Grrrndsheim—Herlighofen besetzt hatte, rückte 3 Stunden später unter dem Schutze der Dunkelheit in Sturmstellung vor wobei die gesprengten Brücken über den Mühlbach durch Laufstege ersetzt wurden. Blau suchte im Laufe der Nacht die Grabarbeiten der roten Infanterie fortgesetzt durch Ausfälle zu stören, während andererseits Rot Vorbrüche unternahm um den Ausbau der blauen Stellung zu verhindern. So wogte das Gefecht hin und her, bis es beim Tagesgrauen Blau gelang den rechten Flügel der roten Infanterie durch Hunderfingeu hindurch auf die Höhe östlich dieser Ortschaft zurückzuwerfen. Dagegen wurde durch überlegene rote Streitkräfte der rechte Flügel von Blau eingedrückt. Dann wurde das Gefecht 7 Uhr morgens abgebrochen. Der Rest des Tages gehört der Ruhe.
r. Heideuheim, 15. Septbr. In München starb Joseph Weiß, der 33 Jahre lang Direktor der hiesigen Kattunmanufaktur war und erst vor zwei Mvnaten in den Ruhestand trat, im 64. Lebensjahr. Die Stadt, die dem Verstorbenen eine Reihe Wohltätigkeitseinrichtungen verdankt, hat ihm bei seinem Wegzug nach München das Ehreu- bürgerrecht verliehen.
r. Heideuheim, 1b. Sept. Auf dem Schloß wurden in der Altertumssammlung die goldenen und silbernen Münzen gestohlen. Der Dieb ist an der Ostseite durch das Fenster eingestiegen, indem er die Drahtgitter beseitigte.
Dtrtts-es Reich.
Berli«, 14. Sept. Zu der Koblenzer Hochverrats-Affäre wird gemeldet, daß ein 55000 ^ betragendes Bankguthaben Schiawaras gerichtlich mit Beschlag belegt wurde. (Mpst.)
Berli«, 14. Sept. Die Frage der Gleichstellung der Oberlehrer mit den Richtern steht, wie ein hiesiges Blatt von unterrichteter Seite hört, demnächst zur Entscheidung an maßgebender Stelle. ES ist anzunehmen, daß sie im Sinne des Votums des Abgeordnetenhauses fallen wird, das sich bekanntlich seinerzeit einstimmig für die Gleichstellung aussprach. (Mpst.)
Berli», 14. Sept. Bei der heutigen Vorführung des lenkbaren Parsevalschen Luftschiffes, die einen ausgezeichneten Erfolg hatte, nahm der preußische Kriegsminister v. Einem an der Auffahrt teil. Nach der Landung äußerte sich der Kriegsminister sehr befriedigt über die Fahrt. Man fahre wunderbar leicht dahin und habe keinen Augenblick das Gefühl der Unsicherheit. Der Gesamteindruck der Vorführung ist nach dem Berliner Tageblatt der, daß die Lenkbarkeit des Parsevalschen Ballons bei gutem Wetter erwiesen ist. Bet heftigem Wind wären die Fahrten wohl nicht so günstig verlaufen. (Mpst.)
Berlin, 14. September. Ueber die Kritik des Kaisers bei Beendigung der Kaisermanöver berichtet die Militärische Korrespondenz folgendes: Die kaiserliche Kritik über die Feldübungen des 7. gegen das 10. Armeekorps ist diesmal besonders eingehend gewesen. Während der Monarch besonders die Marschleistungen anerkannte, hat er sich wie im Vorjahre scharf gegen die Unzulänglichkeit der Kavallerirführung gewendet und den Mangel an richtiger Initiative bei den höheren Reiterführern getadelt. Die Infanterie und Artillerie dagegen, und im besonderem Maße auch die technischen Truppen haben, wie der Führer der roten Partei, General der Kavallerie v. Stünzner, volle kaiserliche Anerkennung erhalten. Nach Ansicht des Kaisers scheint die Infanterie nur einmal versagt zu haben und zwar in dem schwierigen Nachtangriff vom 10. September.
Pforzheim, 13. Sept. Von der Gastlichkeit mancher Pforzhetmer gegen die Manöver-Einquartierung zeugt auch folgendes kleine Vorkommnis: Eine resolute Bürgersfrau hatte für einen zugewiesenen Marsjünger alles aufs schönste und beste vorbereitet. Aber zum bestimmten Zeitpunkt kam, wie noch bei vielen Bewohnern im südlichen und auch im nordwestlichen Stadtteil, am Dienstag keiner der angemeldeten Soldaten, wahrscheinlich wegen anderer Dispositionen der Manöverleitung. Die Frau wußte sich aber dennoch ihre Einquartierung zu verschaffen. Der Herr Gemahl wurde am Mittwoch, um die Zeit, als der Einmarsch der
taktischen Gründen kam v. Lentze diesem Befehl aber erst
sehr spät nach. Am nächsten Morgen sagte der Kaiser zu ihm: „Ich wartete bis 11 Uhr, aber, lieber Lentze, Ihr Befehl kam nicht; ich wartete bis 12 Uhr, Ihr Befehl kam immer noch nicht; ich wartete bis 1 Uhr, saß bis 2 Uhr munter, da kam er endlich; aber da lohnte es sich nicht mehr, schlafe« zu gehen."
Die Meinung ist irrig, daß der Kaiser nur seine Auffassung gelten lasse. Jede Ansicht ist ihm willkommen, wenn sie nur eine klare Beurteilung der Lage zeigt. Fester, sicherer Entschluß bei den vielen widersprechenden Meldungen und rasche Initiative sind ihm die Hauptsache. Und mehr als einmal sagte er bei der Kritik: „Sie wissen ja, meine Herren, ich habe darüber eine andere Anschauung. Aber Taktik ist Ansichtssache." Er kontrolliert die Manöverleistungen im großen wie im kleinen. Er unternimmt es wohl auch, wenn die Leute schußbereit im Grase liegen, sich selbst auch hmzulegen und nachzusehen, ob die Leute gutes Schußfeld und ob sie die Visiere richtig, der Entfernung gemäß, gestellt haben. Zu einem der Soldaten sagte er im vorigen Jahre Lei dieser Gelegenheit: Mein Sohn, worauf zielst Du eigentlich? Du willst doch nicht etwa die Sonne herunterfchießen!"
Bei allen Strapazen und Mühen weiß der Kaiser auch noch seinen Humor zu bewahren. Bei dem Kaisermanöver in Posen fragte er eine bestaubt daher ziehende Kolonne: „Habt Ihr Durst, Leutes" „Jawohl, Majestät!" „Ich auch! Aber wir haben alle nichts zu trinken. Tröstet Euch, es wird bald — regnen!" Die ganze Mannschaft
Truppen erfolgte, auf den Sedansplatz geschickt, mit der Weisung, unter allen Umständen einen Soldaten initzubringen. Der Befehl mußte ausgeführt werden. Bei Verteilung der Quartierzettel meldete sich unser Ehemann, Md stehe da, der Offizier des Zuges (ein aus Pforzheim zur Reserveübung eingezogener Leutnant) nahm die Sache mit Wohlwollen auf und stellte es dem Bürger sogar frei, sich zwei Soldaten auszuwählen, denn inzwischen hatte der Mann erklärt, wenn seine Frau einen Soldaten wolle, so beanspruche er auch einen. Dies geschah und seelenvergnügt eilte der Bürger mit seinen zwei Mann, denen jedenfalls kein schlechtes Los beschieden war, von dannen.
r. Bom Bodensee, 14. Sept. Auf Schloß Güttingen bei Konstanz wurde der 70 Jahre alte Besitzer Albert Rätzer in einer Blutlache liegend bewußtlos aufgefunden. Er ist bald hernach gestorben. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, wird die Untersuchung ergeben.
Triberg, 13. Sept. Gut angezogen war ein Bettler der gestern abend in das hiesige Amtsgefängnis eingeliefert wurde. Derselbe hatte nicht weniger an als: 5 Röcke bczw. Juppen, 2 Westen, 1 Schal, 4 Hemden, 1 Unterjacke und 3 Hosen, wahrlich fürsorglich gekleidet für die gestrige Temperatur. Am linken Fuß trug der Mann nach dem „E.v.W." einen Leder-, am rechten einen Holzschuh; den Lcderschuh für den rechten Fuß trug er in der Hand und hatte außerdem noch zwei Pakete mit Kleidungsstücken bei sich. Das macht nicht so leicht einer nach!
Ausland.
Davos, 16. Sept. Am Samstag abend erfolgten hierKzahlreiche Bombenattentate von Anarchisten gegen arbeitswillige Schneider, die den Generalstreik abgelehnt hatten. Es gab schwere Verletzungen; in der Stadt herrscht ungeheure Aufregung.
Wie«, 12. Sept. Florentiner Nachforschungen ergaben, daß Toselli, den die Gräfin Montignoso heiraten will, Virtuose und Komponist ist und in London und Paris Konzerte gegeben hat. Er ist mittelgroß, sehr bleich, 24 Jahre alt, und ein Sohn des französischen Sprachlehrers und einstigen Hauptmanns Heinrich Toselli. Der Virtuose Toselli hat der Gräfin Montignoso Klavierstunden gegeben und ist jeden Vormittag in der Villa der Gräfin gewesen. So lange diese dauerten, gab es kein Gerede. Dies setzte erst ein, als die Gräfin sich in das Ausland begab. Toselli war mit seinen Angehörigen bis vor wenigen Tagen zum Sommerausenthalt in Poretta und kam ein paarmal iu der Woche des Abends nach Florenz in sein Stammcafö. Man weiß nur eines bestimmt: Toselli hat erklärt: Die Gräfin kommt dieser Tage nach Vichy. Dort wird Toselli ebenfalls eintreffen.
Rom, 13. Sevt. Die Erben Crispis geben bekannt, daß die von Crispi verfaßten Memoiren zwischen Ende des Jahres 1907 und Anfang 1908 in Europa und Amerika veröffentlicht werden. -
Drontheim, 13. Sept. Aus Tromsö wird telegraphiert: Wellmanns Ballon wurde am 2. September vom Dampfer „Expreß" etwa zwei Meilen in nördlicher Richtung nach der Vogelbaiinsel bugsiert. Im Ballon befanden sich Wellmann, Friesenberg und Waniman. Der Ballon war leicht lenkbar; die Maschine funktionierte ausgezeichnet. Die Fahrt war so schnell, daß der „Expreß" nicht folgen konnte. Bei der Vogelbaiinsel wurde der Ballon bei zunehmendem Winde und Schneetreiben losgelaffcn und über das Festland Spitzbergen getrieben und stieß, als Gas ausgelassen wurde gegen einen Eisberg.
Selbsthilfe der französische« Weinbauer. Die
französischen Weinbauer haben soeben einen überraschenden Akt der Selbsthilfe vollzogen. Ihre Syndikate haben sich dahin geeinigt, auf gemeinsame Kosten ein Privatdetektive- Jnstitut zu gründen, um alle Fälschungen aufzudecken. Zum Leiter wurde Goron, de: ehemalige Chef des Pariser Sicherheitsbureaus, ernannt, der auch Reisen ins Ausland im Interesse dieser ihm anvcrtrauten Angelegenheit zu unternehmen gedenkt.
ward vergnügt und zog freudig weiter. Wenn der Kaiser selbst eine Arnreeabtcilung führt, dann unterwirft er sich ganz den Bestimmungen, wie jeder andere Führer auch. Seine Aufgaben erhält er von dem Chef des Großen Generalstabes, General v. Moltke, gestellt. Auch die Kritik, die dann seinen Leistungen folgt, ist wie der Augsb. Abdztg. berichtet wird, vollkommen sachlich, ohne Rücksicht darauf, daß in diesem Falle der Kaiser selbst der Führer ist.
Zeit ist Geld. Diesem in Amerika aufgekommenen geflügelten Worte wird auch heute noch nach jeder Richtung hin Rechnung getragen. In eigenartiger Weise ist dieses unlängst durch ein- New-Aorkcr Dampfer-Gesellschaft geschehen, deren Schiffe den Verkehr mit der Stadt uud den nahe gelegenen Badeorten vermitteln. Die Familienväter denen das Geschäft keine Zeit läßt, den ganzen Tag im Freien zu weilen, fahren des Abends zu ihren Angehörigen hinaus und kehren am nächsten Morgen wider nach New Jork zurück. Diese Fahrt währt 20 Minuten, und die Geschäftsleute haben es stets in nervöser Unruhe mit Unbehagen empfunden, daß sie die kostbare Zeit unbenutzt verstreichen lassen müssen. Jetzt hat die Dampfergesellschaft dem Uebelstande abgeholfen. Auf dem Deck des Schiffes find nämlich an langen Tischen Stenographen und Schreibmaschinenschreiber placiert worden, denen die viel beschäftigten New Aorker die ersten Berichte und Briefe diktieren können. Trifft man dann im Bureau ein, ist die erste Arbeit bereits getan.
„Peking-Paris im Automobil" ist der Titel des Werks über die erstaunliche Antomobilwettfahrt des Fürsten Borghese, die dieser mit dem berühmten Journalisten Barzini unternommen hat. Das Buch erscheint bei Brockhaus in einigen Wochen zum Preis von 10 eS » wird reich illustriert und vornehm ausgestattet sein. Auch in Italien, England, Amerika, Frankreich werden Ausgaben des spannendm Berichts veröffentlicht, der junge und alte Sportfreunde lebhaft zu fesseln verspricht.
Deruburg i« Daressalam. Der Vertreter der Straßb. Post, der den Staatssekretär Dernburg auf seiner Studienreise durch Deutsch-Ostafrika begleitet, erzählt in einem Briefe aus Daressalam u. a. folgendes: Die Anwesenheit des Staatssekretärs Dernburg hat hier bei den Schwarzen natürlich großes Aufsehen erregt; schaulustig, wie sie sind, lausen sie immer zu Häuf, sobald Deruburg in dem Eselgespaun des Gouverneurs sich sehen läßt. Wenn Dernburg nicht offiziell auftritt, trägt er meist gelbe Schuhe, eine leichte gelbe Jacke und ein Sporthemd. Er sticht mit dieser Tracht von den übrigen Europäern ab. die eigentlich ausschließlich weiße Anzüge und Schuhe tragen. Noch mehr Aufsehen als das Erscheinen DernburgS erregt aber das Automobil, mit dem der Leutnant Grätz Afrika durchqueren will. Es ist das erste Automobil in Ostafrika. Ich bin gestern mit diesem Fahrzeug durch das Dorf der Eingeborenen gefahren. Es war gerade, als ob der Teufel los wäre, so stürzten Männer, Frauen und Kinder aus allen Hütten und Gaffen heraus, um das seltsame Fahrzeug au- zustaunen. Da die Schwarzen gleich für jedes Ding einen paffendeu Namen haben, so nennen sie das Automobil wegen des knatternden Geräusches: „Die Pinaffe auf Rädern." Aucy für den Staatssekretär Dernburg haben sie schon einen Namen gefunden: bana ha kafi. d. h. „der Herr der Arbeit."
Newyork, 13. Sept. Der zum Wettkampf mit den deutschen Ozeanschiffen erbaute Dampfer „Lusitania" der Cunardlinte passierte heute früh 9 Uhr 3 Minuten die Barre. Die von ihm auf der zurückgelegten Strecke von 2780 Seemeilen erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt nach eiiner Schätzung 22,87 Seemeilen in der Stunde.
Newyork, 13. Sept. Nach dem Log der „Lusitania" betrug die Dauer der Ueberfahrt fünf Tage 54 Minuten und die Durchschnittsgeschwtndigkeit in der Stunde 23,01 Knoten. Der Rekord der „Deutschland" (Hamburg- Amerika-Paketfahrt-A.-G.) ist demnach nicht gebrochen.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
—t. Ebha«se», 18. Sept. Bei de« gestrigen «erkauf de» hiesigen GemeindeobsteS wurden 880 gelöst. Der Obstertrag wurde auf etwa ISS Ztr. geschätzt. Bei der ergiebigen Obsternte vor 3 Jahren erzielte die Gemeinde au» dem auf etwa 700 Ztr. geschätzten Obstrrtrag 1400 ^
Wochenbericht der ZentralvermittlmrgSstell« für Obst- verwerttmg in Stuttgart.
AuSgegrben am 14. Sept. 1S07.
Dies» Woche find «ingegangen:
Angebote in Zwetschgen und Pfirsichen au» Tübingen, in Lepfeln aus Ravensburg, Aichach, in Birnen auß Bopfingen, Stuttgart, Aichach, Tettnang, Raven-burg, iu Hagebutten au» Oescbingen.
Nachfragenin Mirabellen und Reineclauden au» Balingen, Großbottwar, in Zwetschgen aus FriedrichShafrn, Neu-Ulm, Ober- türkheim, Göppingen, Watn, Asperg, Klein-Eislingen, Großbottwar, Leutktrch, in Aepfeln au» Neu-Ulm, Würzburg, Siglingen, Winnenthal, Bisfingen a. Snz, Göppingen, Heidenhri«, Sterkrade, Blankenloch, Stuttgart, Buhlbach, in Birnen au» Neu-Ulm, Göppingen, Großbottwar, Leutkirch, Blankenloch, Buhlbach, in Mostäpfel au» Lorch, Siglingen, Deidesheim, in Quitten au» Calmbach.
Die Vermittlung geschieht unentgeltlich. Vorschrift«» und Formulare sofort und franko erhältlich.
r. Stuttgart, 14. Sept. (Wochrnmarkt.) Starke Zufuhr und rege Kauflust war da» Zeichen de» heutigen Markte». Auf dem Großmarkt kostete» Zwetschgen bei reichlicher Zufuhr 6—8 Prrißelbeeren 24—28 Birnen je nach Qualität 8—LS A Aepfrl 10-20 Für einheimische Trauben verlangte man 26—28 für schöne Pfirsiche 2S—3S per Pfd. Einmachgurken, deren Zeil bald vorüber ist, kosteten bei geringerer Zufuhr 4S—SO per 100
Stück. Der Prei» für Einmachgurkrn ist Heuer nicht unter 40 ^ herabgegange». Auf dem Kleinmarkt war Obst um v—10 teurer.
Auf dem Gemüfemarkt gab» Blau- und Weißkraut zu 30—28^, Blumenkohl zu 20—40 ^s, Wirsingkohl lzu 12—20 per Stück.
Der Seefifchmarkt oerzetchnete Schellfisch« zu 3S-40 Kabltau zu 80—38 ^s, Rotzungen zu 40 ^s, Seelach» zu 80 Merlan» z»
28 Z, Tteinbust zu SO Makrelen zu 60 ^ per Pfd.
r. Stuttgart, 14. Sept. Kartoffelgroßmarkt auf dem Leon- hardSplatz Zufuhr 180 ZK. Prei» 2.30—4 — per ZK. — Krant- markt auf dem Marktplatz. Zufuhr 900 Et Preis 18—SO per 100 Stück. — Auf dem Mostobstmarkt standen SSO Ztr. inländische» und ausländische» Mofiobst zum Verkauf. Prei» 8.60—6.20 ^ per Zentner.
r Reutliuge«, 18. Sept. Auf dem VSterbahnhof kostete gestern der ZK. au»ländische» Mostobst 8.—8.30 — Da» Hun
dert Filderkraut wurde zu 20—24 «a verkauft. — Kartoffeln per Ztr. 3 80-3.-
Schwaiger«. Dank der guten Witterung, de» rechtzeitig rin- eingetroffenes warmen Regen», habe» sich die Trauben in den letzte« Tagen so schön und gut entwickelt, daß die Wrinberghut zu beginne» hat Der Stand der Reden muh al» sehr günstig bezeichnet «erden und stehen sämtliche Weinberge im schönsten üppigen Grün — frei »on jeder Krankheit — da. In den Niederungen ist der Ertrag gleich null, da aber die Berglagen schöne Erträge versprechen, so dürfen wir doch auf einen stark halben Herbst rechnen (bewahr '/»tel).
Auswärtige Todesfälle.
Paulinr Lu,, grb. «a uffmann, Gräfrnhause».
Stundenpläne für höhere Schüler gelangen in hochkünstlerischer farbiger Ansfnhrung
durch die bck. Theefirma Ed. Meß wer. Frontmrt a. M. zur Zeit zur Ausgabe. Allen Interessenten stehen Gralis- exemplare zur Verfügung.
Witternugsvorhersage. Dienstag den 17. Septbr. Heiter, tr ocken, warm.
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