rungsbezirks aufgehoben. Ein Verfahren wegen Geheim­bündelei ist bevorstehend.

Breslau, 23. Juli. Nach den bis zum 22. ds. einge­troffenen Nachrichten sind beim diesmaligen Hochwasser in Schlesien im ganzen 19 Personen ertrunken.

Königsberg, 22. Juli. Nach Nachrichten, die aus der Provinz vorliegen, hat das in den letzten Tagen herr­schende Regenwetter und der Nordweststurm an den Sommer­saaten, in den Gärten und Obstkulturen erheblichen Schaden angerichtet. Infolge der anhaltenden Niederschläge sind die Flüsse und Seen stark gestiegen, wodurch besonders in der Gegend vom Haff Ueberschwemmungen von Wiesen und Ländereien verursacht wurden. Die Heuernte in den be­troffenen Distrikten ist größtenteils vernichtet. Auch die Kartoffeln haben infolge der anhaltenden Nässe vielfach stark gelitten. Mehrfach wird auch über Hagelschlag berichtet.

Presrftimmen zum Mordprozesr Ha«.

Berlin, 23. Juli. Das Urteil im Prozeß Hau wird von der Mehrzahl der Abendblätter mit Befriedigung aus­genommen. Es habe den Angeklagten dem Schicksal über­wiesen, das er verdient habe. Nur dieNatioual - Zeitung meint: Es sei vielleicht doch ein Unschuldiger ver­urteilt worden: Ueberraschenderweise hätten die Geschwo­renen nicht einmal den Ausweg benutzt, den ihnen der Gerichtshof durch die Art seiner Fragestellung offenbar nahelegen wollte, den Ausweg, die Frage der Tötung zu bejahen und die zweite Frage der wohlüberlegten Absicht zu verneinen, wodurch sie selbst, wenn sie persönlich von Haus Schuld durchdrungen waren, immer noch die Mög­lichkeit offen gelassen hatten, daß die Zukunft eine andere Lösung des grausigen Mordrätsels bringen könnte. Die Geschworenen haben die schreckliche Verantwortung auf sich geladen, diesen Mittelweg zu verschmähen in einer Weise, die nach der Meinung jedes Unbefangenen mit einem non lignot enden müßte. Dem Lokal-Anzeiger zufolge stützte der Verteidiger Dr. Dietz seinen Revisionsantrag auf die Gesamtbehandlung der Prozeßmaterie in der Ver­handlung.

Nach einem Telegramm des Berl. Tagebl. aus Washington äußerte Ralf Bruton, der amerikanische Anwalt Karl Haus, über dessen Verurteilung: Das Verfahren vor den Deutschen Gerichten kommt einer mittelalterlichen Folter gleich. Jeder amerikanische Gerichtshof hätte Hau sicher freigesprochen. Er sei das Opfer der mangel­haften Rechtszustände in Deutschland.

Die National-Zeitung meint, daß das Verhalten des Staatsanwalts im Prozeß Hau wohl noch ein Nach­spiel haben werde. Die deutsche Presse habe mit dem Staatsanwalt noch ein ganz besonderes Wörtchen zu reden.

(Mpst.)

Ausland.

Vom Rheinfall, 21. Juli. Ein aufregendes Vor­kommnis wird aus Schaffhausen gemeldet: Ein junger Mann hatte seine Geliebte zu einem Rendezvous auf die ob dem Fall den Strom übersetzende Brücke bestellt. Das Mädchen, dem die Sache aus irgend einem Grund nicht geheuer vorkam, brachte eine Freundin mit. Zwischen dem Liebespaar kam es bald zu heftigen Auseinandersetzungen, die damit endeten, daß der Bursche das ihn abweisende Mädchen über das Geländer in den Strom zu stürzen versuchte, durch energische Gegenwehr und mit Hilfe der Freundin gelang es dem Mädchen, Stand zu halten. Als der Bursche nun sah, daß alle seine Anstrengungen ver­geblich waren, sprang er plötzlich mit einem wilden Satz über das Geländer und verschwand vor den Augen der entsetzten Mädchen zwischen den Felsen des Rheinfalls. Seine Leiche wurde noch nicht gefunden.

Innsbruck, 22. Juli. Ein Herr und eine Dame, die zu den Kurgästen von Jgls gehören, stürzten gestern vom Habicht ad und wurden lebensgefährlich verletzt. Einzelheiten fehlen.

Ein trauriges Ende hat der Kaufmannn Josef Pfisterer aus Bozen gesunden. Er befand sich auf der Heimreise von Aegypten und hatte in Trient im Gasthof zum Lamm" Wohnung genommen. Dort zeigte er Gästen und den Wirtsleuten Kuriositäten,' die er von der Reise mitbrachte, ein Krokodil, ferner eine tote und eine lebende Kleopatra-Schlange. Hiebei wurde er von dem Reptil, das man ihm in Aegypten als ungefährlich mitgegeben hatte, in den Finger gebissen. Trotz ärztlicher Hilfe starb der junge Mann nach wenigen Stunden.

Wien, 22. Juli. Gestern bei Tagesanbruch erfolgte der Durchschlag des Tauerntunnels. Die trennende Wand wurde soweit durchgeschlagen, daß ein Mann durch die Oeffnung dringen konnte. Von der Mallnitzer Seite stiegen darauf fünf Mann durch die Oeffnung und begaben stch nach Böckstein, wo sie um 7 Uhr aus dem Tunnel traten. Der offizielle Durchschlag wird erst festgesetzt, wenn Erzherzog Franz Ferdinand sein Kommen zur Feier zuge- lagt hat. Der Tauerntminel hat eine Länge von 8526m. Er beginnt der Böckstein und endet bei Mallnitz. Die Strecke der Tauernbahn durch den Tunnel wird eingleisig sein und eine Fahrzeit von 20 Minuten erfordern. Die Vorarbeiten begannen am Nordstollen bei Böckstein am 6. Juli 1901 und am südlichen Ende am 27. September gleichen Jahres. Nach dem von uns bereits gemeldeten Unfall, bei dem drei Personen ihr Leben einbüßten, wurden die Arbeiten vorüber­gehend eingestellt. Unter den Arbeitern, die eine Aufbesse­rung ihres Lohnes verlangten, ist es nunmehr zu ernsten Unruhen gekommen, da ihre Forderung abgelehnt wurde.

Budapest, 23. Juli. In der Ortschaft Gyon über­fiel eine Räuberbande das Haus des Oekonomen Guttyan verwundete dm Besitzer und dessen Mutter lebensgefährlich'

schlitzten der jungen Frau des Guttyan den Leib auf, raubten alles Bargeld und verschwanden spurlos. Ebenso überfiel in der Ortschaft Berzete eine Zigeunerbande das Haus des Dorfrichters und schlug dessen Frau halbtot. Ein vorüber­gehendes Mädchen schlug Lärm, so daß die Zigeuner flüchten mußten. Gendarmerie gelang es, die Bande einige Stunden später zu verhaften.

Haag, 22. Juli. Königin Wilhelmtna hat eine silberne Medaille prägen lassen, die für die Delegierten der Haager Friedenskonferenz bestimmt ist. Sie wünscht auf diese Weise ihr großes Interesse; an den Arbeiten der Konferenz zu bekunden. Die Medaille wurde heute abend schon von den ersten Delegierten, die bei dem von der Königin in Amsterdam veranstalteten Galadiner beiwohnten, getragen.

Stockholm, 23. Juli. In 14 schwedischen Papier­fabriken sind 3000 Arbeiter ausgesperrt. Es wird be­absichtigt, trotz der Aussperrung den Betrieb auf den Fabriken fortzusetzen.

Der Untergang der Knebelscheu Expedition

ist leider noch in Dunkel gehüllt, und auch Herr Späth­mann, der Begleiter Dr. v. Knebels und Rudloffs, hat etwas Näheres über den Verbleib der Verunglückten bis jetzt noch nicht zu ermitteln vermocht, sondern nur die Trümmer des Bootes gefunden, in denen die beiden Männer der Wissenschaft zu Forschungszwccken.einen isländischen See hatte befahren wollen. Dr. v. Knebel hatte, wie in Reykjavik bekannt geworden, seinen tüchtigen Führer auf eine sechstägige Proviantiernngsreise gesandt. Inzwischen wollte er mit Rudloff den Neuen See bei Askja in schlechtem Boote untersuchen. Späthmann fand die Reste des Fahr­zeuges, suchte aber das Wüstengebiet nach seinen verschwun­denen Genossen fünf Tage lang vergebens ab. Knebels Führer und Vertreter der Obrigkeit forschen fortgesetzt ver­gebens nach den Vermißten. Leider besteht nicht viele Hoffnung, sie zu finden. -

Paris, 22. Juli. Das lenkbare Militärluftschiff Patrie" machte am Sonntag früh einen Ausflug ans dem aerostatischen Park Chatlais bei Meudon und kreuzte über den Ortschaften der Umgegend. Besonderes Interesse erregten die Manöver mit dem Schlepptau und die Land­ungsexerzitien.

Paris, 24. Juli. Der Mörder Soleilland, der die 12jährige Maria Erbelding vergewaltigt und ermordet hatte, wurde gestern zum Tode verurteilt. Seine Frau rief bei der Verkündigung des Urteils: Laßt mich ihn töten, er hat mein Kind entehrt. Das Publikum applaudierte lärmend, ebenso die Menge vor dem Justizpalast.

St. Brieux (Frankreich), 23. Juli. Der hiesige Pfarrer mit seinem Vikar weigerte sich, das Pfarrgebäude zu verlassen. Deshalb wurde es gestern von einem Bataillon des 48. Jnf.-Regts. und zahlreichen Gendarmen umringt, die Tore gesprengt und die Geistlichen gewaltsam durch den Unterpräfekten und den Polizeikommissar entfernt. Die Be­völkerung bereitete den Geistlichen Sympathiekundgebungen.

London, 23. Juli. (Oberhaus.) In dritter Lesung wird der Gesetzentwurf angenommen, der den Frauen, die das Wahlrecht zu den Munizipalwahlen besitzen, die Fähig­keit verleiht, Mitglieder des Munizipal- und Grafschafts­rates zu werden. Ebenso wird in dritter Lesung der Ge­setzentwurf betreffend die Territorialarmee angenommen.

Newyork, 24. Juli. Zwischen 2 Chauffeuren von Konkurrenzfirmen kam es zu einem eigenartigen Duell. Beide fuhren mit ihren Automobilen in größter Schnellig­keit aufeinander los. Beide Wagen wurden zertrümmern; hieraus setzten sie ihren Kampf durch Boxen fort, bis beide kampfunfähig waren.

Newyork, 22. Juli Eine entsetzliche Szene spielte sich am 19. Juli bei der Hinrichtung eines Mörders, namens Henry White, im Staatsgefängnis zu Kolumbus in Ohio ab. White war auf dem elektrischen Stuhl festgeschuallt und der Strom von 1150 Volt wurde eingeschaltet. Der erste Schlag tötete White nicht, und die anwesenden Aerzte stellten fest, daß das Herz noch regelmäßig schlug; auch der zweite Schlag blieb erfolglos. Darauf wurde beschlossen, einen dreifach stärkeren Sirom anzuwenden. Als dieser eingeschaltet wurde, schlugen Helle Flammen aus dem zuk- kenden Körper Whites hervor, und der Geruch verbrannten Fleisches füllte das Hinrichtungszimmer. Nach mehreren Sekunden wurde der Sirom ausgeschaltet. Der Tod war nicht durch elektrischen Schlag, sondern durch Verbrennung eingetreten.

Victoria (Brit. Kolumbien), 23. Juli. Eine große Feuersbruust wütet im nördlichen Teil der Stadt. Die Lage ist um so bedenklicher, als ein heftiger Wind geht und Wassermangel. herrscht. Bis jetzt sind L Kirchen und etwa 15« Häuser, meist ärmerer Leute, zerstört.

Vermischtes.

Vogelschutz. Vor kurzem wurde von Tuttlingen berichtet, ^ bei Abnahme eines auf einem Hause ange­brachten Ständers der elektrischen Leitung die Entdeckung gemacht wurde, daß der hohle Hauptträger gänzlich ausge­füllt war mit Vogelleichen. Untersuchungen an weiteren Ständern haben ähnliches ergeben, so daß anzunehmen ist, daß viele Hunderte von Vögeln auf dieselbe Weise zu Grunde gegangen sind. Es ist zu flu chten, daß an anderen Orten ähnliche Verluste an Vogellebcn zu beklagen sind, ohne daß man Kenntnis davon hat. Jedenfalls sollten alle senkrecht stehenden Hohlräume verschlossen oder auf irgend eine Weise den Vögeln unzugänglich gemacht werden. Bei der großen Wohnungsnot, unter der hauptsächlich die Höhlenbrüter leiden, suchen die Tierchen auch in derartig engen Räumen

Schutz vor Kälte und Wind und vennögen stch dann nicht mehr herauszuarbeiten an den glatten Wänden. Es ist deshalb dringend geboten, die oben angegebene Schutzmatz­regel zu befolgen. Außerdem aber sollten von Behörden und Privaten Nisthöhlen angeschafft werden, damit die bei uns überwinternden Meisen und andere Vögel, die durch Insektenvertilgung von größter Bedeutung sind für Land- und Forstwirtschaft, gute Unterkunfts- und Schlasstätten finden, die überdies dann im Frühjahr von den Meisen als Brutplätze sehr gesucht sind. Das Aufhängen der Nist­höhlen an die Bäume sollte im Spätherbst geschehen, es sollten keine anderen als gebohrte Verwendung finden. Diese sind zu haben bei der Geschäftsstelle des Bundes für Vogelschutz, Stuttgart, Jägerstraße 34.

Aus der Schulstube. Ein Lehrer übte mit seiner Klaffe das Lied ein:Hosianna, Davids Sohn", und ließ zu dem Zweck die einzelnen Strophen wiederholt im Chor sprechen. Bei der Stelle:Kommt und schwört den Hul­digungseid", machte der Lehrer die Beobachtung, daß eiu Schüler ganz andere Bewegungen des Mundes vollführte als seine Kameraden. Er forderte ihn daher auf, die Strophe allein zu sprechen. Zur großen Heiterkeit der ganzen Klasse deklamierte der Junge mit dem vollen Brustton der Ueberzeugung:Kommt und schmiert den Julius ein!" Der Vorfall gibt sehr zu denken.

Mittel gegen Insektenstiche. Damit wir nicht durch die schönen Sommertage gar so verwöhnt werden, sind mit ihnen unangenehme Begleiterscheinungen verbunden. Auf den Spaziergängen machen stch nämlich allerhand In­sekten auf eine boshafte Weise uns fühlbar, indem sie uns ins Gesicht stechen, auf dem Hals herumkrabbeln oder an der Hand verletzen. Empfindlichen Menschen ist durch solch' einen Stich oft die ganze Freude gestört, Kinder fangen an zu weinen und lassen sich höchstens durch das Versprechen trösten, daß sie zu Hause als Entschädigung, ein besonderes großes Stück Kuchen oder sonst etwas Verlockendes be­kommen sollen. Entziehen kann sich niemand den in der Luft umherschwirreuden kleinen Tieren, aberder kluge Mann baut vor". Er nimmt bei jeder größeren Wanderung, bei jedem Ausflug ein Fläschchen Salmiakgeist, das sich be­quem in der Westentasche transportieren läßt, mit. Ist nun eines seiner Angehörigen durch eine Beule verunstaltet, die von einem Insekt herrührt, dann öffnet er flugs sein glä­sernes Bewahrungsmittel und träufelt einige Tropfen der Flüssigkeit auf dieErhöhung". Da der starke Geruch des Salmiaks den kleinen Quälgeistern unangenehm ist, so bleibt dadurch nicht nur der Berg auf der Hand oder auf dem Arme vor weiterer Entwicklung geschützt, sondern die Insekten meiden auch die Nähe eines derart duftenden Menschen, hier hat man also gewissermaßenzwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen". Sehr oft hat man auch unter einem Bienenstich zu leiden. Hiergegen gibt es ein sehr einfaches Heilmittel, das die Natur selbst in verschwen­derischer Fülle uns zur Verfügung stellt, nämlich frische Erde. Diese legt man auf die gestochene Stelle und bindet, wenn inan es gerade da hat, ein Leinwandläppchen fest uni das schmerzende Glied. Auch empfiehlt es sich, sogenanntesaure" oderdicke" Milch zu nehmen, die ebenfalls die Eigenschaft besitzt, die schädlichen Stoffen aus der Haut in stch aufzusaugen. Gegen Ameisenstiche raten die Aerzte besonders ein Pulver aus den getrockneten Blüten der aus dem Kaukasus stammenden PflanzePyrethrum carneum" an, das in jeder Apotheke erhältlich ist. Wenn man diese Mittel anwendet, dann schwinden die Folgen der Insektenstiche bald und schon nach kurzer Zeit ist man wieder ganz normal. Ein nicht beachteter Stich dagegen ist langwierig und schmerzt auch mehr, als nötig wäre, denn daß uns Mücken, Bienen, Ameisen usw. quälen, ist nun einmal unvermeidlich, aber die Vernunft lehrt uns, Wie wir diese auf die praktischste Art bekämpfen können.

Düsseldorf, 22. Juli. Was nicht alles gepfändet wird! Hiesige Zeitungen bringen die Mitt-.ilung eines Ge­richtsvollziehers, wonach eine Vereinsfahne zwangs­weise an den Meistbietenden versteigert wird.

Stuttgarter Kurse vom 24. Juli IS07.

4 W. Staatsoblig. ISIS 10!.10 3'/, , 1900 93.10

3-

4 W. Ereditverein 1913 ieo.20

3'/, 1913 93.

»'/, » « ganzj Zins96-

4 W- Hypoth.-Bank 1900 99 30 ! 4 1908 99.30 j

4 1917 100.- t

M/, verlos bare 93.

3»/, W. Hypoth.-Bank 1912 93. 3 '/, . 191S 9S.

3'/, Rentenanstalt 1914 SL.

4 W. Verrtnsbank 190V 99 6«

4 1907 99.50

4 1913 100.

M/, 1910 SS 50

4 Stadt Stuttgart 1913 100

3*/, 91.

Auswärtige Todesfälle.

Wilhelm Ganzhorn, Böblingen. Christian Reichert, sen., Ziezeleibesitzer, Sindelfingen.

Literarisches.

Die Galle« , Nieren- und Blasensteiue und deren einheit­liche Entstehung. sowie ihre Verhütung und Heilung durch Blutentsänernng und Blntregeurratiou. Bon vr. meä. Walser. Berlug von Edmund Dcmme, Leipzig (OSO Len Gallen-, Nieren- und Blatenfteine-i liegt nach dem Autor dieselbe einheitliche Ursache wie dem Asthma, der Gicht und vielm anderen Krankheiten, nämlichUeb-.rschuß an Blut- . .-d SaflksSwr" zu Grunde, und wenn von diesem Gesichtspunkte au» die Behandlung geleitet wird, so werden am sichersten Hül- resp. ArrhütungSresultate erzielt, die eine Operation überflüssig machen. Das Verhüten allein ist di» Morgenröte der künftigen Heilkunde" Aber auch das Volk muß nicht bloß daS Getriebe deS gesellschaftlichen, sondern auch deS eigen«« Organismus kennen, nur so kann eS alsaufgeklärt" die Bemühung des Arztes unterstützen.

Zu beziehen durch die v. DU. U»l»«»>'sche Buchhandlung.

Witteeuugsvvrhersage. Ficimg den 26 Juli. Ziemlich heiter, trocken und warm.

Redaktion, Truck und Vealag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.