Ttraßburg, 26. Aug. Gestern Abend fuhr in der Nähe von Appenweier ein Automobil, das einem unsicheren Radfahrer ausweichen wollte, mit voller Wucht an einen Baum Die Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. Eine ältere Dame, aus Kehl, ist nachts im Straßburger Bürgerspital an den erlittenen Verletzungen gestorben.
Würzburg, 26. August. Die erste öffentliche Generalversammlung der Katholiken Deutschlands wurde durch den Präsidenten Fehrend ach mit einer Begrüßung der den Saal bis auf den letzten Platz füllenden Teilnehmer eröffnet. Fehrenbach betonte, daß das Wirken der deutschen Katholiken nicht gegen Andersgläubige gerichtet sei, und daß sie die Ueberzeugung achteten, wenn auch nicht teilten. Der Bischof von Würzburg, Dr. v. Schlör, spendet mit den anwesenden Bischöfen und Aebten den Segen. Prof. Meyenburg-Luzern hielt einen Vortrag über: „Religion und Konfession." Der Abt von St. Ottilien sprach über Missionen. Abends folgten Versammlungen der Vereine und Kommerse der katholischen Gesellenvereine.
Hannover, 26. Aug. Der Kaiser traf um 2 Uhr 10 Min. nachmittags, mittels Sonderzuges von Schwerin in Mecklenburg kommend, auf dem hiesigen Hauptbahnhofe ein, wo großer militärischer Empfang stattfand. Der Kaiser stieg zu Pferde und hielt seinen Einzug in die Stadt durch das Spalier der Garnison, eskortiert von einer Schwadron der Königsulanen. Auf dem Marktplatz erwarteten die städtischen Behörden den Kaiser. Stadtdirektor Tramm hielt eine Ansprache, in der er den Willkommengruß der Stadt dem Kaiser darbot, dessen entschlossenem Willen, Frieden zu wahren und zu erhalten, allein alle wirtschaftliche Tätigkeit und jeder soziale Fortschritt der Heimat zu verdanken sei. Der Kaiser trank aus dem dargebotenen Ehrenpokal aus das Wohl der Stadt und begab sich dann zum Residenzschloß. Im Laufe des Nachmittags trafen der Kronprinz, Herzog Johann Albrecht, der Regent von Braunschweig, Prinz Friedrich Leopold und Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg ein.
Hannover, 27. Aug. Der Kaiser nahm nach der Parade die Meldung des zum General der Artillerie beförderten Inspekteurs der Feldartillerie, Schubert, entgegen. Dann hörte der Kaiser die Vorträge des Chefs des Zivilkabinetts und des Vertreters des Auswärtigen Amts, Gesandten Frhm. v. Jenisch, und besuchte darauf die Gräfin Waldersee. — Heute abend um 7 Uhr fand beim Kaiser im Residenzschlosse Paradetafel statt. Die Haupttafel war im Rätersaal gedeckt, eine zweite große Tafel im Ballsaal und weitere Tafeln im Landtagssaal. An der Haupttafel saßen rechts vom Kaiser der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin, links der Kronprinz und der Regent von Braunschweig. Gegenüber dem Kaiser saß der kommandierende General v. Stünzner.
Hamburg, 26. Aug. Ein Telegramm aus Sierra Leone meldet: Der Dampfer „Hedwig Wörmauu" ist bei der Insel Sherbro gestrandet. Die Mannschaft ist gerettet. Der Dampfer gilt als verloren.
Hamburg, 26. Aug. Die Wörmannlinie bestätigt den Untergang ihres Dampfers „Hedwig Wörmann" an der westafrikanischen Küste. Die Mannschaft wurde gerettet und in Sierra Leone gelandet. Die Strandung erfolgte am 21. August auf der Heimreise bei Sherbro.
Breme«, 26. August. Der Besitzer eines hiesigen Blumenladens in der Seegestraße, mit Namen Ohl, aus Doberwitz gebürtig, hat — anscheinend aus Konkurrenzneid — gestern seinen früheren Angestellten, jetzigen Mitinhaber einer ebenfalls in der Seegestraße belegenen Blumenhandlung in seinem Laden zunächst durch einen Revolverschuß getötet und darauf, um die Spuren des Mords zu verwischen, die Leiche zerstückelt. Der Getötete heißt Lanka« und stammt aus Kaiserslautern. Dank der Tätigkeit der Kriminalpolizei gelang es, den Mörder bereits heute mittag zu verhaften. Er ist geständig, den Mord begangen zu haben; er will tn Erregung und aus Notwehr gehandelt haben.
Ausland.
Bern, 26. Aug. Der Tourist Munzinger aus Otter ist beim Passieren des Col de Balme (2201 m), Kantor Wallis, nicht, wie man anfangs vermutete, tödlich abgestürzt, sondern ermordet worden. Der Täter ist eir Walliser Hirte namens Josef Michaud, der eingestandenermaßen den Mord beging, um Munzinger zu berauben.
Wie«, 26. Aug. Der „Zeit" zufolge wurde in den Besprechungen Aehrentals mit Tittont auch die Frage einer persönlichen Begegnung zwischen Kaiser Franz Joseph und König Viktor Emanuel erörtert. Ein Besuch des italienischen Königs in Wien würde vom Erzherzog Franz Ferdinand erwidert werden. Es sei nicht ausgeschloffen, daß gleichzeitig mit König Viktor Emanuel auch Kaiser Wilhelm nach Wien komme.
-A*Eersburg, 26. Aug. Oberst Iwanow, Chef des Zellengefängnisses im Wiborger Stadtteil, ist heute früh auf offener Straße von einem unbekannten jungen Mann durch mehrere Revolverschüsse getötet worden. Der Verbrecher, der auf der Flucht noch einen Polizisten verwundete, wurde sestgenommen.
Petersburg, 26. Aug. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an welchem im vorigen Jahre auf der „Apotheker-Insel cm Anschlag auf das Leben des Ministerpräsidenten Stolypin verübt wurde, erhielt dieser gestern em Telegramm des Kaisers folgenden Inhalts: „An diesem für Sie so denkwürdigen Tage wende ich mich mit der dankbaren Bitte an Gott, der Ihr Leben rettete er möge Ihr Wirken mit Erfolg krönen und Ihnen Kräfte und Geisteskräfte verleihen bei Ihren treuen Diensten für Rußland und für mich. Nikolaus."
Die Schwägeriu-Ehebill, „The Deceased Wife's Sister Bill", ist von den Lords angenommen worden, nachdem das Unterhaus sie neunzehnmal, und das Oberhaus dreizehnmal verworfen hatte. Es wird nun fortan auch in England, wie in den Kolonien schon seit langer Zeit, die Ehe des Mannes mit der Schwester der verstorbenen Frau als gültig betrachtet werden. Es hat eines Kampfes von mehr als 60 Jahren bedurft, um dieses Resultat zu erreichen. Im Jahre 1841 wurde diese Bill zum erstenmal dem Hause der Lords vorgelegt und verworfen.
Hakodate (Japan), 27. Aug. Gestern früh brach hier eine große Feuersbruust aus, welche fast V«°/° der ganzen Stadt eiuiischerte. Die Konsulate mit Ausnahme des amerikanischen sind niedergebrannt.
New-Aork, 26. Aug. Die Einwanderungsbehörden in Chicago sind soeben einer Massenausbeutung von Knaben 'aus den südeuropäischen Ländern auf die Spur gekommen, die das größte Aufsehen erregt und zu Schritten bei den Regierungen in Europa führen dürfte. Cs ist eine große Anzahl von Unternehmern verhaftet worden, die als Importeure der zu anstrengenden Diensten aller Art verwendeten jungen Burschen auftraten. Die Behörden stellten fest, daß diese Patrone die kleinen Burschen durch ein wohlorganistertes Anwerbungssystem in Massen aus Europa bezogen und sie gleich Sklavenhändlern bei schlechter Nahrung und übler Behandlung in vollkommener Gefangenschaft hielten und sie wie Viehherden zu einem bestimmten Preis pro Kopf abgaben. Die Einwanderungsinspektoren Haben nun darauf hingewirkt, daß die Regierungen der in Betracht kommenden europäischen Staaten auf diesen ungeheuerlichen Handel aufmerksam werden sollten, damit diesen Verschleuderern lebender Ware das Handwerk gelegt wird. _ (Mpst.)
Schutz der Deutschen im Auslaude.
BerU«, 26. Aug. Aus Huancayo in Peru wird von einem Fall berichtet, der den mangelhaften Schutz, den ausländische Deutsche seitens unserer Konsulatsvertretungen genießen, aufs neue beleuchtet. Es handelt sich um einen alten Berliner Gardisten, durch Ueberanstrengnng im Dienste Halbinvalide geworden, der in Huancayo eine kleine lebenslängliche Pension bezieht und sich durch Import deutscher Artikel ernährte. Dieser Land-- «a»« wurde, ul« er eine« TazeS eiuer ar«e« Fra» gege» drei detruuleue Rausbulde zu Hilfe eilte, hiuterrLck« «it eiuer schwer«« Flasche zu Bode« geschlage«, so daß er ei«ev Echädelbrnch erlitt u»d boffonagsloS daruiederliegt. Die Raufbolde sind bekannt und berüchtigt; die Sympathie von Stadt und Land ist durchaus auf seiten der überfallenen Frau und ihres deutschen Helfers. Die Fremdenkolonie eröffnete eine Subskription zu Gunsten des anscheinend auf den Tod darniederliegenden Mannes und depeschierte an die deutsche Gesandschaft. Die Sache wurde dem Konsulat, das vier Reittage entfernt ist, übergeben. Das Konsulat aber, in dem für deri beurlaubten Konsul ein junger Vertreter ist, griff nicht energisch ein, sondern stellte nur mit bureaukratischer Genauigkeit fest, daß der Deutsche eigentlich ein ganz übler Geselle sei. Er habe seinen Auslandsurlaub überschritten. Er habe ferner in der alten Heimat sich verschiedener Uebertretungen gegen die Hundepoltzeiordnung und Fahrradvorschriftkn und außerdem der Stadtratsbeleidigung schuldig gemacht. Dieses Sündenregister, welches einem Manne vorgehalten wird, der sich im Besitz aller Ehrenrechte befindet, daheim sogar Ehrenämter verwaltet hat und in Huancayo ordnungsgemäß in die Konsulatsmatrikel eingetragen ist, erregt natürlich das Hohngelächter aller Ausländer. Ganz anders, heißt es in der Zuschrst weiter, nahm sich Frankreich seines Doktor Mauchamp in Marokko an. Man versteht es einfach nicht, wie die auswärtigen deutschen Konsulate so handeln können. Unter den Mexikanern von Peru heißt cs jetzt: Ariosos alvmao seien vogelfrei, und die Deutschen überlegen sich von neuem, ob es sich überhaupt lohnt, die Reichsangehörigkeit weiter beizubehalten. Namentlich die Aermeren unter ibnen haben nur Kosten davon und sehen keinen Nutzen. sDas paßt allerdings wenig zu unserem gestrigen Leitartikel vom „Nationalstolz", wir haben eben zu viel Polizeireglementterung. D. R.^ Die Sache ist jetzt zwei Leipziger Rechsanwälten übergeben worden. (Mpst.)
Vermischtes.
Zur Obstzeit ist es angebracht, auf den gesundheitlichen Wert des Obstes noch einmal besonders aufmerksam zu machen. Das Obst fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen dadurch, daß es den Appetit erhöht, die Verdauung anregt und den Durst stillt. Besonders sind Kirschen und Aepfel von hoher gesundheitlicher Bedeutung. Der rnQliche Genuß von Aepfeln ist bei allen Krankheiten, namentlich bei Rheumatismus und Gicht, notwendig; denn es wird dadurch der Stoffwechsel befördert, und dem Blute werden Nährsalze zugeführt. Pflaumen sind bei Leberleiden sehr dienlich. Wein- und alles übrige Beerenobst ist ebenfalls der Gesundheit sehr dienlich, da es viel Zucker in der natürlichsten, dem menschlichen Körper dienlichsten Form enthält. Alles Schalenobst dagegen (Wallnüsse, Haselnüsse, Mandeln usw.) hat nur einen sehr geringen gesundheitlichen Wert, schon darum, weil es schwer verdaulich ist. Man esse daher lieber Kern-, Stein- und Beerenobst. Allein man muß beim Obstessen vorsichtig sein! Vor allen Dingen soll man Obst nicht in unreinem Zustand genießen, sondern es zuvor mit Wasser sorgfältig reinigen. Birnen und Aepfel sollen niemals ungeschält genossen werden, da die Schale schwer verdaulich ist. Kinder und
schwächliche Personen sollen zum Obst stets Brot essen, auch solche Leute, bei denen der Obstgenuß Durchfall verursacht. Ferner darf Obst nicht in unreifem Zustande genossen werden. Ebenso verkehrt ist es, Obst statt einer Hauptmahlzeit zu genießen; denn so groß auch der gesundheitliche Wert des Obstes ist, so gering ist sein Nährwerte Kein Mensch denke daher, vom Obst allein leben zu können. Obst kann nur immer nach den Mahlzeiten und zu denselben genossen werden. Zu den Mahlzeiten empfiehlt sich das Obst ausschließlich als Kompott. Keine Hausfrau sollte versäumen, solches zur Obstzeit in großen Mengen herzustellen. Als Kompott kennen und schätzen wir alles Mus, geschmortes Obst, Backobst, Obstgelee, eingemachtes Obst und Gemüse. Zu Mus läßt sich auch noch nicht ganz reifes Obst verwenden. Daneben vergesse man nicht die mannigfachen Obstspeisen Md Obstsuppen. Ueber die Zubereitung alles dieses kann an dieser Stelle nicht ausführlich berichtet werden. Es ist daher ratsam, im Kochbuch nachzuschauen!
Der Eierhaudel Rußlands. Es ist ja eine bekannte Tatsache, daß die großen Städte ihren Bedarf an Lebensmitteln zum Teil aus sehr großer Ferne beziehen, und es ist nicht weniger bekannt, daß Preußen und Deutschland in großen Mengen mit russischen Eiern versorgt werden. Welchen Umfang der russische Eierhandel und Eierexport angenommen hat, darüber geben die Ausführungen in einer russischen Zeitung einen interessanten Ueberblick. Im Jahre 1905 importierte Rußland fast zwanzig Millionen Kisten Eier nach Deutschland und Frankrich. Davon wurden allein acht Millionen Kisten von Riga aus versandt. Die Gegend Rußlands, die die meisten Eier produziert, beginnt bei Tschernikow bis hinauf nach KurSk, Tambow, Saratow, Samara, Sembinsk, Nishnij Nowgorod und Kasan. Die sibirischen Eier kommen ebenfalls viel in den Handel, werden aber wegen ihrer häufig sehr zweifelhaften Qualität nicht sehr geschätzt. Der Preis der Eier variiert je nach dem Bezirk und der Witterung der Saison. Im Durchschnitt werden für eine Kiste Eier mit 1440 Stück Inhalt 24 bis 50 Rubel franko Bahn bezahlt.
Die Hebunz des Scheckverkehrs.
Die berufenen Vertretungen der Industrie, der deutsche Handelstag und die Handelskammern, haben sich in letzter Zeit energisch um die Erleichterung und Verbesserung der Zahlungsweise im deutschen Wirtschaftsleben bemüht, besonders legten sie Gewicht auf einen weit größeren Ausbau des Scheckverkehrs, der ja in Deutschland gegenüber anderen Ländern noch sehr im argen liegt. Der Scheckverkehr wird der Allgemeinheit noch viel mehr empfohlen werden können, sobald erst durch das neue Scheckgesetz, dessen vorläufiger Entwurf bekannt gegeben wurde, bestimmte gesetzliche Formen sestgelegt sein werden. Die Einfachheit und Bequemlichkeit des Scheckverkehrs liegt klar auf der Hand. Niemand braucht sein Geld in größeren Summen daheim aufzubewahren und tn der Angst des Bestohlenwerdens zu leben. Er zahlt vielmehr das Entbehrliche auf der Bank ein. Außer der Sicherheit, die diese ihm bietet, genießt er auch den Zins, der zur Zeit 3'/»"/<> beträgt, ferner trägt die Bank die Hauptarbeit, die in den meisten Fällen kostenlos geleistet wird. Eine Vorstufe des Scheckverkehrs ist der Ausgleichungsverkehr innerhalb des Kundenkreises einer Bank. Hat ^ an den L, der ebenfalls mit derselben Bank in Verbindung steht, eine Schuld zu begleichen, so ersucht er die Bank, die Summe seinem Konto ab- und dem des 6 zuzuschreiben. Letzterer erhält über diesen Vorgang eine schriftliche Bestätigung. Als eine Erweiterung dieses einfachen Ueberweisungsverkehrs kann man den Giroverkehr der Retchsbank bezeichnen. Da diese nicht nur in Verbindung mit fast sämtlichen Banken, sondern auch mit sehr zahlreichen industriellen Unternehmungen und Privatleuten steht, und selbst ein ausgedehntes Netz von Haupt- und Nebenstellen über Deutschland auSgebreitet hat, können solche Ueberweisungeu in weitgehendem Maße auch zwischen örtlich getrennten Plätzen vollzogen werden. Als das günstigste ist jedoch der Scheckverkehr zu betrachten, da er unbeschränkte Beteiligung in sich schließt. Die Grundbedingung ist, daß sowohl Schuldner wie Gläubiger ein Konto auf irgend einer Bank haben. Um dem vorzubeugen, daß der betreffende Gläubiger auf der Bank den Scheck einlöst, das heißt, das bare Geld erhebt, schreibe der Schuldner quer über die Vorderseite des Schecks „nur zur Verrechnung". Solche Schecks finden ihre Erledigung nur durch Abschreiben vom Konto des Schuldners, bezw. Zuschreiben auf das Konto des Gläubigers in den Büchern der Banken. Sie haben ferner die Bequemlichkeit, daß sie in einfachem Briefe verschickt werden können, denn bei Abhandenkommen sind fie für einen Dritten wertlos, da die Bank ja in dem Fall die Einlösung nicht in bar vollzieht. Außer der vorerwähnte« eigenen Bequemlichkeit und Vergünstigung, die der Scheckverkehr in sich birgt, ist er besonders für die Allgemeinheit von großer, volkswirtschaftlicher Bedeutung. Würde das durch die Hände frei zirkulierende Geld nur mehr dm Banken übergeben werden, so würden sich deren Status wett besser gestatten; die Folge davon wäre eine Herabsetzung des Zinsfußes. Das zuqeflossene Geld könnte dann auch durch die Banken durch Ausleihung in den verschiedenste« Formen innerhalb der Handels-, der industriellen und gewerblichen Kreise verwertet werden. Dies ermöglicht, der produzierenden Bevölkerung ihre geschäftliche Tätigkeit auS- zudehnen und in Verbindung mit niedrigen Zinsen erfolgreich den Wettbewerb mit den viel reicheren, fremden Länder« aufzunehmen. Die Aufforderung richtet sich nicht allein au die Kaufleute und sonstigen Gewerbetreibenden, sondern auch an die Angehörigen aller übrigen Berufe, an Vereine, Körperschaften und Behörden.
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