Berlin, 17. Juni. Eine schreckliche Todesart für sich und ihr Kind wählte die 24jähr. Frau des Bäckergesellen Prömel in der Liebenerstraße. In Abwesenheit ihres Mannes übergoß sie sich und ihr Kind gestern mittag mit Petroleum und zündete es an. Einzelne Körperteile der Frau waren völlig verkohlt. Noch lebend, aber in hoffnungslosem Zu­stande wurde die Frau ins Krankenhaus gebracht. Auch das Kind und der Ehemann, der kurz nach der Tat hinzu­kam, erlitten schwere Brandwunden.

Berlin, 18. Juui. Ein Berliner Bankbeamter, dessen 17jährige Tochter und dessen 13jähriger Sohn unternahmen eine Vergnügungssegelfahrt bei Potsdam. Dabei kenterte das Boot. Alle drei stürzten in die Fluten und ertranken.

Neu-Ulm, 15. Juni. Der Magistrat beschloß, da die Metzger sich weigern, die Schweinefleischpreise her­abzusetzen, die Errichtung von städtischen Verkaufs­stellen vorzunehmen vorbehaltlich der Zustimmung des Ge­meindekollegiums.

Kaufbeuren, 17. Juni. Bei einem schweren Gewitter schlug der Blitz gestern Nachmittag in den Turm der St. Blasiuskirche, zerstörte das Dach ohne zu zünden und fuhr dann in eine Gruppe junger Mädchen sechs an der Zahl die unten am Turme standen. Alle Mädchen stürzten betäubt zu Boden, kamen aber bald wieder zum Bewußtsein. Eines der Mädchen erlitt Verletzungen am Arm.

Straffburg, 17. Juni. Der des Raubmordes an der Witwe Schuster in Hayingen verdächtigte Paul Eßling hat ein Geständnis abgelegt. Auf den Militärschieß­ständen im Hofer Walde bei Saarburg wurde nachts der dortige Militärposten angeschossen und am Bein schwer verletzt. Der Posten gab in der Richtung des Angreifers drei scharfe Schüsse ab, die nicht getroffen haben. Vom Täter fehlt jede Spur.

München, 17. Juni. Eine Falschmünzer-Werk­stätte wurde in einem Hause an der Occamstraße entdeckt, wo Ein- und Zweimarkstücke fabriziert wurden. Die Poli­zei fand Material zur Herstellung von falschem Gold- und Silbergeld vor, eine große Menge Formen und Guß-Appa­raten. Ein 22jähriger Kupferschmied und ein 21jähriger Monteur wurden als Inhaber der Falschmünzerwerkstätte verhaftet, welche schon längere Zeit betrieben worden ist.

München, 17. Juni. Der am 5. Juni aus dem Gefängnis in Gera entsprungene, vielfache Einbrecher Schar­schmied aus Plaueu, der in der Schweiz und in Bayern große Gelddiebstähle und Einbrüche verübt hat, sprang gestern bei einem Verhör in der Polizeidirektion in selbst­mörderischer Absicht von einem Fenster auf die Straße. Ein Beamter sprang ihm sofort nach. Der Beamte ver­letzte sich durch den Sprung erheblich, konnte aber den Ver­brecher, der unverletzt geblieben war, noch festnehmen. Scharschmied hatte schon zweimal versucht sich das Leben zu nehmen, da er einer schweren Strafe entgegensieht.

Dresden, 18. Juni. Der Schriftsteller- u. Journa­listentag wurde heute geschlossen. Als Vorort wurde Berlin wiedergewählt. Heute wurde noch eine energische Resolution gegen den Waschzettelunsug gefaßt.

Gerichtssaal.

Landau, (Pfalz), 18. Juni. Die Strafkammer ver­urteilte die Winzer Danner, Haselwander und Brutscher wegen Weinfälschung zu je einem Monat Gefängnis und 500, 600, bezw. 360 Mark Geldstrafe. Je 2800, 3600, 400 LiterWein" wurden beschlagnahmt.

Ausland.

Basel, 18. Juni. Zwischen Basel und Zürich ist eine für eine St. Galler Bank bestimmte Sendung von 10,000 Kronen auf dem Transport abhanden gekommen.

Paris, 17. Juni. Freiherr Marschall von Bieber­stein erklärte dem Haager Korrespondenten des Petit Parisien: Von den bisher bekannt gewordenen Abrüstungs- Vorschlägen hat keiner einen praktischen Wert. Wir werden also an den Beratungen, die uns müßig, weil aussichtslos

Katastrophe entdeckten, von dem im Kamin des Turmzimmers verbrannten Testament herrührte.

Dies alles znsammengefaßt, läßt meiner Ansicht nach keinen Zweifel übrig, daß Frau La Grange Hobson in die Privatgemächer des Hausherrn führte und ihn dort nach erfolgter Vernichtung des Testaments verbarg, damit er, je nach dem Ergebnisse der Unterredung zwischen ihr und Herrn Mainwaring, für sein Teil handeln könnte. Gleichzeitig versah sie ihn mit den Privatschlüsseln zur Bewerkstelligung seiner Flucht und mit dem Revolver Mainwarings zur Aus­übung des Mordes, falls dieser der getroffenen Verabred­ung gemäß notwendig werden sollte. Als sie wenige Stun­den darauf, nach dem heftigen Wortwechsel, die Bibliothek wutentbrannt verließ, tat sie das zweifellos mit der Überzeugung, daß auch Hobson zu keinem Resultat gelangen und somit zum äußersten schreiten würde. Ihre spätere nochmalige Wiederkehr an die Tür der Bibliothek hatte wohl kaum einen anderen Zweck, als zu erfahren, welchen Aus­gong die Sache genommen hatte. Was halten Sie von dieser Auffassung?"

Sehr scharfsinnig kombiniert. Und wie denken Sie über die Juwelen? Meinen Sie, daß sie von Hobson ge­raubt wurden?"

Nein, das glaube ich keinesfalls. Ich glaube viel­mehr, daß Frau La Grange sie auf irgendeine Weise schon vorher an sich gebracht hat.

_ (Fortsetzung folgt.)

erscheinen, nicht teilnehmen. Vielleicht werden wir auf ge­wissen Gebieten des internationalen Rechtes mit Anträgen hervortreten, aber keineswegs in der Frage des Schutzes des Privateigentums zur See und der Schiedsgerichte. Wir überlassen in letzter Richtung die Initiative Herrn Bourgois, der dem betreffenden Sonder-Ausschuß präsidieren wird.

Petersburg, 18. Juni. Bis jetzt wurden bereits 27 Abgeordnete verhaftet, außerdem wurden 6 Sozial- Revolutionäre ins Gefängnis gebracht. Obwohl der gestrige Tag ruhig verlief, macht sich doch in allen Kreisen eine nervöse Ueberreizung bemerkbar. Die Furcht vor Bomben­anschlägen ist allgemein. In allen Quartieren der extremen Linken wurden Haussuchungen vorgenommen. Die Volks­sozialen wurden mit Verhaftungen verschont. Der Duma­präsident Golowln reiste nach Moskau ab, die Abgeordneten nach der Provinz. Die Kadetten berufen zum 23. Juni einen Kongreß nach Finland ein, um über die Haltung der Partei zu beraten.

Petersburg, 16. Juni. Auf den Panzerschiffen Sinope" undSwiatiteli" der Schwarzmeerflotte brach eine Meuterei ans. Die beurlaubten Matrosen hielten am Ufer ein Meeting im Beisein vieler Zivilisten ab. Sie be­schlossen, die Offiziere über Bord zu werfen und sich des Geschwaders zu bemächtigen. Der Plan der Meuterer wurde rechtzeitig entdeckt. Beide Schiffe liefen in Ssewasto- pol ein. 60 Mann wurden dem Gericht überliefert, darunter hauptsächlich Maschinisten und Heizer. Die Untersuchung wird von zwei Marineprokureuren geführt.

Odessa, 18. Juni. Der Verband des russischen Volkes feierte die Dumaauflösung durch eine Manifestation mit Fahnen und Kaiserliedern, sowie durch einen Dankgottes­dienst in der Kathedrale.

Lissabon, 17. Juni. DerDaily Expreß" meldet, daß eine heftige Dynamit-Explosion einen groffen Teil der portugiesischen Stadt Covilha zerstörte.

Gegen 30 Menschen kamen dadurch ums Leben. Eine große Anzahl Personen erlitten schwere Verletzungen. 16 der größten Gebäude der Stadt wurden vollständig vernichtet. Nach einer Version sollen Anarchisten das Verbrechen be­gangen haben, nach einer anderen sei die Explosion ein Racheakt eines entlassenen Arbeiters.

Newyork, 15. Juni. Die Newyorker Staatszeitung meldet aus Washington, der Chef des Generalstabes, Gene­ral Bell, habe Brigadegeneral Edgerley, Major Wilcok und Kapitän Miskey zu Vertretern des amerikanischen Heeres bei den diesjährigen deutschen Herbstmanövern ausersehen.

Vermischtes.

Die Behandlung abgeschnittener Blumen.

Blumen sollten nie bei Sonnenschein abgeschnitten und auch im Zimmer nicht den Strahlen der Sonne unmittelbar ausgesctzt werden. Ebenso nachteilig ist cs freilich, wenn sie gänzlich des Lichtes beraubt sind. Den einzelnen Blumen ist es ferner durchaus schädlich, wenn man sie in große Sträuße und sehr fest zusammenbiudet; auch darf man nie mehr in ein Gefäß zusammcnstellen, als dieses bequem zu fassen vermag, und zur Aufnahme frischer Blumen sollte man nur solche Gefäße als geeignet betrachten, die weit und tief genug sind, um den größten Teil der Stiele vom Wasser bedecken zu lassen. Bei der täglichen Erneuerung des Wassers darf man nicht versäumen, die Spitzen der Stiele glatt zu verschneiden, ein Verfahren, das man auch zu beobachten hat, ehe man die frisch abgeschnittenen Blumen ins Wasser setzt. Die Röhren der Stile werden dadurch geöffnet, was das Einsaugen des Wassers erleichtert; jedoch ist diese Operation nur wirksam, wenn man sie mit Hilfe eines scharfen Messers aussührt; bedient man sich dazu einer Scheere, so bewirkt man gerade das Gegenteil, indem dann die Röhren der Stiele gedrückt und beschädigt werden, was den freieren Zufluß des Wassers verhindert. Die Wieder­belebung schon verwelkter Blumen kann man in den meisten Fällen durch lauwarmes Wasser erzielen, in das man einige

Einen Aufruf zur Mitwirkung an einem Sammelwerk von Denkmälern volkstümlicher Kunst in Württemberg erläßt die bei der Kgl. Zentral­stelle für Gewerbe und Handel angegliederte Beratungs­stelle für das Baugewerbe. Es heißt darin:

Wie viele schöne alte Dorf-und Städtebilder, malerische Straßenzüge, interessante Holz-und Steinbauten, Brunnen, Kirchen und Kapellen, stolze Brücken, entzückende Gärten trifft der Wanderer auf Schritt und Tritt bei uns an. Wie reichhaltig ist der Schatz au schönen Schmiedarbeiten, Möbeln, Gedenksteinen, Grabsteinen, Wappen- und Haus­schildern, Geräten u. dcrgl. Manche Rathäuser, Pfarrhäuser, Mühlen, Burgen, Keltern, Türme, Friedhöfe, Fabrikanlagen, Gasthäuser, Waschhäuschen, Gartenhäuschen u. s. f., die durch ihre Gestaltung und Lage sich auszeichnen, harren noch ihres Entdeckers. Von allen diesen sollen Gesamtan- sichten oder Wiedergaben von Einzelheiten in dem geplanten Sammelwerke Aufnahme finden. So möchten wir in wei­tester! Kreisen das Verständnis für die Werke unserer Väter j wecken und dazu anspornen, ihnen nachzueifern in dieser Art ! des Gestaltens, die das Praktische und auch das Unschein- i bare mit Reizen zu schmücken verstand und aus der Tiefe ! des Gemüts schöpfte, nicht bloß den Verstand und kalte j Berechnung walten ließ. Das Werk soll dazu berufen sein, ! zur Belebung des Heimatsinns und zur Förderung des > Sinnes für gediegene Arbeit als Vorbildersammlung für ! Baumeister und Handwerker, als Anschauungsmaterial für i Schulen und Studierende, als Andenken und Erinnerung

Tropfen in Weingeist aufgelösten Kampfers tut; man rechnet auf ein Liter Wasser fünf bis sechs Tropfen dieser Flüssigkeit.

Eine billige Vergnügungsreise im Automobil konnten sich zwei Leute in Mühlhausen i. E., die in der Nähe des Spiegeltores wohnen, leisten. Kam da am letzen Freitag gegen 8 Uhr ein fremdes Automobil an genannter Stelle angesaust. Der Inhaber des Kraftwagens, ein Eng­länder, erkundigte sich bei einigen jungen Burschen nach dem Weg nach Colmar. Sehr lieb, meinte der Herr, wäre es ihm, wenn einer oder der andere ihn bis vor die Stadt hinaus begleiten wollte. Zwei dieser Leute boten sich bereit­willigst an, stiegen iu den Wagen, nahmen dort liegende Pelzmäntel und Automobilmützen und fuhren stolz wie Spanier von dannen. Es gefiel ihnen recht gut, und auf Wunsch des Fremden begleiteten sie ihn bis nach Colmar. Engländer undMülhüsertörler" speisten miteinander fein im Hotel ersten Ranges und übernachteten dort ebenfalls! Auch am andern Morgen wußte der Gastgeber seine Be­gleiter zu gewinnen. Diese fuhren im Werktagsanzuge nach Straßburg insHotel Terminus" und nach einigen Stun­den wieder weiter nach Baden-Baden! Länger von Hause wegbleiben wollten sie jedoch nicht, und so verabschiedeten sie sich auf das herzlichste von ihrem verehrten englischen Gentleman, nachdem ihnen dieser noch reichlich Reise- und Zehrgeld mit auf den Weg gegeben hatte. An diese Ver­gnügungsfahrt werden die beiden jungen Leute wohl noch lange denken, denn so billig und fein lebt ein gewöhnlicher Sterblicher nur höchst selten.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Herreuberg, 15. Juni. Auf den heutigen Schweinemarkt waren zugeführt: 60 St. Läuferschweine und 260 St. Milchschweine. Erlös pro Paar Läufer 40- 83 pro Paar Milchschweins 3034 Mk. Verkauf gut.

Stuttgart, 15. Juni. Schlachtviehmarkt. Zugetrieben wurden: 19 Ochsen, 85 Bullen, 147 Kalbeln und Kühe, 181 Kälber, 710 Schweine. Verkauft: 17 Ochsen, 62 Bullen, 88 Kalbeln und Kühe, 13 t Kälber, 633 Schweine. Erlös aus '/, kx Schlachtgewicht: Ochsen: I Qualität: a) ausgemästete von bis Bullen (starren) I Qualität: ») vollflcischige von 7576 II. Qua­lität b) ältere und weniger fleischige von 7374A Stiere und Jungvieh: I Qualität: a) ausgemästete 8688^/, II. Qualität: b) fleischige 6385 A III. Qualität o) geringere 7982 ^ Kühe: II. Qualität: b) ältere gemästete 60-71 III. Qualität: °) ge­ringere 4353 Kälber I. Qualität: a) beste Saugkälber 94-98^, II. Qualität d) gute 89- 93 III. Qualität o) ge. ringere 6588 ^ Schweine: I. Qualität s) junge fleischige 56 bis 59 II Qualität: b) schwere fette 5355 ^s, III. Qualität: o) geringere (Sauen) bis A Verlauf des Marktes: mäßig belebt.

i. Stuttgart, 18. Juni. Auf dem heutigen Großmaikt waren 6LO Körbe mit Kirschen zugeführt. Preis 1825 ^ per Pfund. Prestltnge kosteten 25-50

i Wochenbericht der Zeutralvermittluugsstelle für Obst- Verwertung in Stuttgart.

Aüsgegeben am 15. Juni 1907.

Es find bei uns eingegangen:

Angebote in Erdbeeren (Prestltnge) aus Stuttgart, Möhrin­gen, Cannstatt, in Stachelbeeren auS Tettnana, in Johannisbeeren aus Stuttgart, in Kirschen auS Tettnang, in Pflaumen aus Tübingen, Wangen, Tettnang, in Reineclauden, Aprikosen auS Tettnang.

Nachfragen in Johannisbeeren aus Nürtingen, Stuttgart, Jttlingen, in Stachelbeeren aus Stuttgart, Jttlingen, in Himbeeren aus Nürtingen, in Kirschen aus Stuttgart, Nürtingen, in Brenn- kirscheu aus Würzburg.

Dis Vermittlung geschieht kostenlos. Vorschriften und Formu­lare find prompt und franko erhältlich.

r. Kirchheim «. T., 18. Juni. (Wollmarkt.) Zugrführt find ca. 4500 Ztr. Wäsche mit wenigen Ausnahmen durchweg schön. Infolge deS niederen Angebots hielten die Verkäufer am Vormittag zurück, erst am Nachmittag entwickelte sich ein lebhafter Handel. Für hochfeine Wolle erzielte die Rechberg'sche Gutsverwaltung 155 X, für mittelfeine (Bastard) Wolle die Baron Fischer'sche Ver­waltung AgliShardt 145 die meisten Partien wurden zu 140 und geringste zu 137 und 138 ^ abgesetzt. Der größte Teil der gelagerten Wolle wurde am ersten Tag verkauft. Gegenüber den Preisen des vorigen Jahres ist ein Rückgang von 3035 ^ zu verzeichnen Die letztjährigen Preise bewegten sich zwischen 165 bis 168 ^ für mittelfeine Wolle.

Witterungsvorhersage. Donnerstag den 20. Jum. Wolkig, mäßig warm, vereinzelt etwas Regen.

Druck und Verlag der E. W Zaiser'schen Buchdruckerei (Emil Zaiser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.

an die Heimat zu dienen. Wir richten daher in allen Gauen Württembergs au die Oberämter, Pfarrämter, Schultheißcn- äniter, staatlichen Bauämter, Oberamts- und Stadtbaumcister, Privatarchitekten, Lehrer und Studierenden der Technischen Hochschule, Kunstschule, Kunstgcwerbcschule, Baugewerkcschule, der Universität, au die Lehrer humanistischer und realisti­scher Anstalten, Volksschullehrer, Altertumspfleger und -vereine, Vereine zur Hebung des Fremdenverkehrs, Berufs­photographen und Amateure, Künstler, Albvereins- und Schwarzwaldvereinsmitglieder die Bitte, uns in unserem Vorhaben kräftig zu unterstützen durch Entsendung vorhan­dener oder selbstgefertigter vhotographischer Aufnahmen mit kurzer Bezeichnung und Beschreibung von Oertlichkeiten. Jede cingesandte Ansicht bitten wir mit dem Namen des Eigentümers und mit einer kurzen Notiz über Standplatz und Oertlichkeit. sowie mit der Adresse für die Rücksendung zu versehen. Wir nehmen Sendungen während des ganzen Jahres (bis 31. Dezbr. 1907) entgegen. Das Verfügnngs- recht über die eingesandleu Sachen für die Zwecke dieser Publikation steht der Beratungsstelle zu, die Originale werden nach Gebrauch den Eigentümern znrückgesandt. Mögen alle, deren Herz für unser Land und Volk schlägt, und denen daran gelegen ist, daß die Kulturschätze, die wir im Land zerstreut noch besitzen, nicht verloren gehen, kräftig mit Hand anlegcn zur Förderung der guten Sache und den Lohn iu dem Bewußtsein finden, zur Verbreitung des Ruhms unseres schönen schwäbischen Vaterlandes bei- i getragen zu haben.