sept. Der Handel in Mostobst zieht jetzt etwa» an, ohne daß «erkliche Preisunterschiede zutage treten. Jta- lieneräpfel heute 4.40 schöne Schweizerstpfel V.VO-li.80 gleich den gestrigen Preisen. Zugeführt waren auf dem Süterbahnhof 8 Waggon Arpfel aur Italien, 11 auS der Schweiz.
Heideuheieu, 2S.;Sept. De« Schafwarkt wurden zugrtriede» 8S64 «t. gegen 5777 St. am gleiche« Markt der Vorjahrs. Davon verkauft 3082 St. (1906 4168) mit einem Gesamt»!!!- von 84 786.50 Mk. (1906 119 V96.50 Höchster Preis für 1 Paar Hämmel 77 (1906 76.50 Niederster Preis für 1 Paar Schafe 87 ^
^1906 34^-) Durchschnittspreis per St. 27.81 (1906 28.73
Hopfe«.
Rotteubnrg, 28. Sept. Auf der istädt. Wage wurden am TamStag und heut» 125 Ballen Hopfen abgewogen. Preise 60 und SS ^ mit Trinkgeld. Einig» Partien 70 ^ — Zn Bühl ist der größte Teil (ca. '/.) drS heurigen Produkt- verkauft zu VO, vb und SO per Ztr. nebst Trinkgeld von S, 10 biS 15
Tübingen, 24. Sept. Heute kamen 112 Ballen Hopfen zur Wag». Preis per Ztr. 45—SO ^
Ehingen a. D.» 23. Sept. Der Hopfenvrrkauf zu 50—70 per Ztr. geht sehr schleppend, wetl die Pflanzer mit dem Preis nicht zufrieden find.
Nürnberg» 24. Sept. Die heutige Laudzufuhr bestand in 400 Ballen. Dir Bahnabladungen betragen 880 Balle«. Der Markt- oerkehr war ruhig Hauptsächlich gefragt waren grün farbige Hopfen, deren Preise ziemlich unverändert find, während Mittel- nnd gering Sorten schwach gefragt und Preise hiefür gedrückt find. Der heutig« Umsatz beträgt 1000 Ballen.
Auswärtige Todesfälle.
Georg David Renz, 77 I., Emmingen. — Joh Georg Schnterl», Kropfmüller, 71 I., Kropfmühle (Gd. Söttelfingrn). — Joseph Schueiderhan, Maurer, 41 I., Nordstetten. — Juli« Vohlingrr, grb Schöttlr, 28 I, Schwann.
Witteruugsvorhersage. Freitag den 27. Septbr. Vorwiegend bewölkt und regnerisch, mild.
Dnrck und Vertag der V- W. Zatsrr'schea Buchdruckerrt (Snttl Zaisrr) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K Panr.