mit 100 304 Mitgliedern, worunter 15 333 Feldzugsteilnehmer. Das Bundesvermögen hat im Berichtsjahr um rund 16377 ^ zugenommen und beträgt nunmehr 480467 Mark. Diese Vermögensvermehrung verdankt der Bund neben den reichen Gaben Seiner Majestät des Königs, Ihrer Majestät der Königin und der übrigen Mitglieder des Königlichen Hauses, sowie neben den Beiträgen der Bundesmitglieder zahlreichen sonstigen Zuwendungen, von welchen hier nur die Gaben sämtlicher Amtskorporationen des Landes mit 3795 ^ und die durch Kirchenopfer aufgebrachten Spenden der evangelischen und katholischen Kirchen zahlreicher Landgemeinden mit zusammen 904 M Erwähnung finden mögen. Die Kriegerzeitung hat ein Erträgnis von 3250 ^ abgeworfen. An Unterstützungen wurden vom Bunde an 1881 Kameraden und 713 Witwen und Waisen von solchen 52684 von den Bundesvereinen und Äe- zirksverbänden, deren Vermögen an Kapitalien und Grundbesitz 1147506 und an Inventar 544627 -A beträgt, wurden an Sterbegeldern und Beerdigungskosten 169 777 Mark ausbezahlt. Im ganzen wurde hienach an Unterstützungen der hohe Betrag von 222461 aufgewendet. Das Bundesblatt, die Württembergische Kriegerzeitung, welche wöchentlich einmal im W. Kohlhammerschen Verlag in Stuttgart in einer Auflage von 42 600 Exemplaren erscheint, wird überall gerne gelesen und erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Sie kann auch von Nichtmitgliedern des Bundes durch die Post oder durch einen der zahlreichen Agenten bezogen werden. Der zugunsten der Unterstützungskafsen des Bundes eingeführte Vertrieb von Kriegerpostkarten hat bisher einen erfreulichen Aufschwung genommen, der jedoch noch steigerungsfähig ist, weshalb hierauf besonders hingewiesen wird. Am Schluß des Geschäftsberichts ist auch das Württembergische freiwillige Sanitätskorps erwähnt, welches insgesanit 20 Kolonnen mit 1103 Mann zählt. Besonderes Interesse verdient wieder die dem Rechenschaftsbericht beigegebene Statistik, welcher vorstehend enthaltene Zahlen entnommen sind. Dieselbe hat ein sehr reiches Zahlenmaterial übersichtlich zusammengetragen und enthält alles Wissenswerte vom Bunde, den einzelnen Bezirksverbänden u. den Bundesvereinen. Ueber die vom Württ. Krieger- bnnd veranstaltete Veteranensammlung „König Wilhelm-Trost" enthält der Bericht noch keinerlei Abschlußzahlen. Nach dem letzteil Gabenverzeichnis beträgt das Sammelergebnis rund 274 662 Auf die dringendsten Gesuche sind in letzter Woche 4100 in?Beträgen von 25—30 ^ zur Verteilung gekommen.
Deutsches Reich.
Berlin, 20. Juni. Nach neuester Anordnung soll, wie die Nat.-Ztg. erfährt, bei allen Waffengattungen, ausgenommen die Kürassiere, das weiße Lederzeug im Mobilmachungsfalle geschwärzt werden.
Berlin, 19. Juni. In der Oudenarderstraße 33 hat sich der 13jährige Sohn eines pensionierten Lokomotivführers vollständig nackt aus dem Fenster auf die Straße gestürzt und die Wirbelsäule gebrochen; er wollte sich der barbarischen Züchtigung entziehen, die der Vater ihm wegen einer Schulversäumnis mit einer Klopfpeitsche zuteil werden ließ.
r. Pforzheim, 20. Juni. Der hiesige Fremdenverkehrsverein veranlaßte am 15. Juni die Einführung von 4 Taxameterdroschken. Diese Einrichtung hat sich bereits so gut bewährt, daß an eine Vermehrung dieses modernen Verkehrsmittels gegangen werden muß. Wie verlautet werden 9 Taxameterdroschken in Dienst gestellt werden.
r. Mannheim, 20. Juni. Der Familienmörder Ronellenfitsch, der bis jetzt keine Spur von Reue über seine Tat zeigte, dürfte in der Julisession des Schwurgerichts zur Aburteilung kommen. Es soll kein Anlaß zu der Annahme vorliegen, daß R. die Tat in einem Zustande krankhafter Störung seiner Geistestätigkeit beging.
Bei den Ausschachtungsarbeiten für Neubauten kommen erfahrungsgemäß immer viele Pferde qnälereien vor, da dort bei schweren Fuhren und oft lockerem Boden beträchtliche Steigungen zu überwinden sind. In den letzten Jahren hat es daher eine Reihe thüringischer Städte, dem Beispiel Gothas folgend, den betreffenden Unternehmern zur Pflicht gemacht, auf Bauplätzen wie in Lehm- und Tongruben, in Steinbrüchen, auf Lagerplätzen und dergleichen mehr erst eine feste Fahrbahn anzulegen und diese während der Dauer der Arbeiten in gutem Zustand zu erhalten. Wenn von der Polizei mit Unterstützung des Publikums streng auf Jnnehaltung dieser Vorschrift gesehen wird, so ist sie wohl geeignet, den oft ohnehin genug geplagten Zugtieren jene Arbeit etwas zu erleichtern. Noch durchgreifender und empfehlenswerter aber ist — besonders hinsichtlich der Bauplätze — eine neue Polizeiverordnung der Stadt Dortmund. Diese gestattet im allgemeinen die Abfuhr des Bodens beim Ausschachten von Bau- und andern Gruben mittels Fuhrwerks nur von dem ordnungsmäßig befestigten Rand der Grube, nicht aus dieser selbst! Dem Bauherrn entstehen dadurch allerdings etwas mehr Handarbeit und Kosten, doch darf das natürlich nicht entscheiden. Die direkte Ausfuhr aus der Grube soll in Dortmund ausnahmsweise nur dann gestattet werden, wenn die Entfernung von der Straße tue Anlage einer genügend flach liegenden, also nicht zu stellen Fahrbahn ermöglicht und letztere befestigt sowie stets ausreichend Vorspann geleistet wird. Städte, die noch keine entsprechende Verordnung erlassen haben, mögen also die Gothaer und Dortmunder Vorschriften kombinieren, die übrigen aber ihre frühere Verfügung daraufhin revidieren.
Gerichissaal.
Im Siebeulehner Brandstifter-Prozeß in Frei- b erg i. S. wurde das Urteil gesprochen. Die Angeklagten
wurden zu Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt, fünf von ihnen wurden freigesprochen. Staatsanwalt Assessor Dr. Arnold führte im wesentlichen aus: Die Sieberllehner Affäre habe berechtigtes, staunenerregendes Anfsehen erregt durch fortgesetzte Begehen von Verbrechen, welche wohl durch Vertuschung und schließlich gar Mittäterschaft des Stadtoberhauptes gefördert wurden. Es sei erwiesen, daß tatsächlich die Feuerwehr, anstatt Brände zu löschen, solche in Szene setzte. Während man anderwärts bei einem Brande sehnlichst die hilfebringende Feuerwehr erwartet, war es in Siebenlehn umgedreht: Man schloß die Häuser ab, damit ja kein Feuerwehrmann eindringen konnte, und war dies der Fall, so wartete man auch nicht vergebens auf die baldige Entstehung eines neuen Brandes. Die Hüter des Gesetzes haben einen schweren Stand gehabt, ihre Anzeigen wurden eben unterschlagen. Aehnlich wie es den Beamten ergangen ist, so suchte man auch die fremden Feuerwehren „kalt" zu stellen, damit sie, im Sinne der Brandstifter, ja nicht schaden konnten. Man hat ja auch in den anständigen Kreisen Siebenlehns geahnt, daß das Gebaren der Feuerwehr einmal ein tragisches Ende haben müsse. Warnungen wie: „Nehmt euch vor der Siebenlehner Feuerwehr in acht, die — hat Feuer an den Beinen —!" und: „Wo die sich sehen lassen, da brennts auch!" geben einen sprechenden Beweis, wie diese gewirtschaftct haben; die Feuerwehr war eben im Lause der Jahre ein Verschönerungsverein geworden.
Ausland.
Mailand, 19. Juni. Der Sänger Rossi, der sich vor einiger Zeit einen Schnitt in die Zunge beigebracht hatte, weil er über den Verlust seiner Stimme, den er bei der Erdbebenkatastrophe von San Francisco erlitten hatte, verzweifelt war, ist vor wenigen Tagen gestorben.
Caserta, 20. Juni. Ein Automobil, welches mit 5 Jnsaßen aus Neapel ankam, stieß in der Nähe des Bahnhofs von Cajanello gegen einen Felsen. Das Automobil wurde zertrümmert und die Reisende« getötet.
Verschärfte Postpaketrevision in Frankreich.
Die „Nordd. Allg. Zig." teilt mit, daß zufolge einer Entschließung des französischen Finanzministers Postpakete, die aus dem Auslande nach Frankreich kommen, fortan zu 80° o statt bisher 50°/° untersucht werden sollen, ob der Inhalt mit der Inhaltserklärung auf den Begleitpapieren übereinstimmt. Das Blatt knüpft daran die Mahnung zu größter Sorgfalt und Genauigkeit angesichts der empfindlichen Strafen.
Narbonne, 20. Juni. Heute nachmittag griff eine Volksmenge auf dem Rathausplatze einen Polizeibeamtcn mit Revolverschüssen an. Er wurde von den Kugeln förmlich durchlöchert und dann ins Wasser geworfen. Als nun ein Soldatenposten erschien, um die Angreifer zurückzutreiben, wurde er mit Revolverschüssen empfangen. Die Soldaten schossen nun auch ihrerseits. Es gab viele Verwundete, man spricht auch von Toten. (Mpst.)
Blutiges Drama in einer Jahrmarktsbude. Die Bude des PSre Marseille in Neuilly bei Paris wurde heute nacht der Schauplatz eines blutigen Dramas. Der in Bar geborene, noch nicht 30jährige Adolf Witzler, ein wiederholt preisgekrönter Ringkämpfer, bekam Streit mit dem in Paris in Garnison stehenden Kürassier Deville, der auf Witzler vier Revolverschüsse abfeuerte. Witzler wurde nach dem Beaujonspital übergeführt, wo er nach zwei Stunden seinen Verletzungen erlag. Witzler, ein 28jhriger, prächtiger Athlet, hatte mit dem Soldaten, der ihn herausgefordert hatte, gerungen, wobei sich ein ernster Streit entspann, der durch das Einschreiten der Polizei beigelegt, aber später fortgesetzt wurde.
Untergang eines britischen Torpedobootes.
Als am Mittwoch nachmittag vier britische Torpedoboote auf der Höhe von Torquay manövrierten, brach die Hintere Welle auf dem Torpedoboot „99", das darauf im Verlauf von zwanzig Minuten unterging. Die Besatzung von 20 Mann wurde von dem Kriegsschiff Dryade aus dem Wasser aufgelesen.
Belgrad, 19. Juni. Gegen 50 unbewaffnete serbische Bauern, Frauen und Mädchen aus dem Dorfe Doweschze in Mazedonien wurden auf dem Rückwege von der Kirche aus dem Hinterhalt von einer bulgarischen Bande angegriffen. Der Lehrer und zwei Mädchen wurden getötet und neun Kinder verwundet; die übrigen wurden durch einen türkischen Feldhüter gerettet. Die bulgarische Bande verschwand darauf unbehelligt.
Das Eindünsten ohne Luftabschluß.
Von K. Burkhardt,
Oberlehrer an der K. Weinbauschule Weinsberg.
Von allen Kousei vierungsarten hat diejenige des Ein- dünstens von Obst, Gemüse und anderen Nahrungsmitteln die rascheste und weiteste Verbreitung gefunde.n. Dieses Verfahren ist wert, in jede, auch in die kleinste und ärmste Familie eingeführt zu werden; denn durch dasselbe ist es möglich, alle Nahrungsmittel ohne Aufnahme auf unbegrenzte Zeit frisch zu erhalten. Der allgemeinen Einführung standen bisher noch die verhältnismäßig hohen Preise für Eindünstapparate und Gläser im Wege.
Bis vor kurzer Zeit war man allgemein der Meinung, die Konserven müßten durch feste Deckel, Korke usw. luftdicht nach außen abgeschlossen werden, damit sie vor dem Verderben geschützt seien. In Laboratorien wird aber schon seit längerer Zeit der Verschluß von Flaschen, deren Inhalt Jahre lang vor Ansteckung durch Fäulnispilze oder Bakterien geschützt werden soll, aus Stopfen von Verbandwalte
hergestellt. Diese Stopfen aus Watte lassen zwar der Luft Zutritt, nicht aber den Pilzsporen. Zu ihrer Herstellung gehört, einiges Geschick. Man löst von einem Watteballeu, wie man solche in jeder Apotheke für einige Pfennige taufln kann, ein etwa 2—3 «„> dickes, handgroßes Stück ab, das man rundum etwas abzupft und legt die abgezupften Stücke in die Mitte, bis diese etwas erhöht und kegelförmig sind. Es genügt nun eine abgebrochene, dicke Stricknadel, um den Wattestopfen in die Flasche zu bringe!'. Dabei ist allerdings zu beachten, daß der Stopfen nicht durchgestoßen wird. Damit dieser beim Eindünsten nicht naß wird, überbürdet man ihn mit einem Hütchen aus Pergamentpapier. Ein so angebrachter Verschluß ist einfacher als ein Korkverschluß, verhütet die Gefahr des Zerspringens der Flaschen und etwaige dadurch mögliche Uuglücksfälle. Nach dem Einkünften darf der Wattestopfen von der Watte nicht entfernt werden. Auf diese Weise lassen sich alle Bcerenarten, kleingeschnittene Gemüse und Säfte eindünsten; die Flaschen dürfen allerdings nicht umgelegt werden, damit die Watte nicht von innen durchnäßt wird. Jni Haushalt ist dies auch nicht nötig. Die in Flaschen unter Watteverschluß eingedünsteten Nahrungsmittel sind so frisch und halten ebensogut, wie die in den besten Eindüustgläsern; aber die Hausfrau erspart dabei viel Geld. In dem bei Eugen Ulmer in Stuttgart soeben erschienenen Buche von K. Burkhardt „Obst- u. Küchenvorräte im Haushalt." (Preis in Leinwand geb. Mk. 2.40), Seite 31 und 76 finden sich praktische Winke, wie man gewöhnliche, billige Einmachgläser mit Watteverschluß versehen und zum Eindimften verwenden kann und wie jeder Waschoder Kochkessel aus die einfachste Weise als Eindünstappa- rat zu verwenden ist.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
r. Horb, 20. Juni. Die Heuernte ist hier und in der Umgegend in vollem Gange. Sie fällt in jeder Hinsicht ausgezeichnet aus. Gute- Wicsenheu wurde mit 210 ^ per Zentner verkauft.
Freudenstadt, 18. Juni. Bei den am 18. d. M. abgehaitenen Nadelstammholzverkäufen aus den Staatswaldungen erzielte das Forstamt Freudenstadt für 2198 Festmeter Fichten und Launen 12S°/„ das Forstamt Steinwald für 2084 Fm. Langholz, Normal und Ausschuß, bei meist ungünstiger Abfuhr 117°/, der alten forstamtlichen Taxpreise.
r. Stuttgart, 20. Juni. Auf dem heutigen Großmarkt waren 700 Körbe mit Kirschen zugeführt, die zu 16—24 ^ da- Pfund raschen Absatz fanden. Prestlinge kosteten 28—45 -f.
Balingen, 18. Juni. Dem Biehmarkt waren 881 Stück, 100 Kühe, 142 Kalbinnen, 178 Stück Jungvieh, 120 Ochsen, 10 Farren, zugetrieben. Handel bei festen hohen Freisen besonders lebhaft in Jungvieh und jährigen Kalbinnen. Preise: vierteljährige Rinder 70-80 halbjährige 130-130 Jährlinge 230-240 nähig« Kalbinnen 400—500 frischmelkige 480- 460 nähige Kühe 400- 500 Wurstkühe 150-250 Metzgerkalbinnen 280-300
Mark, geringere Ochsen 600-700 stärkere 600-900 fett»
1300-1400 Farren halbjährige 400-800 jährige 600—780 Mark. Auf dem Bahnhof wurden 17 Buhwagen beladen nnd spediert. — Milchschweine 220 St aufgestellt und zu 20-36 ^ per Paar gehandelt.
Göppingen, 20. Juni Dem gestrigen Biehmarkt waren 4 Ochsen, 10 Kühe, und 35 Stück Schmalvieh zugetrieben. Gelöst wurden für ein Paar Ochsen 946 für Kühe 370—460 ^ und für Schmalvieh 133—263 pro St. Der Gesamtumsatz betrug 3276
LndwigSbnrg, 18. Juni. Schweinemarkt. Zufuhr Milchschweine 232 St., Läuferschweine 13 St. Pre s für 1 Paar Milch- schweine 20 - 30 für 1 Läuferschwein 28-88 Die Zufuhr
von Milchschweinen war heute eine mittelstarke von Läufern eine schwache. Der Berkauf ging mittelmäßig und Milchschweine wurden zu zwei Dritteln, Läufer zu ein Drittel verkauft.
Güglingen, 18 Juni. Schweinemarkt. Zufuhr 197 Milchschweine und iHLäufer; verkauft von elfteren 180 Stück zu 20—37 ^jpro Paar, von le tzteren 11 Stück zu 23-29 ^ pro Stück.
Auswärtige Todesfälle.
Johannes Bühler, Schmicdmeister, 77 I., Huzenbach.
Bücherschau.
ȟvlrer, vr. MI. Professor am Lehrerseminar in Nagold.
Die ererbten Anlagen und die Bemessung ihres Wert,- sür da« politische Leben. (IX. Bd. des Sammelwerks Natnr und Staat.) 300 S. drosch s Mk. geb. 6 Mk.
Allgemeine Länderkunde. Kleine Ausgabe. Von Prof. vr. Wilh. Siebers 17 Lieferungen zu je 1 mit 65 Textkarten und Profilen, 83 Kartenbeilagen und 29 Tafeln. Lieferung 1.
WürttembergischeS Gesetz vom 22. Juli 1906 betr. die Gewerbe- und Handelsschulen. Nach der G-setzeSbegrünvung, den Kom- missionsberichten und den Kammerverhandlungen erläutert und mit den VollzugSschriften und einem Sachregister herauSgegeben von RegierungS-Asfissor Georg Schund in Biberach. Preis kart. 1.20
Die Weltgeschichte in mnemouische« Reime« (Gedächtnis kunst) von Freihirr Fritz v. Holzhausen. — Preis 50 A — Verlag L. Schwarz L Comp., Berlin S 14, DreSdenerstraße 80.
Zu beziehen durch die «. HV. L»t»«»-'sche Buchhandlung.
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nnd doch sichere Erfolge bieten zur radikalen Vertilgung der Raiten „Delicia Rattenkuchen" aus Freyberg'S Gistfabrik in Delitzsch. Mt Vorliebe halten sich die Ratten in Vieh- und Hühnerställen auf, dort suchen und finden sie ihre Nahrung, aber leider ist gerade an diesen Orten ihre Vertilgung schwierig. Mit Freiberg'S .Rattrkal', ein stark phokphorhaltiges Rattengift, erzielt man die besten Resul- täte, aber gerade seiner Giftigkeit wegen ist es nicht überall anwendbar und muß man deshalb ein Bertilgnngsmittel wählen, was andere» nützlichen Tieren so gut ungefährlich, dagegen sür Ratten sicher tötlich wirkt. DaS find nach I4jährigen Erfolgen Apotheker Freiberger'» Delicia-Rattcnkuchen, die Ratten nehmen di,selben gut an, erkranken an Nierenentzündung und gehen in kurzer Zeit ein. Hunderte von Annerkennungsschreiben bestätigen die vorzügliche Wirkung und find dieselben in Dosen zu 0 80^(, 1.— und 1.80 in den meisten Apotheken und Drogenhandlungen zu bekommen. Man hüte sich jedoch vor Nachahmungen und verlange stets Delicia-Rattenkuchrn, wo nicht erhältlich, wende man sich direkt an Freyberg'S Giftfabrik in Delitzsch.
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 25.
Witteruugsvorlicrsaqe. Samstag den 22 Juni. Wolkig, Rcgcnfälle, mäßig kühl.
Druck und Verleg der G. W. Zaiscr'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. — För die Redaktion verantwortlich: K. Panr.