Abortgrube fallen lassen. Die Leiche des Kindes, das vollständig ausgewachsen war, wurde gestern nach längerem Suchen am bezeichnten Orte gefunden.
r. Eßlingen, 17. Juli. Seit gestern nachmittag wird in einem Hause der Promenadestraße ein 10 Jahre altes Mädchen vermißt. Das Kind trug ein rotes Kleidchen mit schwarzem Aermelschurz. Trotz eifrigen Suchend ist das Kind nicht aufgefunden worden.
Blanbeuren, 17. Juli. Im Blautopf wurde gestern die Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden, die schon etwa zwei Monate im Wasser gelegen sein dürste.
Gerichtssaal.
r. Stuttgart, 17. Juli. (Schöffengericht.) Ein für Spielwarenhändler interessanter Fall beschäftigte gestern das Schöffengericht. Ein hiesiger Kaufmann war wegen fahrlässigen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz angeklagt, weil er in seinem Laden Metallpfeifen, die aus einer 52 prozentigen Bleilegierung bestanden, verkauft und feilgeboten hatte, während nach der Ministerialverfügung vom 10. März 1898 bei derartigen Gegenständen als höchst zulässige Grenze nur ein Bleigehalt von 10°/» erlaubt ist. Der Angeklagte machte geltend, er habe die Zusammensetzung nicht gekannt. Nach den Darlegungen des Sachverständigen Medizinalrat Dr. Köstlin, ist bei der Art der Verwendung der Pfeifen als Spielzeug die Gesundheitsgefährdung nicht besonders groß. Das Schöffengericht stellte sich auf den Standpunkt, daß es Pflicht eines Kaufmanns sei, sich zu vergewissern, aus welchem Material die von ihm zum Verkauf angebotenen Gegenstände hergestellt sind und verurteilte -den Angeklagten zu 5 ^ Geldstrafe.
Deutsches Reich.
Berlin, 16. Juli. Der Kaiser wird Anfang August von der Nordlandfahrt zurückkehren und in Swinemünde eintreffen. Dort soll dann eine Flottenschau stattfinden.
Berlin, 17. Juli. Aus Koburg wird dem Berl. Tagebl. gemeldet: Nach Mitteilungen von Leuten, die zur hiesigen Hofgesellschaft Beziehungen unterhalten, sollen in der Ehe der früheren Großherzogin von Hessen mit dem Großfürsten Kyrill von Rußland in letzter Zeit fo ernste Differenzen zu tage getreten sein, daß man von einer unmittelbar bevorstehenden Ehescheidung spricht.
Mpst.
Berlin, 16. Juli. Aus Christiania schreibt man der Voss. Ztg.: König Haakon und seine Gemahlin fahren am 16. d. Mts. nach Drontheim, wo sie mit dem Dampfer Olof Kyrre die Nordlandreise antreten. Eine Begegnung mit Kaiser Wilhelm erscheint demnach nicht unwahrscheinlich. Die Reise des Königspaares geht bis nach Wardö hinauf.
Berlin, 17. Juli. Die Anstellung jugendlicher Kellnerinnen in Lokalen mit Damenbedienung ist durch eine Polizeiliche Verordnung in Berlin verboten worden. Hiernach dürfen Mädchen unter 21 Jahren für die Bedienung der Gäste nicht mehr beschäftigt werden. Mpst.
Berlin, 16. Juli. Aus Breslau wird der Voss. Ztg. telegraphiert: Noch immer treffen Meldungen über die ungeheuren Schäden ein, die das Hochwasser angerichtet hat. Bei Landshut a. d. Warte steht ein großer Teil der Stadt unter Wasser. In Ratibor steigt die Oder weiter. Bei Ratibor wurden die Besitzungen unter Wasser gesetzt. Eine aus 50 Offizieren bestehende Abteilung der Kriegsakademie die sich seit einigen Tagen auf einem Uebungsmarsch befindet, wurde, der Schles. Ztg. zufolge, durch die Hochflut abgeschnitten.
Berlin, 16. Juli. (Automobilfahrt Pecking—Paris.) Aus Tomsk wird gemeldet: Prinz Borghese, der am Montag in Tomsk eingetroffen ist, legte die 960 km lange Strecke von Omsk nach Tomsk in 3 Tagen zurück. Am letzten Tage wurden 390 Km zurückgelegt. Das Wetter hat sich aufgeklärt und die Straßen sind gut. Ein durch Reibung entstandener Brand der Bremse brachte unterwegs das Automobil in die größte Gefahr.
Vom bad. Schwarzwald, 15. Juli. Das mit Schnee begleitete Frostwetter Ende letzter Woche hat an Kartoffeln und Gartengewächsen großen Schaden angerichtet. In St. Blästen herrschte 1 Grad Kälte. Die beim Heuen beschäftigten Landleute zündeten auf den Feldern Feuer an, um sich zu wärmen. In der Bonndorfer Gegend froren Brunnen zu. Die ganze Ernte ist vier Wochen rückständig. Die Kurorte klagen fast ausnahmslos über geringen Fremden- Lesuch. Auch der Touristenverkehr ist recht gering.
München, 17. Juli. Der wegen Erpressung von mehr als 200000 verfolgte frühere Besitzer der hiesigen holländischen Teestube, August Wölfl, ist in Laufanne verhaftet worden. (Mpst.)
Köln, 17. Juli. Gegenüber auswärts verbreiteten Gerüchten von einem beängstigenden Umfang, den die Zahl der an Genickstarre Erkrankten in Köln angenommen haben soll, stellt die „Köln. Ztg." fest, daß im ganzen seit Anfang dieses Jahres 30 Todesfälle nnd eine Minderzahl von Erkrankungen einschließlich des Militärs in Köln und seinen Vororten zu verzeichnen gewesen seien und daß neuerdings die Erkrankungen in allgemeiner Abnahme begriffen sind.
Hamburg, 17. Juli. Der Dampfer König Wilhelm II ist mit Herzog Albrecht an Bord auf seiner Probefahrt in Helgoland eingetroffen und von einer Batterie mit Salutschüssen begrüßt worden.
Ausland.
Aus Paris schreibt man uns: Ein Jub iläum seltener Art feierte am 11. Juli vr. msck. Pfeiffer, eingeborener
Württemberger. An diesem Tage waren es 50 Jahre — ein halbes Jahrhundert! —, daß derselbe den Kranken des deutschen Hilfsvereins in Paris unentgeltlich seine Fürsorge widmete. Wie viel Leid und Not der Jubilar in dieser langen Zeit hat lindern können und welch unendliche Aufopferung in der weitläufigen Weltstadt hiermit verbunden war, vermögen diejenigen kaum zu ermessen, die keinen näheren Einblick in den Wirkungskreis des genannten Vereins haben. Anläßlich des Gedenktags wurde vr. Pfeiffer in gerechter Anerkennung seiner Verdienste von dem König von Württemberg zum Königlichen Medizinalrat ernannt — eme Auszeichnung, die in der deutsche» Kolonie in Paris die herzlichste Freude hervorrief. Die Urkunde wurde dem Jubilar bei einem ihm zu Ehren auf der deutschen Botschaft in Paris veranstalteten Essen vom Kaiser!. Botschafter, Fürsten v. Radolin, feierlich überreicht. Bei dieser Festlichkeit waren außer dem Botschaftspersonal anwesend der Vizepräsident und der Schriftführer des deutschen Hilfsvereins, sowie Kommerzienrat Grub, Ehrenmitglied desselben, und I)r. msä. Schober, letztere beide Herren als Landsleute des Gefeierten. (Schw. M.)
Paris, 16. Juli. Der deutsche Kaiser, der König von Spanien und der Präsident von Mexiko richteten Glückwunschtelegramme an den Präsidenten Fallibres.
Paris, 17. Juli. Durch Nachforschungen der Polizei nach der Familie des ehemaligen Matrosen Matlle, der die Schüsse gegen den Präsidenten abgegeben hatte, hat sich ergeben, daß Maille Alkoholiker schlimmster Sorte ist. Seine Verwandten glaubten ihn seit mehreren Jahren verschollen. Er war einige Zeit Maat an Bord des Dampfers des Herzogs von Orleans, mußte jedoch wegen Trunksucht entlasten werden. (Mpst.)
Paris, 16 Juli. Gegen den ehemaligen Matrosen Leon Maille wird Anklage wegen Gewalttätigkeit gegen die Person des Präsidenten der Republik und wegen Tragung einer verbotenen Waffe erhoben werden. Sein Verteidiger Prieur ist nach der heutigen Aussprache mit Maille überzeugt, daß Maille seit langem an Verfolgungswahnsinn leidet. Der Verteidiger beantragt die Untersuchung des Geisteszustandes des Maille.
Paris, 16. Juli. Das lenkbare Luftschiff „Pa- trie", das am Samstag bei der Truppenschau von Long- chams durch seine Manöver großes Aufsehen erregte, wird heute nach Verdun abgehen, welcher Festung es laut Order des Kriegsministers zugeteilt wurde. Zur Aufnahme der Batterie wurde in der Vorstadt vrn Verdun, Bellevue, ein eiserner Schuppen von 70 Meter Länge gebaut, der teils mit armiertem Zement, teils armiertem Glas eingedeckt ist. Es heißt, die Batterie werde auf der Fahrt nach Verdun abends bei Meaux Halt machen und morgen die Reise fortsetzen. (Mpst.)
Petersburg, 16. Juli. Infolge schweren Sturmes hat sich heute die Abreise des Zaren verzögert. Die Begleitschiffe der Kaiserjacht Standard, die Kaiserjachten Alexandria und Zarewna warten bereits in Peterhof.
Alexaudropol, 16. Juli. Als General Alichanoff heute morgen um halb 3 Uhr in Begleitung seines Sohnes sowie der Gattin und der Tochter des Generals Glieboff von einer Festlichkeit im Regimentshause des Regiments Karbadinsky heimkehrte, wurden an der Ecke der Bebutoffstraße zwei Bomben unter seinen Wagen geworfen. Durch die Explosion wurden General Alichanoff, Frau Glieboff und der Kutscher getötet und der Sohn Micha- noffs und die Tochter der Frau Glieboff verwundet.
Salouik, 17. Juli. Eine starke, vermutlich serbische Bande überfiel ein Dorf, brannte sieben Häuser nieder und schleppte drei Mädchen fort; eine griechische Bande brannte das bulgarische Kloster Tirpritsch im Bezirk Monastir nieder. Ein Mönch und ein Klosterdiener verbrannten.
Sofia, 16. Juli. Der Mörder Petkows Alexander Petrow wurde heute um 4'/» Uhr morgens durch den Strang hin gerichtet: er machte keinerlei Enthüllungen und zeigte keine Furcht vor dem Tode. Der Leichnam wurde sogleich begraben.
Washington, 15. Juli. Das Marineamt erhielt durch drahtlose Telegraphie von dem das Schlachtschiff- Geschwader an der Küste von Massachusetts kommandierenden Konteradmiral Thomas eine Depesche, welche meldet, daß bei einer Schießübung im Turm des Schlachtschiffes „Georgia" ein 8zölliges Geschütz gesprungen ist. Bei der Katastrophe haben 5 Mann den Tod gefunden; 17 Personen sind verwundet worden, davon 8 schwer. Unter den Verletzten befinden sich 1 Leutnant und 2 Seekadetten. Konteradmiral Thomas hat die „Georgia" nach Boston gesandt, um die Verwundeten ins Hospital zu überführen. Die „Georgia" ist eines der neuesten Schlachtschiffe und erst seit etwa 10 Monaten in Dienst gestellt. Das Schiff ist heute nachmittag in Boston eingetroffen.
Vermischtes.
(Nachdr. verb.)
Ein heiteres, echt schwäbische Gemütlichkeit atmendes Stückchen erlebten unlängst die Passagiere eines in der Nähe der schwäbischen Oberamtsstadt X. verkehrenden Zuges der Nebenbahnlinie X.—G.: Hatte da ein ehrsamer Metzgermeister aus X in H. ein Schweinchen aufgekauft und solches auf der Haltestelle daselbst in die Obhut der Eisenbahnvcrwaltung, d. h. in Verwahrung des Viehwagens des genannten Zuges gegeben. Aber, o Schicksal, als das „Zügle" auf der nächstgclcgenen Station M. anlangte, bemerkte der Zugmcister zu seinem nicht geringen Schrecken, daß die Rolltüre des Viehwagens weit offen stand und sein einziger Insasse nämlich das Schweinchen — unterwegs die goldene Freiheit gesucht und gefunden
haben müßte. Da nun aber der Metzgermeister sein Eigentum nicht ohne Weiteres verloren sein lassen wollte, vielmehr Ansprüche an die Eisenbahnverwaltung bezw. die betr. Beamten zu erheben drohte, so kam das Personal des Zuges einstimmig zu dem heroischen Entschluß gemeinschaftlich Jagd auf das entflohene „Säule" zu machen! „Aelles aus- schteige"! tönt die Stentorstimme des Schaffners in die 2 Passagierwagen hinein und nachdem Seitens der Passagiere dieser Aufforderung Folge geleistet war, erhielt das „Zügle" Contredampf und langsam fuhren die Jäger auf ihre rückwärts liegenden Jagdgründe, dieweilen die zurückgelassenen Passagiere Gelegenheit hatten, am „Bahnhof" in M. sich in Vermutungen über das Jagdglück der unfreiwilligen Jägdler zu ergehen. Zwischen H. und M. steigt das Terrain, und da die Rolltüre des Viehwagens, bezw. der Verschluß desselben augenscheinlich defekt! war, so hatte sich diese bei der Bergfahrt langsam zurückgeschoben; da nun aber das „Zügle" gerade in seinem schönsten Schneckentempo fuhr, so faßte sich das erstaunte Schweinchen ein Herz und sprang mit einem kühnen Satz auf die Böschung, auf der eS die goldene Freiheit, — wenn auch nur auf kurze Zeit — wiedergewinnen sollte. Als unsere Jäger diese Stelle wieder passierten, schlug ihnen das Herz vor Freude, als sie wahrnahmen, daß sich das Schwein auf einer nur etwa 100 in weiter abwärts liegenden Wiese eifrig grunzend herumtummelte und schnell entschlossen wurde das Zügle zum Halten gebracht. Zugmeister, Schaffner und Wagenwärter — dieses 3teilige Personal des berühmten Sekundärbähnchens — umkreisten kühn das ahnungslose Vieh, das der Zugmeister als der erste am Ohr erwischte, worauf es von dem Triumvirat vollends im Triumph nach dem „Zügle" zurückgetragen wurde. Die Rückfahrt wurde schleunigst, d. h. so rasch es eben gehen wollte, ausgeführt nur mit dem Unterschied, daß diesmal das Schweinchen eine Ehrenwache in der Person des Wagenwärters erhielt, der während der kritischen Fahrt die Rolltüre ständig im Auge, d. h. festhalten mußte, um eine wiederholte Flucht des Borstentiers zuverhindern.NacheinerVerspätungvonnahezul Stundekonnte dann von M. ans die unterbrochene Fahrt fortgesetzt werden und merkwürdigerweise traf man unter den Passagieren trotz bedeutender Verspätung bei ihrer Ankunft in X. nur vergnügte Gesichter über das köstliche Erlebnis, das sie für die Unannehmlichkeit des unfreiwilligen Aufenthalt in M. und dazu unter freiem Himmel, reichlich entschädigt hatte.
O. F.
London, 15. Juli. Im Jahre 1822 wohnten zwei junge Menschenkinder, Johann Bundsen und Rosa Mac Guire, auf zwei nebeneinander liegenden Landgütern und waren sterblich ineinander verliebt. Eines Tages aber mußten die Eltern des jungen Mädchens ihr Gut verkaufen und in die Ferne ziehen; an diesem Tage hatte auch das Liebesidyll ein Ende. Jetzt ist Johann Bundsen 101 Jahre alt. Er ist ein reicher Mann, der schon vor vielen Jahren die beiden Landgüter, den Schauplatz seiner Jugendliebe, angekauft hat; als er nun jüngst erfuhr, daß die lOOjäh- rige Rosa noch zu haben sei, machte er ihr einen Heiratsantrag. Die Hochzeit wird in den nächsten Tagen stattfinden — man hat nicht viel Zeit zu verlieren — und ihr sollen 135 Personen, von denen jede mindestens 80 Jahre alt ist, als Gäste beiwohnen.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Herrertbrrg, 16. Juli. (Korr.) Auf den gestrigen Viehmarkt waren zugeführt: 63 Ochsen, 206 Kühe und Kalbinnen und 148 Zt. Jungvieh, gegen letztmals bei den Ochsen ein Mehr von 16 St., bei den Kühen und Kalbinnen ein Weniger von 113 St. und beim Jungvieh ein solches von 39 St. Da viele Käufer anwesend waren ging der Handel in Bieh bei gegen den letzten Markt gleichbleibenden Preisen flott, waS besonders der reichen Heuernte in unserer Gegend zuzuschreiben sein dürfte. Am meisten begehrt waren neumelkrnde und hochträchttge Kühr und Kalbeln. Erlöst wurde iür ein Paar Ochsen 800-1425 eine trächtige «uh 300-450 eine Schaffluh 250—350 eine Kalbin 350-500 ein Jungrind oder ein Stier 140 - 250 — Auf den Tchweinemarkt waren zugeführt:
300 Et Miichschweine, Erlös für daS Paar 23-36 124 Stück
Läuferschweine, Erlös für das Paar 40-86 der Handel gin- hier ebenfalls flott bei gegen den letzten Markt gleichbleibende» Preisen. _
Kouksr-Erüffvunge«.
Friedrich Traub, Hotelbesitzer in Schömberg.
Auswärtige Todesfälle.
Karl Bernhardt, 6 I., Freudenstadt.
Literarisches.
Meggrudorfer-Blätter, München. Farbig illustrierte Zeitschrift für Humor und Kunst. Vierteljährlich 13 Nummern nur Mk. 3.—. München und Eßlingen, Verlag von I. F. Schreiber.
Geradezu verblüfft ist man von der Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit dieser einzig dastehend.» Zeitschrift für Humor und Kunst. Eine unerschöpfliche Quelle übersprudeinder Laune und gesunden HumorS vereinigt sich mit den Leistungen erster Künstler zu einem harmonischen Ganzen Dezenter, sonniger, Geist und Herz erfrischender Humor durchweht diese Blätter und die moderne künstlerische Anordnung der Schrift und deS Bilderschmucks gir-t ihnen ein äußerst vornehmes Gepräge. Gie pflegen einen liebenswürdigen Humor, bleiben der Politik fern und bieten dafür köstliche, schnurrige Erzäh- .ungen, gute Witze, stimmungsvolle lyrische Gedichte und vor allem — herrliche, von geübter Künstlerhand Herr ühi ende schwarze und "arbige Illustrationen. Auch die Satire hat darin ihren Platz, aber immer so, daß nicht bestimmte Personen oder ein bestimmter Stand, sondern nur die Schwächen getroffen werden, die allen unseren Zeitgenossen mehr odcr weniger anhaften So kann er nicht wundernehmen, daß diese» vornehmste Witzblatt nicht nur in Taus nden von Familien Eingang gefunden hat, sondern baß rS auch in allen besseren Restaurant?, Cafe? usw. zur Lektüre für die Gäste aufliept. GratiSprobenummern find durch die G. W. Zaiser'sche Buchhandlung erhältlich.
! Witterunffsvorhersage. Freitag den 19. Juli.
l Wolkig, kein wesentlicher Niederschlag, mäßig kühl.
Drvck und Verlag der G W. Zatser'scheu Buchdruckerei Zaiser) Nagold. — F>: dir Redaktion verantwortlich: K Paur.