führen, das jedem Besucher der Ausstellung hohen Genuß gewähren wird.

Tübingen, 24. Juni. Professor Dr. Döderlein nimmt den Ruf an die Universität München an.

r. Schramberg, 25. Juni. Einen bedauerlichen Un­fall erlitt der erst 19 Jahre alte Säger Karl Günter von hier. Beim Sägen von Bauholzstämmen geriet er mit der rechten Hand in die Säge wobei die Hand vollständig zerrissen wurde. Auch mußte noch eine umfangreiche Ampu­tation vorgenommen werden.

Göppingen, 24. Juni. Auf dem hiesigen Bahnhof wurde am Samstag abend ein drohendes schweres Eisen­bahnunglück dank der Umsicht des Lokomotivführers des abends nach 8 Uhr unsere Station passierenden Orientex­preßzugs verhütet. Der abends 8.35 hier fällige Lokalzug Plochingen-Geislingen traf mit einigen Minuten Verspätung hier ein. Die zu diesem Zug einsteigenden Passagiere waren gerade im Begriff, über das erste Gleis auf das 2. zu gelangen, um den dort haltenden Zug zu besteigen, als aus dem ersten Gleis der Orientexpreßzug in der Richtung von Ulm her heranbrauste. Durch laute Warnungsrnfe und durch Winken wurde das Publikum und auch der Lokomotiv­führer des Expreßzugs auf die große Gefahr aufmerksam; letzterem gelang es noch in der letzten Minute, kaum 40 Meter vor den das 1. Gleis überschreitenden Personen, die Maschine zum Stehen zu bringen; es hätte nur noch weniger Sekunden bedurft, und ein gräßliches Unglück wäre ge­schehen. Dieser Vorfall weist von neuem auf die Not­wendigkeit einer baldigen durchgreifenden Erweiterung des hiesigen Bahnhofs, namentlich aber auf die Anlage von Unterführungen hin.

Gerichtssaal.

r. Stuttgart, 25. Juni. (Schwurgericht.) Wegen erschwerter Amtsunterschlagung hatte sich gestern der verh. 57 Jahre alte Ortssteuerbeamte Karl Keller von Neuhengstett, wohnhaft in Obertürkheim zu verantworten. Die Anklage beschuldigte den Angeklagten, er habe ini Laufe der Jahre 1905 und 1906 von ihm eingenommene dem Staat gehörige Steuergelder in Höhe von 2223 unter­schlagen und zur Verdeckung und Verschleierung teils über­haupt keine, teils unrichtige Einträge in die Steuerbücher gemacht. Der Angeklagte ist seit 1900 in Obertürkheim als Ortssteuerbeamter im Nebenamt angestellt und bezog zuletzt ein Einkommen von 12001300 Außerdem war er einige Jahre Gerichtsvollzieher und Vollstreckungs­kommissär, mußte aber diese beiden Aemter wegen schlechter Amtsführung niederlegen. Bei einer am 14. Dez. v. I. Lei dem Angeklagten unvermutet vorgenommenen Kassen­prüfung ergab sich ein größerer Abmangel. Dem Oberkon­trolleur gab er auf Befragen an, er habe außer den in der Kasse befindlichen 120 ^ sonst keine amtlichen Gelder in Verwahrung. Aber bereits am andern Tag schickte er dem Kameralamt 800 und am 16. Dez. weitere 2605 ^ zu. Immerhin wurde noch ein Abmangel von 2223 fest­gestellt. Der Angeklagte bestreitet Gelder unterschlagen zu haben, er behauptet vielmehr, er habe im Sept. v. I. einen Tausendmarkschein verloren und später einen Zugbeutel mit 600800 ^ Inhalt, ein größerer Betrag sei ihm auf un­erklärliche Weise abhanden gekommen. Wie die Verhand­lung ergab, hat Keller in zahlreichen Fällen die Steuer­eingänge teils gar nicht, teils unter einem späteren Datum gebucht, auch vielfach geringere Beträge in die Bücher ein­getragen. Der Sachverständige, Medizinalrat Dr. Köstlin, bezerchnete den Angeklagten als hochgradigen Alkoholiker. Dre Geschworenen jsprachen den Angeklagten der erschwerten Amtsunterschlagung schuldig aber nur in Höhe von 1111 unter Zubilligung mildernder Umstände. Das Urteil lautete sodann auf 1 Jahr 1 Monat Gefängnis, wovon 3 Monate für Untersuchungshaft abgehen. Außerdem erkannte das Gericht auf Unfähigkeit zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes auf die Dauer von 3 Jahren.

Hamburg, 25. Juni. Das Schwurgericht verurteilte wegen Mittäterschaft am Tattenberger Raubmord am 7. Aug. 1906: Jütsch wegen schweren Raubes und Miß-

den anderen Schmetterlingen zeigt die Oberseite der Vorder­

flügel die unscheinbare Färbung. Daß die Zeichnung, z. B. wie bei den Eulen, trotzdem eine sehr komplizierte sein kann, spricht nicht dagegen; gerade diese Heller und dunkler gehaltenen Wellenlinien und Bänder, diese mannigfachen Schattierungen geben im Gesamteindruck ein Bild, welches den Schmetterling geschützt erscheinen läßt. Wie häufig es sich nicht nur um allgemeine sympathische Färbungen, sondern um direkte Anpassung, z. B. an Baumrinde handelt, davon haben wir Beispiele genug.

Die Schutzfärbung entspricht natürlich immer genau der Lebenshaltung. In der Ruhestellung treten bei polz-- torv8 bei zusammengeklappten Flügeln die Vorderflügel

aus den Hinterflügeln hervor; bei urtiese sind fiesest Körper gezogen, so daß nur der Apikalteil der Vor- dcrflugel aus den Hinterflügeln tritt. Als merkwürdige Ueberemstumnung zu dieser Flügelhaltung sehen wir die Färbung der Unterseite der Vorderflügel; bei polz-eülorcm erstreckt sich dre dunkle Schutzfärbung auf die ganze Unter­flache der Vorderflügel, bei nrtiesk ist sie beschränkt auf den äußeren Teil der Spitze des Vorderflügels.

Das bekannteste Beispiel weitgehendster Anpassung des Schmetterlings sind die Blattschmetterlinge des indischen Faunengebiets, die Oallma-Arten, bei welchen die Unterseite der Flügel so täuschend einem welken Blatt nachgemacht ist, daß wir nicht nur die Adern des Blattes, sondern sogar die Pilzflecke u. dgl. wiederzufinden glauben. Dabei zeigt sich sogar eine individuelle Verschiedenheit. Aber auch unsere einheimischen Schmetterlinge bieten für jeden, der zu sehen

Handlung, die den Tod des Gemeindevorstehers Jansen herbeigeführt hat, zu lebenslänglichem Zuchthaus, sowie wegen versuchter Notzucht zu 1'/- Jahr Zuchthaus. Güß- feld erhielt wegen schweren Raubes 12 Jahre Zuchthaus.

Deutsches Reich.

Berlin, 25. Juni. Wie die Morgenblätter melden, wird Graf Posadowsky seinen Wohnsitz nach Naumburg an der Saale verlegen. Er gedenkt sich während der näch­sten Jahre auf Reisen zu begeben, um die wirtschaftspoli­tischen und die sozialpolitischen Bedingungen fremder Staaten, wie Frankreichs, Italiens, Englands, vielleichtauch Amerikas, eingehend zu studieren und sich dann völlig ins Privatleben zurückzuziehen. Er gedenkt eine amtliche Staatsstellung nicht wieder anzunehmen. Dem Lokalanz. zufolge begab sich der neuernannte Kultusminister Holle gestern nach Kiel, um dort vom Kaiser empfangen zu werden.

Berlin, 25. Juni. Wie die Nat.-Ztg. vernimmt, wird im Herbst dieses Jahres ein Entwurf für eine neue Felddienstordnnng erscheinen. Die Umarbeitung derbis- herigen ist namentlich notwendig geworden im Hinblick auf die vielen Neuerungen aus dem Gebiet des Verkehrswesens und nach Herausgabe der neuen Exerzierreglements für die Infanterie und für die Feldartillerie.

Berlin, 34. Juni. Zum Rücktritt des Grafen Posadowsky weiß die Liberale Korrespondenz zu erzählen: Gänzlich unhaltbar wurde die Stellung des Staats­sekretärs, nachdem dem Reichskanzler bekannt geworden war, daß die politischen Bestrebungen des Zentrums trotz seiner offenen Kriegserklärung an die Partei der Herren Erzberger, Schädler und Gröber insgeheim von dem Staatssekretär des Innern unterstützt wurden. Es werden seltsame Dinge erzählt über die Beförderung von Katholiken im Reichsamt des Innern und über direkte Unterstützung parteipolitischer Maßnahmen des Zentrums durch höhere Beamte im Reichs­amt des Innern." (Mgpst.)

Wiesbaden, 24. Juni. Bei Ketternschwalbach rannte demWiesb. G.-A." zufolge ein Automobil infolge zu raschen Fahrens um eine gefährliche Kurve mit voller Wucht gegen eine Gartenmauer. Die 60 am dicke Mauer wurde vollständig niedergerissen. Die Insassen aus Freudenstadt stürzten heraus. Einer namens Beuk- huisen brach den rechten Oberarm, der andere blieb unverletzt.

München, 25. Juni. Vor dem Amtsgericht Mün­chen i begann heute vormittag der Prozeß des Dr. Karl Peters gegen den verantwortlichen Redakteur derMün­chener Post", Gruber, wegen Beleidigung durch mehrere Artikel des genannten Blattes, in denen u. a. die bekannten Vorwürfe gegen Peters wegen willkürlicher und ungerechter Hinrichtung eines schwarzen Dieners und einer jungen Ne­gerin wiederholt waren.

Hannover, 21. Juni. Ueber die Spielaffäre beim hiesigen Militärreitinstitut sind in letzter Zeit vielfach Mit­teilungen verbreitet worden, in denen die Vorkommnisse in unglaublicher Uebertreibung so dargestellt werden, als wenn in der Garnison Hannover und besonders Leim Militärreit­institut Zustände herrschten, die denen in den Spielhöllen Monte Carlos ähnlich sind. So schlimm ist es glücklicher Weise bei weitem noch nicht. Hier hat ein Fall, in dem Anzeige erstattet ist, zur Einleitung der Untersuchug geführt, die dann so weite Kreise gezogen hat, daß auch diejenigen Offiziere, die vielleicht an einer gemütlichen Tafelrunde nur einmal eine kleine Summe riskiert haben, diese Tat mit der Rückversetzung zum Regiment haben büßen müssen. In dem einen Falle, der hier die Katastrophe herbeigeführt hat, handelt es sich übrigens bei der in Betracht kommen­den Summe von 90 000 ^ auch nur zum geringsten Teile um Spielschulden, sondern der junge Mann hat anderen noblen Passionen weit mehr Geld geopfert als er im Spiel verloren hat.

Ausland.

Genf, 24. Jnni. Der Anwalt Leopold Wölflings, Ständerat Lachenal, plädierte heute vormittag vor dem

weiß, eine Fülle von Beispielen socher Nachahmungen, die wir uns gern als mimetische Anpassung erklären.

Auch für die Mimikry im engeren Sinn finden wir prächtige Beispiele in unserer heimischen Schmetterlingswelt. Wenn ein Tier ein anderes in der äußeren Erscheinung nachahmt, so ist die biologische Voraussetzung, daß das nachgeahmte Tier, das Modell, sich aus irgend welchem Grunde eines besonderen Schutzes erfreut, etwa durch den Besitz eines Giftstachels, Stinkdrüsen oder dergleichen. Die erstere Annahme ist zutreffend bei der Nachahmung von Hautflüglern durch Glasflügler (Sefien). Im Gegensatz zu allen Schmetterlingen haben die Sefien nur sehr wenig Schuppen, also durchsichtige Flügel wie die Wespen und andere Hautflügler, und auch in Körperform und Zeichnung äffen diese unschuldigen Schmetterlinge die stachelbewehrten Hautflügler so täuschend nach, daß selbst mancher Mensch sich dadurch irreführen läßt. Die reicher und größer ge­staltete Tropenwelt vermag hierfür noch viele glänzende Beispiele aufzuführen. Wie umgekehrt aus dem Reich der Schmetterlinge Vorbilder entnommen werden können, zeigt die Blatt-Krabbenspinne Oiasa ckorsata b'., die eine braune von einer Schmetterlingsraupe herrührende Mine nachahmt.

Auch Raupen und Puppen zeigen vielfach Schutzfärb­ung. Sehr häufig treffen wir eine prächtige Färbung an, die wir nicht als Schutzfärbung ansprechen können. Be­merkenswerterweise finden wir nicht selten solche Färbungen nur bei den Männchen, während die Weibchen der gleichen Art ein anderes, meist viel einfacheres und unscheinbareres Kleid tragen. Wir find hiermit auf dem Gebiet des sexuellen

Gericht erster Instanz auf Scheidung der Ehe Wölflings, weil seine Frau das eheliche Zusammenleben unmöglich ge­macht habe.

Mailand, 25. Juni. Ueber den weiteren Verlauf der Kraftwagenfahrt PekingParis sind von dem Berichterstatter desCorriere della Sera" hier neue Nach­richten eingegangen. Danach ist Fürst Borghese immer weit voraus. In der Ebene der Wüste Gobi, die glatt ist wie ein Billard, wurden stellenweise 95 Kilometer in der Stunde zurückgelegl und häufig große Gazellen- und Antilopenherden aufgescheucht. Gegen Mittag wurde die Hitze unerträglich, das Gelände wurde schwieriger, sandig und leicht hügelig. Salzkrusten zeigten an, daß früher dort ein See gewesen ist. Die Straße liegt voller Knochen von Tieren, aus deren Schädeln die Mongolen zahlreiche Altäre gebaut haben. Am 20. Juni, nachmittags 4 Uhr, ist Barizini in Udde einge­troffen, wo man die übrigen Teilnehmer an der Fahrt zu erwarten beschloß. Udde liegt 160 englische Meilen von Pangkiang entfernt, noch in der Gobiwüste. Außer der fürchterlichen Hitze, der die Karawanen durch Nachtreise ent­gehen, bot die Fahrt keinerlei Schwierigkeit. Der Bericht­erstatter bezeichnet den Kraftwagen als möglichen Ersatz für Kamele bei Wüstenreisen.

London, 25. Juni. Der Lissaboner Korrespondent der Tribüne meldet seinem Blatte: Die Lage in Portu­gal ist äußerst kritisch. Der Sturz der Monarchie erscheint unabwendbar, falls der König nicht sofort ein­lenkt. Die Proklamierung der Republik erscheint be­vorstehend. _

Die Wiuzerbewegung irr Tüdfrarrkrerch.

Narbonne, 25. Juni. Marcellin Albert erklärte in einer Versammlung des Winzerschutzkomitees, Clemenceau habe sich bereit gefunden, falls die im Kampf gegen die Regierung Stehenden zu gesetzmäßigen Zuständen zurück­kehren würden, die Gefangenen freizulassen, den Ackerbau und die Winzer zu unterstützen und die Truppen zurückzu­ziehen. Die Versammlung nahm eine Tagesordnung an, in der es heißt, angesichts der Unzulänglichkeit des zur Be­ratung stehenden Gesetzesentwurfs und angesichts der Un­bestimmtheit der Versprechungen Clemenceaus sei der Kampf unter Anwendung friedlicher Waffen bis zur Erfüllung der Forderungen fortzusetzen. Allen Einzelkomitees der Be­wegung wurde empfohlen, sich diesem Beschluß anzuschließen.

Paris, 25. Juni. Es bestätigt sich, daß 400 von den Meuterern des 17. Infanterie-Regiments, die heute nach der Südküste abgegangen sind, nach Tunis cinge- schifft werden und zwar an Bord zweier Panzerkreuzer.

ArgeMers, 25. Juni. Das Winzer-Komitee trat gestern unter dem Vorsitz Alberts zusammen. Letzterer legte über seine Pariser Mission Rechenschaft ab, wobei er den ihm erteilten Auftrag Clemenceaus zur Kenntnis brachte. Die Versammlung beriet über zwei Stunden, nahm aber schließlich eine Resolution an, in welcher die Vorschläge Clemenceaus abgelehnt werden und beschlossen wird, die Bewegung fortzusetzen. Weiter verlautet, daß die Komitee-Mitglieder es Albert zur Ehrenpflicht gemacht haben, sich dem Gericht zu stellen.

Einer späteren Meldung zufolge hat die Resolution des Winzerkomitees folgenden Wortlaut:Da die Zusage Clemenceaus, Milde zu üben, die Gefangenen frei zu geben, das Militär zurück zu berufen und den Weinbautreibenden hilfreiche Hand zu reichen, sobald die Winzerverbindungen sich wieder dem Gesetz unterworfen haben werden, uns nicht zu­reichend erscheint, so Hallen wir dafür, ruhig und friedlich die begonnene Aktion fortzusetzen und alle verbündeten Aus­schüsse aufzufordern, fich uns anzuschließen."

Landwirtschaft, Handel «nd Verkehr.

t. Ebhause«, 25. Juni. Trotzdem manche Landwirte infolge der Heuernte daheim an die Arbeit gebunden waren, erfreute fich doch der gestrige Markt eines guten Besuchs. An Vieh waren b». sonders Kühe und Kalbeln in schöner Anzahl und Qualität zugeführt. Der Umsatz war ein lebhafter bei guten Preisen. Auch an Jung-

Dimorphismus angelangt. Männchen und Weibchen unter­scheiden sich nicht nur in der anatomischen Ausbildung, sondern auch in äußeren, zum Geschlecht in rein sekundärer Beziehung stehenden Merkmalen. Das Männchen ist stets das prächtigere, das Weibchen das einfachere. Letzteres aber ist das größere, stattlichere, während das Männchen ihm gegenüber nachsteht. Die Größenunterschiede finden wir auch hier wieder bei tropischen Schmetterlingen, z. B. bei den herrlichen Paradiesschmetterlingen des Bismarckarchipels besonders ausgeprägt; unsere bekannten Bläulinge, bei wel­chen das Weibchen meist braun gefärbt ist, zeigen uns, daß ähnliche Fälle sich aber auch unter unseren Schmetterlingen finden.

Andere Zeichnungen und Färbungen werden als Warnungs- oder Trutzfarben und als Schreckfarben gedeutet. Im Gegensatz zu den Schutzfarben machen die Trutzfarben das Tier weithin sichtbar. Sie sollen nach dieser darwinistischen Auffassung geradezu auf das Tier auf­merksam machen, zugleich aber warnen; sie bilden ein Farbensignal für das Wort oavs hüte dich! Freilich muß das Tier dann über Eigenschaften verfügen, durch die es sehr ausgiebig geschützt ist, wenn es mit Aussicht auf Erfolg seine Umgebung durch seinen Anblick geradezu heraus­fordern darf. Bei den Schmetterlingen ist dies ein schlechter Geschmack oder Geruch, welcher sie ihren Feinden, Vögeln oder Eidechsen und anderen Tieren ungenießbar macht. Von unseren Schmetterlingen sind hierfür die 2^g.sna-Arten, die bekannten, weithinleuchtenden Blutströpfchen, ein gutes Beispiel. (Schluß folgt)