die Beteiligung des Staats und der Gemeinden an den kosten für die höheren Schulen angenommen, desgleichen oer Antrag, die Regierung möge in Erwägungen über die Verstaatlichung der höheren Schulen eintreten, mit 35 gegen 31 Stimmen des Zentrums und des Bauernbunds. Da neun Stunden für einen einzigen Titel des Etats verwandt worden sind, anerkannte der Präsident diese LeistungSfähig- keit durch Anberaumung einer Nachmittagssitzung.

Gcrges-Weuigkeiten.

Aus Gtadt Md Land.

Nagold, 22 . Juni.

* An unsere Leser? Wegen Ausbleibens der Morgen­zeitungen können wir heute nicht mit den neuesten Nach­richten dienen. Es ist uns noch nicht bekannt, woran der Fehler liegt.

* Eisenbahnsache. Anläßlich des 25jährigen Jubi­läums des Militärvereins Calw geht morgen ein Sonderzug 10.36 Vorm, von hier ab nach Calw; zurück geht derselbe um 8.50 abends; er hält an jeder Station.

r. Stuttgart, 21. Juni. Auf der Gänsheidestraße gingen gestern vormittag einem Fuhrmannn seine beiden Pferde durch und rannten mit dem Wagen derart an eine Mauer, daß der Wagen zertrümmert und der Fuhrmann herabgeschleudert wurde. Fuhrmann und Pferde trugen nicht unbedeutende Verletzungen davon, sodaß elfterer ins Karlolgakrankenhaus und die beiden Tiere in die tierärzt­liche Hochschule gebracht werden mußten.

Tübingen, 21. Juni. (Korr.) Heute feiert im Alter von 61 Jahren der Vorstand der hiesigen chirurgischen Klinik, Herr Universitätsprofessor Dr. v. Bruns sein 25jähriges Dienstjubiläum. Herr Dr. o. Bruns ist gleichzeitig konsult. Leibarzt S. Majestät des Königs und Generalarzt '>> In saits des Sanitätskorps. Dem Jubilar, der allgemein sehr beliebt und geachtet ist, wurden die verschiedensten Ehrungen zu teil. Heute früh brachte ihm die hiesige Regimentskapelle ein Ständchen.

Tübingen, 20.Juni..(Korr.)DasUniversitätsviertel und dessen Umgebung hat in letzter Zeit wesentlich an Aus­dehnung zugenommen. Neben verschiedenen Privatvillen ist es insbesondere der große Gebäudekomplex des neuen chemi­schen Instituts, der die Peripherie der Stadt weiter gegen die Nachbargemeinde Lustnau zugeschoben hat. Aber auch noch weiter hinaus bis an die Markungsgrenze Lustnau hat die Privatbautätigkeit eingesetzt und zum Teil schon auf Lustnauer Markung eine Anzahl Wohngebäude bezw. Geschäftsgebäude erstellt. Die beiden Markungsgemeinden Lustnau und Tübingen treten damit in eine immer engere bauliche Verbindung. Auch das Oesterberg gebiet be­ginnt sich mehr und mehr zu besiedeln, umsomehr als nun auch auf dieser Höhenlage durch einen besonderen Hoch­wasserbehälter, was seither nicht der Fall war, Anschluß an die städtische Wasserleitung ermöglicht ist. Dort sind bis jetzt die studentischen Verbindungshäuser vorherrschend. So läßt gegenwärtig die Landsmannschaft Ulmia ein eigenes Verbindungshaus dort erstellen und es find nun hier 22 Verbindungshäuser vorhanden, eine Zahl, die insbesondere dem Wirtsgewerbe u. A. nicht unerheblich Eintrag tut. Mit der Verlegung des Güterbahnhofs, dem Bahnhofum­bau, der Erbauung der im Vorjahr begonnenen Bahn Tü­bingenHerrenberg wird die Ansiedlung des in diesen Gegenden erschlossenen Baugebiets sicher sofort wirkungsvoll einsetzen. Auch die im Vorjahr vollzogene Markungsgrenz- anSgleichung mit der Nachbargemeinde Derendingen wird gute Früchte zeitigen. Es wird deshalb die bauliche Aus­dehnung Tübmgen's in den nächsten Jahren einen ganz erheblichen Aufschwung zeigen. Damit Hand in Hand dürste auch die industrielle und gewerbliche Konstitution sich bessern. Die nun wohl in sichere Aussicht zu nehmende Hieherver- legung der Tierärztlichen Hochschule wird nicht unwesentlich zu einer Weiterausdehnung der Landeruniversitätsstadt Tübingen beitragen.

r. Kirchheim «. T., 21. Juni. In der Nähe der Stadt wurde vorgestern an einem 11jährigen Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen versucht. Im Laufe des gestrigen Tages stellte sich nun ein Mann auf dem Landjägerstations­kommando mit der Anzeige ein, daß ihm sein Fahrrad ent­wendet worden sei. Der Bestohlene wurde nach dem Sig­nalement des Mädchens als Täter erkannt und sofort in Haft genommen.

r. Kißlegg, 21. Juni. Kaum ist ein Jahr ver­strichen, daß ganz Oberschwaben in Staunen gesetzt wurde über den gewerbsmäßigen Fahrraddiebstahl zweier sehr ver- möglichen Bauernsöhne und schon wieder ist Untersuchung in einer gleichen Angelegenheit im Gange. Das hiesige Rat­haus ist fortwährend mit Fahrrädern und Fahrradteilen für die Untersuchung belegt.

Drilliche« Reich.

Durch Spielerei beide Augen verloren hat in

Berlin der achtjährige Sohn des Postschaffners Eigner aus der Triftstraße 31. Der Knabe holte sich mit Freun­den von einem der Neubauten in der Schulstraße unge­löschten Kalk und schüttete ihn mit etwas Wasser in eine Flasche. Es machte den Kindern stets großes Vergnügen, wenn sich der Kalk erhitzte und dann oie Flasche infolge der entstehenden Gase unter lautem Knall explodierte. Gestern zerplatzte die Flasche, während der kleine Eigner sie noch in der Hand hielt. Glassplitter und Kalk flogen dem Knaben ins Gesicht, so daß der Arzt der Unfallstation in der Lindower Straße, der den ersten Verband aulegte, be­fürchtet, daß beide Augen zerstört sind. Das unglückliche Kind wurde nach der Charitö gebracht.

Mannheim, 19. Juni. Die gegenwärtige Kongreß­woche steht im Zeichen derschwarzen Kunst". Der Verein deutscher Zeitungsverleger, die Deutsche Buchdruckerberufs­genossenschaft und der Deutsche Buchdruckerverein tagen hier. Der Hauptversammlung der Zeitungsverlegervereinigung ging gestern die Mitgliederversammlung des Vereins ba­discher und pfälzischer Zeitungsverleger voraus, die nachmittags um 5 Uhr im Versammlungssaal des Rosen­gartens durch den Vorsitzenden des Vereins, Dr. Knittel- Karlsruhe mit einer Begrüßungsansprache und der Erstattung des Jahresberichts für 1906 07 eröffnet wurde. Aus dem dem Jahresbericht geht hervor, daß die Zahl der Vereins­mitglieder nach der Auflösung des Oberbadischen Zeitungs­verlegervereins 75 Mitglieder beträgt. Bezüglich der Frage der Anzeigen von Heilmitteln wurde eine Denkschrift an das Ministerium gerichtet, in welcher die gleichmäßige Be­handlung des § 84 des R.St.G.B. im ganzen deutschen Reich verlangt wird. Die Jahresrechnung pro 1906/07 und die Voranschläge für 1907/08, durch Buchdruckereibesitzer Jul. Bensheimer-Mannheim erstattet, wurden gutgeheißen. Aus den weiteren geschäftlichen Verhandlungen ist erwähnens­wert, daß nach längerer Aussprache ein mit den Annoncen­expeditionen abzuschließender Vertrag einstimmig angenommen wurde, nachdem der Änzeigenrabatttarif den heutigen Zeit- Verhältnissen entsprechend geregelt wird. Der Rabatt darf höchstens 40°/° betragen. Auf amtliche und behördliche Anzeigen wird kein Rabatt gewährt. Die Konventional­strafe für jeden Fall der Zuwiderhandlung wurde auf 50 Mark festgesetzt. Ebenso einstimmige Annahme fanden die w 7 Paragraphen zusammengefaßten allgemein gültigen Geschäftsgrundsätze für die Vereinsmitglieder. In diesen ist bestimmt, daß Gratisreklamen und Notizen, die den Zweck haben, Anzeigen zu sparen, auch wenn sie in Gemeinschaft einer Anzeige erscheinen, unbedingt abzulehnen und nur zum Normalpreis im Anzeigen- oder Reklameteil aufzunehmen sind. Weiter wird als wünschenswert empfohlen, überall da, wo es die örtlichen Verhältnisse gestatten, in Anbetracht der erheblichen Steigerung der Herstellungskosten der Zeit­ungen eine Erhöhung der Abonnementspreise in den einzelnen Orten allgemein durchzuführen. Die nächstjährige Haupt­versammlung findet in Villingen statt. Die Maschinisten und Heizer der Schlepp-, Güter- und Bugsierboote des ganzen Nheinstromes sind in den Ausstand getreten. In Betracht kommen 1200 Arbeiter, die auf 350 Booten bei 92 Gesell­schaften bezw. Besitzern beschäftigt sind. Hier und in Lud­wigshafen fanden heute noch Verhandlungen statt. Auf den Hafenbooten der auswärtigen Firmen, sowie einiger kleiner Firmen wurde heute früh die Arbeit von dem Ma­schinenpersonal niedergelegt. Geh.Komm.Rat Ladenburg, der heute im Kreise seiner Familie und der nächsten Freunde seinen 80. Geburtstag feierte, hat auS diesem Anlaß 80000 Mark zur Errichtung eines Heims für alleinstehende Frauen gespendet. Eine weitere größere Summe wurde für das Kindersolbad Dürrheim gestiftet. Des weiteren ist eine Reihe hiesiger Wohltätigkeitsvereine mit Gaben bedacht worden. Von der allgemeinen Anteilnahme zeugen die Stöße von Briefen und Telegranimen, die bis zur Mittagsstunde im Schloßhotel eingelaufen waren. Der Großherzog, die Frau Großherzogin und der Erbgroßherzog haben eigen­händig gratuliert. Eine überaus große Anzahl prachtvoller Spenden sind namentlich aus kommerziellen und industriellen Kreisen eingegangen.

Gerichtssaal

Berlin, 20. Juni. Wegen Beleidigung des früheren Gouverneurs von Bennigsen wurde der Abgeordnete Erzberger zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Die Kosten des Verfahrens wurden dem Angeklagten auf­erlegt. Das Gericht, so gab der Vorsitzende bekannt, habe den Eindruck gewonnen, daß der Angeklagte Erzberger bei der Behauptung, daß gewisse Leute Riesengeschenke in die Tasche gesteckt haben, auch auf Herrn v. Bennigsen habe exemplifizieren wollen. Diesem werde somit der Vorwurf gemacht, daß er in schwindelhafter Weise Riesen-Gewinne sich zugeeignet habe, was nicht der Fall sei. Erzberger mußte unumwunden zugeben, daß er, als er diese inkrimin- irten Behauptungen aufstellte, keinerlei Beweismatcrial für deren Richtigkeit in Händen hatte. Das Motiv erblickte der Gerichtshof darin, daß der Angeklagte, der zum Reichs­tag kandidierte, aus irgend eine Weise Sensation machen wollte. Der erhobene Vorwurf sei so schwer, daß der Ge­richtshof von einer Geldstrafe abgesehen habe.

Ausland.

Der Winzeraufstand in Südfrankreich.

Narbonne, 21. Juni. Die Manifestanten bemäch­tigten sich im Laufe des gestrigen Abends eines Polizei- kommissars, den sie als Geisel behielten.

Narbonne, 21. Juni. Als die Menge in die Unter- präsektur einzudringen versuchte, wurde sie mit scharfen Ge­wehr- und Kanonenschüssen abgehalten. Eine Kugel ging durch das Fenster einer Gastwirtschaft und tötete Gäste. Es gab 4 Tote und 11 Verwundete.

Veziers, 21. Juni. Im Verlauf des gestr. Abends be­gann die Menge zu Ehren der Opfer von Narbonne Trauer­fahnen auszuhängen. Auf dem Bürgermeisteramt wurden rote Fahnen gehißt. ^ ^ ^

Perpignan, 21. Juni. Die Menge steckte das Pra- fäkturgebäude in Brand und hinderte die Feuerwehr

am Löschen.

Paris, 21. Juni. Nach Mitteilungen, die vornnttags 9 Uhr im Ministerium des Innern eingetroffen sind, hat sich in Narbonne und in Montpellier kein neuer Zwischenfall ereignet. In beiden Städten herrscht augen­blicklich verhältnismäßige Ruhe.

Paris, 21. Juni. DerMatin" meldet aus Mont­pellier: Marcelin Albert befindet sich auf dem Wege nach Paris, um sich in der heutigen Sitzung der Kammer als Gefangener zu stellen.

Beziers, 21. Juni. Dreihundert Soldaten ver­ließen gestern abend meuternd mit Waffen, Patronen ihre Kaserne in Agde und marschierten auf Beziers, wo sie um 6 Uhr 30 früh eintrafen und wo sie auf Auf­forderung der Menge, die in die Kaserne eingedrungen war, auf dem Ostplatz kampieren. _

Paris, 20. Juni. Der Prinz von Sachsen-Weimar ist beim Passieren der Grenze als er sich im Automobil nach Paris begeben wollte, gegen einen Grenzstein gefahren. Der Prinz und sein Begleiter wurden herausgeschleudert, erlitten jedoch nur unbedeutende Verletzungen, während der Chauffeur schwerverwundet wurde. Der Wagen wurde vollkommen zertrümmert.

Aus Japan. DieKosten des russisch-japanjischen Krieges. Nach japanischer Berechnung beliefen sich, wie der Frkf. Ztg. mitgeteilt wird, die Kosten des Krieges aus: 1484 702063 Yen oder 3117 874332 Hiervon kommen auf die Ausgaben für das Heer: 1263180513 Yen oder 2 652 697077 ^ und für die Marine: 221521550 Yen oder 465195255 Die zur Verfügung stehenden Mittel betrugen: 1712 029 914 Yen oder 3 595 362819 sodaß also ein Ueberschuß bleibt von 227 327 851 Yen oder 477 388487 Die Rechnung ist Ende April d. I. ab­geschlossen worden. Da aber noch Zahlungsanweisungen bis Ende April ausgegeben wurden, ist es unmöglich, den endgültigen Betrag des Ueberschusses schon heute anzugeben. Immerhin wird die Schlußrechnung für die Japaner ein wider Erwarten günstiges Resultat ergeben.

Vermischtes

Hamburg, 18. Juni. Vom Aufenthalte des Kaisers in Hamburg wird ein kleiner Zwischenfall bekannt, der sich auf die ungewöhnliche Bekanntschaft bezieht, die der Kaiser mit einem unerschrockenen Hamburger Jungen gemacht hat und der beweist, daß man auch heute noch mit Mut und den nötigen -- Papieren selbst vor den Kaiser kommt, auch wenn man nur der Sohn eines Steinhauers ist. Wilhelm Münch heißt der Junge. Nicht wenig stolz darauf, daß der Kaiser sein Pate ist, drängte er sich nach dem Gottes­dienst bis zu derHohenzollern" durch und zeigte, als man ihn dort nicht ohne weiteres durchlassen wollte, der Obrig­keit seinen Geburtsschein vor mit dem Bemerken:Der Kai­ser ist doch mein Taufpate!" Was tun? Man verständigte den ersten Offizier derHohenzollern" von dem hohen An­kömmling und seinem Begehren, und der Offizier trug den Fall" dem Kaiser vor. So kam der Junge wirklich vor den Monarchen, dank der Gemütlichkeit der hamburgischen Polizei gegenüber harmlosen Ansprüchen. Der Kaiser hat sich auch ein paar Minuten mit seinemPät" sehr freund­lich unterhalten und ihn zu zweierlei ermahnt: zu wachsen denn er sei für seine dreizehn Jahre noch etwas stark unter dem Maß der Gardekürassiere und recht fleißig und ordentlich zu sein, damit er ein braver Mensch werde. Freudenstrahlend ging der Junge, vorher noch mit einem leckeren Frühstück erquickt und, was ihm wohl angenehmer gewesen sein wird, mit zwei blanken Zehnmarkstücken be­schenkt, von Bord. An Land erklomm er die erste Staffel zur Berühmtheit: er wurde interviewt.

Ueber die heldenmütige Tat eines Offiziers wird aus Lyck berichtet: Bei einer Pontonübung waren 4 Mann ins Wasser gestürzt. Drei konnten sich retten, der vierte ging unter. Sofort sprang der Kompanieführer Ober­leutnant Petiscus mit Mantel und Säbel ins Wasser, um den Versunkenen heraufzubringen. In der Tiefe gelang es ihm, den Soldaten zu finden. Der Mann klammerte sich mit dem letzten Rest seiner Kräfte derartig an den Offizier an, daß diesem bei seinem Rettungswerk der Umhängemantel vollständig zerrissen wurde, ohne daß es Oberleutnant Petis­cus gelang, den Mann an die Oberfläche heraufzubringen. Es muß zwischen beiden ein fürchterlicher Kampf in der Tiefe des Wassers stattgefunden haben. Als die beiden noch immer nicht auftauchten, sprang der zweite Offizier der Kompanie, Leutnant Goullon, ebenfalls mit Paletot uno Säbel nach, und ihm gelang es nach unsäglicher Mühe, die beiden in die Höhe zu ziehen. Erst nach geraumer Zeit konnten die Geretteten wieder ins Leben zurückgerufen wer­den. ___

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

r. Ulm, 20 Juni. Bom Wollmar«. Der hkurig« Wollmar« war sehr stark befahren. Gegen 3038 Ztr i, B ergab die Zusammen­stellung 1907 rund 4140 Ztr. Eine solch starke Zufuhr wurde seit 188k (mit 43»9 Ztr.) nicht mehr erreicht. Die Erwartungen d«: Tchashalter bezüglich der Preise erfüllten sich nicht, vielmehr trat ein empfindlicher Rückschlag ein. Während der für daS städtische Landesamt sorgfältig ermittelte Durchschnittspreis pro 1909 173.70 Mark beträgt, stellte sich derselbe Heuer auf 140.40 Geldumsatz: 880 SSO ^ Di« Preise für kurante Wollen bewegten sich zwischen 130 und 164 Die kleinere Hälfte war im Fuhrwerk, di« größere durch die Bahn befahren.

Berlin, 19. Juni. Wollmar«. Der durch die gestern nach­mittag stattgehabtr Wollauktion unterbrochene Wollmar« wurde heut» vormittag fortgesetzt und ist beendet. Der Markt war vollständig lebloS nur vereinzelte Jutereffenten traten auf. Verkauft wurd« nur noch ein Posten Landwolle zu 122 Unverkauft blieben 11« Zentner. ___

Verzeichnisse der Märkte in der Umgegend.

Vom 24. biS 29. Juni.

Ebhausen: 24. Juni Krämer- und Biehmartt.

Witterungsvorher sage. Sonntag den 23. Ju«i.

Ziemlich heiter und warm, kein wesentlicher Niederschlag.

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdrucker«! (EmN Zaisrr) Nagold. - F:-* d« Red-«ton verantwortlich- KPavr. ,

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