Von dieser Pumpstation gehen zwei Druckleitungen aus, eine nach dem die Gemeinden Gündringen und Schietingen versorgenden, auf dem Westabhang des Steinachtales er­bauten Reservoir: die andere als Hauvtdruckleitnng führt auch die Ortschaften Vollmaringen, Mötzingen und Unter­jettingen bis zu dem über 12 lcm entfernten auf der Meeres­höhe von 607 m über bl. dl. bei Oberjettingen mit einem Nutzraum von 1200 edm angelegten Hauptreservoir. Durch vier von dieser Hauptdruckleitung ausgehenden Zweigarme wird das Master direkt in die verschiedenen Nebenreservoirs der südlicher gelegenen Ortschaften gepumpt, während vom Hauptreservoir aus die weiter nördlich gelegenen Gemein­den ihren Zufluß erhalten. In Zetten des Stillstandes des Pumpwerks werden dann auch die vorgenannten Nebenreservoirs durch das in der Hauptdruckleitung zurückfließende Wasser wieder aus dem Hauptreservoir ge­speist. Die Gesamtlänge der gußeisernen Zu- und Ver- reilungsleitungen beträgt r. 90000 m und der Fassungs­raum der 10 Reservoirs zus. 3128 obm. Die täglich wäh­rend einer Arbeitszeit der Pumpen von 14 bezw. 12 Stunden zu fördernde Waffermenge ist auf 1 230000 l berechnet. Der Baukostenaufwand wird sich auf rund 1 100 000 Mk. belaufen. Leider ist es dem Organisator dieses großartigen Unternehmens, dem im Dez. 1905 verschiedenen Oberbau­rat v. Ehmann, nicht vergönnt gewesen, die Verwirklichung des Planes selbst zu erleben. Unter der umsichtigen Lei­tung seines Amtsnachfolgers, des derzeitigen Staatstechnikers, Bauinspektor Groß, wurde Frühjahr 1906 mit den Qnell- fafsungsarbeiten im Steinachtal begonnen, und nun ist das Werk dank der tatkräftigen Unterstützung der Staatsregie­rung nunmehr soweit gediehen, daß an 12 Gemeinden zum erstenmal das Master abgegeben werden kann. Die Fertig­stellung des ganzen Unternehmens ist bis zum Herbst dieses Jahres in Aussicht genommen.

r. Stuttgart, 11. Juli. Nach dem offiziellen Pro­gramm trifft Herzog Albrecht, der als Vertreter des Königs von Württemberg an der Probefahrt des neuen Dampfers der Hamburg-Amerika-LinieKönigWilhelmteilnimmt, am 17. Juli vorm. 10 Uhr in Hamburg ein und wird im Hamburger Hof" Absteigequartier beziehen. Nach einem Besuch bei dem präsidierenden Bürgermeister Dr. Rammann wird eine Spazierfahrt um die Alster unternommen, woran sich ein Frühstücksmahl im Uhlenhorster Fährhaus schließt. Nachmittags erfolgt eine Hafenrundfahrt, Besichtigung der bekannten Schiffswerft von Blohm und Votz und abends um 7'/« Uhr ein vom Senat der Freien und Hansastadt Hamburg gegebenes Festmahl in den Gesellschaftsräumen des Rathauses.

Stuttgart, 12. Juli. Zu dem schon gemeldeten Skandal wird demSchw. Merkur" geschrieben: Ein pein­licher Prozeß aus W 218 bis 220 St.G.B. soll nach den Andeutungen verschiedener Korr.-Bureaus in Aussicht stehen. Ein früherer Arzt scheint trotz vorausgegangener Vorbe­strafung ein Gewerbe aus dem durch die genannten Para­graphen des St.G.B. mit schwerer Strafe bedrohten Ver­brechen gemacht zu haben. Durch Erpressungsversuche, welche eine andere Person bei solchen Leuten machte, die sich mit dem Arzt in der angedeuteten Richtung eingelasten hatten, kam die Sache ans Licht. Die Staatsanwaltschaft nahm eine Haussuchung vor und entdeckte, daß der Beschuldigte über seine Kundinnen genau Buch geführt hatte, so daß eine größere Anzahl, man spricht von mehr als 100, in Unter­suchung genommen wurde. Im Zusammenhang mit dieser Sache habe sodann, heißt es weiter, die Staatsanwaltschaft bei Anwälten unter dem lebhaftesten Protest derselben Akten in Beschlag nehmen lassen, die auf die Erpressungssache Bezug haben. Eine solche Beschlagnahme von Akten wäre allerdings auffallend, da der Anwalt verpflichtet ist, über

der Zaiser'schen Buchdruckerei, des Gasthofs z. Ochsen, Satt­ler Braun, Kaufmann Schiler, Metzger Burkhardt. Die Freiwillige Feuerwehr leistete bei diesem Großfeuer Hervor­ragendes, wurde von den benachbarten Wehren kräftig unterstützt und morgens 5 Uhr, nachdem dem Feuer um 2 Uhr Einhalt getan war, durch die telephonisch herbeigerufene Calwer Feuerwehr abgelöst. Am 8. Juni 1894 fand die Uebernahme der neuen mechanischen Leiter aus der Fabrik von Magirus statt. Hiezu war Landesfeucrlösch- inspektor Großmann erschienen, welcher sich sehr befriedigt über das Ergebnis der Belastungsprobe und die Uebungen mit der Leiter aussprach. Im Juni und Dezember 1895 entstand infolge andauernder Regenfälle Wassersgesahr auf der Insel durch Uebertreten der Waldach. Die Feuer­wehr mußte beidemale alarmiert werden zur Ausräumung der anliegenden Erdgeschoßwohnungen. Nach einigen kleinen Bränden in hiesiger Stadt wurde das Wachkommando am 21. Sept. 1896 alarmiert zur Hilfeleistung bei einem in Haiterbach ausgebrochenen Schadenfeuer, das 15 Häuser einäscherte. In den Jahren 1899,1900 wurde die Wehr in 5 Brandiällen alarmiert.

Im Frühjahr 1901 wurde aus Zweckmäßigkeitsgründen eine Zweiteilung im Kommando geschaffen; als Kom­mandant wurde Stadtschulthciß Brodbeck gewählt und zwar übernahm er die Repräsentation, die Leitung der Ver­sammlungen, die Verwaltungsangelcgenheiten im ganzen und damit auch die Abrügung vorkommender Verfehlungen der Korpsmitglieder. Vizekommandant Benz hatte den praktischen Feuerwehrdirnst, also die Leitung der Uebungen, Musterungen, die Bekämpfung von Bränden und die Ver­antwortung hiefür übernommen. Hiezu wurde eine vom K. OLeramt und vom Landesfeuerlöschinspektor genehmigte Aendeiung der Korpsstatutcn notwendig. Das Doppel­kommando wurde jedoch nur als Provisorium geschaffen. Im Jahre 1903 durfte das Korps ein frohes Ereignis

die ihm in Ausübung seines Berufs bekannt gewordenen Tatsachen Schweigen zu bewahren.

Aale», 11. Juli. In erschreckender Weise nehmen hier in den letzten Wochen zahlreiche Todesfälle infolge von Blutvergiftung zu, wobei meistens die nötige Vor­sicht bezw. die sofortige Zuziehung eines Arztes außer Acht gelaffen wurde. Innerhalb kurzer Zeit mußte die junge Frau Metzgermeister Buchstab sowie ihr bejahrter Vater, ferner ein älterer Nachbar, Mühlarzt Entemann, kurz darauf Metzger und Wirt Beißwenger ihr Leben lassen. Die Frau des Lokomotivführers Stegmaier liegt bedauerlicherweise nun auch seit einigen Tagen infolge Blutvergiftung hoffnungs­los darnieder.

Heideuheim a. Brenz, 9. Juli. Zur 64. Jahres­feier des Wurtt. Gustav-Ado'lf-Vereins haben Stadt und Amt Heidenheim die außerordentlich hohe Summe von 21 700 ^ als Festangebiude zusammengebracht, aus dem besonders bedürftige Gemeinden bedacht werden.

Deutsche« Reich.

Berlin, 11. Juli. Der Volksschullehrerverein richtete an die zuständigen Behörden eine Eingabe, worin darum nachgesucht wird, im Interesse des Ansehens der Volks­schule und des Lehrerstandes die Bestimmung des Gerichts- verfassungsgcsetzes abzuändern, wonach die Volksschullehrer von dem Ehrenamt eines Schöffen r der Geschworenen aus­geschlossen find. Neben der ideelen Seite der Frage käme auch in Betracht, daß die Heranziehung der Lehrer zum Laienrichtertum das einzige Mittel wäre, dem Mangel an Schöffen und Geschworenen abzuhelfen.

Berlin, 11. Juli. Ein neuer Diebstahl in einem Berliner Museum ist heute entdeckt worden. Diesmal­ist es das Museum für Völkerkunde, das der Dieb sich zum Operationsfeld ausersehen hat. Aus einem dem Publikum nicht zugänglichen Raume wurde ein exotischer weißseidener Frauenrock mit reicher Goldstickerei gestohlen.

Berlin, 12. Juli. Wegen Unterschlagung von 130 000 ^ wurde auf telegraphisches Ersuchen der hiesigen Kriminalpolizei in Rominten der Buchhalter Karl Leuckler verhaftet, der seit vielen Jahren in einem hiesigen Textilwaren-Engrosgeschäft in Stellung war. (Mgpst.)

Berlin, 12. Juli. Die Vosstsche Zeitung meldet aus London: Die Tochter des Kaid Maclean erhielt einen Brief von ihrem Vater, der ihr mitteilt, er werde von Raisuli als Staatsgefangener behandelt, sei guten Mutes und genieße allen Komfort.

Berlin, 12. Juli. Die Maßnahmen der Berliner Polizei gegen die hier befindlichen russischen Konspiratoren scheinen die Kreise der russischen Studenten arg gestört zu haben. Gestern hat sich, wie das Berl. Tagebl. erfährt, der aus Russen bestehende Literarische Verein aufgelöst, der durch das Protokoll, das seinerzeit bei der Haussuchung in einer Lesehalle gefunden wurde, stark kompromittiert worden war. Die Polizei hat bei dem Rektor der Berliner Universität beantragt, den Studierenden der Universität den Zutritt zu den russischen Lesehallen zu verbieten.

r. Pforzheim, 12. Juli. Die Brauer der hiesigen Brauerei Bekh sind in den Ausstand getreten. Eine Kom­mission der hiesigen Brauereiarbeiter fordert zum Bier­boykott gegen die Brauerei Bekh auf.

Frankfurt, 6. Juli. Um den nachteiligen Folgen des anhaltenden Sitzens der Schüler in der Schule vorzu­beugen, sollen nach einem von dem Kultusminister neuer­dings ergangenen Erlasse auch an solchen Tagen, an denen kein Turnunterricht stattfindet, während der Pausen im Freien oder im gelüfteten Zimmer gewisse Freiübungen eingeführt werden. Vorher sollen jedoch an bestimmten Schulen Versuche hierüber ange stellt werden. Eine derartige

feiern. Das 25jährige Dienstjubiläum seines bewährten Kommandanten Bauwerkmeisters W. Benz. Die Feier fand am 7. März abends im Gasthof z Hirsch unter sehr zahl­reicher Beteiligung aus allen Kreisen der Einwohnerschaft statt. Herr Benz wurde mit dem Ehrenzeichen des Königs dekoriert und erhielt vom Gcmeinderat in Anerkennung seiner Verdienste einen schönen Regulator zum Geschenk. In verschiedenen Toasten kam die Anerkennung und der Dank von Stadt und Bürgerschaft zum Ausdruck. Ober- amtmanu Ritter betonte besonders, daß der Jubilar es verstanden habe, ein Zusammenhalten von Offizieren und Mannschaften zu schaffen, was dem Feuerwehrkorps zu Nutz und Frommen gereiche. Der Abend wurde verschönt durch musikalische und humoristische Darbietungen. Am 12. Juli 1903 beteiligte sich das hiesige Korps an dem 30jährigen Jubiläum mit Fahnenweihe der Feuerwehr Wildberg. Hiebei waren 30 Wehren vertreten mit ca 800 Mann. Das Fest verlief in allen Teilen gelungen. Weiter beteiligte sich das Korps an der Fahnenweihe des Turnvereins Nagold am 9. August 1903. Dieses schöne Fest steht noch in aller besten Erinnerung. In den Jahren 1904'Znd 1905 find keine hervorstechenden Ereignisse zu verzeichnen, doch ist zu erwähnen, daß sowohl in den Korpsversammlungen als bei den Uebungen stets das Bevorstehen der 50jährigen Jubiläumsfeier ein unverkennbarer Antrieb zu Eifer und Pflichterfüllung war. Es konnte dies namentlich auch im Frühjahr 1906 konstatiert werden, indem an Königs Ge­burtstag eine Verstärkung des Korps namentlich auch aus Bürger- und Beamtenkreisen zu verzeichnen war. Um diese Zeit wurden auch die neue elektrische Abteilung oder der sog.Funkeuzug" sowie später der Sanitätszug eingerichtet. Die Rettungsmannschaft erhielt zwei neue Rauchhauben und einen Rettungssack. Leider brachte das gleiche Frühjahr ein tieftrauriges, erschütterndes Ereignis durch den Einsturz des Gasthofs z. Hirsch. Ich will hier '

Einrichtung, die neben gesundheitlicher Kräftigung der Schüler und Schülerinnen die Entwickelung einer guten Haltung fördern wird, ist mit Freuden zu begrüßen.

Leipzig, 12. Juli. Das Reichsgericht hat die Revision des Roßschlächters Ltberka und des Arbeiters Kioltyka, von denen jeder wegen zweifachen Mords vom Schwurgericht zu Beuthen am 31. Mai zweimal zum Tode verurteilt worden war, verworfen.

Die Nichtgenehmigung der Ordensniederlasf- ung der Schwester» der göttlichen Vorsehung in Sterkrade im Rheinland, über die berichtet wurde, ist nach einer weiteren Meldung nicht vom preußischen Kultus­minister Holle selbst, sondern von der zuständigen Provinzial­behörde ausgegangen. Die Frage unterliegt gegenwärtig im Kultusministerium einer Nachprüfung, doch ist an der Bestätigung dieser Verfügung nicht zu zweifeln.

Ausland.

Paris, 10. Juli. Der österreichische Großindustrielle Krupp wurde in Brienne bei Macon das Opfer eines Automobilunfalles. Er raste mit seinem Wagen auf der Landstraße und stieß dabei auf einen Baum, wodurch der Wagen zertrümmert und die Insassen, Herr Krupp, dessen Neffe und Nichte, schwer verwundet wurden. Am be­denklichsten ist der Zustand der Nichte, die sich eine klaffende Wunde am Schädel zugezogen hat.

London, 12. Juli. Aus Neiwyork wird gemeldet: Nach einem Telegramm aus San Diego wurde ein Ja­paner gestern dabei arretiert, als er Photographien von dem Fort Rosecrans und dessen Umgebung aufnahm. Der Vorfall hat unter den amerikanischen Einwohnern große Erregung und Erbitterung hervorgerusen. In den japa­nischen Vierteln finden feindliche Demonstrationen statt, die Japaner des umliegenden Landes fliehen, da sie um ihr Leben besorgt sind, zu Tausenden in die Städte. Die Lage ist ernst.

Sydney, 30. Mai. In dem zur Aufnahme von Ein­geborenen bestimmten, unweit der Stadt Grefton gelegenen Heim ist vor einigen Tagen der sogenannteKönig" Tommy im Alter von 100 Jahren oder mehr gestorben. Der alte Stammeshäuptling lebte schon seit langen Jahren in der Umgegend von Grefton, wo sogar die Gouverneure von Neu-Süd-Wales bei ihren gelegentlichen Besuchen nie­mals verfehlten, seine Bekanntschaft zu machen, wobei King Tommy, der bei solchen Gelegenheiten darauf hielt, mit dem gehörigen Respekt behandelt zu werden, stets ein sehr würdevolles Benehmen zur Schau trug. Der alte Mann mußte es zu seinem großen Leidwesen erleben, wie sein einst zahlreicher Stamm mit den Jahren immer mehr zusammen­schmolz, bis zuletzt nur wenig mehr als ein halbes Dutzend übrig blieb. Als sich dann bei King Tommy auch noch die Gebrechen seines hohen Alter einstellten, da ließ er sich zu­letzt bereden, in das Heim zu ziehen, in dem er jetzt ge­storben ist. __ _

Auswärtige Todesfälle.

Matthia» Bauer, Schreiner, 28. I., Grömbach _

Verzeichnis der Märkte ia der Umgegend.

Vom 15-20. Juli.

Hirrenberg: 16 . Juli Biehmarkt.

seitlich'"--?

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in (Württ) mit, wie er auf einfache W eise

von seinem langen und qualvoll,» Magenleiden befreit wurde.

Witternngsvorhersage« Sonntag den 14 Jul:. Aufheiterung, trocken, nachmittags warm.

Druck und Verlag der G W Zaiser'schen Buchdruckerei (Krm Zaifer) Nagold. Für die Redc-Uto» verantwortlich: K. Pa^r.

nicht wieder auf die Schrecken jener Zeit eingchen und nur

erwähnen, daß auch in diesem Fall die Feuerwehr es war, welche sich bei den Rettungsmbeiten rühmlichst Hervortal. Auch aus ihren Reihen waren dem furchtbaren Unglück 7 brave Mitglieder zum Opfer gefallen, die am Unglückstage von ihren Korpskamcraden aus den Trümmern gegraben wurden. Das Feuerwehrkorps beteiligte sich an der Be­gräbnisfeier der 22 hiesigen Toten. Düstere Schatten warf dieses große Unglück auf die folgende Tage, Wochen und Mo­nate und in der tiefen Trauer über all den Jammer und das Elend, das erst nach und nach noch tiefer sich fühlbar machte, wurde Handel und Wandel gehemmt. Das Jubiläums­jahr der Feuerwehr hat eine traurige Bedeutung erhalten, aber in den Annalen des Korps wird deren Tätigkeit an jenem Tage mit leuchtenden Lettern verzeichnet bleiben. Zu erwähnen ist hier noch beiläufig, daß außer den in obigem ge­schilderten Fällen, die Wehr in den 50Jahren noch beizahlreichen kleineren Bränden hier u. nach auswärts alarmiert wurden. Und jetzt ein Jahr später steht das Korps vor seinem Jubel- und Ehrentage! Wie die Armee nach erfochtenen Siegen, nach schweren Opfern an Gut und Blut, nach dem Fricdens- schluß wieder auf der Wacht steht, wie nach einem Soldaten­begräbnis ein flotter Marsch die vom Grabe zurückkchrenden Kameraden begleitet, so wird auch die Feuerwehr Heuer ihr Stiftungsfest begehen. Daß sie damit überall Anklang gefunden hat, zeigen die überaus zahlreichen Anmeldungen auswärtiger Feuerwehren, die schönen Ehrengaben des Ge- mcinderats mit 900 ^ und der Einwohnerschaft mit 745,80 Mark und deren freudige Geschäftigkeit bei den Vorberei­tungen zum Schmucken von Haus und Stadt.

Diese Ausführungen mögen nun ihren Abschluß finden mit dem Wunsche: Unsre freiwillige Feuerwehr wachse, blühe und gedeihe:

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr"!